Mensch-ärgere-Dich in Eggersberg, wo die Zeit stehen blieb (Allgemein)

Radioburst, Samstag, 23.11.2013, 18:47 (vor 4029 Tagen)

[Strang abgetrennt am 25.11.13, 13:58 Uhr, Absprung hier]


Obereggersberg / Thann; Gemeinde Riedenburg

Ein Dorf knallt durch

Obereggersberg ist ein kleines Juradorf im Unteren Altmühltal an der schönsten Stelle des gesamten Naturparks. Die Straße endet am Felsen, wo hoch über dem Tal ein eindrucksvoller Aussichtspunkt einen majestätischen Blick über die Altmühlschleife gewährt. Gleich daneben erhebt sich ein Renaissanceschloß, einst Eigentum des Herren Dominikus Frhr. von Bassus, einem der Hauptaktivisten der Illuminanti. Nach den Zweiten Weltkrieg verkaufte die Familie de Bassus das Schloss, um den Lastenausgleich zu finanzieren. 1962 kaufte es der Münchener Rechtsanwalt Weigand. Heute wohnt dessen Tochter mit ihren Ehemann.

Die Gegend ist zum Teil ein Funkloch, eine Mobilfunk-Füllstation war eigentlich schon lange zu erwarten. Überdies kann wegen der hohen exponierten Lage eine große Fläche geringer Siedlungsdichte versorgt werden. Und die Besitzerin dürften auch eine Einnahmequelle durch die Funkanlage gut gebrauchen können. Der Denkmalschutz gab die Zustimmung zur Errichtung der Anlage unter dem Schlossdach.

Doch nun trat der Ortssprecher, Christian Bauer als selbsternannter Gesundheitswächter in Erscheinung, die sattsam bekannten Sprüche der Panikliebhaber auf den Lippen. Schnell war das Dörfchen aus dem Häusl. Angst und Schrecken erfassten die aufgewiegelten Bewohner. Eine sachliche Informationsveranstaltung wurde mit der Stadt anberaumt. Eilig stimmten die Stadträte gegen die Antenne, schließlich stehen die Kommunalwahlen vor der Tür.
Das Landesamt sagte einen Referenten zu. Doch Herr Bauer, der nach seinen Worten nur die Anlage verhindern will, wollte entgegen den Abmachungen auch Buchner von der ÖDP haben. Natürlich platzte der Termin. Die Fronten verhärteten sich, Kommunalpolitiker, ohne die geringste Ahnung von der Materie nutzen die Chance um Beschuldigungen aus zu tauschen.
Der Blödsinn, der in der Gemeinde dazu geredet wird, kennt keine Grenzen. Fachwissen ist ohnehin nicht gefragt. Als Bürger, der die Schachlage kennt, sollte man sich nicht äußern. Man wird dann sofort als Wichtigtuer eingeschätzt, der keine Ahnung hat, also als genauso dumm, wie man selber ist.

Heute habe ich mir die Häuser angeschaut. Fast überall prangen selbstgeschriebene Plakate im uralten Bürgerwellen- und Hansuelijargon, die eine grauenvolle Zukunft prophezeihen. Besonders Kinder müssen natürlich herhalten, auf deren schreckliche Leiden durch die Meuchelstrahlen aus dem Schloss hingewiesen wird.
Persönlich fühlte ich mich in die Zeit zurück versetzt, wo ich den Medizinphysiker Herrn von Klitzing noch öffentlich zur Rede stellte, wo mir der Salzburger Sanitätsoberst Oberfeld noch einen Prozess androhte und Hansueli mit grüner Galle nach mir spuckte. Die Zeit ist hier wohl stehen geblieben.
Allerdings hat die Dorfposse auch noch andere Seiten und Hintergründe.
Fortsetzung folgt!

Radioburst

[Admin: Editiert im Auftrag des Autors am 1. Juni 2014]

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Egoismus, Selbstüberschätzung, Alarmschläger, Amateur, Volksaufstand, Bürgerbeteiligung, Alarm, Obereggersberg, Schloss, Riedenburg, Unfrieden, Standortverpächter

Eggersberger Mobilfunk-Sendemast - ein Dorf sieht rot

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2013, 20:46 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Heute habe ich mir die Häuser angeschaut. Fast überall prangen selbstgeschriebene Plakate im uralten Bürgerwellen- und Hansuelijargon, die eine grauenvolle Zukunft prophezeihen. Besonders Kinder müssen natürlich herhalten, auf deren schreckliche Leiden durch die Meuchelstrahlen aus dem Schloss hingewiesen wird.

Wer sind denn die treibenden Kräfte dort? Und hat sich einer der üblichen Verdächtigen bereits eingefunden, um das Eisen zu schmieden? So wie Sie den Stand der Auseinandersetzung schildern, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Eggersberger-Bürgerwehr sich einen Referenten für eine "Info"-Veranstaltung angelt, der sie auf dem Mount Stupid in ca. zwei Stunden ein gutes Stück weiter nach oben bringen wird.

Meiner Erfahrung nach sind die Initiatoren meist nur ein oder zwei Personen, die dann zehn oder 20 andere mit zusammengegoogelten Alarm-Zeugs einwickeln nach dem Prinzip: Unter Blinden ist der Einäugige König. Da bekanntlich einer, der zur Sache nichts weiß alles glauben muss, sind die Leute der üblichen Desinformation durch Anti-Mobilfunk-Propaganda ziemlich schutzlos ausgeliefert. Dies blockiert auf lange Sicht jede vernunftbasierte Risikokommunikation und führt zu einer sozialen Gruppe von Menschen, die für irrationale Sorgen und Ängste offen sind, jedoch immun gegen Aufklärung und Beratung.

Erfahrungsgemäß laufen sich solche Aktionen wie die in Eggersberg nach einiger Zeit (max. 1 ... 2 Jahre) von ganz alleine tot. Währenddessen wird leider unnötig viel Porzellan kaputt geschlagen, mir will aber nichts rechtes einfallen, wie die Leute vom Mount Stupid vorzeitig wieder runtergeführt werden könnten. Einige dürften sich dort oben an Bäumen angekettet haben, um auf keinen Fall runter zu müssen. Vielleicht muss man die Leute einfach nur nachsichtig lächelnd ausspinnen lassen. Oder sie mal durch München mit seinen mehr als 1000 Standorten für Mobilfunk-Sendemasten führen und dem 1000 Euro bieten, der hier ein Anti-Mobilfunk-Protestplakat in einem Fenster entdeckt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Broschürenreihe, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Elektrosmog-Report, Verbandszeitschrift, Brennpunkt, Mount Stupid, Schund

Eggersberger Mobilfunk-Sendemast - ein Dorf sieht rot

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2013, 21:18 (vor 4028 Tagen) @ H. Lamarr

Und hat sich einer der üblichen Verdächtigen bereits eingefunden, um das Eisen zu schmieden?

Die Frage hat sich erledigt, schon am 19. November war Klaus Buchner nun doch vor Ort - obwohl der Informationsabend am selben Tag offiziell abgesagt wurde - und hat u.a. den Ortssprecher auf Linie gebracht. Nachzulesen <hier>.

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Querelen, Neid und die ÖDP

Radioburst, Sonntag, 24.11.2013, 21:36 (vor 4028 Tagen) @ H. Lamarr

Hetze, Wichtigtuerei?

Wer hier alles am Treiben ist, kann ich nicht sagen.
Mit Äußerungen tritt bisher nur der Ortssprecher Christian Bauer in Erscheinung. Von ihm stammen alle mir bekannten Aktionen bis hin zur Einladung Buchners. Buchner selbst hat einen Leserbrief im Donaukurier veröffentlichen lassen („Telekom widerspricht internationalen Forschungserebnissen“) mit nicht unerheblichen Hetzpotential.

http://www.donaukurier.de/interaktiv/leserbriefe/riedenburg/art2514,2842579

[Nachtrag vom 15.12.2013 - hier geht es zum besagten Leserbrief,
Telekom widerspricht internationalen Forschungserebnissen]

Buchner und Schmalz

Mitgemischt in der Sache hat bisher der ÖDP-Mann Michael Schmalz, ein Mann der vor fast 8 Jahren auch hier in diesem Forum mit seinen Aktionen bekannt wurde. Er war einer der treibenden Kräfte des MOBILFUNK-VOLKSBEGEHREN der ÖDP.
Buchner selbst gab Bauer Schützenhilfe.
Momentan wurde ein kurzfristiger Baustopp vereinbart, die Rohre für das Glasfaserkabel liegen aber schon im Boden. Das soll wohl nur einmal einer Abwiegelung förderlich sein.

Missgunst, Neid und Querelen?

Natürlich dürfte Bauer nur zusammengegoogeltes Zeug wissen, denn seine Kenntnisse sind soweit ich sehe zu dem Thema gleich null. Doch die Parolen aus den einschlägigen Internetauftritten genügen durchaus, ein Dorf durchdrehen zu lassen.
Warum dem Ortsprecher eine so schnelle Aufwiegelung gelang, mag auch noch andere Ursachen haben, man kann nur spekulieren.
Der Schlossherr Tassilo Wenzl-Sylvester, Ehemann der Besitzerin scheint im Ort nur begrenzt beliebt zu sein. Über Ursachen und Zusammenhänge mag ich wenig sagen, da vielfach nur Klatsch und Trasch zu hören ist, was natürlich wenig Garantie für Richtigkeit bietet.
Zwischen dem Herrn und anderen Bürgern gab es schon Auseinandersetzungen auf offener Straße, die gar die Polizei ins Spiel brachten. Auch Gerichte mussten schon eingeschaltet werden. Inhaltlich vermutlich in Richtung Königl. Bay. Amtsgericht passend.

So lässt sich auch vermuten, dass hier der eine oder andere dem nicht allgemein beliebten Schlossherrn eins auswischen wollen. Und schließlich wird manches Bäuerlein der Schlossbesitzerin die Einnahmen nicht gönnen.

[Admin: Editiert im Auftrag des Autors am 1. Juni 2014]

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Rentner, Selbstüberschätzung, Instrumentalisierung, Buchner, ÖDP, Standortvermieter, Splitterpartei, Glasfaser, Dramatik, Neid, Alarm, Verführung, Opium, Wanderprediger, Missgunst, Schmalz

Querelen, Neid und die ÖDP

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2013, 22:19 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Mitgemischt in der Sache hat bisher der ÖDP-Mann Michael Schmalz, ein Mann der vor fast 8 Jahren auch hier in diesem Forum mit seinen Aktionen bekannt wurde.

Okay, Schmalz wirkt in Kehlheim, das liegt nur 20 Autominuten weit weg. Damit ist klar, wieso die ödp im Mobilfunkstreit von Eggersberg das Heft in der Hand hat. Polizeihauptkommissar Schmalz ist mMn das kleinere Problem, da ich ihn nur als ödp'ler sehe. Bei Klaus Buchner ist das anders, er hat einige Kontakte zu Anti-Mobilfunk-Vereinen wie der sogenannten Kompetenzinitiative (KO-Ini). Wo Buchner ist, sind mMn auch die Vereine. Selbst wenn er den ahnungslosen Eggersbergern nur die Schund-Broschüren der KO-Ini nahe bringt.

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Buchner (ÖDP) wirft erwartungsgemäß mit Dreck um sich

KlaKla, Montag, 25.11.2013, 08:59 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Buchner selbst hat einen Leserbrief im Donaukurier veröffentlichen lassen („Telekom widerspricht internationalen Forschungserebnissen“) mit nicht unerheblichen Hetzpotential.

[image]Aus dem Leserbrief: ... zeigt die Struktur amtlich abgesegneter „Forschung“. An der Ausgestaltung dieses Programms war der damalige oberste Strahlenschützer auf diesem Gebiet maßgeblich beteiligt, der bisher fast immer den Standpunkt der Industrie vertreten hat, kritische Wissenschaftler persönlich mehrmals angegriffen hat, und der von der oben erwähnten IACR von der Beteiligung an deren Forschungs-Auswertung ausgeschlossen worden ist. Dieses Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm wurde von mehreren Seiten als nicht objektiv beurteilt, dient aber zur Rechtfertigung der extrem hohen Mobilfunk-Grenzwerte.

Hier ein weiteres übles Beispiel, wie der em. Prof. Dr. Klaus Buchner eines Rentner-Bündnis beliebt mit dem Thema umzugehen. Auf Grund seines beruflichen Hintergrunds habe ich mehr kompetente Eingaben von ihm erwartet. Leider verfällt er von Jahr zu Jahr immer tiefer ins Absurde. Ob es am Alter liegt oder am Bündnis ist nicht klar. Aber dümmliche Angriffe auf Einzelpersonen, übles mobben statt demokratisches Verhalten dominieren mVn im Bündnis. Auf mich wirken Sie nur noch wie alberne Marionetten.
Warum verschweigt Buchner wer die kritischen Wissenschaftler sind? Na weil damit auch für Laien klar wird, dass es sich um Rentner handelt. Die auf veraltetes Wissen zurückgreifen und/oder nicht am Austausch anerkannter, amtierender Wissenschaftler beteiligt sind.

Nachtrag Moderator: Behauptungen gerichtlich untersagt.
Buchner nimmt Behauptung aus dem Netz.

--
Meine Meinungsäußerung

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Mobbing, ödp, Wertvorstellung, Leserbrief, Bündnis, Geltungsdrang, Buchner, Ko-Ini, Klassifizierung, Rufmord, Splitterpartei, Bürgerbeteiligung, MdEP, Basisdemokratie, Wanderprediger, borniert, Aktivität, Egomanie, Entschlossenheit

Und Schmalz hetzt auf Deibl komm raus

Radioburst, Montag, 25.11.2013, 11:51 (vor 4028 Tagen) @ KlaKla

Den unguten Einfluss von Schmalz in der Dorfaufwiegelei darf man nicht vergessen.
Das zeigt z.B. dieser Leserbrief eines stadtbekannten Versicherungsheinis:


Kurze Zitate daraus:
"Dank der fachkundigen Auskunft durch ÖDP-Kreisrat Peter-Michael Schmalz habe ich verstanden, welche Gefahren für die Bevölkerung ...
...Ein Mensch soll jedoch nach neuesten Studien im Außenbereich höchstens einer Strahlung von 1,0 Nanowatt pro Quadratzentimeter und im Schlafbereich sogar nur einer Strahlung von 0,1 Nanowatt pro Quadratzentimeter ausgesetzt werden. ...
...Diese Werte haben sich Peter-Michael Schmalz und ich natürlich nicht einfach aus der Nase gezogen, sondern diese neuen Grenzen für Strahlung wurden von anerkannten Leuten wie Diplom-Ingenieur Helmut Merkel (Merkel Messtechnik, Maintal), Diplom-Ingenieur Norbert Honisch (Ingenieurbüro für Umweltstressanalytik, St. Johann), Manfred Mierau und Thomas Haumann (Baubiologie Maes, Neuss)...
... Diese Werte wurden von dem industrienahen Verein ICNIRP erarbeitet, der null Neutralität und keinerlei gesetzliche Autorität besitzt.
...Die Folgen durch die Störung des Schlafs sind leider immens. Menschen werden anfälliger für jegliche Art von Krankheiten.

Die uralten Parolen also!
Doch für die Bevölkerung hört sich das natürlich höchst wissenschaftlich an, Schmalz und der Versicherungsmensch präsentieren sich als verantwortungsvolle Mitmenschen und die Leute bekommen Angst, der Donaukurier etwas zum Drucken. So hat jeder, was er will.


Quelle:
Zum Artikel „Starke Strahlung im Schloss“, DK vom 1.: Wer Gutes tun will, errichtet keinen hochfrequenten Sendemast - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/leserbriefe/Zum-Artikel-Starke-Strahlung-im-Schloss-DK-vom-1;art75661,2838627#plx2052558735

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, Politik, ödp, Wutbürgertum, DonauKurier, Fehlverhalten, Schmalz

Wutbürgerpartei ÖDP

KlaKla, Montag, 25.11.2013, 12:02 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Den unguten Einfluss von Schmalz in der Dorfaufwiegelei darf man nicht vergessen.
Das zeigt z.B. dieser Leserbrief eines stadtbekannten Versicherungsheinis:

Kurze Zitate daraus:
"Dank der fachkundigen Auskunft durch ÖDP-Kreisrat Peter-Michael Schmalz habe ich verstanden, welche Gefahren für die Bevölkerung ...
...Ein Mensch soll jedoch nach neuesten Studien im Außenbereich höchstens einer Strahlung von 1,0 Nanowatt pro Quadratzentimeter und im Schlafbereich sogar nur einer Strahlung von 0,1 Nanowatt pro Quadratzentimeter ausgesetzt werden. ...
...Diese Werte haben sich Peter-Michael Schmalz und ich natürlich nicht einfach aus der Nase gezogen, sondern diese neuen Grenzen für Strahlung wurden von anerkannten Leuten wie Diplom-Ingenieur Helmut Merkel (Merkel Messtechnik, Maintal), Diplom-Ingenieur Norbert Honisch (Ingenieurbüro für Umweltstressanalytik, St. Johann), Manfred Mierau und Thomas Haumann (Baubiologie Maes, Neuss)...

Es ist aber schon bekannt, dass Uttlinger zur ÖDP gehört oder?
Die schicken die eigenen Leute los um Loblieder auf ihre Spitzenkandidaten zu verbreite. Da sonst niemand von ihnen Notiz nimmt. Besser schlechte Dorfpresse/Internetnotiz als gar keine.

--
Meine Meinungsäußerung

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Einflussnahme, Vereinsmeier, Spitzenkandidat

Querelen, Neid und die ÖDP

Peter, Samstag, 30.11.2013, 13:12 (vor 4023 Tagen) @ Radioburst

Wie so oft, weichen auch in diesem Forum manche Schreiber schlicht von der Thematik ab.

"Zwischen dem Herrn und anderen Bürgern gab es schon Auseinandersetzungen auf offener Straße, die gar die Polizei ins Spiel brachten. Auch Gerichte mussten schon eingeschaltet werden."

"Auseinandersetzungen auf offener Straße"? Wer hier kennt die Hintergründe und wer kennt den Verursacher dafür? Diese Bemerkungen sind, mit Verlaub, genauso dümmlich, wie die Schilder, die mit ihren, wohl von den "erfahrenen" Mobbern um Herrn Buchner vorgegeben, ebenso an Nötigung grenzen, wie der Telefonterror und die SPAM-Flut, der die Schlosseigner ausgesetzt waren. Ich weiß, wie man seitens der Hassprediger und Volksverhetzer um die ÖDP-Schergen die Bevölkerung mit unhaltbaren, wissenschaftlich veralteten und längst widerlegten Informationen gegen die Schlosseigner aufgebracht hat. Strafrechtlich zu qualifizierende Nötigung ist noch der mildeste Ausdruck für diese Vorgehensweise. Und besonders ethisch-moralisch verwerflich und abzulehnen ist das perfide Vorgehen mancher Mütter in diesem Mini-Dorf, die sich nicht zu schade sind, in ihrem verblendeten, von keinerlei Kenntnis beträufelten Hass sogar ihre Kinder für diese Lügenaktionen gegen die Schlosseignerfamilie zu benutzen! Das ist mehr, als nur unter der Gürtellinie. Das ist nicht nur wissenschaftlicher Nonsens, sondern in höchstem Maße unwürdig!

Ich bin gespannt, wie diese Pseudo-Mütter reagieren, wenn in wenigen Jahren ihre Kinder ein Handy verlangen und sie dann in Obereggersberg keinen Empfang haben. Denn ich kann mir unter diesem Geschehen nicht vorstellen, dass die Leute aus dem Schloss jemals einer Versorgung des Dorfes über ihren (noch zu bauenden) Mast zustimmen werden. Was wird dann die Folge sein? Werden sich der Dorfsprecher und seine Konsorten einen eigenen Sendemast in den Vorgarten stellen lassen?

Besonders abzulehnen ist die Hetze und Rattenfängerei von den ÖDP-Vertretern, z.B. einem im Ort ansässigen Versicherungskaufmann, der sinnigerweise mit seinem dreisten, unsäglichen Vorgehen seine besten Kunden im Ort versucht, zu demolieren! Und das in Anbetracht der Tatsache, dass er und seine Helfershelfer sicherlich nicht die geringste Qualifikation haben, die neuesten Ergebnisse der WHO zum Thema Mobilfunk und Strahlenphysik zu lesen, geschweige denn zu verstehen! Bezeichnend ist aber, dass dieser "Herr" mehrfach dabei beobachtet wurde, dass er während des Autofahrens (!!!!) mit seinem Handy telefonierte! Hier kann man unschwer die gesamte Desinformation und Verlogenheit dieser Clique erkennen. Denn wie schreibt die WHO trocken: "Von Mobilfunkanlagen geht keine Gefahr aus!" Basta! Was man von einem Handy, das in schlecht versorgter Gegend massive Anstrengungen für einen Empfang machen muss, NICHT sagen kann!

Man darf gespannt sein, ob diese Leute jemals zu Verstand kommen! Im Übrigen darf man die Mehrheit in diesem Dorf, die bei AUDI tätig ist und Fahrzeuge fahren, die die CO2-Normen in schöner Regelmäßigkeit sprengen, wie sie zu dieser Art der Umweltverschmutzung stehen! Aber darüber schweigen sie sich natürlich aus, fair, wie sie nun mal sind.....

