4 Treffer sind wieviel Prozent von was? (Allgemein)

Schmetterling @, Freitag, 29.08.2008, 22:19 (vor 5791 Tagen) @ H. Lamarr

Da bin ich überfragt, Schmetterling. Mich irritierte in dem Posting von charles lediglich seine aus meiner Sicht möglicherweise irreführende Prozentwertangabe - mehr nicht (damit meine ich jedoch nicht den einfachen Rechenfehler von charles, sondern seine Berechnungsgrundlage). Offensichtlich konnte ich meine Bedenken aber nicht so artikulieren, dass sie nachvollziehbar waren, denn niemand ist darauf auch nur ansatzweise eingegangen.

Das Problem liegt wohl in der sicheren Feststellung wer ist ES und wer nicht. Vielleicht sind unter den "Nicht ES" Personen, bei denen sich labormäßig Veränderungen zeigen und unter den "ES" sind ein paar Hypochonder? Da, und das ist nicht bei Frau WS abgeschrieben, es -zig unterschiedliche gesundheitliche Effekte gibt, wo wollen Sie anfangen zu graben? (Ich weiß, Sie glauben mir nicht, aber ich schreib`s trotzdem, Foren sind geduldig, vorrausgesetzt es löscht sie keiner...) :-)

Aus meiner Sicht ist die Anzahl der ES eine sehr sehr kritische Größe, nicht unbedingt die Absolutwerte, sondern deren Entwicklung über die Jahre hinweg.

Wissen Sie, mich stört diese unsinnige Stigmatisierung "ES". Es gibt alleine in meinem Bekanntenkreis bestimmt 2 Handvoll Leute, die über irgendeinen Effekt, hervorgerufen durch Elektrosmog, berichten könnten. Das Wort ES kennt keiner und alle wollen damit nicht zu tun haben.
Bevor Sie jetzt wieder stirnrunzelnd, kopfschüttelnd und haareraufend dasitzen, möchte ich Ihnen wenigstens erklären, was ich mit Effekt meine: dabei sind mehrere Personen, die Herzklopfen bekommen, wenn sie Ihr Handy in der Brusttasche tragen, einer (recht junger Mann) kann nicht hinter einem W-Lan-Laptopsitzen (Kopfschmerzen), mehrere Personen haben an immer der gleichen Stelle (A: im Freien, B: beim Betreten eines bestimmten Ladens) ein Gefühl, dass der Brustkorb "eingezwängt" wird. Das sind weder Angsthasen und von Mobilfunkkritik haben die noch nie was Ernsthaftes gehört. Einige ziehen Resümee und nutzen das Handy nur noch im Notfall und tragen es nicht mehr am Körper. Eine Person ist dabei, bei der recht schwere "Befindlichkeitsstörungen" auftreten.
Ich kann Ihnen schwören, dass das nicht aus den Fingern gesaugt ist. Und ich weiß auch sehr wohl, dass Sie mir das alles nicht glauben. Und eigentlich erübrigt sich damit die folgende Frage: Wie würden Sie diese Personen einordnen?

... NF-ES werden munter mit HF-ES durcheinandergebracht (wobei jedoch allein HF-ES die öffentliche Wahrnehmung aller ES prägen).

So ist das nicht richtig. Ich bin der Meinung, und das habe ich schon öfter geschrieben, dass aller E-smog zusammengenommen werden muss und nicht nur ein einzelnes HF-signal. Ich denke "die Mischung machts" und bin fast versucht, Ihnen eine Wette um einen Kasten Bier...aber nein, ich mach das nicht...wer weiß, ob wir die Lösung noch erleben.
Entweder ist NF Co-faktor oder Verstärker von durch HF hervorgerufene gesundheitliche Probleme. Das mag nicht auf alle Personen zutreffen. Auch die Variante HF plus andere "Sorte" HF kann gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.

Für mich ist es eines der großen Rätsel in der Elektrosmogdebatte, dass offenbar niemand - auch kein ES-Verein, Interesse daran hat, die Anzahl der ES - wie immer auch dies zu bewerkstelligen ist - systematisch über einen längeren Zeitraum zu erfassen.

Wie wollen Sie die denn erfassen?


der Schmetterling


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