Warum nicht gleich das Mikrofon des Handys nutzen? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 18.05.2011, 14:28 (vor 4961 Tagen) @ Capricorn

Von draussen hört man die Arbeiterbienen auf den Wabenetagen praktisch nicht.

Achso, danke, jetzt habe ich das verstanden, das Summen der Arbeiter ist also zu leise, um draußen gehört zu werden.

Ich möchte gerne beides machen, aufnehmen & hören. Hören deshalb, um sicher sein zu können, dass ein aufgezeichneter Effekt kein Artefakt ist.

Live hören können Sie das Piping nur, indem Sie eine Leitung vom Mikrofon im Bienenstock zu Ihrem Kopfhörer legen - noch ein Kabel mehr für die Einstrahlung. :wink:

Nicht unbedingt. Das sendende GSM-Handy könnte ja auch dazu verwendet werden, die vom Handy-Mikrofon aufgefangenen Geräusche aus dem Stock nach draußen zu übertragen. Da hätte die Sendung dann sogar noch einen echten Mehrwert. Möglicherweise hätte Favre das Radio gar nicht gebraucht, sein Handy direkt im Stock hätte evtl. schon vom Gesummse der Arbeiter ausreichend stimuliert werden können, um die Verbindung zu halten.

Spräche aus Ihrer Sicht etwas dagegen, das doch recht empfindlich Mikrofon des Handys zu benutzen, die NF via HF zu einem Empfangsgerät zu übetragen und erst dort die NF zu speichern? Der Versuchsaufbau würde dadurch erheblich vereinfacht, allerdings könnten wir dann keine Confounder ausschließen wie bei der Variante mit externer Antenne.

daniel_favre@yahoo.com

Korrekterweise (© und so) müsste ich ihm schreiben: "Darf ich die Audiodatei an die Gegenseite weitergeben, die Ihre Studie in die Pfanne hauen will?"

Wie klagen Sie immer so nett: "Auf den Mann gespielt!" Jeder der hier mitliest dürfte anerkennen, dass niemand hier Favre in die Pfanne hauen will. Es geht allein um eine unabhängige Replikation seiner Arbeit unter Ausschluss erkannter Confounder. Alles hier offen ausdiskutiert ohne jede Geheimnistuerei. Wer darin ein "in die Pfanne hauen" sieht, zeigt für mich ein enttäuschendes Maß an Voreingenommenheit. Würde ich das Experiment für Sie machen, würde ich es jetzt wegen Sinnlosigkeit abbrechen, ich mach's aber für mich, weil ich wissen will, ob Favre tatsächlich etwas Bahnbrechendes entdeckt hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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