Mr. ICNIRP live erleben (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 29.11.2005, 10:16 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 15.04.2006, 11:08

Es ist schon enttäuschend, dass schon nach kurzer Zeit sich die Podiumsdiskussion in Richtung Grenzwerte entwickelt hat. Denn hier dreht man sich nur im Kreis.
Die Politik hat sich darauf eingeschossen, dass Sie die Grenzwerte nur dann ändert, wenn es der Industrie nicht schadet. Das erreicht sie, indem Sie nur den
wissenschaftlichen Beweise als Handlungsgrundlage anerkennt.

Die Politiker sind damit fein raus, denn nun stützt sich ihr Handeln auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die Wissenschaft steht aber im Abhängigkeitsverhältnis der Industrie. Die Betreiber sagen zwar, sie zahlen nicht direkt die Forschungsvorhaben, aber sie stellen das Geld für Forschungszwecke für das BfS zur Verfügung. Dafür nehmen sie aktiv am runden Tisch beim Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm teil, und sind damit auch Entscheidungsträger. Sie entscheiden mit, wofür das Geld letztendlich verwendet wird. Beurteilen sie selbst, ob die Vertretung der Industrie am runden Tisch überproportional vertreten ist. Prüfen Sie, wer ist, wo von wem abhängig. Den die Unabhängigkeit ist in vielen Fällen nicht gegeben.

Was hilft es den betroffenen Bürgern, wenn geforscht wird aber gehandelt wird erst, wenn die Folgen unabsehbar sind.
Anstatt das Handyverbot im Linienbus aufrecht zu halten, weil unnötig hohe Immissionen erzeugt werden, wird dem Konsum vorschub geleistet.
Aussage der MVG München:
Die Mehrzahl unserer Fahrgäste wollen im Linienbus telefonieren. Glaub ich gern, aber kennt die Mehrzahl der Fahrgäste auch die Konsequenz aus ihrem Handeln?
Die Mehrzahl der Fahrgäste wollen kostengünstiger von A nach B befördert werden!

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Runder Tisch


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