[Admin: Editiert am 1. Juni 2014]

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Nötigung, Doppelmoral, Hetze, Instrumentalisierung, Rattenfänger, Obereggersberg

Stellvertreterkrieg

H. Lamarr @, München, Samstag, 30.11.2013, 17:08 (vor 4022 Tagen) @ Peter

Besonders abzulehnen ist die Hetze und Rattenfängerei von den ÖDP-Vertretern, z.B. einem im Ort ansässigen Versicherungskaufmann, der sinnigerweise mit seinem dreisten, unsäglichen Vorgehen seine besten Kunden im Ort versucht, zu demolieren! Und das in Anbetracht der Tatsache, dass er und seine Helfershelfer sicherlich nicht die geringste Qualifikation haben, die neuesten Ergebnisse der WHO zum Thema Mobilfunk und Strahlenphysik zu lesen, geschweige denn zu verstehen!

Ich könnte mir vorstellen, denen kommt es auf Wissen gar nicht an. Die Antennen unterm Schlossdach sind nur ein Vorwand, um einen Stellvertreterkrieg gegen die Schlossbewohner zu führen, so wie es damals in anderem Maßstab in Korea und Vietnam war. Der eigentliche Anlass sind offene alte Rechnungen, die Außenstehende nicht kennen und deshalb das Spiel nicht durchschauen können. So gesehen wäre sogar Klaus Buchner Opfer in dem intriganten Aufzug einer Dorfposse. Nur, das ist alles spekulativ und bringt daher nicht viel. Allein die direkt Beteiligten könnten den Verdacht konkretisieren, aber warum sollten sie das tun? Immerhin: Der letzte große Auflauf in Eltersdorf wurde aus ähnlichen persönlichen Motiven heraus angezettelt, wie uns ein Bewohner dort versicherte und glaubhaft machen konnte. Dort ging es den Initiatoren der Proteste um eine Machtdemonstration gegenüber dem Standortvermieter, nicht um den Masten auf dem Dach seines Hofes.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Stellvertreterkrieg

Stellvertreterkrieg - Herr "Allerwertester"

Radioburst, Samstag, 30.11.2013, 22:45 (vor 4022 Tagen) @ H. Lamarr

Es schwelen schon seit Jahren persönliche Abgeneigtheiten mancher Bürger gegen den Schlossherrn, auch wenn das nicht der eigentliche Besitzer ist.
Mag sein, dass das Auftreten dieses Herrn schon mal geeignet war, Aversionen zu schüren und manche unschöne Szenen sich abspielten, die sogar "gerichtsmaßig" wurden, wie man in Niederbayern sagt. Selbstverständlich sind bei Einheimschen die wildesten Stammtischgeschichten seit Jahren im Umlauf, was immer auch stimmen mag. Leider kann ich mich dazu hier nicht näher äußern, wenngleich manche humoreske Szenenbeschreibung das Forum von Spatenpauli damit auch einen Unterhaltungwert bekäme.

Doch eine Szene möchte ich erwähnen, weil ich damit nur einen Zeitungsartikel zitiere.
Donaukurier vom 29. 8. 12:
"Wenzl-Sylvester zitierte aus einem Mail von Schleicher, das mit der Anrede „Hallo Allerwertester“ beginne. In dem Schreiben sei er als „aufgeblasener Typ und Großkotz“ bezeichnet"

Archiv - donaukurier.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/archiv/?fs%5Barchivsuche%5D=archivsuche&fs%5Blastsearchedword%5D=&fs%5Bpage%5D=&fs%5Bausgabe%5D=&fs%5Bressort%5D=&fs%5Bnum%5D=10&fs%5Barchivsuche%5D=archivsuche&fs%5Bdates%5D%5Bfromday%5D=01&fs%5Bdates%5D%5Bfrommonth%5D=01&fs%5Bdates%5D%5Bfromyear%5D=2006&fs%5Bdates%5D%5...

Oder hier: "Riedenburg /Kelheim (rat) Der Stadtrat Wolfgang Schleicher und Tassilo Wenzl-Sylvester von Schloss Eggersberg dürfen in Zukunft nicht mehr öffentlich über den jeweils anderen reden. Bei Zuwiderhandlung droht den beiden prominenten Riedenburgern eine Vertragsstrafe von 20 000 Euro.

Riedenburg: Amtsgericht spricht im Nachbarschaftsstreit zwischen Schleicher und Wenzl-Sylvester einen Vergleich aus - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-wochennl352012-Maulkorb-fuer-zwei-Prominente;art602,2648838#plx82167347

Zur Beachtung:
Allerdings möchte ich ausdrücklich betonen, dass Herr Schleicher nicht hinter der Mobilfunkgeschichte steht! Das haben andere zu vertreten!

Ich hör jetzt mal auf, sonst entgleitet mir doch noch zuviel.

Stellvertreterkrieg - Herr "Allerwertester"

Peter, Sonntag, 08.12.2013, 18:40 (vor 4014 Tagen) @ Radioburst

Nur aus Neugier: finden Sie denn, dass ein Stadtrat seine Kommune angemessen vertritt, wenn er jemand, den er - aus welchem Grunde auch immer, nicht mag - mit solchen Beleidigungen anspricht? Ein großartiges Vorbild scheint er ja nicht zu sein. Auch ich habe mich ein wenig 'umgehört'. Man nimmt wohl diesen Stadtrat allgemein nicht sonderlich ernst...

Was mir auch auffällt, ist die Tatsache, dass wohl viele Leute in Riedenburg nicht von, sondern über den Schlossherrn sprechen, keiner ihn aber persönlich kennt. Auch das scheint mir für die Moral dieser Leute aufschlussreich zu sein.
Ich kenne wirklich viele Gemeinden. Aber eine, in der sich alle Stadträte so über den Tisch ziehen lassen, ist mir noch nicht untergekommen.

Gibt es eigentlich in Riedenburg keine Opposition?
Oder wie kann es sein, dass die Stadt ein 7000.-- Euro teueres Gutachten an ein privates, nicht akzeptiertes "Umweltbüro" vergibt und damit auf 90Prozent Förderung verzichtet?

Was geht denn in dieser Stadt ab?

10-Punkte-Plan für Anti-Mobilfunk-Aufständische

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.12.2013, 19:45 (vor 4014 Tagen) @ Peter

Was geht denn in dieser Stadt ab?

Dort geht das ab, was zuvor in zig anderen Gemeinden abgegangen ist, wenn ein neuer Sendemast auf einen oder zwei Wutbürger in der näheren Nachbarschaft trifft. Dann läuft kein zufälliges, sondern ein lang erprobtes Programm ab:

1) Verstand abschalten und sich im www auf den Websites einschlägiger Anti-Mobilfunk-Vereine mit pseudowissenschaftlichem Hintergrund Angst einjagen lassen. Damit das mit der eigenen Angst nicht so auffällt, den Schutz von Kindern, Kranken, Alten und Schwachen vorschieben. Sicherheitshalber, falls man mit dem eigenen Handy erwischt werden sollte, postulieren, man sei nicht generell gegen Mobilfunk, sondern nur gegen ... [... = gewünschtes bitte eintragen].
2) Bürgerinitiative gründen und Petition im Landtag oder bei der UNO einreichen.
3) Mit den angelesenen Angstbotschaften um sich werfen und Mitstreiter um sich scharen.
4) Schwur leisten, bis zum Umfallen gegen die Mobilfunkmafia zu kämpfen. Mitglieder der Mobilfunkmafia sind alle, die Gegenargumente vorbringen, insbesondere EMF-Fachleute von Ämtern und Behörden sowie Wissenschaftler.
5) Für den edlen Kampf um die Volksgesundheit Lokalpolitiker einspannen. Die sind mit der Thematik erfahrungsgemäß hoffnungslos überfordert und daher leichte Beute für erfahrenes Personal der Anti-Mobilfunk-Vereine. Beiläufig zwei, drei unverständliche Fachbegriffe fallen lassen, etwa "Periodical Location Update" - und der Expertenstatus ist gesichert.
6) Infoveranstaltung mit möglichst einseitiger Ausrichtung auf Anti-Mobilfunk-Referenten organisieren.
7) Presse, Radio und Fernsehen auf sich aufmerksam machen, als ginge es nicht um den momentan letzten, sondern um den ersten der derzeit gut 70'000 Mobilfunk-Sendemasten in Deutschland.
8) Provisionen mit interessierten Profiteuren der Angst vor Sendemasten aushandeln (Baubiologen, Alternativmediziner, Messtechniker, Berater ...) und Standortkonzept eines "unabhängigen Planers" für eine "bessere" Platzierung des Sendemasten fordern.
9) Sind keine weiteren Aufträge für Messungen, Abschirmungen, Mastenverschiebungen, Elektrosmog-Beratungen und dergleichen zu erwarten, Aktivitäten ohne Ankündigung einstellen und in die Bereitstellungsräume zurück fluten.
10) Sich auf die Schenkel hauen und zufrieden zurück lehnen. Augen und Ohren offen halten, ob sich das Stück nicht demnächst irgendwo in der Provinz aufs Neue aufführen lässt.

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Querelen, Neid und die ÖDP

Radioburst, Samstag, 30.11.2013, 22:58 (vor 4022 Tagen) @ Peter

" ... Auseinandersetzungen ... Wer hier kennt die Hintergründe und wer kennt den Verursacher dafür?..."

Nun, lieber Peter, vielleicht sollten Sie in Erwägung ziehen, dass mir einige Hintergründe bekannt sein könnten, auch Hintergründe für weitere von Ihnen als unsachlich gewerteten Sätze.

Und dass das sachfremden Inhalte sind, finde ich auch nicht.
Ich denke nämlich, mit einem solchen Ausflug in das Lokalkolorit des kleinen Dorfes wird sehr deutlich, dass es nicht nur besorgte Bürger sind, die hier demonstrieren, sondern dass auch persönliche Abneigungen denkbare Motive des einen oder anderen sind.
Warum bitte sollte man in diesem Forum nicht darauf hinweisen?

Ihre Moralisiererei über meinen Beitrag finde ich nicht notwendig.

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Hintergründe

"Peter" 1:1 "Radioburst"

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.12.2013, 00:14 (vor 4022 Tagen) @ Radioburst

Ihre Moralisiererei über meinen Beitrag finde ich nicht notwendig.

Damit steht es jetzt 1:1 und ich bitte darum, persönliche Belange der Schlossbewohner nicht weiter zu erörtern. Was deutlich wurde: Mobilfunkgegner (in Eggersberg) sind nicht zwingend von der Angst vor Funkwellen getrieben, es gibt, wie von Ihnen ja auch schon zu Anfang angedeutet, ein ganzes Bündel anderer glaubhafter (persönlicher) Motive, die mit elektromagnetischen Wellen nicht das Geringste zu tun haben. Aus meiner Sicht ist dies eine bemerkenswerte Erkenntnis, die für das scheinbar Irrationale vieler Anti-Mobilfunk-Cluster eine weitere schlüssige Erklärung liefert.

Bislang hatten wir als Erklärungen für Anti-Mobilfunk-Cluster ...

- Ehrliche Angst vor Funkwellen
- Von Profilneurotikern/Wichtigtuern aufgestachelte Bürger
- Mit dem Cluster heimlich verknüpfte kommerzielle Interessen (z.B. Baubiologen)
- Mit dem Cluster heimlich verknüpfte institutionelle Interessen (z.B. Parteien, Vereine)

und jetzt neu hinzu:

- Begleichen alter offener Rechnungen mit dem Standortvermieter (Rachemotiv)

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, Standortvermieter

"Peter" 1:1 "Radioburst"

Radioburst, Sonntag, 01.12.2013, 00:37 (vor 4022 Tagen) @ H. Lamarr

Lieber Spatenpauli,

natürlich muss man die persönlichen Umstände der Schlossbewohner (wohnt eigentlich nebenan) nicht mehr weiter breitreten, einer sachlichen Diskussion wäre das nicht weiter förderlich.
Mein Ziel war eigentlich nur, aufzuzeigen, dass in der Mobilfunkdiskussion auch ganz andere Handlungsmotive als eine Gesundheitssorge von Bürgern vorhanden sein können.

Wenn ich mir die Geschehnisse an manchem anderen Ort in den letzten 13 Jahren revue passieren lasse, so werden wohl auch an manch anderen Orten absolut unsachliche Beweggründe von dem einen oder anderen ausgenutzt worden sein.
Damit ist nun auch diese Teil der Sachlage genügend beleuchtet.

Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass die Ortsplakatierung immer aggressiver wird. Jetzt stehen da aus grau gestrichenen Holzstangen und Quadern nachgebildete Antennenmaste umher und selbst gemalte "Stoppschilder", was ein Eingriff in die Verkehrsregelung sein könnte. Auch Schilder werde gegenüber dem Wohnhaus des Angegriffenen in provokativer Art aufgestellt, übergriffig auch auf Privatgrund.
Das nimmt schon eine heftige Dimension an.

OT:
Ansonsten dürfen wir uns nach so langen Jahren schon mal duzen.

Ergänzung

Radioburst, Sonntag, 01.12.2013, 00:41 (vor 4022 Tagen) @ Radioburst

Man entschuldige bitte die vielen hahnebüchenen Tippfehler von mir.
Auch um diese Tageszeit sollte man auf Rechtschreibung achten.

"Peter" 1:1 "Radioburst"

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.12.2013, 01:07 (vor 4022 Tagen) @ Radioburst

Mein Ziel war eigentlich nur, aufzuzeigen, dass in der Mobilfunkdiskussion auch ganz andere Handlungsmotive als eine Gesundheitssorge von Bürgern vorhanden sein können.

Das ist dir ja auch gelungen.

[...]

Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass die Ortsplakatierung immer aggressiver wird. Jetzt stehen da aus grau gestrichenen Holzstangen und Quadern nachgebildete Antennenmaste umher und selbst gemalte "Stoppschilder", was ein Eingriff in die Verkehrsregelung sein könnte. Auch Schilder werde gegenüber dem Wohnhaus des Angegriffenen in provokativer Art aufgestellt, übergriffig auch auf Privatgrund.
Das nimmt schon eine heftige Dimension an.

Im Strang "Eltersdorf" wurden Fotos eingestellt, die haben die Wut dort eindrucksvoll dokumentiert (z.B. nächliches Anstrahlen des Hauses des Standortvermieters mit einem starken Scheinwerfer). Könntest du vielleicht auch ...?

Zum Hochladen von Fotos auf Upload klicken (rechts im Editierfenster), der Rest ist selbsterklärend. Aber: Kann die Software des Forums große MByte-Fotos nicht automatisch auf rund 60 KByte zusammenstauchen, musst du die Bilder vorab verkleinern, das größte zulässige Kantenmaß (Breite/Höhe) ist 600 Pixel.

Ansonsten dürfen wir uns nach so langen Jahren schon mal duzen.

Einverstanden. Herr Ober: Bitte zwei Franziskaner!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Plakate

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 21:19 (vor 4020 Tagen) @ H. Lamarr

Hier eine kleine Auswahl der Plakate, mit denen emotional erpresst wird:

[image][image][image][image][image]

Plakate

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.12.2013, 09:52 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Danke für die Fotos, "Radioburst". Ich möchte schon anerkennen: Da sind ein paar Leute richtig kreativ gewesen. Die Individualität der Protestschilder zeigt, hier empören sich Eggersberger, die sich haben aufwiegeln lassen. Es hätte aber noch schlimmer kommen können: Ein Aufmarsch ungeschickter Geschickter, die sich als protestierende Menge in Szene setzen sollen. Was jetzt so kryptisch klingt, hier hat es Gestalt angenommen. Der nächste Schritt wäre Anmietung von Berufsdemonstranten. Protest-Tourismus hat in der Mobilfunkdebatte eine lange Tradition, manchmal protestierten in einem Dorf mehr Angereiste als Einheimische, Ziel ist dabei immer: Masse und Bürgerwillen vortäuschen.

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"Peter" 1:1 "Radioburst"

Peter, Montag, 02.12.2013, 09:42 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Sehr geehrter Herr Spatenpauli,
sehr geehrter Herr Radioburst,

so einfach kann man das nicht stehen lassen!
Die so genannten persönlichen Belange der Schlossbewohner wurden von Radioburst auf höchst spekulative Art und Weise angesprochen. Soweit ich das beurteilen kann, ist aus der Bemerkung, es habe bereits Streit auf öffentlicher Straße gegeben, zu entnehmen, dass Radioburst mit dem unangenehmsten Spaltpilz in Obereggersberg, einem Stadtrat der FDP (der er den Dreck vor die Füße warf und jetzt parteilos ist), der dort ein kleines Haus erworben hat, sprach.

Dieser Stadtrat hat sich derart aufwieglerisch und unmoralisch gezeigt, dass man ihm seitens der Eigentümer des Denkmalensembles Schloss Eggersberg kurzerhand Hausverbot erteilt hat. Soweit ich informiert bin, in Jahrzehnten das erste Hausverbot, das jemals ausgesprochen wurde.

Wenn man nun einen solchen Menschen befragt, welche Auskünfte wird man wohl bekommen? Auch die Aufhetzung des gesamten Dorfes gegen die Schlosseigner, die ein Denkmal mit nicht unerheblichem Aufwand erhalten, und die "Idee", eher dümmliche Schilder aufzustellen, geht auf diesen "ehrenamtlichen" Mann zurück.

Dies nur zur Klarstellung. Ich kenne die Familie sehr gut, will aber, wie gewünscht, an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen. Nur so viel: die Teerstraße, die Elektrifizierung und die Kanalisation, die über den zum Schloss gehörigen Sauberg läuft, sind alles Bestandteile der Ergebnisse der Schlossfamilie, sich für das Dorf einzusetzen. Aber gut, lassen wir das.

Was verbleibt ist die absolute Frustration der Familie, mit ich kürzlich persönlich sprach, über die Tatsache, dass sich weder die Bürgermeister, noch die Stadträte von Riedenburg ihrer Verpflichtung bewusst waren und sind, sich erst einmal fachlich und sachlich über den Stand der Wissenschaft hinsichtlich Mobilfunk im Allgemeinen und Mobilfunkmasten im Besonderen zu informieren. Anstelle dessen drischt man verbal auf die vermeintlichen Verursacher ein und macht sich so zum Handlanger der Volksverhetzer der ÖDP! Insbesondere der 2.Bgm., der immerhin 1. Bgm. werden will, hat sich komplett selbst disqualifiziert!

MfG,
Peter

Tags:
Stadtrat, Verführung, Riedenburg, Schloss.

Wären professionelle Streitschlichter eine Lösung?

H. Lamarr @, München, Montag, 02.12.2013, 11:06 (vor 4021 Tagen) @ Peter

Was verbleibt ist die absolute Frustration der Familie, mit ich kürzlich persönlich sprach, über die Tatsache, dass sich weder die Bürgermeister, noch die Stadträte von Riedenburg ihrer Verpflichtung bewusst waren und sind, sich erst einmal fachlich und sachlich über den Stand der Wissenschaft hinsichtlich Mobilfunk im Allgemeinen und Mobilfunkmasten im Besonderen zu informieren. Anstelle dessen drischt man verbal auf die vermeintlichen Verursacher ein und macht sich so zum Handlanger der Volksverhetzer der ÖDP! Insbesondere der 2.Bgm., der immerhin 1. Bgm. werden will, hat sich komplett selbst disqualifiziert!

Für mich als Außenstehender sieht es so aus, als ob der soziale Friede zwischen Schloss und Dorf nachhaltig gestört ist, die Mobilfunkanlage hat ein dort schwelendes Feuer augenscheinlich richtig entfacht. Ein selbst ausgehandelter Kompromiss zwischen den Streitparteien ist schwer vorstellbar, denn "nur ein bisschen Antenne", statt einer ganzen, scheidet als Lösungsweg aus. Nach jetzigem Stand der Dinge werden die Schlosseigner das Projekt durchziehen und sich damit einen Zankapfel unters Dach holen, auf dem das Dorf noch jahrelang herumkauen kann - manche wütend, andere genüsslich. Eine mMn unbefriedigende Situation, die wahrscheinlich Folgekonflikte auslösen wird.

Was meinen Sie, "Peter": Hätten professionelle Streitschlicher (Mediatoren) in Eggersberg eine Chance auf Erfolg? Für den Standortbetreiber gehören solche Konflikte ja seit vielen Jahren zum Alltag seines Geschäfts, der Betreiber müsste eigentlich einen mit der Materie erfahrenen Mediator kennen und beisteuern können. Nur, fehlenden Willen zum Kompromiss auf beiden Seiten, kann auch der beste Mediator nicht wettmachen.

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Vertragsauflösung angedeutet

H. Lamarr @, München, Montag, 02.12.2013, 11:15 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Ein selbst ausgehandelter Kompromiss zwischen den Streitparteien ist schwer vorstellbar ...

Da habe ich mich wohl getäuscht, wie diesem kurzen TV-Beitrag zu entnehmen ist, den ich soeben erst gefunden habe.

