Kühling ab min 13:32 – Selbstdemontage in Reinstform (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 08.01.2020, 11:17 (vor 1631 Tagen) @ H. Lamarr

Für mich war es ein Tiefpunkt der Diskussion, als Prof. Kühling bei der EMF-Forschung, auf die sich BfS & Co. stützen, von "sogenannter Wissenschaft" sprach.
"Starker Tobak" bemerkte dazu denn auch der Moderator der Sendung.

Stimmt, Kühlings Ausführungen gleich zu Beginn der Diskussion haben auch bei mir den Blutdruck in die Höhe getrieben. Wenn es mir gelingt, eine(n) Freiwillige(n) zu finden, der mir diese Passage abtippt, werde ich den Text hier einstellen. Vermutlich wird Kühling selber erschrecken, wenn er liest, was er da vom Stapel gelassen hat.

Hart gesagt: Er ist nicht vom Fach.

Wieso hart gesagt? Er ist als Prof. für Raumplanung auch weich gesagt nicht vom Fach. Das ist ja gerade das Dilemma aller Journalisten, sie finden aufseiten überzeugter Mobilfunkgegner niemanden, den sie auf Augenhöhe gegen Wissenschaftler vom Fach (hier Lerchl) oder Personal aus den Fachbereichen des BfS antreten lassen können. Mehr dazu <hier>. Professorentitel sollen das Kompetenzgefälle dann wenigstens optisch verdecken.

Minute 13:32
Moderator: …. Vielleicht noch mal eine Frage, Herr Kühling. Strahlung ist nicht gleich Strahlung. Inwiefern unterscheidet sich denn Mobilfunkstrahlung, ich sag mal vor der Art her von der …, von Dingen wie radioaktiver Strahlung?
Kühling: Also da ist mir natürlich in den vorhergehenden Beiträgen schon Einiges aufgefallen, wo ich gerne etwas dazu sagen würde. Wir müssen erstmal klären, dass dieses Wärmemodell, mit dem die Grenzwerte begründet werden, das eine Auge ist, mit dem gesehen wird. Was aber nicht gesehen wird mit dem anderen Auge …
Moderator: Also, entschuldigen Sie, Sie meinen, dass eigentlich nur eine Wärmewirkung durch die Handys belegt ist und ansonsten nichts.
Kühling: Genau, da sind wir nämlich bei der Frage, was ist denn im Grunde der Kernpunkt. Der Kernpunkt der Auseinandersetzung, das Dilemma der ganzen Diskussion, dieses Hin und Her, liegt darin, dass die sogenannte Wissenschaft diese Frage verkürzt auf die Tatsache, ob eine Krebsentstehung in einem kausalen Wirkungsbezug, hier Ursache einer Frequenz, dort ein bestimmtes Organ mit einer bestimmten, mit einem bestimmten Effekt, einer Belastung, einer Tumorart erklärt werden kann. Das heißt, ob man das verstehen kann. Und da das beim Krebsentstehen natürlich hochkomplex ist und nicht verstanden wird wirklich, in ganz ganz vielen Fällen, verkürzt man sich und verschanzt man sich hinter der Tatsache, dass man’s nicht erklären kann und sagt, diese Effekte, die zuhauf beobachtet werden, sind quasi nicht existent. Und das ist eine Tatsachenunterschlagung. Das würde im Kriminologischen, würde das natürlich irgendwie gewertet und nachgefragt …
Moderator: Das ist starker Tobak, Herr Kühling, den Sie jetzt gerade gesagt haben. Also vielleicht sollten wir die Sache von der sogenannten Wissenschaft nochmal ganz kurz an Herrn Lerchl zurückgeben. Fühlen Sie sich als sogenannter Wissenschaftler, und inwiefern unterschlagen Sie Daten?

Kommentar: Frage nicht beantwortet, Wissenschaft denunziert, Selbstdemontage in Reinstform.

[Admin: Postingtitel inhaltsbezogen geändert; 08.01.2020, 13:52 Uhr]

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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