Von Vögeln und Menschen (Technik)

Anna, Donnerstag, 20.11.2008, 10:49 (vor 5799 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Anna, Donnerstag, 20.11.2008, 11:18

> Die einzige Möglichkeit, 100Hz oder 217 Hz Folgen festzustellen, wäre ein direkter Eingriff in die Reizleitung der Nerven, and das geht nur mit Demodulation, bzw nur, wenn die Signale sehr intensiv sind.

Kuddel, Erst einmal herzlichen Dank für Ihre detaillierten Beiträge.
Es gelingt mir immer besser zu verstehen, was diese Technik mit meinem Körper zu tun hat.

Was mir aufgefallen ist im Frühjahr 2006, daß meine Nerven morgens früh um ca 4 Uhr angefangen haben verrückt zu spielen. Mein Gehirn fühlte sich an, als würde einer aufs Gas steigen, mich auf Touren bringen und dann eine Vollbremsung zu veranstalten. Das ging über viele Tag so. Ich mußte aus dem Bett raus und versuchen im Lehnstuhl weiter zu schlafen. Das ist nicht immer geglückt und so habe ich halt hinausgehorcht in die Natur. Da begannen die Vögel ihren Chor aufzubauen und das war zunächst sehr tröstlich für mich. Nach einiger Zeit jedoch fiel mir auf, daß nur noch der Buchfink sang, die anderen Vögel (5-6 Arten)schwiegen. Als die Vögel einer nach dem anderen wieder begannen zu zwitschern, vernahm ich eine zunehmende Intensität des wieder einsetzenden Chores. Es war so heftig, daß es mein Herz bewegte, es war fast schmerzlich. Ich hatte den Eindruck, die Vögel singen um ihr Leben. Da ich ja so früh am Morgen nichts anderes mehr zu tun hatte als zuzuhören wie es mit den Vögeln weitergeht, stellte ich fest, daß die Zeit in der die Vögel sagen und die in der sie nicht sangen, eine gewisse Regelmäßigkeit hatten. Ich holte mein kleines Cassettengerät und nahm am nächsten Morgen dieses Phänomen auf. Leider bekam ich das Motorengeräusch nicht weg, so fiel dieser Beweis ins Wasser.

Mithilfe einer Uhr konnte ich dann die Zeit stoppen: Es war so, daß der Chor ca 2 1/2 Minuten sang, dann war für ca 4 1/2 Minuten Ruhe, dann wieder ca 2 1/2 Minuten Gezwitscher und so fort. Der einzige Vogel, der durchgehend weiter sang war der Buchfink. Wenn dann der Verkehrslärm aufkam, hörten auch die Pausen der Vögel auf und sie sangen wie gewohnt durcheinander.

Ich schildere dieses Phänomen deshalb so genau, weil die 4 1/2 Minuten Pause der Vögel genau mit der Zeit übereinstimmten, in der meine Nerven verrückt spielten, so lange ich in meinem Bett lag.

Der selbe Takt mußte sich in den Gehirnen der Vögel abspielen.

Was ich noch einbringen möchte ist, daß in diesem Frühjahr mehrere Vögel in unserem Umkreis ihre Nester im Stich gelassen haben. (was wiederum mit Aussagen von 2 Leuten vom Bund Naturschutz übereinstimmt, auch auf andere Orte bezogen). Wir fanden die Eier mit ungeschlüpften Vogelkindern und natürlich tote geschlüpfte Vögelchen, weil sie verhungert sind. Aufgefunden haben wir die Nester durch den Fliegenschwarm darum herum.

Im Frühjahr darauf fehlten uns die Vögel und es gab keinen Chor mehr. Nur der Buchfink und die Krähen war noch da.

Ich habe übrigens inzwischen noch drei Personen getroffen, die das Phänomen festgestellt haben und das sind Leute, die selber keine Beschwerden haben. Ich hatte also keine Halluzinationen.

Ich habe auch Versuche gemacht mit den Tönen die die Vögel benützen in ihrem Gesang, es sind Frequenzen, die vielleicht auch in der Technik des Mobilfunks vorkommen (besonders im Arbeitskanal von EDGE, in der Zusammensetzung wie es zuerst gearbeitet hat). Ich könnte mir vorstellen, daß der Gesang des Buchfinks mit dem Frequenzband des Mobilfunks übereinstimmt und er sich deshalb nicht stören läßt.

Vielleicht können Sie oder ein anderer Teilnehmer hier im Forum diese Phänomene erklären?

Anna


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