Ob das aber so alles stimmt, was der kurze Beitrag vermittelt? Dass das Dach des Schlosses in "Augenhöhe" mit dem Dorf liegt, ist den gezeigten Bildern jedenfalls nicht zu entnehmen, sondern das Gegenteil, das Schloss überragt das Dorf bei weitem.

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Vertragsauflösung angedeutet

Peter, Montag, 02.12.2013, 11:43 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Der gezeigte Beitrag des Regensburger Regionalsenders "TVR" ist für jeden aufmerksamen Beobachter ein FAKE!

Es handelt sich hier um ältere Aufnahmen mit einem Interview mit dem Schlossherrn. Man sieht, dass die alten Aufnahmen stumm geschaltet sind. Alle darüber gespielten Aussagen wurden frei erfunden und haben nichts mit der Realität zu tun. Das ist Journalismus der übelsten Art.

Ich habe den Schlossherrn von Eggersberg darauf angesprochen und ihn gefragt. Er hatte für diese Art der Berichterstattung nur den Ausdruck "erbärmlich" übrig.

Vegetation

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 19:39 (vor 4020 Tagen) @ Peter

"Der gezeigte Beitrag des Regensburger Regionalsenders "TVR" ist für jeden aufmerksamen Beobachter ein FAKE!"

Wenn man die Vegetation im Hintergrund betrachtet, stammen die Bilder aus einer Jahreszeit, wo das Thema so noch gar nicht diskutiert wurde, ein klarer Fake also.

Vertragsauflösung angedeutet

Peter, Montag, 16.12.2013, 18:21 (vor 4006 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist bereits gesagt worden, das der Beitrag des Lokalsenders TVR im wahrsten Sinn des Wortes gefälscht ist.

Es handelt sich um einen völlig anderen, älteren Beitrag, dessen Ton gelöscht und mit neuem Kommentar überspielt wurde.

Man nennt so etwas, glaube ich, Fälschung, mindestens aber bewusste Irreführung, da ein falscher, tendenziös gewollter Eindruck entsteht.

Vertragsauflösung angedeutet (II)

H. Lamarr @, München, Montag, 16.12.2013, 20:11 (vor 4006 Tagen) @ Peter

Es handelt sich um einen völlig anderen, älteren Beitrag, dessen Ton gelöscht und mit neuem Kommentar überspielt wurde.

Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch. Dass der alte Ton gelöscht und mit neuem überspielt wurde glaube ich ihnen gerne. Nur, woher hat der Sprecher von TVR denn die Information für den neuen Ton? Die kann er doch, wenn sie nicht frei erfunden ist, nur von einem der Vertragspartner haben, also entweder Telekom oder Schlosseigner. Da Sie guten Kontakt zum Schlossherrn haben, fragen Sie doch mal nach, was er dazu sagt. Dass der Sender sich das aus den Fingern gesaugt hat kann ich mir nur schwer vorstellen, es wäre Betrug am Zuschauer und die Schlosseigner hätten das Recht auf eine Gegendarstellung in angemessener Länge.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Vertragsauflösung angedeutet (II)

Peter, Montag, 16.12.2013, 21:40 (vor 4006 Tagen) @ H. Lamarr

Die Berichterstattung in diesem Beitrag geht NICHT auf ein Interview mit Herrn Wenzl-Sylvester zurück. Er hat mit dem TV-Sender kein einziges Wort zu dieser Thematik gewechselt. Der Text frei erfunden.
Der Chefredakteur wurde angeschrieben, er hat seine Journalistin in Schutz genommen.
Wegen der Bedeutungslosigkeit des Senders wurde die Sache nicht weiter verfolgt.

Wenn Interesse am Ablauf besteht, bzw., wenn damit etwas erreicht werden kann, kann ich das evtl. besorgen.

Vertragsauflösung angedeutet (II)

H. Lamarr @, München, Montag, 16.12.2013, 22:58 (vor 4006 Tagen) @ Peter

Wenn Interesse am Ablauf besteht, bzw., wenn damit etwas erreicht werden kann, kann ich das evtl. besorgen.

:hungry:

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Vertragsauflösung angedeutet (II)

Peter, Dienstag, 17.12.2013, 08:35 (vor 4006 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist, wie ich das bereits sagte:

die Aufnahmen betreffen einen älteren Beitrag. Den Text hat die Journalistin frei geschaffen, die Informationen stammen wohl aus dem DK und der MZ. Herr Wenzl-Sylvester hat zu dem Thema "Mobilfunk" niemals mit dem Sender TVR persönlich gesprochen. Er hat mit der Chefredaktion eine schriftliche Auseinandersetzung gehabt und dann die Sache ad acta gelegt. Auf TVR ist er naturgemäß schlecht zu sprechen. Aufgrund der geringen Wirksamkeit dieses Senders will er die Sache nicht weiter verfolgen, es gibt Wichtigeres im Moment, meint er dazu. Den Schriftverkehr mit TVR möchte er nicht publizieren, um nicht von den eigentlichen Ungeheuerlichkeiten, dem seiner Meinung nach außerhalb geltender Usancen stehenden Verhalten der Lokalpolitik, abzulenken.

Posse um Mobilfunk

Alexander Lerchl @, Dienstag, 17.12.2013, 08:42 (vor 4006 Tagen) @ Peter

Es gibt einen herrlichen Leserbrief zum Thema. Lesenswert!

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Leserbrief

Wären professionelle Streitschlichter eine Lösung?

Peter, Montag, 02.12.2013, 11:31 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Der "soziale Friede" sei im Dorf gestört, fragen Sie sich?
Das mag durchaus sein. Es darf aber die Information verlangt werden, durch wen??


Und was soll ein Mediator bewirken?
Die erste Voraussetzung für einen Mediator in solchen Fällen ist die Bereitschaft und Fähigkeit, einseitige und pseudo-wissenschaftliche Aussagen, die man sich zu eigen gemacht hat, in Frage zu stellen. Solange das nicht getan wird, ist jeder Versuch, hier einen professionellen Mediator einzusetzen, á priori vergebliche Mühe.

Soweit ich in die Sachlage nach vorliegender Information beurteilen kann, stört sich die Bevölkerung an der so genannten "Südkeule" (schon dieser Ausdruck ist fachlich fraglich), die über das größte Areal des Dorfes "strahlen" würde. Die Schlossherrschaft hat sich mit der Telekom geeinigt, der Bevölkerung ihren Willen zu lassen und diese "Südkeule" nicht aufzuschalten. Damit ist die gesamte, von den Familien mit Kindern befürchtete "Bestrahlung" (auch das ist schlicht falsch!) hinfällig, es gibt keinerlei Grund mehr für die ganze Theatralik!

Alles Andere findet meines Wissens auf dem Boden des Rechts statt und ist wissenschaftlich unbedenklich. "Von Mobilfunkmasten geht keine Gefahr aus!" (WHO, neuester Stand der Wissenschaft).

Was bleibt, ist die Tatsache, dass es wohl an der Bevölkerung liegen wird, die emotionalen Schäden, die sie durch Falschaussagen, Nötigung, Spam, Telefonterror und falsche Emotionalschilder angerichtet haben, mit der Schlossherrschaft gerade zu richten. Soweit ich die Familie kenne, ist man offen, aber nun wohl von einer Gesprächsführung auf "Augenhöhe" weit entfernt. Gleiches gilt wohl für die Damen und Herren des Stadtrats, die sich hier samt und sonders von der ÖDP vorführen haben lassen und nicht wie Kommunalpolitiker, sondern eher unprofessionell agierten.

WHO, neuester Stand der Wissenschaft

H. Lamarr @, München, Montag, 02.12.2013, 12:17 (vor 4021 Tagen) @ Peter

WHO, neuester Stand der Wissenschaft

Einspruch, euer Ehren. Sendemasten sind wegen Unbedenklichkeit schon vor ungefähr fünf Jahren aus dem Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Wer heute noch gegen Sendemasten Sturm läuft, oder besser - Sturm laufen lässt -, hat andere Interessen im Kopf, als gesundheitliche Sorgen ums Gemeinwohl.

Die WHO hatte allerdings im Mai 2011, als sie Mobilfunkfelder als "möglicherweise krebserregend" einstufte, noch eine denkbar schlechte Kommunikationspolitik: Seinerzeit wurde nicht klar gesagt, dass diese Einstufung nur für körpernah betriebene Funktechnik gilt (Handys) und nicht für Sendemasten. Kommerziell interessierte Mobilfunkgegner in aller Welt nutzten dies, um die WHO als mächtigen Beleg für die Gefährlichkeit von Mobilfunk im Allgemeinen in die Köpfe der Menschen zu projizieren. Denn wer Angst hat, dem lassen sich besser "Maßnahmen dagegen" verkaufen, z.B. eine unnötige Abschirmung oder eine Partei, die sich gegen Mobilfunk "in seiner heutigen Form" ausspricht, jedoch nur verschwommene (technische) Vorstellungen hat, wie es denn sinnvoll anders zu machen sei. Auf die Hinweise, dass die Tabakindustrie gezielt Ängste gegenüber Mobilfunk schürt (Stichwort: Reflex-Studie), um vom Risiko des Rauchens abzulenken, will ich hier gar nicht weiter eingehen, wer sich dafür interessiert, findet im Forum Material in Hülle und Fülle.

Es dauerte länger als zwei Jahre, bis die WHO ihre Kommunikation der Krebseinstufung elektromagnetischer Felder berichtigte und endlich differenzierte, dass, im Gegensatz zu Handys, gegen Sendemasten kein Belastungsmaterial zur Hand sei. Und das Risiko, dass Handys Hirntumoren bewirken, das wird derzeit in einer Großstudie, die über 30 Jahre laufen soll, untersucht (Cosmos-Studie). Derzeit sind die Hinweise auf ein Risiko durch Handys noch so widersprüchlich, dass eben weiter geforscht werden muss, was auch passiert.

Zu Ihrer Information: Auch ich war einmal glühender Mobilfunkgegner, weil 16 Meter neben unserem Kinderzimmer (unterm Dach) auf dem Nachbardach ein Sendemast aufgestellt wurde. Ein Griff ins Internet macht in so einer Situation jeden zum Mobilfunkgegner, denn es gibt einschlägige Seiten, die einen in der Angst bestärken. Es dauerte Jahre bis wir begriffen, dass da etwa nicht stimmt in der sogenannten Mobilfunkdebatte. Denn alle hatten Handys, bekämpft aber wurden allein die Masten. Diesen Widerspruch konnte uns niemand plausibel machen, allein schon danach zu fragen, galt als Nestbeschmutzung. Das Rätsel löste sich erst dann, als wir uns kleinlaut eingestehen mussten: Der "Kampf" gegen Sendemasten ist eine geschickt eingefädelte Inszenierung von Interessengruppen, die mit der Angst der Bevölkerung vor EMF materiellen/immateriellen Profit machen. Seither sammeln wir hier Belege für diese Einschätzung, und wer sich die Mühe macht, durch die (mit roten Pins markierten) Stränge dieses Forums zu schlendern, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir bemühen uns, nicht bloß Behauptungen in den Raum zu stellen, sondern alles so gut es geht zu belegen, denn Meinung zählt nicht in der Mobilfunkdebatte, auf die Fakten kommt es an.

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Tags:
WHO, Sendemast, Inszenierung, Irreführung, COSMOS, Kommerz, Irrweg, Unbedenklichkeit, materiellen/immateriellen Profit

WHO, neuester Stand der Wissenschaft

Peter, Montag, 02.12.2013, 12:31 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Danke für die Anrede, aber das ist doch der Ehre zuviel...:-)

Jetzt sind wir uns natürlich einig, ich kenne diese Literatur, wollte aber nicht en detail darauf eingehen. Natürlich ist es richtig, was Sie schreiben.

Gut, dass Sie mich auch aufgeklärt haben, woher Sie kommen. Ich bin auch aufgeschlossen für gegenteilige Meinungen, nur eben nicht für Personen, die sich a.) in keiner Weise informieren und b.) trotzdem wie der Blinde von der Farbe reden. So gibt es wieder einen Leserbrief aus Eggersberg (Wolfgang und Sabine Maier) im Donaukurier, der derart von Falschaussagen strotzt, dass man sich fragt, ob es sich lohnt, mit solchen Leuten zu sprechen.

Ich habe mit dem Schlossherrn soeben telefoniert. Auch er kannte den Leserbrief. Seiner Meinung hat sich damit bereits die Frage nach einer Mediation erübrigt.

Was solchen Gemeinden viel eher nützen würde, ist, meiner Meinung nach, die Verbreitung Ihres/Eueres Hintergrundwissens über die jeweilige Presse und an die Kommunalpolitik, die erschreckend schlecht informiert ist. Denn die Menschen bekommen schnell mit, wenn man sie vor parteipolitische Karren spannt.

MfG,
Peter

WHO, neuester Stand der Wissenschaft

Alexander Lerchl @, Montag, 02.12.2013, 15:32 (vor 4021 Tagen) @ Peter

Was solchen Gemeinden viel eher nützen würde, ist, meiner Meinung nach, die Verbreitung Ihres/Eueres Hintergrundwissens über die jeweilige Presse und an die Kommunalpolitik, die erschreckend schlecht informiert ist. Denn die Menschen bekommen schnell mit, wenn man sie vor parteipolitische Karren spannt.

MfG,
Peter

Das Dumme ist nur, dass viele Menschen es eben doch nicht merken, zumal dann nicht, wenn die Presse (only bad news are good news!) ihre Neutralität aufgibt und puren Blödsinn verbreitet, ohne sich bei Fachleuten (sic!) zu informieren / rückzuversichern.

Die "Betroffenen" sehen oft nur ihr Gegenüber, aber nicht denjenigen, der ihnen von hinten den Löffel auf den Kopf haut.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Löffelspiel auf schweizerisch

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.12.2013, 14:36 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl

Die "Betroffenen" sehen oft nur ihr Gegenüber, aber nicht denjenigen, der ihnen von hinten den Löffel auf den Kopf haut.

Dieses "Löffelspiel" lässt sich der Kaffeesatzleser der Anti-Mobilfunk-Szene nicht entgehen, um mit einer atemberaubenden Umdeutung seine Duftnote zu setzen. Bitte zuerst Nase zuhalten, dann klicken: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=66435#66435

Wer es noch nicht weiß: 2009 ist "wuff" aus dem IZgMF-Forum geflogen, weil er sich schlecht benommen hat. Zuvor brachte er es hier auf ein paar Tausend Postings. Aus seinem Exil heraus stänkert er seither immer fleißig und mal mehr mal weniger intelligent gegen das IZgMF.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Game over

WHO, Sachwissen, Dummheit und Unflat

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 18:16 (vor 4020 Tagen) @ Peter

Hallo Peter,

ich kenne den Leserbrief von Wolfgang und Sabine Maier zwar nicht, aber zweifle nicht daran, dass nur blanker Unsinn verbreitet wird. Nicht anders wie bei allen diesen Briefen bisher. Tatsachen werden ignoriert, dagegen Falschbehauptungen von interessierten Hetzerkreisen automatisch für bare Münze hingestellt. Der Donaukurier selber kocht das ganze immer wieder mit fast täglich neuen Meldungen geringen Informationswertes hoch.

Nun glaube ich selber, in dieser Frage gute Sachkenntnisse zu haben und kenne die Szene, die ich seit 12 Jahren intensiv verfolge.
Was glauben Sie würde passieren, wenn ich hier versuchte, mein Fachwissen einzubringen? Leichtesten Falles würde ich als Wichtigtuer verlacht oder als bezahlter Agent der Mobilfunkindustrie hingestellt (alles schon mal erlebt). Möglicherweise würde man mir die Fensterscheiben einwerfen.
Auf jeden Fall wäre ein offenes Einschalten von mir kontraproduktiv. Das ganze käme zu heftigerem Aufkochen. Ein sich Totlaufen lassen halte ich für günstiger.

Schauen Sie sich doch den Leserbrief von Herrn Professor Lerchl an: Mit knappen hoch informativen Worten hat er doch alles gesagt. Und was nutzt es in dieser von Dummheit und Unflat getragenen Szene?

WHO, Sachwissen, Dummheit und Unflat

Peter, Montag, 02.12.2013, 18:44 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Nochmal guten Abend,

tja, da muss ich Ihnen wohl Recht geben. Prof. Lerchl, der selbst schon viele negative Erfahrungen mit Buchner und Konsorten hatte und wohl noch hat, schrieb in der Tat kurz, prägnant und sachlich. Zum Glück hat das der DK auch so abgedruckt.

Ob nun dieser Leserbrief eines wirklich ausgewiesenen Fachmanns nun von den zuständigen Lokalpolitikern überhaupt zur Kenntnis genommen, bzw. dann auch verstanden wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß allerdings, dass man diesen Leserbrief von Seiten der Schlossfamilie an das Rathaus hat schicken lassen. Spätestens heute findet oder fand eine Stadtratssitzung statt und man darf gespannt sein, was man - nach den vielfältigen Informationen von verschiedenen Seiten an die Stadt - für Schlüsse daraus gezogen hat.

Allem steht, leider, eine komplette geistige Unbeweglicheit des Dorfsprechers entgegen, der zudem und massivstem Druck seiner Frau, seiner Tochter und seines Schwiegersohnes steht, die mehr als beratungsresistent sind. Allein dies zeigt überdeutlich, wie gefährlich die ÖDP ist und woher die absolute Aufklärungspflich der Stadtvorderen ist. Und genau deswegen kann ich aus gar keinem Blickwinkel nachvollziehen, weshalb sich der GESAMTE STADTRAT, der aus CSU, CWG, BR, SPD etc. besteht, inkl. des 2. Bgm., gegen das Schloss, bzw. dessen Eigentümer verschworen hat. Dieses Erlebnis hat großes Erstaunen in der Familie hervorgerufen, denn das ist mehr als ungewöhnlich, wo man sehr, sehr viel für dieses Gemeinde getan hat.

Es gibt im Übrigen auf Eggersberg keinen Verwalter. Die Verwaltung liegt in Händen der Familie, bzw. des Schlossherrn, der auch Vorsitzender des Vorstand der hauseigenen, gemeinnützigen Stiftung ist, die das Hofmark-Museum betreibt.Ansonsten ist der Betrieb des Hotels und der Gastronomie an Fam. Schwarz verpachtet.

Schönen Abend,
Peter

Sachwissen nicht gefragt

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 19:00 (vor 4020 Tagen) @ Peter

"Ob nun dieser Leserbrief eines wirklich ausgewiesenen Fachmanns nun von den zuständigen Lokalpolitikern überhaupt zur Kenntnis genommen, bzw. dann auch verstanden wurde, entzieht sich meiner Kenntnis."

Zwar weiß ich das auch nicht, aber eine erfahrungsbegründete Meinung erlaube ich mir.
Herrn Worte Herr Professor Lerchl sind vermutlich abgeprallt.
Personen wie Herr Professor Lerchl werden von vorne herein als Büttel und Steigbügelhalter der Politik und der Industrie betrachtet, ebenso wie man sich über IGNIRP und WHO lässig hinwegsetzt. Vernunft zählt null.
Was glauben sie, was gewesen wäre, hätte der Professor von einem Granatwerfer oder einer Giftspritze gesprochen, die bald das Dorf entvölkern wird? Der Leserbrief wäre in aller Munde.
Soweit ich die Bevölkerung einschätze wurde der Brief kaum wahrgenommen, ich habe keinen einzigen darüber reden hören.

Leider muss ich mich selber zurücknehmen, da ich an einer überaus exponierten Stelle bin und das Leben nach der Endmontage der Antenne für mich auch weitergeht.

Sachwissen nicht gefragt

Peter, Montag, 02.12.2013, 19:37 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Sie zu gefährden, ist weder meine, noch die Absicht der Schlossfamilie, das können Sie getrost glauben. Aber man braucht schlicht immer wieder im Leben Multiplikatoren, da man das Feld sonst naturgemäß den Anderen überlässt.

Zumindest kann/könnte man dafür sorgen, dass die Informationen des Prof. Lerchl an die Stadtvorderen gelangt, und wenn es anonym ist.

Ich habe heute erfahren, dass der Schlosseigner mit gutem Verhandlungsgeschick die Telekom dazu verpflichtet hat, die "Südkeule", die eben über das Wohngebiet aller Familien mit Kindern gegangen wäre, über die gesamte Vertragslaufzeit nicht aufzuschalten. Mehr kann man von diesem Mann nun wirklich nicht verlangen.

Nun bleibt die Reaktion der Bgm., der Stadträte und der Bevölkerung abzuwarten. Wenn ich richtig informiert bin, war oder ist das auch Thema einer heutigen Stadtratssitzung. Man darf gespannt sein.

Ihren Worten entnehme ich, dass Sie in, um oder in der Nähe von Eggersberg wohnen?

Schönen Abend,
Peter

Kampfhähne und Blinde

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 17:54 (vor 4020 Tagen) @ Peter

Lieber Herr Peter,

nun bin ich doch überrascht darüber, dass Sie mit so heftigen Worten und Dorfklatsch ins Spiel bringen und auch einen Bürger aufs massivste angreifen. Ich selber kenne diese Umstände nur aus der Tagespresse. Was Sie im Hinblick auf meine Anmerkungen glauben beurteilen zu können, spricht nicht für ein ausgeprägtes Urteilsvermögen.
Ich bin auch nicht herumgelaufen und habe irgendwelche Leute befragt.
Muss man annehmen, dass der von Ihnen u.a als unmoralisch verurteilte Bürger hinter den Verfolgungsaktionen gegen den Schlossverwalter steht? Mir ist davon nichts bekannt.
Ich möchte mich auch zu derart drastischen Angriffen Ihrerseits weiter gar nicht äußern, da will ich nichts damit zu tun haben.

