Märchenkiste: Die Funkfeldanzapfmaschine des Prof. Kumar (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.01.2011, 00:24 (vor 5055 Tagen) @ Kuddel

Also gut, ich versuchs mal anders zu erklären

Danke, "Kuddel" bis dahin habe ich das kapiert, es ist schön, jemand wie Sie im Forum zu haben, Sie sind einer unser "Lösungen auf Seite XX".

Noch ein anderer Ansatz:

Betrachten Sie die Formel für den "Path-Loss":

L= (Lambda/(4*Pi*d))^2

Das Verhältnis von Wellenlänge zu Abstand (zum Quadrat!) bestimmt also den "Verlust" der übertragenen Energie zwischen Sender und Empfänger...

Bei konstantem Abstand gilt also:
Wellenlänge groß => Übertragungsverlust klein...
Wellenlänge klein => Übertragungsverlust groß...

Hier fliege ich aus der Kurve, wenn L der Pfadverlust ist (Path-Loss, Übertragungsverlust), müsste, weil Lambda im Zähler steht, bei größer werdender Wellenlänge auch L zunehmen. Andererseits weiß ich aber, dass Ihre Darstellung stimmen muss, sonst wären die niedrigen Funkfrequenzen (800 MHz, Wellenlänge rel. groß) der digitalen Dividende nicht so begehrt, weil sie sich besser (abschattungsfreier, weiter) ausbreiten als Signale mit höherer Frequenz. Muss ich oben wohl irgendwo ein 1/x übersehen ...

Ein Schrebergärtner ist selbst in 10 km Abstand zu einem Mittelwellensender "elektrisch gesehen" immer noch deutlich "näher" and der Antenne, als Frau W zu ihrem 100 Meter entfernten UMTS Mast.

Das wiederum leuchtet mir ein, es wird Frau W. aber gar nicht gefallen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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