Mobilfunkgegner klären auf (Allgemein)

Lilith, Dienstag, 03.09.2013, 21:22 (vor 4105 Tagen) @ Diagnose-Reflex

In Kirchtürmen sind Mobilfunk-Antennen oft am besten aufgehoben

Vielleicht ergänze ich das um eine plausible Erklärung für Laien:

Kirchturm: meistens recht hoch und in Zentrumsnähe
Gut geeignet sind auch Hochhäuser und die Schlauchtürme der Feuerwehr.

Nun zum Beispiel:

Wenn ich ein Wohnzimmer mit geringen Energiemengen optimal ausleuchten möchte, wo positioniere ich die Lampe?

Nicht auf dem Boden, nicht in einer Ecke des Zimmers und auch nicht im Nachbarzimmer.
Ich montiere die Lampe zentral an der Wohnzimmerdecke, um jede Ecke "ausleuchten" zu können. Und für die Lampe langt dann statt einer 60 W Birne (Lampe am Boden in der Ecke) eine 20 W Birne (Wohnzimmerdecke zentral).
In unserem Beispiel können die Wohnzimmermöbel getrost als "Stadtbebauung" angesehen werden, also die Häuser um den Mobilfunkstandort. Dann kann man sich auch ein Bild davon machen, was der Begriff "Funkschatten" bedeutet.

Man bräuchte viel mehr "Lampen auf dem Boden", um das Wohnzimmer so gut auszuleuchten wie mit der zentralen Lampe an der Wohnzimmerdecke.

Und exakt so funktioniert das in der Realität mit den Standorten für Mobilfunkanlagen. Ein guter Standort spart Energie, weitere Standorte, Kosten und Ärger.
Und ich hoffe, dem einen oder anderen ist jetzt ein Licht aufgegangen ;)

Schöne Erläuterung. Die müsste eigentlich auch der letzte Dummbatz verstehen können.

Aber ich wette, wenn man dies bei "Gigaherz" oder im rechten hese-Forum einstellt, ist es dort schneller weggelöscht als man Zeit hat, bis drei zu zählen.

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