Die Hinweise von mir auf schon lange gärende Querelen und Zwistigkeiten im Dorf, die übrigens jeder in der Großgemeinde durch Stammtischtratsch kennt, sollten nur auf eine mindestens doppelschichtige Motivlage deuten. Zu weiteren Äußerungen habe ich, wie schon an anderer Stelle geschrieben keine Veranlassung mehr.

Wenn Sie nun im Weiteren beklagen, „dass sich weder die Bürgermeister, noch die Stadträte von Riedenburg ihrer Verpflichtung bewusst waren und sind, sich erst einmal fachlich und sachlich über den Stand der Wissenschaft ...“ nicht informiert haben, so muss ich Ihnen uneingeschränkt recht geben.
Doch ob das allerdings überhaupt ginge, besonders bei dem hauptsächlich derzeit agierenden zweiten Bürgermeister bezweifle ich auf Grund der komplizierten Sachlage erheblich.
Wenn Sie nun meinen, der 2.BGM habe sich selber disqualifiziert, so meine ich, man kann sich nur disqualifizieren, wenn man vorher qualifiziert war.

Schönen Abend noch

Tags:
Eggersberg

Kampfhähne und Blinde

Peter, Montag, 02.12.2013, 18:28 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Na ja, möglicherweise habe ich mich von Ihnen hinreißen lassen, insofern mein Fehler. Auf der anderen Seite: es benötigt immer eine Aktion, bevor eine Reaktion kommen kann. In Ihrer Semantik konnte für mich nur der Eindruck entstehen, Sie hätten mit den Leuten vor Ort gesprochen, oder insbesondere mit einem Speziellen. Denn die Auseinandersetzung mit diesem und dem Schlossherrn, der hier einmalig in der Geschichte des Hauses, eine Hausverbot aussprach, hat wohl so einige Eitelkeiten verletzt.

Ich selbst kenne, ohne zu viel zu sagen, die Familie der Schlosseigner. Was hier an Ratsch und Tratsch an Biertischen von Leuten erzählt wird, die allesamt noch nie ein Wort mit ihm gewechselt haben, ist abenteuerlich. Dabei führt man ein offenes Haus uns ist, im Gegensatz zu sonstigen Schlossherrn, immer für eine anständige Unterhaltung offen. Ich wollte mich eigentlich ein wenig gegen indifferente und insoweit falsche Darstellungen vor diese Familie stellen. Aber lassen wir es dabei bewenden.

Schön, dass Sie ansonsten meine Meinung teilen. Aber das nützt wenig, wenn man dies den Bürgern nicht kund tut. Es tritt hier ein Mann an, der 1.Bgm. werden will. Gut, das kann er. Aber wenn er bereits jetzt als Stellvertreter derart eklatante Fehler macht, wie soll das denn werden, wenn er mal seiner Meinung nach "an der Macht" ist? Ein Bürgermeisteramt ist eine Herausforderung, auch in einer kleinen Gemeinde. Hier ist Augenmaß gefragt. Und man ist IMMER Bürgermeister ALLER Bürger. D.h., man hat eine hohe Holschuldverpflichtung, bzw. eine Informationspflicht. Und man sollte, bzw. muss die Verpflichtung fühlen, aufzuklären, zu befrieden und nicht Öl ins Feuer kippen. Die Thematik ist nun mal nicht mit Rezepten für Kuchenbacken zu vergleichen. Aber sich von einer ÖDP instrumentalisieren zu lassen und den Hausherren in der Presse mit "der Prüfung juristischer Schritte" zu drohen oder gar, wie ein Ex-FDP-Stadtrat tönte, "die muss man in die Knie zwingen", ohne von jeder Fachkenntnis beleckt zu sein, fordert jeden Mann heraus. Nur um das mal aus der Sicht der Hausherren zu beschreiben, wie man sie mir dargestellt hat.

Denn, wie gesagt, die Öffentlichkeit hat einen ANSPRUCH auf korrekte, umfassende und wahrhaftige Information. Alles Andere ist nicht zu irgendeinem Ziel führend und muss entlarvt werden.

Kampfhähne und Blinde

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 18:42 (vor 4020 Tagen) @ Peter

"Es tritt hier ein Mann an, der 1.Bgm. werden will. Gut, das kann er. Aber wenn er bereits jetzt als Stellvertreter derart eklatante Fehler macht, wie soll das denn werden, wenn er mal seiner Meinung nach "an der Macht" ist?"

Sie sprechen hier ein Problem an, das leider auch bestehen wird, wenn sich für die Teufelserfindung aus dem Schlossboden keiner mehr interessiert und sich alle über die dringend nötige Mobilfunkverbesserung in den bisher schlecht versogtem Gebiet freuen.

Ich kenne den angehenden BGM schon als kleines Kind und weiß viel zur Einschätzung seiner Fähigkeiten. Doch was soll man machen? Es ist eben in einer Demokratie so. Wer gewählt wird, ist eben gewählt. Nicht anders verhält es sich mit einigen Stadträten. Leider ist das Ganze kein gutes Bild für ein Durchschnittsbild der hiesigen Bürger. Der intelligentere Teil der Bevölkerung hält sich auch aus diesen Gründen überwiegend an der aktiven Mitgestaltung fern. Schade, aber absolut verständlich.

Kampfhähne und Blinde

Peter, Montag, 02.12.2013, 18:48 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

...wenn Sie eine Idee haben, wie man die von Ihnen erwähnten "intelligenteren" Teile der Bevölkerung an einen Tisch bekommt, rede ich mit Herrn Wenzl-Sylvester. Er ist sicherlich sofort bereit, einen Raum kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Denn wer Kritik übt, muss konstruktiv bleiben, sprich, eine Alternative anbieten.

Ansonsten hat man das demokratisch legitimierte Recht zur Mitsprache verwirkt. Bürgerlicher Ungehorsam, wenn Dinge unsachlich, falsch oder unwürdig sind, bzw. wissenschaftlich nicht korrekt, ist Pflicht, oder nicht? Es gibt doch Anwälte, Apotheker, Zahnärzte und Ärzte, KMU's, sonstige Unternehmerinnen und Unternehmer?

Sind diese alle nur still? Ich mag das nicht glauben....

Trotzdem schönen Abend,
Peter

Anspruch und Wirklichkeit

Alexander Lerchl @, Montag, 02.12.2013, 19:58 (vor 4020 Tagen) @ Peter

Denn, wie gesagt, die Öffentlichkeit hat einen ANSPRUCH auf korrekte, umfassende und wahrhaftige Information. Alles Andere ist nicht zu irgendeinem Ziel führend und muss entlarvt werden.

Da haben Sie aber was gesagt! Im Prinzip kann da jeder nur zustimmen, nur wer würde dann noch den Donaukurier kaufen? Oder die Mittelbayerische? Eben. Niemand.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Anspruch und Wirklichkeit

Peter, Montag, 02.12.2013, 20:16 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hahaha, ich bin entwaffnet!

Doch man MUSS sich permanent bemühen, auch den Redakteuren der Lokalpresse, und wenn es in vertraulichen, nicht zur Publikation bestimmten Mitteilungen ist, Sach- und Fachinformation zur Verfügung stellen. Blätter wie der DK und die MZ haben nicht, wie größere Zeitungen, Fachredaktionen. Und selbst dort ist man auf externe Info angewiesen.

Natürlich ist das mühsam. Aber mitunter wirkt es doch. Und ich bin immer wieder erstaunt, dass sich dann plötzlich doch ein mit höherem IQ versehener Mensch aus der Versenkung auftauchen traut. Wie war es doch mit dem steten Tropfen, der den Stein höhlt?

Und außerdem wächst die Fähigkeit auch mit dem Anspruch, oder? Wer stets die Latte zu niedrig legt, muss sich nicht wundern. Man fordert, wenn man führen will. Und zucken gibst nicht...

Schönen Abend,
Peter

Recherche, Redakteure und olfaktorische Supernasen

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 21:01 (vor 4020 Tagen) @ Peter

"Blätter wie der DK und die MZ haben nicht, wie größere Zeitungen, Fachredaktionen."

Schon richtig, aber auch eine Zeitung ohne Wissenschaftsredaktion kann sich über Internet schnell über den Sachstand informieren. Von Redakteuren muss man das erwarten. Auch eine Überblick über die Szene ist schnell zu recherchieren. Man lese mal nur das dumme Zeug auf den einschlägigen Internetauftritten.
Doch die kleinen Lokalblättchen ziehen es vor, den vulgären Aktivisten mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, schließlich ist damit verbunden, sich als fürsorglich umweltschützerisch zu geben und Gutmenschenleser will man nicht verprellen. Man schaue nur mal das Laienteam der Riedenburger Lokalredaktion an. Zahlen bis zu einer Million können die nicht mehr verstehen: 1 MW/m² Feldstärke in Eggersberg!

Der Sender ist nicht die einzige Komödie, die diesen Ort aus der Langeweile verhilft. So haben wir aus dem gleichen Hetzlager seit Jahren z.B. die Leute aufwiegeln, von der Kläranlage (moderner Bau) würden unerträgliche Gerüche den Ort vergiften. Der DK berichtete in Dutzenden Artikeln mit Süffisanz. Natürlich stinkt die Anlage nicht mehr als andere moderne Anlagen, in der Siedlung nicht wahrnehmbar. Doch die Hetzer finden Querulanten, die sich anhängen und die Einbildung schafft den Rest. Die Hauptaktivisten sind bekannt, Motive bei näherem Hinsehen erklärbar.

So gesehen ist die bedauerliche Geschichte in Eggersberg, verbunden mit den üblen Verfolgungen und Unterstellungen nur die Fortsetzung grotesker Geschehnisse in den kleinen Städtchen. Jetzt eliminiert eben der Strahlenmörder aus dem Schloss, vorher liquidierten toxische Mordpartikel aus der Kläranlage.

Recherche, Redakteure und olfaktorische Supernasen

Peter, Dienstag, 03.12.2013, 11:28 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

"Strahlenmörder" - dieser Begriff wird dem Schlossherrn gefallen, nehme ich an.

Dr. Mabuse

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 21:11 (vor 4019 Tagen) @ Peter

Vielleicht sitzt er nachts im geheimen Dachstüberl des Schlosses und bastelt schon an Apparaten, mit denen er die lautlosen Mobilfunkstrahlen zur drahtlosen Fernsteuerung der willenlos niedergefunkten Eggersberger Bürger missbrauchen kann, damit ihm diese devot dienen und die für ihn bald billig zu erwerbenden Felder bestellen und die Ställe misten. Schließlich werden die die Bodenpreise wegen der Antenne laut Ortssprecher in den Keller fallen.
Gehirnkontrolle durch Mikrowellenwellen hat doch schon der KGB in der amerikanischen Botschaft in Moskau eingesetzt. Wer erinnert sich noch an die "Lilienfeld-Studie"?
Bewusstseinskontrolle soll ja nach Aussagen vieler "Fachleute" der Mobilfunkgegner kein Problem mehr sein, genauso wenig wie die Beeinflussung des Wetters, was doch HAARP beweisen soll. Auch die Schumannwellen kann der Schlosssherr zu Eggersberg dann durcheinander bringen und an beliebigen Orten Erdbeben auslösen oder Tsunamis.

Ein furchtbarer Verdacht keimt in mir hoch!
Sollte Wenzl-Sylvester vielleicht in Wirklichkeit Dr. Mabuse sein.

Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Todesstrahlen_des_Dr._Mabuse

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HAARP, Lilienfeld-Studie

Querelen, Neid und die ÖDP

KlaKla, Sonntag, 01.12.2013, 09:58 (vor 4022 Tagen) @ Peter

Die Ödp sucht nur nützliche Idioten, die mit Ihnen ein wenig radelfahren. Nach oben buckeln und schmieren, nach unten kräftig treten. Bei dieser Partei geht es nur darum Stimmvieh und/oder Parteimitglieder zu gewinnen. Damit die wenigen Posten einiger weniger ÖDP-Bürgermeister/Stadträte gesichert sind. Mit der ÖDP gibt es keine Weiterentwicklung, nur Stillstand. Also was für die ewig gestrigen (Alfred Tetzlaff).

--
Meine Meinungsäußerung

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Stimmvieh

Querelen, Neid und die ÖDP

Peter, Montag, 02.12.2013, 11:38 (vor 4021 Tagen) @ KlaKla

Da kann man Alfred Tetzlaff nur zustimmen. Hier wird "Wahlkampf" mit den uralten Methoden der Hetze, der Volksverdummung und der Brunnenvergiftung geführt. Und so etwas nennt sich "Partei".

Zu hinterfragen wäre allerdings, weshalb ein 2. Bgm. der CSU, der immerhin 1.Bgm. werden will, so pardout nicht begriffen hat, bzw. begreifen will, vor welchen Karren er sich da hat spannen lassen und wem er hier, gegen eine honorige Familie, die mühevoll ein Denkmal für die Allgemeinheit erhalten, die Steigbügel gehalten hat.

Man muss sich das fragen, denn ein Bgm. sollte die Abläufe solcher Dinge kennen, wissen, wer die Zulassungsbehörden sind, wo eine Kommune Rechte hat und wo nicht, und, vor Allem, was der neueste Stand der Wissenschaften ist.

Denn, mit Verlaub, ist es nicht verwunderlich, dass mitten in Riedenburger Wohngebiet, auf dem Gelände der "alten Post" ein schrecklich kreberegender, todbringender Strahlenmast steht??? Oder ist dieser seltsamerweise "ungefährlich", weil von der Stadt genehmigt?? Oder wie ist das zu verstehen?

Querelen, Neid und die ÖDP

Radioburst, Montag, 02.12.2013, 18:29 (vor 4020 Tagen) @ Peter

"Zu hinterfragen wäre allerdings, weshalb ein 2. Bgm. der CSU, der immerhin 1.Bgm. werden will, so pardout nicht begriffen hat, bzw. begreifen will, ..."

Solche Fragen hätte ich schon tausendmal stellen können.

Querelen, Neid und die ÖDP

Peter, Montag, 02.12.2013, 18:50 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

...das glaube ich. Es kommt aber wohl stets darauf an, wem man, in welchem Kreis, wie oft und mit welchen, damit verbundenen Vorschlägen solche Fragen stellt.

Sich auf die Schlachtbank führen zu lassen, wie ein Schweinchen, dass dann noch sagt, "was aus mir wird, ist Wurscht", kann es wohl nicht sein, oder sehe ich das falsch?

Das Leben im Dorf

Lilith, Montag, 09.12.2013, 03:53 (vor 4014 Tagen) @ Radioburst

Hetze, Wichtigtuerei?

Missgunst, Neid und Querelen?

Der Schlossherr Tassilo Wenzl-Sylvester, Ehemann der Besitzerin scheint im Ort nur begrenzt beliebt zu sein. Über Ursachen und Zusammenhänge mag ich wenig sagen, da vielfach nur Klatsch und Trasch zu hören ist, was natürlich wenig Garantie für Richtigkeit bietet.

Sieht man sich im Netz um, ergibt sich das Profil eines Kosmopoliten, mit Sympathien für die USA, und familiär dort seit Jahrhunderten verwurzelt. Also eines Menschen mit vermutlich gewissem weltläufigem Weitblick.

Derartige Eigenschaften sind dem modernitätsskeptischen Dorfbewohner allemal schon gebügend hinreichender Verdacht, um so einen Menschen öffentlich zu diffamieren und hinterhältig, getrieben von Neid, gegen dessen augenscheinlich leichtfüßige Weltgewandtheit vorzugehen.

Die Antenne auf dem Schloss ist dem dörflichen Wutbürger dabei per se anschauliches Symbol für Moderne und den ungehinderten Kontakt zur Welt da draußen - für Kontakt überdies, den der freigeistige Schlossbesitzer offenbar ganz ohne Erlaubnis des Dorfschulzen und des Pfarrers auszuüben pflegt. Von derartiger Anmaßung soll das Dorf auch in Zukunft rein gehalten bleiben.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Menschenjagd

Radioburst, Montag, 09.12.2013, 10:14 (vor 4014 Tagen) @ Lilith

Es mag schon sein, dass Abneigungen einen Teil dieser regelrechten Mobbingjagd auf einen Mitmenschen verursachen. Auf jeden Fall muss es für Herrn Wenzl-Sylvester ein regelrechtes Spießrutenlaufen sein, wenn er durch den dichten Schilderwald zu seinem Wohnhaus heimkehrt oder dieses verläßt. Er kann nicht einmal mehr aus dem Fenster sehen, ohne mit dem provokanten Geschmiere und dem unwahren Unflat belästigt zu sein.
Die Hauptverantwortung tragen nach meiner Ansicht jedoch die Aufhetzer der ÖDP.

Mobbing gilt eigentlich in unserem Land als strafbare Handlung.
Und mit freier Meinungsäußerung hat diese Menschenjagd nichts mehr zu tun. Freie Meinungsäußerung kann nur auf argumentativer Basis stehen. Hier wird aber nicht argumentiert, sondern es findet eine emotionale Dauerhetze statt, die auf eine Familie ungeheueren psychischen Druck ausübt. Es geht hier um das Ausüben von Druck, das ist keine freie Meinungsäußerung sondern psychische Erpressung.

Da es für die Behauptungen der aufgewiegelten Dörfler, der Schlossbesitzer würde mit der Antenne ihre Gesundheit angreifen, keinerlei Belege gibt und die vorgebrachten Begründungen Unwahrheiten sind, die keiner gerichtlichen Prüfung stand halten, hätte der Schlossbesitzer gute juristische Chancen.

Er könnte doch den Rädelsführer, Christian Bauer, abmahnen und wegen Verleumdung und Störung des öffentlichen Friedens in Verantwortung ziehen.
Angesichts der durch Herrn Bauer erzeugten Stimmung kann kaum noch etwas verdorben werden.
Es darf nicht sein, dass in unserem Lande in der Öffentlichkeit eine so etwas wie ein öffentliche Mobbingkampagne geschehen kann.

Schämt ihr euch denn gar nicht?!

H. Lamarr @, München, Montag, 09.12.2013, 10:42 (vor 4014 Tagen) @ Radioburst

Es darf nicht sein, dass in unserem Lande in der Öffentlichkeit eine so etwas wie ein öffentliche Mobbingkampagne geschehen kann.

Und dennoch passiert es täglich. Aus meiner Zeit als Anti-Mobilfunk-Hetzer weiß ich noch: Wir fühlten uns damals 100-prozentig im Recht, wir glaubten daher, auch elementare Anstandsregeln ungestraft verletzen zu dürfen. Das böse Erwachen kam erst später, als uns ein Licht aufgegangen war.

Ob juristischer Druck jetzt das richtige ist? Aus meiner Sicht wird damit eher ein weiterer Kriegsschauplatz eröffnet, und dann kommen womöglich sogar noch einschlägig bekannte Anwälte zum Zuge und räumen ab, was das Umweltinstitut übrig gelassen hat.

Vielversprechender scheint mir die Thematisierung der unanständigen Menschenjagd zu sein, die in Eggersberg stattfindet. Wir sollten den Leuten dort helfen, sich von den unbegründeten Ängsten frei zu strampeln, und ihnen zeigen, wie schändlich ihr Vorgehen ist. Notfalls müsste Film, Funk und Fernsehen eben einmal von der anderen Seite aus mobilisiert werden, um das Kesseltreiben öffentlich zu machen, auch der Pfarrer sollte seinen ver(w)irrten (und scheinheiligen) Schäfchen zurufen:

Schämt ihr euch denn gar nicht?!

Das Dorf Eggersberg ist mMn drauf und dran, sich einen denkbar schlechten Ruf in der Öffentlichkeit einzuhandeln und der Stadtrat von Riedenburg gleich mit dazu, weil der dem bösen Treiben augenscheinlich tatenlos zusieht und die Anführer des Anti-Mobilfunk-Aufstands sich so in ihrem zutiefst unchristlichen Vorgehen bestärkt sehen.

Vielleicht sollte man den Eggersbergern zu Weihnachten im örtlichen Wirtshaus den Film "Die Welle" zeigen, damit sie endlich merken, was sie da tun.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Das Leben im Dorf

Peter, Donnerstag, 12.12.2013, 18:38 (vor 4010 Tagen) @ Lilith

Hier wird einmal eher wohlwollend, als vorverurteilend über den Schlossherrn von Eggersberg geschrieben.

Wie man evtl. weiß, verfügt das Haus über eine Website: www.Schloss-Eggersberg.eu

Dort kann jeder einen kurz gefassten Einstieg zur Geschichte der Familie des Hausherrn lesen:

http://www.schloss-eggersberg.eu/index.php/de/familie-weigand.html

Man kann ihm, bei berechtigtem Interesse und angemessener Formulierung, sicher auch Fragen zu seiner Familie stellen. Ich habe selbst schon erlebt, wie er bei Führungen ganz locker und ungezwungen Interessenten Fragen auch 'privatere Fragen' beantwortet hat.

