Auf kürzestem Weg von der Täter- in die Opferrolle schlüpfen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 29.12.2010, 23:28 (vor 4936 Tagen) @ Eva Weber

Nein, Frau Weber, diesmal lasse ich mich nicht auf Ihr Spielchen ein. Welches Spielchen, fragen Sie? Nun, ich meine das Spielchen, das Sie hier regelmäßig spielen, um sich vor aller Augen von der Täterrolle in die Opferrolle zu begeben. Sie machen dies immer wieder, indem Sie den eigentlichen Anlass einer Diskussion diskret aus Ihren Postings verschwinden lassen und sich stattdessen auf irgendwelche Äußerungen Ihrer Diskussionspartner stürzen, um diese wie in einer Zoom-Vergrößerung als vermeintlich grandiose Ungerechtigkeiten gegenüber Ihrer Person ins Blickfeld der Forengemeinde zu rücken.

Dieses Spielchen spiele ich mit wenn mir danach ist, heute ist dies nicht der Fall.

Und deshalb bringe ich jetzt Ihren Kunstballon zum platzen:

1. Am 2. November nannte ich Ihnen die Kontaktdaten von Prof. David. Anlass war Ihre wiederholt vorgetragene (spekulative) Interpretation seines berühmt-berüchtigten Zitats aus Schrot & Korn.
2. Noch am 2. November befanden die Idee der direkten klärenden Kontaktaufnahme für gut.
3. Seither habe ich Sie wöchentlich, beginnend am 9. November, daran erinnert, den klärenden Kontakt zu Prof. David zu suchen, um über das Ihnen so wichtige Zitat Klarheit zu bekommen.
4. Einen Tag später, am 10. November schrieben Sie Prof. David tatsächlich an, ohne dies jedoch im Forum mitzuteilen. Dies räumten Sie erstmalig erst am 22. Dezember ein, in den dazwischen liegenden 5 1/2 Wochen lassen Sie mich seelenruhig Sie weiter mahnen, den Kontakt zu Prof. David zu suchen. Und, nein, ich habe nicht vergessen, dass Sie ab 5. Dezember für 14 Tage gesperrt gewesen waren.
5. Am 27. Dezember belästigen Sie in einem zweiten Brief Prof. David damit, ihm die Interpretation seines eigenen Zitats durch einen Dritten zur Kenntnis zu bringen. Im zweiten Teil des Briefes inszenieren Sie sich als Opfer, das unter anderem "ziemlich massiv" genötigt wurde, seine Korrespondenz ins Forum einzustellen.
6. Am 29. Dezember flüchten Sie sich endgültig in die Rolle des vermeintlichen Opfers.

Die Tatsachen sind deutlich kürzer.

Ziel war es, zu klären, ob David mit seinem Zitat das gemeint hat, was Sie sich wünschen, nämlich, EMF sei fast so gefährlich wie Rauchen. Dieses Ziel haben Sie nicht erreicht. Ich kehre damit zu meinem Ausgangsposting zurück und fordere Sie jetzt tatsächlich auf, künftig das umstrittene Zitat von Prof. David entweder ganz aus dem Spiel zu lassen oder auf den Kontext des Interviews in Schot & Korn zu verweisen, auch wenn dieser Ihrer alarmierenden Interpretation des Zitats diametral entgegen läuft. Und noch ein gut gemeinter Tipp für Sie: Briefe, wie die an Prof. David, sind bevorzugtes Futter für Reißwölfe, quälen Sie Empfänger nicht hingebungsvoll mit Nebensachen, erfreuen Sie sie mit Prägnanz. Vorausgesetzt, Sie wollen überhaupt eine Antwort.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Opfer, Manipulation, David, Checkliste, Opferrolle, Täter


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