Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker (Allgemein)

Robert, Samstag, 04.09.2010, 23:18 (vor 5052 Tagen) @ Kuddel

Beim Lesen seiner Pamphlete ist mir mehrfach aufgefallen:
...daß ihm in Bezug auf physikalische Größen und Einheiten sowie bei der Umrechnung von Strahlenintensitäten extrem häufig Fehler unterlaufen. Beispielsweise in diesem Pamphlet.


Ich stimme Ihnen grundsätzlich absolut zu. Aber eigentlich ist es schlimmer.
Man nehme einfach einen Satz aus dem Schrieb oben:
"In den meisten Fällen wurden die zur Analyse benutzten Nahrungsmittel Mikrowellen mit dem Energiepotiential von 100 Kilowatt/cm3/Sekunde ausgesetzt."

Dabei erkennt man drei Sachen:

Er versteht die verwendeten Ausdrücke nicht (Energiepotential).

Er hat ein Problem mit den Einheiten (Watt pro Sekunde)

Er hat keinerlei Gefühl für Grössenordnungen.
Wenn man 100 kW auf einen Fingerhut mit Wasser (ca ein cm3) richtet, dann verdampft man das schlagartig. Dürfte schwierig sein, die Reste noch zu analysieren.
Das ist, wie wenn man ein Kernkraftwerk (1 GW= 10000x100kW) verwendet, um einen Eimer Wasser (10000x1 cm3) zu erwärmen.
Offensichtlich ist so jemand nicht geeignet, eine Grenzwertdiskussion zu führen.

Aber es ist noch schlimmer:
"Erzeugung eines Bindungseffekts an Radioaktivität in der Atmosphäre wodurch eine markante Erhöhung der alpha- und beta-Partikel-Sättigung in Nahrungsmitteln entstand."
Das hat schon fast Warnke-Niveau.

Oder das:
"Sie (die Russen) stellten fest, dass ein Mensch die mikrowellenbestrahlte Nahrung nicht einmal einnehmen musste, dass schon der Einfluss des Energiefelds selbst genügte, um solcherart schädliche Nebenwirkungen zu erzeugen."

Kommentar erübrigt sich.

Absurder Blödsinn.


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