Er ist Mitglied in einigen bedeutenden Adelsverbänden und dabei sehr bodenständig, wie jeder unschwer erkennen kann, der ihn während der Saison bei der Arbeit in dem von ihm angelegten "weißen Barock-Garten" beobachtet. Er fasst mit an. Das sollte den Landeiern in Eggersberg eigentlich zu denken geben. Erst im letzten Jahr hat er einen solchen Verband nach Eggersberg gebracht, und durch das Altmühltal, nach Weltenburg etc. tagelang geführt und für das Tal Werbung gemacht! Der Vorstand, ein Fürst, hat sich wärmstens bedankt. So gehen andere Leute mit ihm um. Deswegen wundert mich seine Verärgerung kein bisschen. Er ist weder dünkelhaft, noch sonst etwas. Er lässt nur sich und seine Familie und auch seine Pächter ungern in den Schmutz ziehen. Verständlich, oder?

Herr Wenzl-Sylvester, den ich schon lange kenne, hat im Übrigen eine langjährige Managerkarriere bei internationalen Marktführern der Gesundheitsindustrie hinter sich, war 10 Jahre Mitglied im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des BPI und ist sich als Kenner radioaktiver Diagnostika und der Zulassungsverfahren durchaus bewusst, wovon er spricht, habe ich den Eindruck.

Mehr sollte ich, glaube ich, ohne ihn gefragt zu haben, nicht über ihn sagen.

Tags:
Mobbing, Klarstellung

Christliche Wählergemeinschaft - rechts katholische Partei

KlaKla, Dienstag, 31.12.2013, 09:13 (vor 3992 Tagen) @ Radioburst

Hetze, Wichtigtuerei?

Wer hier alles am Treiben ist, kann ich nicht sagen.
Mit Äußerungen tritt bisher nur der Ortssprecher Christian Bauer in Erscheinung.

Ist der Christian Bauer von der Christlichen Wählergemeinschaft (CWG)?

Position der CWG
Die CWG ist für ein Pornographie-Verbot und gegen "geistige und moralische Verschmutzung". Deshalb fordert sie den "Schutz unserer Jugend vor Rauschgift, Pornographie, Sekten, Gewaltdarstellungen in den Medien und anderen zerstörerischen Einflüssen!" und warnt vor einer "Multikulturellen Gesellschaft", die sie als Bedrohung ansieht.

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Meine Meinungsäußerung

Niederlage der Mobilfunkgegner zeichnet sich ab

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2013, 21:12 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Im Kampf um die geplante Mobilfunkanlage in Schloss Eggersberg zeichnet sich langsam eine Niederlage für die Bewohner von Obereggersberg ab.

mehr ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Niederlage der Mobilfunkgegner zeichnet sich ab

Radioburst, Sonntag, 24.11.2013, 21:48 (vor 4028 Tagen) @ H. Lamarr

Alle Genehmigungen, soweit erforderlich sind da, der Denkmalschutz hat zugestimmt, die Rohre für die Leitungen sind verlegt. Dass alle Verträge unter Dach und Fach sind, kann man annehmen. Ob alle Anwohner, die schließlich seit langen Jahren Handynutzer sind, genügend Biss und Durchhaltevermögen haben möchte ich bezweifeln.
Was sollte die Anlage aufhalten können?

Tags:
Denkmalschutz

Niederlage der Mobilfunkgegner zeichnet sich ab

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2013, 22:33 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Was sollte die Anlage aufhalten können?

Aus meiner Sicht geht es den Scharfmachern nicht darum, die Anlage aufhalten zu können, sondern darum, sich als "Retter" in Szene zu setzen und für kommende Aufgaben zu empfehlen. Schmalz hofft auf Zuwachs für seine ödp, Buchner auch und weil er im Vorstand der KO-Ini sitzt, hofft er wahrscheinlich auch in dieser Funktion auf ein paar spendable Fördermitglieder. Über die "nützlichen Idioten", die Plakate in die Fenster hängen, schmunzeln die alle nur in sich hinein.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Wahlkampf, Plakataktion, Fördermitglied

Schmalz

Radioburst, Sonntag, 24.11.2013, 22:42 (vor 4028 Tagen) @ H. Lamarr

Ob die ÖDP überhaupt noch ein so großes Interesse an der Mobilfunkfrage hat, ist ein anderes Thema.
Schmalz hat sich damals aber über alle Maßen in den Vordergrund gespielt, er wollte soweit ich mich erinnere sich damit in den Landtag katapultieren.
Nun ist er natürlich als der große Experte in Erinnerung und die Schatten seiner Vergangenheit holten ihn in Eggersberg ein. In wie weit er nun an der Aufhetzerei beteiligt ist weiß ich nicht, vielleicht doch mittlerweile nur halbherzig.

Tags:
ödp, Wahlkampf, Parteiprogramm, Schmalz

Hexenagger: Was damals geschah

Radioburst, Sonntag, 24.11.2013, 22:37 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

[Posting verschoben am 25.11.12, 14:08 Uhr und Titel geändert. Absprung hier]


Als noch scharfe Kugeln pfiffen – Hexenagger

Zum möglichen von mir angesprochenem Neidmotiv in Eggersberg, hier in der Gegend eine regelrechte Volksseuche

Spatenpauli verwies im ursprünglichen Eingangstext auf Hexenagger, ein beschaulicher Ort im Schambachtal, wenige Kilometer von Eggersberg entfernt. Auch hier beherrscht ein höher gelegenes Schloss den Ort, einst Versteck der tragischen Agnes Bernauer, deren Schicksal noch heute rührt und das von Carl Orff in einem Singspiel von Weltruhm beklagt wird.

Vor ca. 10 Jahren spielte sich die gleiche Posse wie heute in Hexenagger ab, da im Schlossdach eine Mobilfunkanlage errichtet werden sollte. Doch damals ging es hoch her. Es war gerade die Zeit, als Bauer Altenweger aus Schnaitsee mit seinen kranken Kühen den flächendeckenden Ausbau der Anlagen verhindern wollte und sogar den Landtag beschäftigte. Militante Mobilfunkgegner aus ganz Bayern kamen zum Infoabend und machten Ramba-Zamba.
Ich armes Würsterl wollte sachliche Beiträge bringen. Oh, je! Nur knapp entging ich Prügel und musste regelrecht vorzeitig fliehen. Soweit ich mich erinnere war auch Markus Jodl da, der rücksichtslos behandelt wurde. Klitzing wurde nach Kelheim eingeladen, ich entlarvte ihn der Hochstapelei, doch auch da entging ich Prügel nur deshalb, weil ein Teil der Honoratioren anwesend war und man keinen Skandal riskierte.
Der Sender im Schloss zu Hexenagger wurde gebaut, irgendwann verloren die gequälten strahlenverseuchten Hexenaggerer das Interesse. Auch die schweren Leiden verschwanden, die Krebstoten wandelten wieder quicklebendig herum und der Schweinsbraten schmeckte genauso gut als vor dem Bau der Todeskanone in Schlossdach.
Wer nun aber glaubt, die Ruhe wäre auch eingekehrt, täuscht sich.
Der freundliche und gebildete Schlossbesitzer, Herr von Leichtfuß erschloss nun weitere Geldquellen: Ein wunderschöner Weihnachtsmarkt gehobener Klasse zog im Dezember bald Besucher aus dem gesamten Freistaat und wohl auch von weiter an. Im Sommer bildeten Ritterspiele einen Anziehungspunkt.
Das löste den alten Neid aus. Die Aufwiegelei funktionierte schnell. Überall gab es Beschwerden, ständig wurde das Landratsamt mit Anzeigen bombardiert.
Wertvolle Autos der Schlossbesitzers wurden zerkratzt.
Herr von Leichtfuß gab schließlich den Kampf gegen die Neider auf.

Nicht anders sehe ich heute einen großen Teil der Motivlage im Eggersberg.

(Der geneigte Leser möge mir meinen kleinen Ausflug in die Vergangenheit verzeihen und Spatenpauli hätte dazu gewiss noch bemerkenswerte Ergänzungen parat. Doch mehr dazu ein ander mal.)

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Eggersberg, Posse

Hexenagger: Was damals geschah

Peter, Montag, 02.12.2013, 09:26 (vor 4021 Tagen) @ Radioburst

Sehr geehrter Herr Radioburst,

schön, dass Sie, im Gegensatz zum Schlossherrn von Eggersberg, mit dem Sie - meines Wissens nach nie ein Wort wechelten und ihn auch nicht kennen - wenigstens den Schlossherrn von Hexenagger "mögen".

Allerdings heißt Herr Eberhard Leichtfuß, der den Namen seinen bürgerlichen Vaters trägt, nicht "von". Herr Leichtfuß ist nach dem noch immer intern beachteten Adelsrecht ein Bürgerlicher. Denn nach dem Adelsrechtsausschuss (ARA) wird Adel nur in männlicher Linie an eheliche Kinder weiter gegeben. Dies nur am Rande.

Und sicherlich ist er nicht ohne Ursache für die massiven Schwierigkeiten, die man ihm bereitete. Allerdings muss konstatiert werden, dass er als einer der ersten in Bayern mit der Vermarktung von historischen Häusern begann und das ganz vorzüglich gemacht hat. Er hat wohl in 18 Jahren weit über 2 Mio. Menschen in die Diaspora des unteren Altmühltals gebracht. Der volkswirtschaftliche Einfluss war immens, auch für die Übernachtungszahlen in weitem Umkreis.

Hier hat ein Landrat aus Eichstätt, ausgerechnet auch noch CSU, nicht verstanden, welchen Schaden er durch unnötige Amtsschimmelhindernisse angerichtet hat. Ob das jemals reparabel ist, steht in den Sternen.

MfG,
Peter

Die Rolle der Lokalpresse: 1MW/m²

Radioburst, Sonntag, 24.11.2013, 23:51 (vor 4028 Tagen) @ Radioburst

Die örtliche Redaktion Riedenburg des Donaukurier berichtet natürlich mit Feuereifer zu dem Thema. Nicht alle Tage ist in dem beschaulichen Städtchen was los.
Auffallend ist nur eine Berichterstattung, die sich zu wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht äußert, wohl aber nichtwissenschaftliche Meinungen von Mobilfunkgegnern verbreitet.

Zur allgemeinen Erheiterungen:
Ein Lokalredakteur schrieb z.B. die Eggersberger würden durch den Sender mit Feldstärken von einem Megawatt pro Quadratmeter belastet. Mir fiel die Zeitung nicht aus der Hand, denn derartige Erstaunlichkeiten habe ich schon öfter gelesen.
Ein Bürger beschwerte sich, eine verschämte Berichtigung folgte.
Weniger witzig ist natürlich die Verbreitung von Buchners Behauptung, die für einen größeren Versorgungsbereich gedachte Sendeleistung würde im kleinen Dorf bleiben.

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Boulevardpresse

Die "Neutralität" des DK! / Leserbriefe

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 10:10 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Ein schönes Beispiel, wie subtil der DK die Neutralität unterläuft:

Beim DK kann jederman einen Teil der Artikel kostenlos online lesen.
Ohne Abo werden allerdings nach kurzer Zeit die meisten gesperrt, einige bleiben offen.
So auch in der Rubrik "Leserbriefe".

Der Leserbrief von Herrn Professor Lerchl wurde schnell gesperrt.
Der Leserbrief von Herrn Uttlinger, ein ganz übles unwahres Hetzpamphlet kann noch nach Wochen aufgerufen werden, er bleibt offen.

Lerchl gesperrt - diesen Dreck kann man lesen:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/leserbriefe/Zum-Artikel-Starke-Strahlung-im-Schloss-DK-vom-1;art75661,2838627

Tags:
ödp, Medien, Zensur, Manipulation, Presse, Boulevardpresse, Kommerz, DonauKurier, Kolportage, Dummbatz

Die "Neutralität" des DK! / Leserbriefe / Presserat

Alexander Lerchl @, Dienstag, 03.12.2013, 11:30 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Ein schönes Beispiel, wie subtil der DK die Neutralität unterläuft:

Beim DK kann jederman einen Teil der Artikel kostenlos online lesen.
Ohne Abo werden allerdings nach kurzer Zeit die meisten gesperrt, einige bleiben offen.
So auch in der Rubrik "Leserbriefe".

Der Leserbrief von Herrn Professor Lerchl wurde schnell gesperrt.
Der Leserbrief von Herrn Uttlinger, ein ganz übles unwahres Hetzpamphlet kann noch nach Wochen aufgerufen werden, er bleibt offen.

Lerchl gesperrt - diesen Dreck kann man lesen:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/leserbriefe/Zum-Artikel-Starke-Strahlung-im-Schloss-DK-vom-1;art75661,2838627

Interessant. Entweder verspricht sich der Donaukurier einen finanziellen Profit durch das kostenpflichtige Lesen meines Leserbriefes, oder mein Leserbrief ist nicht genehm und gehört daher zensiert / gelöscht. In jedem Fall, würde ich meinen, ist das ein Fall für den Deutschen Presserat.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Leserbrief, Presserat

Ein Wunder! Ein Wunder!

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 14:39 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl

Lieber Herr Professor,

auch wenn es für uns naturwissenschaftlich denkende Menschen unvorstellbar ist, so ist ein Wunder geschehen: Ihr Leserbrief ist plötzlich wieder in der Rubrik "Leserbriefe" aufgetaucht. Jederman kann ihn anklicken und lesen.

Vielleicht aber wurde dieses Wunder auf Grund Ihres Hinweises zum Presserat getätigt. Eine Ursache muss es ja haben.

Die "Neutralität" des DK! / Leserbriefe

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.12.2013, 13:08 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Der Leserbrief von Herrn Professor Lerchl wurde schnell gesperrt.
Der Leserbrief von Herrn Uttlinger, ein ganz übles unwahres Hetzpamphlet kann noch nach Wochen aufgerufen werden, er bleibt offen.

Da tust du dem DK meiner Beobachtung nach Unrecht. Artikel werden beim DK nicht gezielt gesperrt, sondern abhängig davon, ob jemand auf seinem PC Seiten des DK im www öfter als 10mal im Monat aufgerufen hat. Die erkennen das anscheinend an einer Kombination von Cookie und IP-Adresse. Rufe den Lerchl-Leserbrief von einem anderen PC aus auf, dem der DK noch fremd ist, und du wirst sehen es klappt. Nach zehn Aufrufen ist dann auch an diesem PC Schluss.

Was noch zu prüfen wäre: Ist der Uttlinger-Leserbrief von dieser Prozedur ausgenommen?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die "Neutralität" des DK! / Leserbriefe

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 14:06 (vor 4020 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe den Brief von Herrn Professor Lerchl nur 2 mal aufgerufen, soweit ich mich erinnere. Geht nicht mehr. Utlingers Werk öfter! Ich werde heute mal ausprobieren, was passiert, wenn ich den Utlingerbrief mehrmels aufrufe.
Mal schaun.

Donaukurier: Wink mit Abo-Zaunpfahl abgeschaltet

H. Lamarr @, München, Samstag, 07.12.2013, 02:04 (vor 4016 Tagen) @ Radioburst

Ich habe den Brief von Herrn Professor Lerchl nur 2 mal aufgerufen, soweit ich mich erinnere. Geht nicht mehr. Utlingers Werk öfter! Ich werde heute mal ausprobieren, was passiert, wenn ich den Utlingerbrief mehrmels aufrufe.
Mal schaun.

Ich habe den Eindruck, der DK hat die Sperre nach so-und-sovielen Aufrufen von einer seiner Seiten abgeschaltet, vermutlich wegen des großen Interesses an den Berichte über den Sendemasten im Schloss (drah' di net um, in Eggersberg der Mast geht um). Seit Tagen kann ich jedenfalls völlig ungehindert beliebige Seiten aus dem Webangebot des DK aufrufen, ohne dass ich gedrängt werde, das Blatt zu abonnieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die "Neutralität" des DK! / Leserbriefe

helmut @, Nürnberg, Samstag, 07.12.2013, 06:34 (vor 4016 Tagen) @ Radioburst

Ich konnte die Seite nur die ersten 2 mal aufrufen. Obwohl bei mir normalerweise keine Cookies gesetzt werden, konnte ich nicht mehr mitlesen, wenn ich den Link vom IZGMF nahm.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Nee!

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 15:05 (vor 4020 Tagen) @ H. Lamarr

Das mit der Aufrufbegrenzung glaube ich nicht.
So verwende ich z.B. immer den gleichen Artikel seit einem Jahr zum Aufruf des DK aus den Favoriten heraus. Hab den schon hundertmal dagehabt.

Außerdem ist kurz nach den Beiträgen zur Neutralität beim DK heute und hier im Forum der gesperrte Leserbrief wieder frei. Nicht nur das: Er wurde sogar an die erste Stelle in der Rubrik Leserbriefe gesetzt.

In der Rubrik war er auch als gesperrt nicht da, nur Gegnerbriefe konnte man da finden.
Kommentieren muss man das nicht mehr.
Aber man sieht, dass die Redakteure Spatenpaulis Forum eifrig lesen.

Antenne zerstört politische Karriere

Radioburst, Dienstag, 26.11.2013, 12:54 (vor 4027 Tagen) @ Radioburst

Der Einpeitscher von Eggersberg, Christian Bauer, gibt körperlich erschöpft wegen der Mobilfunkdebatte sein politisches Engagement auf.
Donaukurier: "Der 57-Jährige aus Obereggersberg begründet diesen Schritt unter anderem mit den enormen Belastungen, denen er in der Mobilfunkdebatte rund um Schloss Eggersberg ausgesetzt ist. „Das ist körperlich sehr anstrengend.“"

So schnell kanns gehen.
"Seinen Entschluss hat Bauer vor wenigen Tagen im Kreise der CWG-Kandidaten für den Stadtrat verkündet. Er selbst hatte erst Mitte Oktober bei der Aufstellungsversammlung seine Kandidatur öffentlich gemacht"

Riedenburg: Bauer zieht sich zurück - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Bauer-zieht-sich-zurueck;art602,2847949#plx416738296

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Antenne zerstört politische Karriere

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.11.2013, 12:00 (vor 4026 Tagen) @ Radioburst

"Der 57-Jährige aus Obereggersberg begründet diesen Schritt unter anderem mit den enormen Belastungen, denen er in der Mobilfunkdebatte rund um Schloss Eggersberg ausgesetzt ist. „Das ist körperlich sehr anstrengend.“"

Ja, das mag zutreffend sein. Doch besser wäre es mMn, die Mobilfunkdebatte strenge die Bürger geistig an: Denn dann kommen sie, die Zweifel an den Behauptungen der herbeigerufenen (vermeintlichen) Anti-Mobilfunk-Experten, und wenn man dann noch ein bisschen auf "feindlichen" Seiten wie dem IZgMF schmökert, sollte der baldigen Genesung von diesem Spuk nicht mehr allzu viel im Wege stehen.

Ob Bauers Rückzug aus der Politik der Mobilfunkdebatte vor Ort gut tun wird, bleibt abzuwarten, er könnte ja auch leicht die frei gewordene Zeit am falschen Ende dieser unseligen Debatte investieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Antenne zerstört politische Karriere

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 27.11.2013, 13:20 (vor 4026 Tagen) @ H. Lamarr

"Der 57-Jährige aus Obereggersberg begründet diesen Schritt unter anderem mit den enormen Belastungen, denen er in der Mobilfunkdebatte rund um Schloss Eggersberg ausgesetzt ist. „Das ist körperlich sehr anstrengend.“"


Da hat es endlich mal den Richtigen erwischt

Ich wünsche diesen Wichtigtuern "die Pest an den Hals"

Hoffentlich kommt zu dem politischen auch noch das gesundheitliche Siechtum,
ebenso wünsche ich diesen Leuten den selben Terror wie er von Nachbarn
auf "die Beschuldigten" ausgeübt wurde und wird


Mfg
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Antenne zerstört politische Karriere

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.11.2013, 23:44 (vor 4025 Tagen) @ helmut

"Der 57-Jährige aus Obereggersberg begründet diesen Schritt unter anderem mit den enormen Belastungen, denen er in der Mobilfunkdebatte rund um Schloss Eggersberg ausgesetzt ist. „Das ist körperlich sehr anstrengend.“"

Da hat es endlich mal den Richtigen erwischt

Ich wünsche diesen Wichtigtuern "die Pest an den Hals"

Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, bekanntlich war ja auch ich von 2002 bis ungefähr 2006 Burgherr auf Schloss Wichtigtu :lookaround:.

Während dieser Zeit liebten uns die Mobilfunkgegner, die Skeptiker nahmen uns in die Mangel. Heute wünschen uns die Mobilfunkgegner die Pest an den Hals und wir nehmen sie in die Mangel.

Aus dieser Historie heraus nehme ich den Ortssprecher Bauer sogar in Schutz. Der Mann weiß nichts (über EMF) und muss deshalb alles glauben. So wie wir damals. Ich nenne diese Spezies mal "heißblütige Wutbürger", mit doppelt so viel Engagement wie Hirn zu jeder Dummheit bereit, und daher wunderbar zu instrumentalisieren. Die Bauern auf dem Brett.

