Die Lügen des Dr. L. v. Klitzing, Detaillierung (Allgemein)

RDW ⌂ @, Sonntag, 30.05.2010, 20:14 (vor 5312 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hier hatten wir das.

Ok, wenn es sich um diese Daten handelt (andere gibt es ja nicht), wird das, was Herr v. Klitzing macht, umso schlimmer, weil er Dinge behauptet, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Diese falschen Behauptungen, ich bezeichne sie als Lügen, ziehen sich doch durch fast seine gesamte Liste:

Z. B. zur von ihm erwähnten Melatonin-Studie lauten die Fakten:
"Bei Exposition mit 0.008 und 0.08 W/kg zeigten sich keine Unterschiede zwischen exponierten Proben und Kontrollen. Bei 0.8 W/kg zeigte sich für beide Signaltypen eine signifikante Erhöhung der Melatoninkonzentration. Bei 2.7 W/kg setzte sich dieser Trend für die kontinuierliche Exposition fort, während die GSM-Modulation eine signifikant verringerte Melatoninproduktion verursachte"

oder zur "verringerte KS-Konzentration" waren die Expositionsbedingungen:
"Die Befeldung der Tiere (Wistar-RjHAN-Ratten) mit GSM (0.4 W/kg) oder UMTS, (0.4 W/kg) bzw. die Scheinbefeldung erfolgte in abgeschirmten Kammern, die Störungen durch externe Felder sowie eine gegenseitige Beeinflussung ausschließen",

ebenso wie beim "Anstieg Sauerstoffradikale (Simko, Rostock)"
"Die Zellkulturen wurden mit unterschiedlichen Signal-Modifikationen (cw, d.h. unmoduliert, moduliert 217 Hz, GSM-nonDTX und GSM-DTX) und unterschiedlichen SAR-Werten (0.5, 1, 1.5, 2 und zu einigen Endpunkten zusätzlich 5 und 10 W/kg) exponiert.

Der Grenzwert für Sendemasten liegt bei einem SAR-Wert von 0,08 W/kg. Gemäß den Originalen wurde bei mehreren der von Klitzing genannten Studien dieser SAR-Wert oder darunter überhaupt nicht untersucht bzw. es wurde dabei nichts gefunden. Und dennoch schreibt er unter Bezug auf genau diese Studien:

Bleibt also fest zu halten: es kann gesundheitliche Probleme in der Langzeitexposition durch zeitschlitzmodulierte elektromagnetische Felder des Mobilfunks im athermischen Bereich geben, also bei Immissionen im Promillebereich der Grenzwerte. Langzeitexpositionen dieser Qualität sind z.B. dann gegeben, wenn man sich im Bereich der Hauptsendekeule auch bei größeren Abständen aufhält, als die Vereinbarung zwischen dem kommunalen Spitzenverband und Betreibern über die Entfernungsangaben empfiehlt , -nicht fordert."

Also sogar noch bei Immissionen im Promillebereich der Grenzwerte", somit weit unterhalb von 0,08 W/kg!
Wenn das keine unverschämte Lüge ist, dann weiss ich nicht was man sonst als Lüge bezeichnen kann.

RDW


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