146. Gigaherz: Die Unterstellungen des Hans-Ulrich Jakob (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.11.2015, 00:17 (vor 3286 Tagen) @ H. Lamarr

[...] weil wir uns geweigert hatten, eine Namensliste von 20 schwer Betroffenen einzureichen [...]

Allein schon diese Formulierung ist ein groteske Verdrehung der Realität. Herr Jakob stellt es so dar, als wäre er aufgefordert/gedrängt/genötigt worden, eine Namensliste bei der UBI einzureichen. Seine "Weigerung" stellt er heldenhaft dar: Der tapfere Gigaherz-Präsident, Chef einer "Schutzorganisation" für überzeugte Elektrosmog-Betroffene, weigert sich, dem Drängen der UBI nach einer Liste mit Namen nachzugeben. Halleluja.

Tatsächlich verhält es sich ganz anders und gar nicht ruhmreich. Nachzulesen in der Urteilsbegründung der UBI, in der zu Anfang auch der Beginn des Verfahrens geschildert wird:

Mit Schreiben vom 26. Januar 2015 teilte die UBI den Parteien mit, dass sie die Verfahren bis Ende Februar 2015 sistiere. Die Beschwerdeführer liessen diese Frist verstreichen, ohne ihre Beschwerden zurückzuziehen. Die UBI lud sie ein, im Rahmen einer Nachbesserungsfrist die Voraussetzungen für eine Popularbeschwerde zu erfüllen. Die beiden Beschwerdeführer verzichteten in ihren Schreiben vom 20. März 2015 (Beschwerdeführerin b. 704) bzw. 23. März 2015 (Beschwerdeführer b. 705) darauf, die erforderlichen Daten und Unterschriften von mindestens 20 Personen, welche die Beschwerde unterstützen, zu erbringen. Sie wiesen darauf hin, dass sie die Voraussetzungen für eine Betroffenenbeschwerde erfüllen würden. [...]

So wird aus der platten Ablehnung einer Einladung in der verworrenen Geisteswelt des Gigaherz-Präsidenten, die heldenhafte Weigerung, einer Nötigung nachzugeben. :tock:

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Nötigung, Gerücht, Klarstellung, Lüge, Mitstreiter


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum