Handystrahlen verursachen keine Schlafprobleme (Forschung)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.10.2010, 16:14 (vor 5113 Tagen)

Nationalfondsstudie findet keinen Zusammenhang zwischen der Strahlenexposition und der Schlafqualität. Auch Mobilfunkantennen stellen offenbar kein Risiko dar.

Die Auswertungen zeigten, dass kein Zusammenhang besteht zwischen der Strahlenexposition und der Schlafqualität. Wer hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung stark ausgesetzt war, hatte weder ein erhöhtes Risiko für Schlafprobleme in der Nacht noch für übermässige Müdigkeit tagsüber.

Auch einzelne Strahlungsquellen hatten keinen Einfluss auf das Schlafverhalten. Starke Handynutzung, häufiger Gebrauch des schnurlosen Telefons oder ein Wohnort in der Nähe einer Mobilfunkantenne waren allesamt keine Risikofaktoren für die Qualität des Schlafes.

Von 470 Studienteilnehmern bekamen die Forscher die Erlaubnis, beim Mobilfunkanbieter die tatsächliche Telefonierdauer abzufragen. Zwar zeigte sich, dass Selbsteinschätzung und Realität nicht gut übereinstimmen: Statt 46,5 Minuten pro Woche telefonierten die Teilnehmer nur 28,8 Minuten. Doch auch mit den neuen Daten bestand kein Zusammenhang zwischen Strahlungsexposition und Schlaf.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schlaf, Schlafstudie, Röösli


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