Bienen, Handys, Sendemasten und "Ich" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.05.2011, 10:35 (vor 4936 Tagen) @ H. Lamarr

Wahrscheinlich wird die Szene auch diesen Unfug wieder durch alle Gänsehaut-Kanäle jagen, ungeachtet der Tatsache, dass das eigenwillige "Versuchsdesign" mit der Realität des Bienensterbens nicht die Bohne zu tun hat ...

Die Elektrosmogszene möchte mit dieser Studie verlorenen Boden gut machen und versucht anhand der Favre-Studie einmal mehr den Eindruck zu erwecken, die Funkfelder des Mobilfunks würden am Bienensterben schuld sein. Teilnehmer "Ich" hat im hese-Forum dazu so seine eigene Meinung:

So wie ich den Test interpretiere, standen die Bienenhäuser die ganze Zeit in einem Gebiet welches eine Abdeckung via GSM garantiert. Anders wäre es ja nicht möglich, das die zwei Handys "miteinander telefonieren". Es ergab sich nur dann eine Veränderung, wenn die Handys gesendet haben. Im "normalen" Strahlenfeld, wie es vor und nach dem Versuch bestand, wurden keine Abnormalitäten beobachtet.
So gesehen braucht es also ein "arbeitendes" Handy um die Bienen zu stören. Das normale Umfeld sowie ein Handy im StandBy-Betrieb genügen offensichtlich nicht um die Bienen zu stören.
Jetzt frage ich mich: Was wurde versucht zu beweisen? Die Schädlichkeit der Handys oder die Schädlichkeit der Grundversorgung durch die GSM- und/oder UMTS-Antennen? Wird wirklich so oft im Nahbereich der Bienenhäuser telefoniert das dies eine derart massive Auswirkung haben kann?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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