Dr. Oberfeld hält an seiner Studie fest (Allgemein)

Raylauncher @, Mittwoch, 27.02.2008, 20:05 (vor 6136 Tagen) @ Doris

Die Vorwürfe, dass er wissenschaftlich nicht richtig gearbeitet habe, weist Oberfeld zurück. Es gebe Dutzende Personen, die bezeugen könnten, dass dort eine Funkanlage bestanden habe. So hätten etwa Mitarbeiter der Post- und Telegrafenverwaltung die Anlage damals gewartet. Er werde seine Studie sicher nicht widerrufen und die Richtigkeit seiner Aussagen beweisen. Der Angriff des Forums Mobilfunk sei eine "Kriegserklärung" an ihn. Wie sich das Forum zu einer solchen Aussagen habe hinreißen lassen können, verstehe er nicht.

http://www.hese-project.org/Forum/index.php?story_id=1970&parent=0&forum_id=4

So einfach scheint die Sache sich doch nicht klären zu lassen. Hier wäre ein Foto wirklich hilfreich. Die einen haben 3 Zeitzeugen, der andere führt gleich Dutzende Personen an, die die Antenne gesehen haben wollen.
Spatenpauli meinte
aufgrund der Standortbescheinigungen wäre es möglich in Deutschland derartiges zu klären. Meinen Sie hier die Standortbescheinigungen bei der Bundesnetzagentur?
Diese werden auch ausgestellt, wenn eine Antenne geplant ist, errichtet werden muss die dann nicht unbedingt.

Ob zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Mobilfunkanlage an einem definierten Standort in Betrieb war, lässt sich sicherlich beantworten. Wer die Funktionsweise eines Mobilfunknetzes kennt, weiß, dass die einzelnen Funkzellen als Elemente dieses Netzes in einer Vielzahl von Dateien und Systemen mit ihren Kenndaten und Parametern alleine schon aus Gründen der Betriebsführung erfasst sein müssen. Weiterhin gibt es eine Unzahl von Planungsunterlagen und Simulationen, in denen derartige Stationen beinhaltet sind. Dazu kommt, dass die Mitarbeiter eines Mobilfunkunternehmens, die mit Planung, Wartung und Betrieb des Netzes befasst sind, "ihre" Stationen verdammt gut kennen.

Die Frage, ob in diesem Zusammenhang den Aussagen von Anwohnern und eines "Sanitätsrates", der in der Vergangenheit nicht gerade durch Objektivität in einschlägiger Angelegenheit von sich Reden machte, mehr Glaubwürdigkeit zu schenken ist als den Angaben des Netzbetreibers und seiner Beschäftigten, wird in jedem Lager anders beantwortet werden; die Presse jedenfalls hat ihre Position schon bezogen.

Dr. Oberfeld wäre sicher gut beraten, in dieser Angelegenheit etwas weniger nassforsch aufzutreten und Asche auf sein Haupt zu streuen. Denn die Frage, ob eine bestimmte Basisstation des C-Netzes über viele Jahre existent war und in der von Oberfeld behaupteten Weise gesendet hat, wird geklärt werden. Und zwar überzeugend und ohne Hintertürchen. Und dann wird es für die eine Seite relativ peinlich werden. Davon ist mit Sicherheit auszugehen.

Raylauncher


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