Sicherheitsabstand ist okay: "wuff" vs. "Spatenpauli" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.01.2016, 17:20 (vor 3105 Tagen) @ H. Lamarr

Bei Mobilfunkgegnern setzt der Verstand aus, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber so krass, sich wegen schwindliger 8 Zentimeter so aufzuspielen, das haben noch nicht einmal wir geschafft. Die Sinnleere dieser Maßangaben sehe ich darin, dass Mobilfunkgegner gerne die geringstmöglichen Abstände messen, im konkreten Fall wahrscheinlich von einer Zimmerdecke oder von einer Wand aus zum Sendemasten - als ob die Bewohner der betroffenen Wohnung lebenslang zweidimensional an der Wand oder Decke klebten und es sich nicht zwischendurch einmal z.B. im Fernsehsessel gemütlich machten. Dass die Wutbürger vor Ort noch unerfahren sind, merkt man an der Maßangabe in Metern. Erfahrene Mobilfunkgegner hätten Mikrometer genommen, um eine dramatische Überschreitung des Sicherheitsabstandes um 80'000 Mikrometer melden zu können.

Unser Ex-Teilnehmer "wuff" hat von Sicherheitsabständen zwar keine Ahnung, das hindert den Mann bekanntlich jedoch nicht, sich unaufgefordert und unqualifiziert zu Wort zu melden. Nachdem er zuerst Zahlenwerte durcheinander würfelte brachte er in der Alpenfestung schließlich folgendes Posting zustande:

Die Grössenordnung, in denen sich das Bloggerl bewegt, sind nur noch hirnrissig. Etwas anders muss dem Inschinöör in seinem Hirn auch gerissen sein, als es in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=61356 bei einem tatsächlichen Abstand von 16,88 Metern und einem Sicherheitsabstand von 16,96 Metern von einer Überschreitung des Sicherheitsabstandes um 80'000 Mikrometer schrieb. Ob der nur scheinbaren aber dennoch blendenden Brillanz mit den 80'000 von Irgendetwas fiel keinem seiner Groupies und akademischen Begleiter auf, dass der Sicherheitsabstand damit unter- und nicht überschritten wurde.

Das einzige was der Schweizer Mobilfunkgegner verstanden hat ist: 16,88 < 16,96. Das aber schaffen auch Grundschüler der zweiten Klasse. Gigaherz-Forenteilnehmer "Claus Thaler" versuchte "wuff" vom Belanglosen zum Wesentlichen zu führen und schrieb:

Apropos hirnrissig.

Wenn der Sicherheitsabstand zwischen Mast und Wohnraum 16,96 Meter beträgt, der tatsächliche Abstand aber nur 16,88 Meter ist, dann wird der Sicherheitsabstand (Demarkationslinie bei 16,96 Meter) um 8 Zentimeter hin zum Sendemasten überschritten. Die Wohnung ragt 8 Zentimeter in den verbotenen Bereich. Das ist nicht viel, darf aber nicht sein. Deshalb machen die Leute dort ja auch Wind. Kaum zu leugnen dürfte auch sein: 8 Zentimeter = 80.000 Mikrometer.

Stimmt doch alles, was das Bloggerl schreibt!

Wie wäre es mit einer freundlichen Entschuldigung?

Doch "wuff" denkt nicht daran, seinen Fehler einzuräumen und sich zu entschuldigen. Verklemmt wie eh und je reitet der selbsternannte Studienkritiker auf seiner bahnbrechenden Erkenntnis herum, dass 16,88 kleiner als 16,96 sei. Als Zeugen benennt er Onkel Duden und Tante Google. Seine Unfähigkeit, sich zu entschuldigen, ist ein Zeichen von Schwäche. Im Wortlaut lässt sich "wuff"s substanzlose Entgegnung auf "Claus Thaler" <hier> nachlesen, ich vermeide das Zitat, um den Troll nicht weiter aufzuwerten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Alpenfestung, Entgegnung


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