Nahe zu 100% Psychosomatik (Elektrosensibilität)

Christopher, Samstag, 14.11.2009, 10:14 (vor 5423 Tagen) @ Fee

Wenn es stimmt, dass mehr als 50 % der MCS-Patienten psychosomatisch auffällig sind, dann ist das eine Größenordnung, die sich voraussichtlich auch bei ES finden lassen sollte. Erwartet hätte ich noch eine deutlich höhere Zahl.

Ich würde bei den ES auf nahezu 100 % tippen. Denn bis heute gibt es keinen einzigen wissenschaftlich anerkannten ES. Wenn ich mich irre, so möge man mich korrigiere und nachprüfbare Quellen benennen.

Reine Behauptung, Unterstellung, Mutmassung, wofür Sie keine Beweise haben. ES können mit den bisherigen Studien zwar nicht eindeutig beweisen, dass ihre Beschwerden von EMF kommen, Sie jedoch können Ihre Psycho-These nahezu 100 % nicht beweisen.

Selbst wenn es so wäre: Dann gäbe es einen Gleichstand der Argumente, es stünde Aussage gegen Aussage - Ihre Argumentation wäre um keinen Deut besser als die von Klakla.
Es gibt aber einen Unterschied in der Beweislage: Die Symptomatik von Elektrosensiblen deckt sich mit derjenigen von psychosomatischen Erkrankungen. Das heißt, zunächst mal ist das Symptombild das einer psychosomatischen Erkrankung (bekannt und belegt).
Um das gleiche Symptombild einer neuen Erkrankung zuzuordnen, müßte man erstmal einen Beweis erbringen, daß die Beschwerden eindeutig elektromagnetischen Feldern zuzuordnen sind. Sie räumen ein, daß dieser Beweis bisher nicht erbracht ist - also müssten Sie zwangsläufig auch einräumen, daß die Psychosomatik-These mit dem jetzigen Wissensstand die Erklärungsmethode der Wahl sein muß.
Solange es keine zwingende Notwendigkeit für eine neue Theorie gibt, bleibe man bei den bestehenden Theorien (Ockhams Messer).


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