Tipps für Selbstversuch gesucht (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.06.2007, 22:59 (vor 6326 Tagen) @ AnKa

Wer wollte mich widerlegen?

Ich, euer Ehren. Ihre Überlegung ist zwar logisch nachvollziehbar, stützt sich aber auf eine höchst wackelige Datenbasis mit ganz wenigen Messungen, die noch nicht einmal unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt wurden. Ihre Hypothese steht daher auf ebenso wackligen Beinen.

Gemeinerweise habe ich heute wieder eine Messung gemacht, und zwar gleich nach der Ankunft im Büro (also unbelastet). Um störende Feldeinwirkung aufs Messgerät auszuschließen, habe ich mich zur Messung etwa 10 Meter weit von der DECT-Basis entfernt. Klar, dass ich diesmal das Handgelenk in Herzhöhe hielt. Nach den Regeln der Kunst hätte ich jetzt eigentlich einen niedrigen Wert erwartet, etwas in der Gegend von 150/80. Denkste. Stattdessen waren es 170/103, also Werte, wie bei meinen früheren Fehlmessungen! Derartige Blitzlichtaufnahmen des Blutdrucks scheinen mir daher wenig aussagekräftig, wenn sie nicht Teil einer längeren Messreihe unter genau definierten Bedingungen sind (Stichwort vor/nach dem Kaffee). Auf absehbare Zeit habe ich für so einen semiprofessionellen Selbstversuch nicht die Muße. Ich will ihn aber durchführen und dabei so wenig vermeidbare Fehler wie möglich machen. So möchte ich täglich zwei Messungen machen, eine unmittelbar nach der Ankunft (unbelastet) und eine nach z.B. 4 Stunden (belastet). Klar, dass auch die Randbedingungen möglichst gleich bleiben müssen, und ich nicht mal 4 Stunden auf den Monitor gucke und dann mal 4 Stunden Holz hacke. Wer gute Tipps zur Fehlervermeidung weiß, möge diese bitte hier in diesem Zweig posten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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