Die eigentlich Schuldigen sind mMn die "kaltblütigen Drahtzieher", die aus undurchsichtiger Interessenlage heraus brave Bürger zu heißblütigen Wutbürgern aufstacheln. Das sind in aller Regel die, die länger als maximal vier Jahre Mobilfunkgegner sind.

Denn so lange kann man Mobilfunkgegner nur sein, wenn man sich in den Burgfried der Szene einmauert, jegliche entwarnende Information ignoriert, jede noch so hanebüchene Alarmmeldung eilfertig im Umlauf bringt und dieses seltsame Treiben für einen auch noch irgendeinen materiellen oder immateriellen Nutzen abwirft. Denen wünsche auch ich die Pest an den Hals, ein Handy am Ohr haben sie ja alle längst.

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Lösungsvorschlag und Wenzl-Sylvester greift Hetzer an

Radioburst, Mittwoch, 27.11.2013, 22:21 (vor 4025 Tagen) @ Radioburst

Ein Lösungsvorschlag zur Güte soll die Volkswut dämpfen.
Tassilo Wenzl-Sylvester unterbreitet einen Vorschlag: Das nach Süden gerichtete Antennenelement soll nicht betrieben werden. Das Dorf würde so nicht in den Hauptfeldern liegen.

Außerdem nennet Tassilo mal Ross und Reiter.
DK: "... „Das ist Unsinn“, sagt er und stützt sich dabei auf Erkenntnisse der Wissenschaft. Bislang gebe es selbst nach intensiver Forschung bei Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte keinerlei Nachweis für gesundheitliche Schäden, betont er und berichtet von gleichen Erkenntnissen seitens der Weltgesundheitsorganisation. Gleichzeitig nennt Wenzl-Sylvester selbst für den Fall einer 100-prozentigen Auslastung der Anlage – „die wir realistisch nicht erreichen können“ – eine Strahlung, die den festgelegten Grenzwert um 94,7 Prozent unterschreitet. „Wo bitte soll hier Gefahr drohen“, fragt er und wundert sich über die seiner Ansicht nach fragwürdige Art von Bürgern und Politikern, sich auf „uninformierte Scharfmacher und Rattenfänger“ aus den Reihen der ÖDP zu verlassen. „Ich habe kein Verständnis, wenn sich der Stadtrat vor deren Karren spannen lässt“, sagt er zum einstimmigen Beschluss des Gremiums, den Standort abzulehnen. ..."

Obereggersberg: Betreiber und Schlossbesitzer wollen auf die Strahlung in Südrichtung verzichten - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-in-Sicht;art602,2849035#plx214207783

Bauer hakt natürlich nach:
„Das Angebot ist recht und schön“, sagt er. „Wir brauchen aber etwas Schriftliches, eine Garantie.“ Bauer pocht deshalb auf eine klare Zeitangabe, wie lange das Zugeständnis, bei der geplanten Mobilfunkanlage in Schloss Eggersberg auf die nach Süden gerichtete Strahlung zu verzichten, Gültigkeit haben wird...."

Ortssprecher und Bürgermeister warten ab - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Ortssprecher-und-Buergermeister-warten-ab;art602,2849048#plx1269323836

Lösungsvorschlag und Wenzl-Sylvester greift Hetzer an

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.11.2013, 00:31 (vor 4025 Tagen) @ Radioburst

Obereggersberg: Betreiber und Schlossbesitzer wollen auf die Strahlung in Südrichtung verzichten ...

Google Earth zeigt die Metropole Eggersberg von oben so (das Schloss, das zugleich ein Hotel ist, habe ich rot umrandet):

[image]
Bild: Google Earth

Und dass das Schloss, unter dessen Dach die Meuchelstrahler iher Heim finden sollen, kein Bungalow ist, das sieht man hier:

[image]
Bild: Schloss Eggersberg

Womit sich die Frage stellt: Wer eigentlich soll mit diesem neuen Standort versorgt werden?

- das Schlosshotel?
- das Dorf Eggersberg?
- die Wälder zur Linken und zur Rechten?
- das Dorf Untereggersberg im Norden?

Ich schätze mal, die Antennen unterm Dach befinden sich 20 Meter über Grund. Da kriegen die Eggersberger im Dorf, weil zu nahe, doch ohnehin kaum was ab (Leuchtturmeffekt).

Es hätte alles so einfach sein können: Antennen nebst 19-Zoll-Gestell für die Sendestufen unterm Dach montieren und fertig. Da von außen nichts zu sehen ist, regt sich auch keiner auf. Wie bei Uli, nicht W., sondern Hoeneß: Wäre seine Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft nicht auf dunklen Kanälen zu den Medien gelangt, dem Mann wäre viel erspart geblieben. In Eggersberg ist der Mobilfunkpakt der Schuldige, er verpflichtet Betreiber, die Errichtung eines Standorts der Gemeinde anzuzeigen. Und weil die meisten Gemeinden derartige Anzeigen im Schaukasten aushängen, muss nur ein einziger potenzieller Wutbürger den Aushang sehen - und der Zirkus ist im Dorf.

Irgendwie scheint mir diese Transparenz beim Netzausbau nicht mehr zeitgemäß zu sein. Die Forschung winkt mehr und mehr ab, Sendemasten sind ohnehin so gut wie durch, dennoch gibt es an manchen Standorten noch immer sinnloses Tamtam nach immer dem gleichen Muster. Wozu noch diese großartige Transparenz? Ruft Wutbürger auf den Plan, kostet unnötig Geld, stört den sozialen Frieden und endet so gut wie immer unergiebig.

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Prof. Lerchl in Eggersberg

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.11.2013, 01:49 (vor 4025 Tagen) @ Radioburst

Nachdem am 19.11.2013 der Mobilfunkgegner Prof. Buchner nach Eggersberg eilte, um den dortigen Ortssprecher wegen einer Mobilfunk-Sendeanlage mal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen, reiste am 26.11.2013 um 19:01 Uhr Prof. Lerchl an. Allerdings nur virtuell auf der Seite des Donaukuriers, wo der Vorsitzender des Ausschusses Nichtionisierende Strahlung der Deutschen Strahlenschutzkommission (2009–2012) einen Leserbrief mit dem provokanten Titel Gefahrloser Mobilfunk einstellte. Lerchls Pilotfischchen aus der Anti-Mobilfunk-Szene werden daran ihre helle Freude haben.

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Prof. Lerchl in Eggersberg

Lilith, Donnerstag, 28.11.2013, 02:24 (vor 4025 Tagen) @ H. Lamarr

Nachdem am 19.11.2013 der Mobilfunkgegner Prof. Buchner nach Eggersberg eilte, um den dortigen Ortssprecher wegen einer Mobilfunk-Sendeanlage mal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen, reiste am 26.11.2013 um 19:01 Uhr Prof. Lerchl an. Allerdings nur virtuell auf der Seite des Donaukuriers, wo der Vorsitzender des Ausschusses Nichtionisierende Strahlung der Deutschen Strahlenschutzkommission (2009–2012) einen Leserbrief mit dem provokanten Titel Gefahrloser Mobilfunk einstellte. Lerchls Pilotfischchen aus der Anti-Mobilfunk-Szene werden daran ihre helle Freude haben.

In dem Brief zu lesen:

"Die WHO ist als überstaatliche Organisation und anerkannte Instanz sicherlich besser geeignet, solche wissenschaftlich fundierten Analysen vorzunehmen, als Personen ohne qualifizierende wissenschaftliche Ausbildung oder gar politische Parteien."

So konkret, wie auch bescheiden formuliert: "...qualifizierende wissenschaftliche Ausbildung...". Feines Deutsch.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

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Prof. Lerchl in Eggersberg

Radioburst, Donnerstag, 28.11.2013, 14:03 (vor 4025 Tagen) @ H. Lamarr

Der Leserbrief von Herrn Professor Lerchl wurde kommentiert.

Es wäre schön, wenn andere Teilnehmer die Berichte im Donaukurier auch kommentieren würden.

Leserbrief: Klaus Buchner schlägt zurück

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.12.2013, 11:17 (vor 4018 Tagen) @ H. Lamarr

Nachdem am 19.11.2013 der Mobilfunkgegner Prof. Buchner nach Eggersberg eilte, um den dortigen Ortssprecher wegen einer Mobilfunk-Sendeanlage mal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen, reiste am 26.11.2013 um 19:01 Uhr Prof. Lerchl an. Allerdings nur virtuell auf der Seite des Donaukuriers, wo der Vorsitzender des Ausschusses Nichtionisierende Strahlung der Deutschen Strahlenschutzkommission (2009–2012) einen Leserbrief mit dem provokanten Titel Gefahrloser Mobilfunk einstellte. Lerchls Pilotfischchen aus der Anti-Mobilfunk-Szene werden daran ihre helle Freude haben.

Den Leserbrief von Alexander Lerchl wollte Klaus Buchner nicht unbeantwortet lassen, wobei die Argumentation mMn kraftlos und leicht zu widerlegen ist.

Jetzt bahnt sich eine neue Auseinandersetzung an, die mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fernduell im Donaukurier wird, denn wie nahezu alle Anti-Mobilfunk-Frontleute weigert sich auch Klaus Buchner seit vielen Jahren, sich in Diskussionsforen wie dem IZgMF einer Kontroverse zu stellen. Anti-Mobilfunk-Frontleute ziehen den Monolog vor oder treten dann vor Publikum auf, wenn sie sicher sein können, den Volkszorn im Publikum voll auf ihrer Seite zu haben.

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Leserbrief: Klaus Buchner schlägt zurück

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 05.12.2013, 15:24 (vor 4018 Tagen) @ H. Lamarr

Nachdem am 19.11.2013 der Mobilfunkgegner Prof. Buchner nach Eggersberg eilte, um den dortigen Ortssprecher wegen einer Mobilfunk-Sendeanlage mal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen, reiste am 26.11.2013 um 19:01 Uhr Prof. Lerchl an. Allerdings nur virtuell auf der Seite des Donaukuriers, wo der Vorsitzender des Ausschusses Nichtionisierende Strahlung der Deutschen Strahlenschutzkommission (2009–2012) einen Leserbrief mit dem provokanten Titel Gefahrloser Mobilfunk einstellte. Lerchls Pilotfischchen aus der Anti-Mobilfunk-Szene werden daran ihre helle Freude haben.

Den Leserbrief von Alexander Lerchl wollte Klaus Buchner nicht unbeantwortet lassen, wobei die Argumentation mMn kraftlos und leicht zu widerlegen ist.
Jetzt bahnt sich eine neue Auseinandersetzung an, die mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fernduell im Donaukurier wird, denn wie nahezu alle Anti-Mobilfunk-Frontleute weigert sich auch Klaus Buchner seit vielen Jahren, sich in Diskussionsforen wie dem IZgMF einer Kontroverse zu stellen. Anti-Mobilfunk-Frontleute ziehen den Monolog vor oder treten dann vor Publikum auf, wenn sie sicher sein können, den Volkszorn im Publikum voll auf ihrer Seite zu haben.

Richtigstellung von Lerchl ist hier nachzulesen.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Unausrottbare Falschinformationen und Unterstellungen

RDW ⌂ @, Samstag, 07.12.2013, 10:14 (vor 4016 Tagen) @ H. Lamarr

Die Leserbriefe im Donaukurier verteilen sich leider auf diversen Unterseiten und man muss schon etwas scrollen und klicken, um sich darin zurechtzufinden....

Einer davon, vom 4.12., ist von Tassilo Wenzl-Sylvester, einem Miteigentümer des Schlosses Eggersberg und Hauptleidtragender:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/leserbriefe/Zur;art75661,2852084

Eigentlich müsste man diesen Leserbrief nicht nur im Donaukurier verkümmern lassen, sondern als Flugblatt in diesen und ähnlich verblendeten Dörfern verteilen; in der Hoffnung, daß der eine oder andere Aufgehetzte endlich einmal seinen Verstand einschaltet.

RDW

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Falschinfoportal Donaukurier, Illuminanti und Dummheit

Radioburst, Samstag, 07.12.2013, 10:54 (vor 4016 Tagen) @ RDW

Dass man auch die Seiten weiterschalten muss, erschwert bei mehreren Kommentaren die Auffindbarkeit der zuerst geschriebenen. So ist z.B. die Antwort von Prof. Lerchl auf Buchners Brief fast unter gegeangen. Außerdem liest die große Mehrheit der Bevölkerung hier nur die Papierausgabe. Onlinekommentare erreichen nur wenige.

Die Leserbriefe in der Druckausgabe strotzen derart von Dummheit und dreisten Falschbehauptungen, dass man es kaum fassen kann. Professor Lerchl wird vorab und völlig unbekannter Weise als Schuft und willenloser Sklave der Mobilfunkindustrie hingestellt, Buchner dagegen als erleuchteter Gutmensch mit Sendungsauftrag.
Der Leserbrief von Tassilo Sylvester ist eloquent formuliert und trifft den Kern der Sache. Die Reaktionen darauf sind unerträgliche Herabwürdigungen und bösartige Unterstellungen.
Man greift zu allen Mitteln und führt persönliche Umstände ins Spiel, die mit der Frage der Mobilfunkstation gar nichts zu tun haben.

Der Illuminanti!

Man lese nur den Leserbrief (Gehabe eines Gutsherrn), der nicht im Geringsten einen Inhalt zur Sache hat. Hier wird nur der Schlossherr als einer in einer "hierarchisch verstaubten Welt" lebender Gutsherr veräppelt. Dann der Gipfel der Frechheit von der Autorin, Frau Kirsten Armbruster, sie unterstellt ihm, Illuminati zu sein. Zitat: "Oder sind Ihnen Ihre Beziehungen zu den Illuminati zu Kopf gestiegen?
(Der frühere Besitzer, Baron von Bassus war Ende des 18. Jahrh. ein Rädelsführer der Illuminanti. Die heutigen Besitzer haben mit der Familie nichts zu tun.)

Wie kann der Donaukurier deratige Leserbriefe veröffentlichen, die nichts zur Sache beitragen und nur persönliche Schmähungen mit Unwahrheiten darstellen? Was für ein Niveau hat der Donaukurier? Wollen die dortigen Schreiberlinge sich Referenzen für ein berufliches Weiterkommen in der Bunten Presse erarbeiten?

Die Stimmung in der Bevölkerung ist entsprechend. Natürlich hält jeder die Sender für Krebsschleudern, auch wenn die meisten kaum in der Lage sind, sich in vollständigen Sätzen auszudrücken. Ich meide mittlerweile persönliche Begegnungen am Ort, weil die Dummheit nicht auszuhalten ist.
Die Aufhetzerei hat ganze Arbeit geleistet.

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Selbstdarstellung, Illuminati, Wutbürgertum, Leserbriefe

Dummheit und Nutznießer

helmut @, Nürnberg, Samstag, 07.12.2013, 11:33 (vor 4016 Tagen) @ Radioburst

Wer bei Google nach Kirsten Armbruster sucht wird erkennen, dass auch sie Nutznießer der Diskussion ist.

Ihre momentane Tätigkeit bewegt sich sehr stark auf dem Gebiet der Esoterik

z.B.: Riedenburg (vga) Die Riedenburgerin Kirsten Armbruster geht touristisch in die Offensive: Sie hat ein Konzept für mythologisches Wandern in der Region entwickelt. Drei unterschiedlich lange Routen hat die ehemalige Stadträtin dafür ausgearbeitet. Die Ausflügler sollen kraftvolle Orte besuchen.

MfG
Helmut

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Wahn und Selbstüberschätzung

Radioburst, Samstag, 07.12.2013, 11:48 (vor 4016 Tagen) @ helmut

Off topic, aber lesenswert:

Die Frau Doktor ist eine Mystikerin, deren Götterwelt durch ihre Jugend in Ägypten geprägt ist. Sie wird von einem Fantasiegebilde aus einer Mischung ägyptischer und anderer archaischer Göttinnen getragen. Ihre Hauptgöttin ist die Maat. Götter haben in ihren Wahnideen keine Bedeutung, denn sie ist extrem auf das weibliche Element fixiert, was sie zu einer kompromisslosen Feministin macht.
Politisch strebt sie eine Diktatur einer oligarchen Gruppe von klugen Frauen an, die im Alleinbesitz von Atomwaffen sein sollen. Männer, die sich dieser Diktatur nicht unterwerfen, will sie kastrieren lassen.
Diese Ziele ihres politischen Kampfes hat sie vor einigen Jahren in einem Buch veröffentlicht, das sich immer noch im Handel befindet. Darin kann man auch die wahnhaften religiösen Ideen nachlesen.

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Diktatur

Dummheit und Nutznießer

Peter, Montag, 06.01.2014, 16:31 (vor 3985 Tagen) @ helmut

Hahahaha.....man darf auf den touristischen Nutzen und das wirtschaftliche Ergebnis der Führungen der esoterischen Feministin Armbruster gespannt sein. Die Leute, die diese Frau anzieht, werden einen wahren Nachfrageansturm bei der Gastronomie und Hotellerie der Gemeinde Riedenburg entfachen...!

Falschinfoportal Donaukurier, Illuminanti und Dummheit

Peter, Samstag, 07.12.2013, 17:25 (vor 4015 Tagen) @ Radioburst

Da kann ich nur zustimmen. Diese Leserbriefe sind an Unsäglichkeit nicht mehr zu überbieten.
Wie ich bereits schrieb, kenne Herrn Wenzl-Sylvester persönlich.
Ich bin gespannt, ob er auf diese dümmlichen Angriffe überhaupt reagiert.
Was jedoch in der Tat verwundert, ist, dass Herr Schäff, der Hauptgesellschafter des DK, in seinem Blatt solchen durchsichtigen, tendenziösen Schmarrn zulässt. Seine Erblasserin, Frau Elin Reißmüller, wird sich im Grabe umdrehen.

Interessant ist eine Nachricht von Herrn Wenzl-Sylvester an mich:
Der 2.Bgm von Riedenburg habe ihn in einer E-Mail gefragt, ob er ihn mit "Peter" ansprechen solle. Er wisse, dass er auf diesem Forum unter diesem Pseudonym unterwegs sei! Hm, was sagt uns das?

Auf jeden Fall, dass Lösch hier mitliest, aber nicht genug Fähigkeit besitzt, die hier zu lesenden Fakten richtig einzuordnen!

Ich kann all Jene, die hier korrekt und fachkundig schreiben, bitten, auch im DK entsprechend Stellung zu nehmen, das wäre gut.
Zu einer Esoterikerin, wie Frau Armbruster, muss man sich nicht äußern.

Aus Unwissenheit und Sorge - nützlicher Idiot

KlaKla, Freitag, 13.12.2013, 18:45 (vor 4009 Tagen) @ Radioburst

Die Leserbriefe in der Druckausgabe strotzen derart von Dummheit und dreisten Falschbehauptungen, dass man es kaum fassen kann. Professor Lerchl wird vorab und völlig unbekannter Weise als Schuft und willenloser Sklave der Mobilfunkindustrie hingestellt, Buchner dagegen als erleuchteter Gutmensch mit Sendungsauftrag.
Der Leserbrief von Tassilo Sylvester ist eloquent formuliert und trifft den Kern der Sache. Die Reaktionen darauf sind unerträgliche Herabwürdigungen und bösartige Unterstellungen. Man greift zu allen Mitteln und führt persönliche Umstände ins Spiel, die mit der Frage der Mobilfunkstation gar nichts zu tun haben.

Ich erinnere mich noch gut, als es mich erwischte. Die ödp in Person Prof. Klaus Buchner war sofort zur Stelle und verbreitete Angst und Schrecken. All seine Befürchtungen traten jedoch nicht ein. So behauptet er, u.a. dass Kinder Konzentrationsschwierigkeiten haben unter Einfluss von Mobilfunkstrahlung. Sie werden in der Schule versagen.
Meine Kinder scheinen dagegen immun zu sein. Sie waren in der Schule keine Leistungsversager, kein Zappelphilipp, keine Schlafstörung, kein Hirnsausen etc.. Bis heute sind wir verschont vom Burnout und Elektrosensibel ist auch keiner geworden. Wir waren die nützlichen Idioten, die andere aufwiegelt.
Zweifel kamen erst auf, als wir fest stellten, dass sich die selbst ernannten Experten keinem Dialog stellten.
Sie bevorzugten den Monolog im Hinterzimmer. Im Kreis der Lieben. Selbst Mobbing gehört da zum guten Ton. Erschreckend war für mich die Erkenntnis, dass die ödp das Thema ausschließlich Einzelpersonen überließ. Es gab dazu keine Debatten. Gleichgültigkeit dominierte da. Jeder merkte, da stimmt was nicht. Wenn dann ein Mast kommt, verlässt man sich naiver Weise auf Schund und blamiert sich damit bis auf die Knochen. Verantwortungslos und abgebrüht, lässt man mMn so Parteimitglieder voll ins offene Messer rennen.

