Ärzte monieren Funkloch (Allgemein)

Robert, Samstag, 06.03.2010, 18:59 (vor 5234 Tagen)

Mal anders rum:

Buch am Buchrain - „Es sollte im 21. Jahrhundert möglich sein, auch Buch an den Rest der Welt anzubinden“: die Bucher Ärzte monieren das Funkloch in Buch.

Wie stehen die Bürger zu einem Handymast in ihrer Gemeinde? Zu dieser Frage will Bürgermeister Ferdinand Geisberger ein Meinungsbild einholen. Falls es juristisch möglich ist, soll diese Befragung in einem zweiten Raum gemeinsam mit der Abstimmung zum Nichtrauchergesetz im Juli durchgeführt worden, schlug Geisberger vor.

Anlass für die Mobilfunkdiskussion im Ratsgremium war ein Schreiben der Ärzte aus der örtlichen Gemeinschaftspraxis. Die Mediziner bemängeln den „miserablen Handyempfang“ in der Gemeinde. Die Ärzte verweisen auf „die Gefährdung im Krankheitsfall“ durch das Funkloch.

Gemeinderat Hans-Peter Schäfer leuchtete das nicht ein. Er warnte vor den „gesundheitlichen Risiken durch die Strahlung“. Die Folgen seien noch nicht abzuschätzen. Falls ein Handymast installiert und von mehreren Betreibern genutzt werde, habe man keine Handhabe mehr.

Wolfgang Hipper meinte, dass ein funktionierendes Mobilfunknetz heutzutage „eine Notwendigkeit“ sei, da das Handy von so vielen genutzt werde. Martin Dondl sagte, dass man „ausgelacht“ werde, wenn man beruflich aufs Handy angewiesen sei und erzähle, dass es in Buch nicht funktioniert. „Ja, wo lebts denn ihr“, sei die verwunderte Reaktion.

Schäfer würde diese „einsame Insel“ gerne bewahren. Denn: „Die Belastungen potenzieren sich“. Geisberger will einen „vernünftigen Weg finden“, wobei seiner Meinung nach eine Bürgerbefragung hilfreich sei. Diese Möglichkeit soll jetzt ausgelotet werden.

http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/aerzte-monieren-funkloch-659316.html


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