Schandfleck hinter grünem Vorhang (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.01.2016, 20:38 (vor 3105 Tagen) @ Kuddel

Allerdings finde ich auch, daß dieses Ungetüm ein optischer Schandfleck ist, der mitunter als "bedrohlich" empfunden wird.

Ja, aber welcher Mobilfunk-Sendemast ist schon schön? Und wenn ein Betreiber einen Masten als Kamin, Baum oder sonst was tarnt, zetern die üblichen Verdächtigen aus der Munkeln & Raunen-Szene herum, sobald sie Wind davon kriegen. Das macht den Betreibern den Mund nicht wässrig, besonders hässliche Masten zu verstecken. Man darf mMn garnicht drüber nachdenken, welchen immensen Schaden die schätzungsweise 95 Prozent "nützlichen Idioten" unter Mobilfunkgegnern angerichtet haben.

[image]Immerhin hatten die Anwohner mindestens zehn Jahre Zeit, sich an den Vorgänger-Sendemasten an gleicher Stelle zu gewöhnen. Und im Sommer verdecken Bäume die Sicht auf den Masten von der gegenüberliegenden Straßenseite. Das Grün ist so dicht, dass – laut Zeitungsbericht – einige Anwohner den Umbau des Masten im Sommer garnicht mitgekriegt haben wollen.

Und last but not least: Alles ist relativ, was sollen erst die Anwohner des links abgebildeten Monsters sagen? Wir wohnen 90 Meter weit entfernt und haben die allmähliche Aufrüstung dieses Masten immer erst im nachhinein bemerkt. Proteste der Anwohner gab es zu keiner Zeit, allerdings ist der Neubau, der nur rd. 6 Meter vom Masten entfernt ist, noch unbewohnt. Doch auch da wird sich bestimmt jemand finden, der in die dem Masten zugewandte nächstliegende Wohnung einzieht. Wohnraum ist in München knapp und verdammt teuer.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wutbürger, Schandfleck


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