Kundgebung vor Feldherrnhalle ins Wasser gefallen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.10.2012, 00:00 (vor 4429 Tagen) @ hans

Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk

16:29. Erste Ergebnisse sollten bekannt sein. Hat die Kundgebung München bis in die Grundfeste erschüttert? Der öffentliche Nahverkehr müsste ja zusammengebrochen sein aufgrund der hunderttausenden von Teilnehmern.
Leider liest man so gar nichts davon. Oder sind noch die Nachwehen zu verdauen? Noch niemand nach Hause gekommen aufgrund der absolut chaotischen Situation nach Beendigung der Veranstaltung?

Eines ist sicher: Petrus ist kein Freund der Mobilfunkgegner aus Stuttgart!

Nachdem es gestern noch richtig angenehm war, setzte pünktlich zum Veranstaltungstermin am 27. Oktober in München ein Sauwetter ersten Grades ein (4 °C, Schneeregen), das der Kundgebung gar nicht gut getan hat. Meine Frau hat es sich dennoch nicht nehmen lassen, dem Treiben vor der geschichtsträchtigen Feldherrnhalle ein Stündchen beizuwohnen. Ich war anderweitig beschäftigt und habe es mir von ihr erzählen lassen. Soviel vorab: Die Resonanz war mäßig bis mau, wenn ein Referent sprach, standen ungefähr 100 Leute vor der Rednertribüne, davon waren geschätzt 40 Laufkundschaft und 60 die üblichen Anti-Mobilfunk-Touristen ("Jubelperser"), die aus aller Herren Bundesländer angereist waren, um Staffage zu bilden. Die Veranstalter haben offensichtlich mir erheblich größerem Interesse gerechnet, die Rednertribüne war für die kleine Schar der Zuhörer viel zu groß geraten, ebenso wie die Anzahl der "Ordner", die dort herumstanden und (während dem Beisein meiner Frau) vergeblich auf einen Überfall organisierter Skeptiker warteten.

Da meine Frau schon an der Matratze horcht, muss unser detaillierter Bericht von der Kundgebung noch ein bisschen warten, denn das möchte ich jetzt nicht allein nur mit Hörgesagtem vom Zaum brechen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Stuttgart


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