Spezlwirtschaft (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 06.09.2010, 23:06 (vor 5214 Tagen) @ Kuddel

Mit „tertiärem Krankheitsgewinn“ beschreibt man schließlich Situationen, in denen Bezugspersonen des Kranken aus der jeweiligen Erkrankung Vorteile ziehen.

Meiner Meinung nach trifft das auch auf gewisse Ärzte und Umweltmediziner zu.

Besagter holistischer Umweltmediziner aus München ist ein jovialer Mensch, der uns die Kritik an ihm nicht nachträgt. Zumindest zeigte er sich so, als wir vor ein paar Monaten eine Veranstaltung von ihm besuchten. Der Zusammenhang mit dem tertiärem Krankheitsgewinn ist aber dennoch offenkundig, denn unser Mediziner ist zugleich Parteivorsitzender und hat es doch tatsächlich geschafft, dass sich die Extrem-EHS Suzanne S. 2003 für seine Partei in Bayern als Landtagskandidatin hat aufstellen lassen. Später, bei der Europawahl 2009, stand mit Uli W. ein anderer Extrem-EHS auf der Kandidatenliste seiner Partei. Mindestens Suzanne S. hat wiederum ein Attest unseres Umweltmediziners in der Tasche, in dem er ihr EHS bescheinigt. Normal ist das nicht. In Bayern nennen wir sowas: "Spezlwirtschaft" - hilfst du mir, helf ich dir.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Umweltmediziner, Krankheitsgewinn, Attest, Spezlwirtschaft


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