Dem Schlossherrn kann ich nur sage, halt durch und ignoriere den Mob. Es wird sich beruhigen. Spätesten wenn die Prophezeiungen in den nächsten Monaten/Jahren nicht eintreten. Vielleicht kommt dann die eine oder andere besorgte Mutter und entschuldigt sich kleinlaut, dafür dass auch Sie nur ein nützlicher Idiot war, in großer Sorge um Ihren Nachwuchs. ;-)

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Peter, Donnerstag, 12.12.2013, 16:17 (vor 4010 Tagen) @ RDW

Tja, da haben Sie unumwunden und vollkommen Recht!
Aber was hat dieser Leserbrief bewirkt?
Eine dümmliche Gegenrede der gechassten Ex-Stadträtin, Männerhasserin und Berufsesoterikerin "Dr." Armbruster.

Sie war noch nicht einmal in der Lage, den Text richtig zu lesen, geschweige denn, zu verstehen! Mir ist klar, warum die Leute vom Schloss auf einen solchen Schmarrn nicht antworten. Das wäre auch unter meiner Würde....

Es ist einfach uferlos. Je mehr Sachinformation die Presse endlich bereit ist, zu schreiben, desto öfter kann man lesen, dass "der Stadtrat nach wie vor gegen den Standort" ist. Warum er gegen den Standort ist, welche Argumente dagegen sprechen, Fehlanzeige. Man ist dagegen. Basta. "Mia san dogegn dass mia dafüa san. Zefix!"

Wenn diese Leute wüssten, wie lächerlich sie sich und ihre, ansonsten so liebenswerte Stadt machen. Und keiner der in der Stadt lebenden, gebildeten Bürger begehrt auf. Das ist ein schlechtes Zeichen!

Ab und zu liefern die modernen Medien, allen voran die sozialen Netzwerke, ganz erstaunliche Beispiele für Dinge, die im Großen so sehr verwundern, dass man sich kaum vorstellen kann, wie diese im Kleinen entstehen können. So ist es mir nun bei der aufmerksamen Lektüre des Donaukurier ergangen. Das ganze mutet aus der Ferne wahrlich schlimmer, wie ein Schildbürgerstreich an. Und doch ist es wie mit der Zustimmung für die Energiewende. Die Abschaltung der Atomkraftwerke und die Umstellung auf regenerative, auf Wind-, Sonnen- und Wasserenergie trifft in der deutschen Bevölkerung auf breite Zustimmung.

Trotzdem wehren sich Nordseeanrainer auf das Heftigste gegen die Windparks an ihrer Küste, in Mitteldeutschland richtet sich der Widerstand gegen die Stromdurch-leitungen und im Süden gehen Bürger entschieden gegen Speicherkraftwerke und –stauseen vor.

Und nun erlebt man im Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit, permanenter Kommunikation und allgegenwärtiger Information, im Zeitalter von Internet und Wikipedia, von Facebook und Twitter, von Tablet und Smartphone, wie im beschaulichen und, ganz offensichtlich hoffnungslos rückständigen, Riedenburg im Altmühltal nochmals ein heroischer Kampf gefochten wird: ein kleines unbeugsames Volk stellt sich unerschrocken der Macht eines grausamen und ungeliebten Schlossherren entgegen, der mit nicht weniger als der Macht der Telekommunikations-strahlen seiner Mobilfunkanlage das wackere Dorf schädigen will. Man befürchtet Krebs und doppelköpfige Geburten, die Kühe geben grünlich strahlende Milch, der Genmais, den man dort anbaut, strahlt in hellem Orange u.v.a.m.!

Eine "Naturwissenschaftlerin mit Promotion" - was für eine lächerliche Selbstdarstellung - gibt sich in einem pseudo-leidenschaftlichen Leserbrief als "gebildete(n) Diskussionspartner(i)n" zu erkennen und vermutet gar die Geheimgesellschaft des Illuminatenordens hinter diesen Machenschaften. Und das traut sie sich auch noch öffentlich in der Presse zu tun, obwohl sie als niedergebügelte Ex-Stadträtin über die Dorf-, Verzeihung, Stadtgrenzen hinaus als frustrierte Männerhasserin, militante Feministin und irrwitzige Esorterikerin bekannt ist. Seltsame Blüten treibt das Alles.

An vorderster Front auch der Bürgermeister Riedenburgs (CSU). Der erwägt demnach - wir befinden uns im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts - eine Klage gegen die Standortbescheinigung bei der Bundesnetzagentur, die schließlich nach eingehender Prüfung wohl erst die Genehmigung gab, um dieses technische Teufelszeug loszuwerden.

Und spätestens jetzt wendet sich der Betrachter mit Kopfschütteln von dieser Posse, ist es doch kaum zu glauben, daß man in Riedenburg keine Mobiltelefone, kein Internet oder GPS verwendet. Aber in Riedenburg meint man wohl immer noch, dass der der Strom dann doch wohl wieder nur "aus der Steckdose" kommt ...

Eine köstliche, eine unglaubliche Geschichte vom Menschen und der modernen Technik.

Nutzen, ja nutzen möchte man diese moderne, faszinierende Technik schon, aber bitte ohne das vermeintlich Negative, das man dunkel-dräuend dahinter vermutet. Das, bitte möchte man nicht vor der eigenen Haustür haben. Das sollen nur die Anderen abbekommen.

Heiliger St. Florian,
verschon' mein Haus,
zünd' andere an ...

Das ist die Moral der Riedenburger. Ganz offensichtlich. Da bin ich nun doch froh, daß ich in einer Gegend wohne, in der man schon das Zeitalter der Aufklärung hinter sich hat....

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Unausrottbare Falschinformationen und Unterstellungen

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 12.12.2013, 21:02 (vor 4010 Tagen) @ Peter

Man muss sich wirklich wundern über das Getöns in Eggersberg bzw Riedenburg
Nein, es soll dort nicht die erste Mobilfunkanlage in Bayern gebaut werden.

Laut Bundesnetzagentur gibt es alleine in Bayern mehr als elftausend Mobilfunkstandorte.
In Worten " ÜBER E L F T A U S E N D "

:no: :no: :no:

MfG
Helmut

--
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6900 Euro in den Sand setzen, so geht das!

Alexander Lerchl @, Dienstag, 03.12.2013, 09:57 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Obwohl die WHO und sämtliche Behörden vollkommen zutreffend feststellen, dass von Mobilfunkmasten keinerlei Gefahr ausgeht, werden doch, so die Pläne, 6900 € "investiert",um die zu erwartende Strahlen-"Belastung" zu ermitteln. Das Geld soll an das Umweltinstitut München gehen, dort ist Hans Ulrich-Raithel für das Thema Elektrosmog zuständig. Das Institut fordert die Einhaltung des Salzburger Grenzwertes von 1 mW/m².

Das wird lustig.

--
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Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.12.2013, 10:05 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl

Obwohl die WHO und sämtliche Behörden vollkommen zutreffend feststellen, dass von Mobilfunkmasten keinerlei Gefahr ausgeht, werden doch, so die Pläne, 6900 € "investiert",um die zu erwartende Strahlen-"Belastung" zu ermitteln.

:no:

Ich glaub' ich mach' mich selbständig, gründe ebenfalls ein Institut, und bescheinige dann den Leuten für günstige 2000 Euro: Wasser ist nass.

Wie das so funktioniert, mit "unabhängigen" Standortplanern oder Gutachtern, die mit wunderschönen Immissionskarten Stadt- und Gemeinderäte fast nach Belieben einwickeln, das haben wir in dem Beitrag Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung schon vor immerhin fünf Jahren beschrieben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Gutachten

Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 15:25 (vor 4020 Tagen) @ H. Lamarr

"Ich glaub' ich mach' mich selbständig, gründe ebenfalls ein Institut, und bescheinige dann den Leuten für günstige 2000 Euro: Wasser ist nass."

Und ich lass mich dann von dir mit einer schönen selbstgedruckten Urkunde als Sachverständiger des Instituts xxx (ein toller Name muss noch her) bestätigen.
Im Keller hab ich noch ein altes Drehspulmeter. Da häng ich eine Diode und einen Draht ran, dass der Zeiger wackelt und liefere zu Dumpingpreisen eindrucksvolle Messprotokolle, natürlich selbstgedruckt auf Eselshautpapier.

Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung

Kuddel, Dienstag, 03.12.2013, 15:38 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

"Ich glaub' ich mach' mich selbständig, gründe ebenfalls ein Institut, und bescheinige dann den Leuten für günstige 2000 Euro: Wasser ist nass."

Und ich lass mich dann von dir mit einer schönen selbstgedruckten Urkunde als Sachverständiger des Instituts xxx (ein toller Name muss noch her) bestätigen.
Im Keller hab ich noch ein altes Drehspulmeter. Da häng ich eine Diode und einen Draht ran, dass der Zeiger wackelt und liefere zu Dumpingpreisen eindrucksvolle Messprotokolle, natürlich selbstgedruckt auf Eselshautpapier.

Ihr seid zu spät.
Auf die Idee sind Raithel, Virnich, Maes &Co schon vor über 15 Jahren gekommen.

6900 Euro in den Sand setzen, so geht das!

Kuddel, Dienstag, 03.12.2013, 11:36 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 03.12.2013, 12:07

Obwohl die WHO und sämtliche Behörden vollkommen zutreffend feststellen, dass von Mobilfunkmasten keinerlei Gefahr ausgeht, werden doch, so die Pläne, 6900 € "investiert",um die zu erwartende Strahlen-"Belastung" zu ermitteln. Das Geld soll an das Umweltinstitut München gehen, dort ist Hans Ulrich-Raithel für das Thema Elektrosmog zuständig. Das Institut fordert die Einhaltung des Salzburger Grenzwertes von 1 mW/m².

Etappenziel der Profiteure erreicht:

Das erste Geld fließt an die Standortplaner und Umwelt-Institute...und zwar diejenigen, welche sich mit ihren "Aufklärungsschriften" fleißig am Ängsteschüren beteiligen.

Zitat: "Elektrosmog....Epeidemiologische und experimentelle Untersuchungen ergeben ernst zu nehmende Hinweise auf erhöhte Risiken für verschiedene Erkrankungen. Wissenschaft und Behörden mahnen zur Vorsorge"

Und was tun die Bürger dann mit den tollen Messwerten, die mit Sicherheit die Grenzwerte nur im unteren einstelligen Prozentbereich ausschöpfen ?
Sie können die Messprotokolle einrahmen und zuhause and die Wand hängen, zusammmen mit der Telefonnumer des ortsansässigen Baubiologen.

Als nächstes treten die Bürger den von Baubiologen kontrollierten Anti-Mobilfunkvereinen bei (Mitgliedsbeitrag) und kaufen sich mit "Vereinsrabatt" die "Strahlenmeßgeräte" der Firma aus Langenzenn.
Die unter dem Deckmäntelchen der Gemeinnützigkeit agierenden Vereine spielen als Adress-Vermittler zwischen Profiteuren und frischer Kundschaft eine wichtige Rolle.

Die Bürgerproteste werden selbstverständlich in diversen Vereinszeitungen als plakatives Beispiel ausgeschlachtet und Ökoparteien setzen sich ebenfalls in Szene.

Wahrscheinlich haben auch schon "Szene-erfahrene" Juristen den frisch gepflügten Acker für sich entdeckt.

Dann treten die so genannten Umweltärzte auf den Plan, welche den verängstigten Bürgern nutzlose Blutuntersuchungen anbieten, angeblich, um den gesundheitlichen Status Quo für spätere juristische Auseinandersetzungen fest zu halten.

Wenn der Sender dann steht, kommt das Folgegeschäft mit den "baubiologischen" Begehungen und Abschirmungen.

K

Tags:
Umweltinstitut München, Trick, Gemeinnützig, Haider, Vermittler, Ulrich

6900 Euro in den Sand setzen, so geht das!

Kuddel, Dienstag, 03.12.2013, 13:23 (vor 4020 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 03.12.2013, 15:34

Diese aktuelle "Information" des Umweltinstituts dürfte Sie besonders interessieren.

Ist schon interessant, wie das Umweltinstitut Alarmmeldungen aufakkumuliert, aber olle Kamellen von 2001,2003 oder 2005 ungeändert im Raum stehen läßt.

Beispiel: der Artikel über Schnurlostelefone wurde 2013 um die Sensationsnachricht aktualisiert, daß endlich "blaue Engel"-Geräte auf dem Markt sind. Völlig sinnlos, weil die "Blaue Engel" Geräte nicht weniger "strahlen", als die meisten anderen (Neu-)Geräte im Markt ohne blauen Engel. Aber der blaue Engel suggeriert indirekt natürlich, daß besondere Vorsorge notwendig sei (schlägt also den gewünschten "Alarm").

Beispiele für die übrige Aktualität der Informationen:
Münchner Vorsorgemodell 2003
Zitat Raithel: "Wir konnten unsere beratende Stimme ab einem mittleren Stadium der durchaus schwierigen Verhandlungen in die Waagschale werfen".

Man setzt sich als eine Art Vermittler in Szene

Rinderstudie aus 2001
"Mobilfunk-Rinderstudie des Bayerischen Umweltministeriums mangelhaft"
"Es ist bedauerlich, dass die an sich mit ihrer aktuellen Fragestellung lobenswerte Unternehmung des Bayerischen Umweltministeriums zu keinen aussagekräftigen Ergebnissen kommt".

Angebliche Kundenfragen ans Umweltinstitut
Kundenfrage:
Wird WLAN noch empfohlen
Antwort:"Nein. Der Bayerische Landtag und die Bundesregierung raten zur Vorsicht."

Kundenfrage:
Wie gründe ich eine Mobilfunk-Bürgerinitiative?
Antwort:In der Broschüre „Streitfall Mobilfunk“ gibt der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND, in Bayern: Bund Naturschutz) eine kurze Übersicht über die Einwirkmöglichkeiten der Bevölkerung.

Kundenfrage
Wie kann ich mich vor Mobilfunkstrahlung aus der Nachbarschaft schützen?
Antwort:Durch physikalisch wirksame Abschirmmaßnahmen. Aber Vorsicht: Die Abschirmung wirkt wie ein Spiegel, ungünstig angebracht oder bei der Nutzung eines Schnurlostelefons kann die Belastung noch verstärkt werden.
Auf jeden Fall sollte vorher eine Messung, mit Spektrumanalysator und Richtantenne erfolgen, um die Leistungsflussdichte und Einfallsrichtungen zu kennen.
...
Den Erfolg von Abschirmmaßnahmen sollten Sie über eine Messung (am besten aus unabhängiger Hand) kontrollieren.

Mit "unabhängiger Hand" meint Herr Raithel vermutlich sich selbst.

Kundenfrage:
Wie kann ich die Strahlung einer benachbarten Handy-Sendeanlage in meiner Wohnung reduzieren?
Antwort: Durch den Einbau von Abschirmgardinen mit eingewebten Metallfäden, Abschirm-Baldachinen, Metall-Untertapeten, transparente Fensterfolien, Abschirm-Netze oder Armierungsgewebe für Putz.


Das Umwelt-Institut hat also für die von ihm kostenlos geschürten Ängste auch gleich die passenden kostenintensiven Lösungen parat.

Tipps des Umweltinstituts:
"Lese unsere Infobroschüren " (== informiere dich einseitig und sei besorgt)
"Gründe Bürgerinitiativen" (== Infomaterial zur Desinformation gibts gratis)
"Wir machen auch Standortplanungen" (==kosten nur 6900 Euro für die Stadtkasse)
"Wir messen für Euch in euren Wohnungen" (==Kosten nur 500..1000 Euro)
"Wir empfehlen passende Abschirmmaßnahmen" (==Kosten > 1000 Euro)

=> Wie "unabhängig" können Aussagen eines Umweltinstituts über die "Gefährdung durch Elektrosmog" sein, deren Angestellte mit Meßaufträgen, Standortgutachten und Beratungsleistung ihr Geld verdienen ?

K

Tags:
Umweltinstitut München, Krötenwanderung, Täuschung, Alarmschläger, Karussell, Durchlauferhitzer, Nutznießer, Steuerverschwendung, Kamellen, Vorsorgemodell, Amigo-System, Kommerz, Schafspelz, Vermittler, Ulrich, Alarmmeldung, Staatskasse

Stadt lässt messen!

Radioburst, Dienstag, 03.12.2013, 23:07 (vor 4019 Tagen) @ Alexander Lerchl

Stadt lässt messen!

Hier mehr:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Mobilfunk-Stadt-laesst-messen;art602,2851595

DK: "Einziger Knackpunkt: Das Institut gehört nicht zu den vom Landesamt für Umwelt anerkanntes Fachbüros. Und damit gibt es auch keinen staatlichen Zuschuss für die Messung. Die Stadträte verzichten daher bei der rund 6900 Euro teuren Expertise für Obereggersberg auf eine Förderung in Höhe von 90 Prozent."

Warum?
Ortssprecher Bauer meint laut DK: "Die Bürger des kleinen Ortsteils favorisieren laut Bauer eine Untersuchung durch das Umweltinstitut München.


Sind die vom Landesamt Deppen oder was?

DK: "Mehrere Stadträte bezeichneten den Standort als „ungeeignet“ und „nicht akzeptabel“.

Ich wusste gar nicht, welche Kapazitäten im Stadtrat sitzen.

Tags:
Umweltinstitut München, Interessenkonflikt, Sachverständiger, Stadtrat, Fördern, Immissionsmessung

Stadt lässt messen! Fall für Landesrechnungshof!

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 04.12.2013, 06:37 (vor 4019 Tagen) @ Radioburst

Stadt lässt messen!

Hier mehr:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Mobilfunk-Stadt-laesst-messen;art602,2851595

DK: "Einziger Knackpunkt: Das Institut gehört nicht zu den vom Landesamt für Umwelt anerkanntes Fachbüros. Und damit gibt es auch keinen staatlichen Zuschuss für die Messung. Die Stadträte verzichten daher bei der rund 6900 Euro teuren Expertise für Obereggersberg auf eine Förderung in Höhe von 90 Prozent."

Ein klarer Fall für den Landesrechnungshof!

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Stadt lässt messen! Fall für Landesrechnungshof!

cassandra, Mittwoch, 04.12.2013, 12:51 (vor 4019 Tagen) @ Alexander Lerchl

Stadt lässt messen!

Hier mehr:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Mobilfunk-Stadt-laesst-messen;art602,2851595

DK: "Einziger Knackpunkt: Das Institut gehört nicht zu den vom Landesamt für Umwelt anerkanntes Fachbüros. Und damit gibt es auch keinen staatlichen Zuschuss für die Messung. Die Stadträte verzichten daher bei der rund 6900 Euro teuren Expertise für Obereggersberg auf eine Förderung in Höhe von 90 Prozent."

Ein klarer Fall für den Landesrechnungshof!

Zumal eine Prognose eines beeidigten Sachverständigen unabhängig von der möglichen Förderung auch nur einen Bruchteil davon gekostet hätte (wahrscheinlich keine 2000 Euro).

Tags:
Sachverständiger

Landratsamt prüft Beschluss

Radioburst, Dienstag, 10.12.2013, 23:33 (vor 4012 Tagen) @ Alexander Lerchl

Donaukurier: "Riedenburg (sja) Der Riedenburger Stadtrat verschwendet möglicherweise Steuergelder. Diesem Vorwurf sieht sich das Gremium nach einem Beschluss in der jüngsten Sitzung ausgesetzt. Jetzt prüft die Rechtsaufsichtsbehörde am Landratsamt Kelheim den Fall."

Der Auftrag ist aber schon vergeben!

Kreisbehörde prüft Beschluss
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Kreisbehoerde-prueft-Beschluss;art602,2854605

Landratsamt prüft Beschluss

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 11.12.2013, 09:23 (vor 4012 Tagen) @ Radioburst

Donaukurier: "Riedenburg (sja) Der Riedenburger Stadtrat verschwendet möglicherweise Steuergelder. Diesem Vorwurf sieht sich das Gremium nach einem Beschluss in der jüngsten Sitzung ausgesetzt. Jetzt prüft die Rechtsaufsichtsbehörde am Landratsamt Kelheim den Fall."

Der Auftrag ist aber schon vergeben!

Kreisbehörde prüft Beschluss
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Kreisbehoerde-prueft-Beschluss;art602,2854605

Der letzte Absatz lautet: "Der Auftrag für die Untersuchung ist unterdessen vergeben, wie Hauptamtsleiter Günther Wagner berichtet. Allerdings habe die Stadt dabei „in der Kenntnis gehandelt, dass die Sache noch nicht endgültig geprüft ist“."

Also wie ist das jetzt zu verstehen? Hat der Stadtrat / Hauptamtsleiter den Auftrag vergeben, ohne die Rechtmäßigkeit vorab zu prüfen? Immerhin hätte es die Möglichkeit gegeben, das Gutachten von anerkannten Instituten (und nicht von dem nicht anerkannten Umweltinstitut München) erstellen zu lassen, wobei dann 90% der Kosten erstattet worden wären.

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vertane Chance

Radioburst, Mittwoch, 11.12.2013, 10:24 (vor 4012 Tagen) @ Alexander Lerchl

Donaukurier:"Gleichzeitig hält es Pilz für möglich, dass der Beschluss zu einer gewissen Beruhigung der Situation in Obereggersberg beiträgt."

Da ahnt man schon, wie die Sache ausgeht.
Man wird vermutlich die verpulverten 6900.- EUR damit rechtfertigen, einen Beitrag zur Abwiegelung zu leisten.

