Richard Adams im Interview (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 02.12.2016, 22:20 (vor 2936 Tagen) @ H. Lamarr

8) Jetzt meldet sich Ausschussmitglied Richard Adams zu Wort. Im Namen von 17 weiteren EWSA-Mitgliedern beantragt er den TEN-Entwurf samt Änderungen zu verwerfen und legt den Entwurf einer Gegenstellungnahme vor. Adams begründet dies damit, im Entwurf der Fachgruppe würden viele Behauptungen als Fakten genannt, ohne dass sie durch ausreichende Belege untermauert wären. Ziel der Gegenstellungnahme sei es, dies zu berichtigen und die Meinungen der Wissenschaftsgemeinschaft und der Aktivistengruppen ausgewogen wiederzugeben.

9) Die Plenarversammlung des EWSA nimmt die Gegenstellungnahme ohne Änderungen mit 136 gegen 110 Stimmen bei 19 Enthaltungen an.

Ein paar zusätzliche Detailinformationen über das, was da am 21. Januar 2015 auf der Plenarversammlung des EWSA passierte, gibt es im Blog des britischen Rundfunkjournalisten Andrew Geller. Exklusiv nur dort gibt es auch ein längeres Interview, das Geller mit Richard Adams ungefähr eine Woche nach der Abstimmung führte. Am Titel seines Blog-Eintrags (Europa wendet sich vom Schutz der EHS ab) und an den Fragen merkt man, auf welcher Seite Geller zu verorten ist. Besonders tief recherchiert hat er nicht, wenn er z.B. die Befeldung des US-Botschaftspersonals in Moskau auf einem Niveau ins Gespräch bringt, wie es z.B. hier praktiziert wird.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EWSA, Moskau, Adams, Botschaft


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