Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 10.12.2013, 21:11 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe mir die Ortschaft mit dem Schloss mal auf Google-Maps und Bayern-Atlas angesehen.

Die nächstgelegenen Häuser sind mindestens 50 m entfernt.

Rein theoretisch käme man bei der Berechnung auf 1/100 des Grenzwertes in Giebelhöhe der Nachbarhäuser. In Kopfhöhe von Personen wird dort der Grenzwert um den Faktor 1000 bis 10000 unterschritten. Auch in der EMF-Datenbank der BNetzA ist dies immer wieder festzustellen. In Sendernähe werden dort regelmäßig 0,01% bis 0,1% des Grenzwertes als Summe aller Mobilfunksignale angegeben. Als höchsten Wert habe ich 0,3% gefunden.

Eine Berechnung ist immer auf den optimalen Fall bezogen. Deshalb ist sie eigentlich immer "günstiger" für die BI als Argument, da die Werte immer den "schlimmsten Fall" berücksichtigen. Eine rechnerische Begutachtung ist mit den üblichen Programmen in ca 1 Stunde erledigt, also viel zu billig.

Bunte, berechnete Karten schinden Eindruck, sagen aber nicht viel bis gar nichts aus.

Messungen sind mit hohem Aufwand verbunden, werden aber immer weit unter den Grenzwerten bleiben, sind also auch nur teurer Unsinn.

Man muss sich wirklich Fragen, warum die BundesNetzAgentur im gesetzlichen Auftrag diese Berechnungen und Genehmigungsverfahren durchführt, wenn Städte und Gemeinden trotzdem unsinnig Geld für Messungen zum Fenster hinauswerfen

MfG
Helmut

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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
, Krötenwanderung, Standortdatenbank, BNetzA


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