Telekom und 1&1 gaben NRWtv einen Korb (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 08.04.2019, 16:25 (vor 1975 Tagen) @ H. Lamarr

Warum in der "Sofarunde" die Gegenstimme fehlte

Laut Weiners Webseite hätten die ebenfalls eingeladenen Mobilfunknetzbetreiber kurzfristig ihre Teilnahme an der Sofarunde abgesagt. Sollte diese Auskunft überhaupt zutreffen, bei Weiner muss man immer vorsichtig sein, ist die Weigerung der Netzbetreiber ebenso nachvollziehbar wie die von Politikern der etablierten Parteien, sich mit AfD-Politikern an einen Tisch zu setzen. Nicht, dass es an Argumenten mangelt, sondern man möchte populistische Außenseiter nicht allein schon dadurch aufwerten, indem man sich freiwillig mit ihnen abgibt. Denn dies würde bei Zuschauern den falschen Eindruck erwecken, die Populisten wären ernst zu nehmende Gesprächspartner auf Augenhöhe. Da weder Buchner noch Weiner diesem Anspruch genügen, sagten die Netzbetreiber wohl in dem Moment ab, als sie erfuhren, mit wem sie sich das Sofa teilen sollten.

Moderator [Minute 11:12]: Wir haben auch die deutsche Telekom und auch 1&1 eingeladen – sie sehen, die beiden Plätze sind leer – wir sitzen nur mit drei Mann hier. Das heißt im Endeffekt, man hat sich gescheut in dieser Diskussionsrunde mit einzusteigen, weil es sehr wahrscheinlich große Nachteile gibt.

Wie oben ausgeführt, liegt Moderator Dieter Hermans mit seiner Situationsbewertung meiner Einschätzung nach weit neben der Spur.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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