Phantasie ohne Grenzen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.06.2012, 22:58 (vor 4550 Tagen) @ RDW

Ein verblendet-verbittertes Leben führt manchmal zu ganz erstaunlichen Resultaten, nämlich zur völligen Entfernung von der Realität und/oder einem hemmungslosen Drang zum Schwindeln. Musterhaft vorgeführt vom gigaherzlichen Präsidenten, indem er diese Passage oben von Lerchl wie folgt versteht bzw. seinen Lesern nahebringen möchte:

....Schrieb doch dieser kürzlich in seinem Lieblings Mobbing-Forum über den Gigaherz-Präsidenten: "Er sitzt nach einem verkorksten Leben auf einem riesigen Schuldenberg und hat keinerlei soziale Kontakte." Ende Zitat
http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=39310&start=1

Soll das etwa ein Zitat sein? Mir tun wirklich jene Verlorenen leid, die sich von einem solchen Menschen wie Jakob gegenüber der Welt außerhalb ihrer eigenen Käseglocke gut vertreten fühlen.

Was halten Sie denn von folgender Überlegung, schließlich lautet der Betreff "Phantasie ohne Grenzen":

Das gigaherz-project hat mit oder ohne Wissen des Präsidenten den Job des Fliegenfängers in der Elektrosmogdebatte. Regelmäßig entzünden sich bei Skeptikern seit Jahren Diskussionen über irgendwelche Schoten dieser Schweizerischen Ein-Mann-Show. Er zieht das Feuer auf sich, sieht darin Zuwendung und genießt es daher auch, während andere Vereine wie Diagnose-Funk oder die sogenannte Kompetenzinitiative weitgehend unbehelligt ihr Ding durchziehen können. Die brauchen sich noch nicht einmal von dem gigaherz-project distanzieren, da es die Karikatur eines Vereins gegen Mobilfunk ist, nimmt es sowieso niemand ernst. Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative" sind inhaltlich zwar nicht viel gehaltvoller als das gigaherz-project, die Verpackung der Inhalte ist jedoch um Klassen besser. So wurde z.B. Troja eingenommen. Vielleicht sollten sich die Skeptiker mehr um die vermeintlich seriösen Mobilfunkgegner kümmern, anstatt sich mit dem gigaherz-project zu verzetteln. Um bloß nicht in die Schusslinie zu geraten hat auffallenderweise keine der vermeintlich seriösen Anti-Mobilfunk-Seiten ein Diskussionsforum, die Betreiber dieser Seiten wissen mMn ganz genau, dass sie mit so einem Forum nur die Skeptiker anlocken würden wie Honig den Bären. Diese Form von Zuwendung mögen die aber gar nicht, zumal, wenn der Druck zu groß ist, ja die Foren von hese und gigaherz als Ventil dienen.

Gigaherz habe ich als Projekt und damit als befristet gekennzeichnet, weil dieses Projekt mit dem Ausscheiden von Herrn Jakob den gleichen Weg in die Dämmerung gehen wird, wie elektrosmognews nach dem Ausstieg von Herrn Wichmann. Gigaherz wird unter Jakob immer die Proll- und Pöbelsite bleiben, das macht sie exklusiv und für manche Hardcorefreaks auch anziehend. Da kein gleichwertiger Kronprinz in Sicht ist, sehe ich GHz nicht in der Tradition von Jakob fortleben. Der Ausweg, sich unter neuer Führung als "normale" Anti-Mobilfunk-Website durchzuschlagen, ist dem gigaherz-project jedoch versperrt, weil diese Ankerplätze alle schon längst belegt sind. Kurz: Geht Jakob, stirbt auch das gigaherz-project. Das Problem steuert also der seit Adam & Eva bekannten biologischen Lösung entgegen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hardcore-Kritiker, Gigaherz


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