Magda Havas äußert sich zur Kritik an ihrer DECT-Studie (Elektrosensibilität)

Christopher, Freitag, 10.06.2011, 00:15 (vor 4939 Tagen) @ Capricorn

Bei Gighaherz wurde ein Text eingestellt, der angeblich von Magda Havas ist. Die kanadische Professorin entgegnet dort nicht unbedingt überzeugend auf die Vorwürfe.


Was soll an ihrer Entgegnung falsch sein? Diese ähnelt interessanterweise stark meiner vorherigen Argumentation hier im Forum:

Naja, der Einwand von Havas wurde hier ja schon vorweggenommen:
"It would not be unusual for such interference to be erratic and intermittent due to the manner in which the computer attempts to extract the heart rate from the noisy signal. This would explain why high pulse rates were not detected with all subjects. It is also consistent with the fact that 3 out of the 4 “intense” subjects were consecutive (they were the last subjects). The equipment placement is likely to have been constant for these three subjects in a row."

Für die meines Erachtens sehr wichtige Beobachtung, daß derartig schnelle Wechsel von schnellem Puls zu langsamem Puls biologisch völlig unplausibel sind, geben weder Havas noch Sie eine befriedigende Alternativ-Erklärung ab.

(Die Einstrahlung muss zwar nicht jedesmal gleich sein (besonders wenn die Abstände von Proband zu Proband variieren), aber dass es manchmal gar keine Änderungen gab, kann man mit der Artefakt-Theorie nicht erklären.)

Doch, kann man. Wie gesagt können schon wenige cm Unterschiede in der Plazierung reichen, und die Effekte der Störeinstrahlung verschwinden komplett - sieht man ja auch an dem Diagramm: Zu manchen Zeitpunkten geht die Herzrate schlagartig auf den Ruhepuls zurück, vermutlich, weil der Proband sich ein bißchen bewegt hatte und die Einstrahlung prompt nicht mehr ausreichte um das Signal zu stören.


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