Anti-Mobilfunk-Demo 2009 in Stuttgart: "kommt eh niemand hin" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 10.05.2021, 23:56 (vor 1147 Tagen) @ Gast

[...] versammelten sich 2009 viele Betroffene und Bürgerinitiativen zu einer Demo in Stuttgart. Peter Hensinger lehnte seine Teilnahme ab, da er sich nicht „blamieren“ wolle und dort „eh niemand hinkomme“. Es kamen aber über 2000 Demonstranten und auch das SWR-Fernsehen war mit dabei.

Da flunkert der Uli aber ganz ungeniert. Auf seiner Demo 2009 in Stuttgart wurden zwar tatsächlich erheblich mehr Teilnehmer gezählt, als z.B. auf der peinlich schwach besuchten Diagnose-Funk-Veranstaltung 2012 in München, was Uli aber nicht sagt: Die Teilnehmer seiner Veranstaltung waren keine gewöhnlichen Mobilfunkgegner, sondern mehrheitlich Anhänger der Schweizer Sekte OCG (AZK), die aus den D-A-CH-Ländern z.B. mit Bussen eigens nach Stuttgart gekarrt wurden. Wie sich später herausstellte, nutzte Sektenchef Ivo Sasek den Aufmarsch seiner Truppen in Stuttgart dazu, die Massenszenen für seinen überlangen Anti-Mobilfunk-Spielfilm "Karma - Ich komme wieder" zu drehen. Mutmaßlich wusste kein Teilnehmer der Demo, ausgenommen Einpeitscher wie Uli Weiner, dass Sasek ihnen die Rolle von (unbezahlten) Statisten zugedacht hatte.

So ganz falsch lag Peter Hensinger damals mit seiner Einschätzung nicht, die nebenbei zeigt, über die Hintergründe der Stuttgarter Demo hatte er 2009 offensichtlich keine Kenntnis.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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