einen Spiegel vorhalten (Medien)

Raylauncher @, Dienstag, 08.05.2007, 21:23 (vor 6431 Tagen) @ Fee

Wer wie Manfred Dworschak u.a. schreibt "Bücher erwärmt sich hinter seiner Abschirmung schlimmstenfalls um Hundertausendstel eines Grades. Wie kann er davon Schaden nehmen, ausser dass er den Bruchteil eines Schweisströpfchens zusätzlich ausdünstet" zeigt doch klar, dass er keine Ahnung hat oder haben will und das Leiden von kranken Mitmenschen, denen er Unvoreingenommenheit vorgespielt hat und die ihn freundlich aufgenommen haben, noch verhöhnt. ...


Was ist denn sachlich an diesem Satz falsch? Von was hat Herr Dworschak Ihrer Meinung nach keine Ahnung? Etwa von den behaupteten Krankheiten oder wie sich die Mobilfunkkritiker gerne selbst sähen?
Ich denke, der Autor hat diesen Leuten ihre Behauptungen nur einfach nicht abgenommen, weil sie in seinen Augen weder glaubhaft noch logisch erscheinen. Und wie dem Spiegel-Redakteur geht es wohl Vielen. Denn eines kann man dem Artikel nicht absprechen und das ist wohl auch der tiefere Grund für Ihre Aufregung: Er charakterisiert die Mobilfunkkritikerbewegung mit all ihrer Verbissenheit, ihrer den normal denkenden Menschen nicht mehr zugänglichen Logik und des Abhandengekommenseins jeglicher Angemessenheit verdammt gut. Hält ihnen sozusagen einen Spiegel vor. Was ist daran verwerflich?

Raylauncher


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