Fremdschämen für "Reflex"-Verteidiger Hans-U. Jakob (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.07.2015, 14:40 (vor 3426 Tagen) @ H. Lamarr

Wen dieser Blödzinn nicht abschreckt, sondern Lust auf mehr gemacht hat, bitte, dieser Tunnel führt geradewegs mitten in die Alpenfestung.

Es ist schon peinlich lächerlich, wie sich der Gigaherz-Präsident im Juni 2015 in dem oben verlinkten Beitrag als "Reflex"-Verteidiger aufplustert. Original Jakob-Text:

Herr Tippelmann irrt sich gewaltig. Die Wiener Studien haben ihren wissenschaftlichen Wert gar nie verloren. Diese wurden weder zurückgezogen, noch aus der wissenschaftlichen Literatur entfernt. Die Frage nach einer Wiedererlangung stellt sich nicht im Entferntesten.

... "nicht im Enferntesten." :rotfl:

Werter Herr Jakob, ob Sie wieder einmal lügen oder sich nur wieder einmal irren, das werden Sie uns nicht verraten können, da Sie es vermutlich selber nicht so ganz genau wissen. Tatsache ist: Wichtige große Reviews (Studienbewertungen) jüngeren Datums, z.B. SCENIHR 2015 oder der Entwurf der neuen WHO-Monographie, listen "Reflex", wenn überhaupt, dann nur mit Vorbehalt. Bei der WHO heißt es z.B. zur gescheiterten (ersten) Replikation von Diem et al., 2005, durch Speit et al, 2007, britisch-trocken: Thus the original results were not confirmed. Verstehen Sie was das bedeutet, Herr Jakob? Und dabei sind noch nicht einmal die beiden gescheiterten "Reflex"-Replikationen des Jahres 2013 berücksichtigt. Verstehen Sie was das bedeutet, Herr Jakob? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber das macht gar nichts, denn die wichtigen Leute, auf die es ankommt, die verstehen das sehr wohl und sehr gut.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Selbstüberschätzung, Reflex, SCENIHR, Replikation, Motivation, Marionette, Laienorganisation, Elektriker


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