Die vertane Chance
Dabei wäre es für die Stadt Riedenburg eine einmalige Chance gewesen, am Beispiel dieses sog. Umweltinstitus den Bürgern aufzuzeigen, wie berufsmäßige Panikmacher bei der Sache absahnen und sofort herbeispringen. Man hätte nur darstellen müssen, dass dieses Institut eine mittelständische Firma ist, die auf allen Gebieten der Umwelt mit Ängsteschürerei nutzlose Dienstleistungen anbietet und eine handvoll Berufspaniker angestellt hat, deren Qualifikation gar nicht zu erkennen ist.
Dann wäre auch vielleicht die Glaubwürdigkeit derjenigen angekratzt gewesen, die solche Unternehmen ins Spiel brachten.

Aber dazu hätten sich Stadträte und Bürgermeister informieren müssen und Zeit zur Recherche gebraucht. Nichtkönnen und Nichtwollen ist leider eine hier sehr verbreitete geistige Seuche.

Stadt lässt messen! Fall für Landesrechnungshof!

Peter, Montag, 16.12.2013, 18:22 (vor 4006 Tagen) @ Alexander Lerchl

Was sagen denn nun die "Verwaltungsrechtler" oder die Herrn vom Rechnungshof dazu? Ist das rechtens, einen solchen Auftrag an ein nicht gelistetes Institut zu vergeben und auf 90% Förderung zu verzichten?

Stadt lässt messen! Fall für Landesrechnungshof!

H. Lamarr @, München, Montag, 16.12.2013, 19:56 (vor 4006 Tagen) @ Peter

Was sagen denn nun die "Verwaltungsrechtler" oder die Herrn vom Rechnungshof dazu? Ist das rechtens, einen solchen Auftrag an ein nicht gelistetes Institut zu vergeben und auf 90% Förderung zu verzichten?

Gemach, gemach, dieser Braten ist in der Röhre aber noch nicht ganz durch. Bitte gedulden Sie sich noch ein Weilchen, ein u.a. auch dazu Auskunft gebender Beitrag ist in Vorbereitung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Wie brachte das Umweltinstitut den Fuß in die Tür?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.12.2013, 01:34 (vor 4018 Tagen) @ Alexander Lerchl

Das Geld soll an das Umweltinstitut München gehen ...

Soso, an das Umweltinstitut München also. Irgendwas stimmt da aber nicht.
Nachfolgend die relevante Passage aus dem Zeitungsbericht:

Als Diskussionsgrundlage wollte Bauer eine geforderte Prognoseberechnung verstanden wissen, die den gesamten Ortsbereich einschliessen und vom Umweltinstitut München erstellt werden solle - auch wenn dieses nicht mit staatlichen Mitteln gefördert werde. Das Gremium folgte der vorgetragenen Argumentation und beschloss, auf Fördermittel in Höhe von 90 Prozent zu verzichten und das Umweltinstitut München mit der 6.900 Euro teuren Prognoseberechnung zu beauftragen.

Allem Anschein nach ist es Herr Bauer, der das Umweltinstitut, das eigentlich ein Verein ist, ins Spiel gebracht hat. Nur, das muss schon deutlich vor der Montags-Sitzung des Riedenburger Stadtrats (2. Dezember) gewesen sein. Denn zum Zeitpunkt der Sitzung lag offensichtlich bereits ein fix und fertig ausgearbeitetes Angebot des Umweltinstituts vor, wie sonst könnte ein Betrag von 6900 Euro beziffert werden?

Unklar ist, warum die Messung in Eggersberg so teuer ist, normalerweise verlangt das Umweltinstitut für Messungen an einem halben Dutzend Messpunkten weniger als halb so viel.

Warum aber wird von Bauer ausgerechnet das Umweltinstitut München vorgeschlagen, das nicht für EMF-Messungen akkreditiert ist und mit Herrn Ulrich-Raithel keinen studierten Elektrotechniker oder Biologen aufbietet, sondern jemanden schickt, der an einer Fachhochschule Physikalische Chemie studiert hat? Leider habe ich darauf keine Antwort, nur Spekulation: Möglicherweise erklärt sich der hohe Betrag für die Messung dadurch, dass eine Provisionszahlung einkalkuliert ist. Das wäre ja nichts Ungewöhnliches, dass jemand, der ein Geschäft vermittelt, eine Provision dafür bekommt. Doch wer könnte dieser Vermittler sein? Ich tippe mal auf einen der beiden ödp'ler, denn die waren schließlich als erste "Nothelfer" vor Ort und können nach der verpatzten Bundestagswahl im September, da haben sie nicht genug Stimmen geholt, um eine Wahlkampfkostenerstattung zu bekommen, jeden Cent gut gebrauchen. Ob dieser Verdacht zutrifft oder haltlos ist, wie werden es vermutlich nie erfahren. Tatsache ist, die bislang in Eggersberg angetretenen etablierten Mobilfunkgegner sind ein eingespieltes Team, das sich von Anti-Mobilfunk-Veranstaltungen her kennt, der Verdacht ist daher nicht frei aus der Luft gegriffen.

Alternativ könnte es mit dem hohen Betrag von 6900 Euro noch folgende Bewandtnis haben: Das Angebot gilt nicht nur für eine klassische Messung an x Messpunkten, sondern es versucht den Riedenburger Stadträten auch noch eine Immissionsprognose aufzuschwatzen. Erfahrungsgemäß kommen diese hübsch bunt eingefärbten Flurkarten bei Lokalpolitikern sehr gut an. Dass es bei den Grafiken an der Aussagekraft hapert, weil die Randbedingungen schwammig definiert sind, merkt keiner. Und wenn doch, hilft Einstein aus der Klemme: Alles ist relativ, auch die Immissionsprognosen des Umweltinstituts.

Randnotiz: Soviel mir bekannt ist, misst Herr Ulrich-Raithel nicht selbst, sondern beauftragt mit derartigen Messungen seit langem einen erfahrenen Messtechniker aus dem Chiemgau.

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Filz, Baubiologe, Krötenwanderung, Vetternwirtschaft, Bündnis, Verein, Amigo-System, Haider, Umweltinstitut, Immissionsprognose, Elektriker, Vermittler, Chemiker

Prognoseberechnung statt Messung

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.12.2013, 10:58 (vor 4018 Tagen) @ H. Lamarr

Das Gremium folgte der vorgetragenen Argumentation und beschloss, auf Fördermittel in Höhe von 90 Prozent zu verzichten und das Umweltinstitut München mit der 6.900 Euro teuren Prognoseberechnung zu beauftragen.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das UI soll in Eggersberg gar nicht messen, es soll die zu erwartende Immission berechnen! Auch dafür sind die 6900 Euro noch ziemlich happig, aber die Diskrepanz ist nicht mehr ganz so groß. Entstanden ist dieses Missverständnis durch die irreführende Titelzeile im Donaukurier: Stadt lässt messen.

Was ich von solchen Prognose halte, habe ich schon geschrieben:

Erfahrungsgemäß kommen diese hübsch bunt eingefärbten Flurkarten bei Lokalpolitikern sehr gut an. Dass es bei den Grafiken an der Aussagekraft hapert, weil die Randbedingungen schwammig definiert sind, merkt keiner. Und wenn doch, hilft Einstein aus der Klemme: Alles ist relativ, auch die Immissionsprognosen des Umweltinstituts.

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Wie brachte das Umweltinstitut den Fuß in die Tür? So:

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 05.12.2013, 18:42 (vor 4017 Tagen) @ H. Lamarr

Allem Anschein nach ist es Herr Bauer, der das Umweltinstitut, das eigentlich ein Verein ist, ins Spiel gebracht hat. Nur, das muss schon deutlich vor der Montags-Sitzung des Riedenburger Stadtrats (2. Dezember) gewesen sein. Denn zum Zeitpunkt der Sitzung lag offensichtlich bereits ein fix und fertig ausgearbeitetes Angebot des Umweltinstituts vor, wie sonst könnte ein Betrag von 6900 Euro beziffert werden?

"Gegen die geplanten Subventionen hat das Umweltinstitut München eine eMail-Kampagne an Energiekommissar Oettinger gestartet. Bitte unterstützen Sie diese Aktion, die Sie unter www.umweltinstitut.org/eu_atomsubvention im Internet finden."

Autor: ÖDP
Quelle hier.
Datum: 26.7.13

Man kennt sich also bestens ...

Die Partei war mir bisher fast völlig unbekannt / völlig egal. Jetzt wird sie mir ziemlich unsympathisch.

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Umweltinstitut München, Seilschaft, Alarmschläger, Vereinsmeier, Splitterpartei

Wie brachte das Umweltinstitut den Fuß in die Tür? So:

Peter, Sonntag, 08.12.2013, 19:41 (vor 4014 Tagen) @ Alexander Lerchl

Wie kann man den Schlosseignern hier durchhelfen?
Welches Ministerium sollte hier Interessen des Landes verletzt sehen?
Dr. Söder?

Würde ein Vortrag von Dr. Kurz, Bayern, in Eggersberg etwas nützen?
Man bedroht jetzt schon die Pächter, wie ich höre. Und das in einem Rechtsstaat!
Kann mir jemand erklären, wieso kein einziger Stadtrat erkennt, dass man auf dem Holzweg ist? Mir ist das schleierhaft, gerade in Riedenburg, wo man ansonsten kaum Konsens hat.
Das ist mehr als merkwürdig.

Ist den Schlosseignern von Eggersberg noch zu helfen?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.12.2013, 20:32 (vor 4014 Tagen) @ Peter

Wie kann man den Schlosseignern hier durchhelfen?

An Stelle der Schlosseigner würde ich den geplanten Standort so schnell wie möglich errichten lassen, am besten sofort, noch vor Weihnachten. Dann erübrigt sich das fruchtlose Palavern und es werden vollendete Tatsachen geschaffen - die keinem Bewohner von Eggersberg objektiv gesehen irgendeinen Schaden zufügen. Auch wenn das einige Eggersberger jetzt noch nicht begreifen wollen, nach ein paar Monaten werden sie es begriffen haben. Dann nämlich, wenn trotz Mast unterm Schlossdach den Kühen die Milch im Euter nicht sauer wird, sich keine Schlafstörungen breit machen, die Kinder nicht schlagartig verblöden und die Krebsquote im Dorf dort bleibt, wo sie jetzt ist.

Bislang hat sich noch jede Anti-Mobilfunk-Aktion, und wenn sie noch so großspurig daher kam, mit der Zeit totgelaufen. Denn die Zeit arbeitet für die Schlosseigner, aber erst ab dem Moment, da der Mast seinen BCCH ausstrahlt.

Die wütenden Proteste, die es nach der Inbetriebnahme geben wird, müssen die Schlosseigner ebenso aushalten wie Eltern unartige Kinder aushalten müssen, wenn die Terror machen, nur weil sie den Spielfilm um 22:00 Uhr nicht angucken dürfen. Beides geht vorbei.

Versuchen Sie doch mal Kontakt herzustellen zu dem Standortvermieter in Eltersdorf, ein Landwirt, soviel ich weiß, der hat es mit rund 300 Mobilfunkgegnern aufgenommen - und sich durchgesetzt. Das war irre, was dort abgegangen ist. Ob der Mann sein Bier noch in der Dorfkneipe trinkt, wäre allerdings zu erfragen. Kollektives Mobben ist das schändlichste Gesicht des Anti-Mobilfunk-Protests - es zeigt sich seit rund 15 Jahren immer mal wieder, ist jedoch eher selten, da den meisten der soziale Friede mit den Nachbarn eben doch wichtiger ist, als egoistisches Eigeninteresse.

Wie Sie <hier> sehen: Schon vor zehn Jahren ging die Luzi ab, wenn der Mast kam. Das alles ist heute Geschichte. Die Standortvermieter haben sich auch dort durchgesetzt und wenn Sie deren Hausdach heute sehen könnten, würden Sie als "Elektrosensibler" in Tränen ausbrechen. Wenn ich's finde, stelle ich noch ein Foto ein.

Welches Ministerium sollte hier Interessen des Landes verletzt sehen?
Dr. Söder?

Würde mMn nur Öl ins Feuer kippen und die kleine Anti-Mobilfunk-Brigade vor Ort unnötig wichtig machen.

Würde ein Vortrag von Dr. Kurz, Bayern, in Eggersberg etwas nützen?

Nein, in der jetzigen Situation reagiert dort niemand mehr auf Sachargumente. Nach der Inbetriebnahme des Masten wäre mMn der Erfolg gegeben.

Man bedroht jetzt schon die Pächter, wie ich höre. Und das in einem Rechtsstaat!

Stimmt, das geht gar nicht! Dazu brauche ich unbedingt mehr Informationen, bitte Details in einer Mail. Jegliche Bedrohung, Sachbeschädigung oder Geschäftsschädigung sind interessant - wenn hieb- und stichfest belegbar.

Kann mir jemand erklären, wieso kein einziger Stadtrat erkennt, dass man auf dem Holzweg ist? Mir ist das schleierhaft, gerade in Riedenburg, wo man ansonsten kaum Konsens hat.

Es wäre, wenn es dauerhaft so ist, nicht die erste Massenpsychose der Geschichte.

Das ist mehr als merkwürdig.

Nicht in der Mobilfunkdebatte. Da ist merkwürdiges Verhalten fast schon normal. Aber: Hinterher schämen sich die meisten und tauchen weg.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ist den Schlosseignern von Eggersberg noch zu helfen?

helmut @, Nürnberg, Montag, 09.12.2013, 17:42 (vor 4013 Tagen) @ H. Lamarr

Wie kann man den Schlosseignern hier durchhelfen?

An Stelle der Schlosseigner würde ich den geplanten Standort so schnell wie möglich errichten lassen, am besten sofort, noch vor Weihnachten. Dann erübrigt sich das fruchtlose Palavern und es werden vollendete Tatsachen geschaffen - die keinem Bewohner von Eggersberg objektiv gesehen irgendeinen Schaden zufügen. Auch wenn das einige Eggersberger jetzt noch nicht begreifen wollen, nach ein paar Monaten werden sie es begriffen haben. Dann nämlich, wenn trotz Mast unterm Schlossdach den Kühen die Milch im Euter nicht sauer wird, sich keine Schlafstörungen breit machen, die Kinder nicht schlagartig verblöden und die Krebsquote im Dorf dort bleibt, wo sie jetzt ist.

Richtig !

Aufbauen und in Betrieb nehmen, ohne wenn und aber !

Und in wenigen Wochen werden die Dorfbewohner mit ihren Smartphones, Iphones usw auf den Dorfstraßen und in den Wirtschaften die neuesten Gimmicks aus dem Netz herunterladen und fleißig mit einander telefonieren.

Die lautesten Nachbarn von damals nutzen hier ihre Mobiltelefone am meisten.

Bei dem Antennenumbau hier für die Erweiterung auf LTE wurde kaum Notiz genommen.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

H. Lamarr @, München, Montag, 09.12.2013, 23:08 (vor 4013 Tagen) @ helmut

Aufbauen und in Betrieb nehmen, ohne wenn und aber !

Sag' mal "Helmut", könntest du nicht mal abschätzen, was denn die Eggersberger von dem Sendemasten unterm Schlossdach so abbekommen werden? Du bist ja vom Fach und wenn ich mich nicht irre, dann ist es die Telekom, die sich im Dachstuhl von Schloss Eggersberg niederlassen will - "Helmut", was willst du mehr.

Ich hoffe, du hast Zugriff auf die Daten der geplanten BTS, denn ich habe - nichts. Nicht mal die Höhenlage des Schlosses zum Dorf ist unstrittig, irgendwo habe ich gelesen, die Antennen wären auf Höhe des Dorfes. Das deckt sich zwar mit keinem Foto, was ich bisher gesehen habe, aber das muss nichts heißen.

Google-Earth sagt, das Schloss steht auf 458 Meter NN. Nach Süden steigt der Boden leicht an, das letzte Haus des Dorfes steht dort 215 Meter vom Schloss entfernt auf 467 Meter NN. Richtung Norden steht das letzte Haus 141 Meter vom Schloss entfernt auf 445 Meter NN. Nach Norden fällt der Boden also leicht ab, da müssten die Antennen schon im Schlosskeller stehen, damit sie halbwegs auf Höhe des letzten Hauses von Obereggersberg wären.

Und: Was hältst du von der Idee, der teuren Immissionsprognose des Umweltinstituts (UI) München mal - zum Vergleich - eine Immissionsprognose der Telekom gegenüber zu stellen? Das UI kann doch nur mit den Daten arbeiten, die es bei euch abfragt. Da fände ich das schon richtig spannend, die Prognose des "Schmiedel" mal mit einer Prognose des "Schmieds" zu vergleichen, ob denn das überhaupt einigermaßen stimmt, was das UI da demnächst vorlegen wird. Wie müsste ich es am besten anstellen, von euch so eine Immissionsprognose für lau zu bekommen? Immerhin bin ich schließlich Kunde der Telekom ;-). Einer, der beim Vertragsabschluss durch einen Vermittler bös' übers Ohr gehauen wurde, weil mir zum Ködern der Preis für eine Flatrate ohne Mehrwertsteuer genannt wurde. Bei der ersten Rechnung gab's dann eine saftige Überraschung ... Also: Wie wär's mit Wiedergutmachung?

[...]

Die lautesten Nachbarn von damals nutzen hier ihre Mobiltelefone am meisten.

Bei dem Antennenumbau hier für die Erweiterung auf LTE wurde kaum Notiz genommen.

Für die, die "Helmut"s Hintergrund nicht kennen: Er hat, ähnlich wie demnächst auf Schloss Eggersberg, seit gut zehn Jahren einen Mobilfunk-Sendemast auf seinem Hausdach stehen - und lebt, allen Prognosen der Anti-Mobilfunk-Prominenz zum Trotz, erstaunlicherweise noch immer.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Standortvermieter, Immissionsprognose, EMF-Prognose

Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

Radioburst, Montag, 09.12.2013, 23:30 (vor 4013 Tagen) @ H. Lamarr

Das Gelände ist topografisch sehr ungleich. Das Dörfchen ist winzig, das Schloss hoch.
Helmut soll mal zu mir kommen, ein Ausflug wäre nicht weit und wir kennen uns.
Ohne Ortsbesichtigung geht das nix. Stephan, bitte sag Helmut meine Identität.

Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.12.2013, 00:09 (vor 4013 Tagen) @ Radioburst

Stephan, bitte sag Helmut meine Identität.

Erledigt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

Radioburst, Dienstag, 10.12.2013, 00:31 (vor 4013 Tagen) @ H. Lamarr

Danke!
In der Ausgabe des Donaukuriers überschlagen sich die Meldungen, obwohl es eigentlich keine echten Informationen gibt. Die Zeitung dramatisiert gerne. Allerdings kocht die Stimmung tatsächlich und der Schilderwald im Ort wächst, wobei die Wutbürger auch vor Übergriffen nicht zurück schrecken.

Übergriffe

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.12.2013, 01:23 (vor 4013 Tagen) @ Radioburst

... wobei die Wutbürger auch vor Übergriffen nicht zurück schrecken.

Was genau meinst du mit "Übergriffen"?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Übergriffe

Radioburst, Dienstag, 10.12.2013, 10:52 (vor 4013 Tagen) @ H. Lamarr

Man setzt sich über Rechte anderer hinweg.
Ich bitte um Verständnis, dass ich keine Details schreibe.

Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 10.12.2013, 21:11 (vor 4012 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe mir die Ortschaft mit dem Schloss mal auf Google-Maps und Bayern-Atlas angesehen.

Die nächstgelegenen Häuser sind mindestens 50 m entfernt.

Rein theoretisch käme man bei der Berechnung auf 1/100 des Grenzwertes in Giebelhöhe der Nachbarhäuser. In Kopfhöhe von Personen wird dort der Grenzwert um den Faktor 1000 bis 10000 unterschritten. Auch in der EMF-Datenbank der BNetzA ist dies immer wieder festzustellen. In Sendernähe werden dort regelmäßig 0,01% bis 0,1% des Grenzwertes als Summe aller Mobilfunksignale angegeben. Als höchsten Wert habe ich 0,3% gefunden.

Eine Berechnung ist immer auf den optimalen Fall bezogen. Deshalb ist sie eigentlich immer "günstiger" für die BI als Argument, da die Werte immer den "schlimmsten Fall" berücksichtigen. Eine rechnerische Begutachtung ist mit den üblichen Programmen in ca 1 Stunde erledigt, also viel zu billig.

Bunte, berechnete Karten schinden Eindruck, sagen aber nicht viel bis gar nichts aus.

Messungen sind mit hohem Aufwand verbunden, werden aber immer weit unter den Grenzwerten bleiben, sind also auch nur teurer Unsinn.

Man muss sich wirklich Fragen, warum die BundesNetzAgentur im gesetzlichen Auftrag diese Berechnungen und Genehmigungsverfahren durchführt, wenn Städte und Gemeinden trotzdem unsinnig Geld für Messungen zum Fenster hinauswerfen

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

KlaKla, Mittwoch, 11.12.2013, 16:21 (vor 4011 Tagen) @ helmut

Eine Berechnung ist immer auf den optimalen Fall bezogen. Deshalb ist sie eigentlich immer "günstiger" für die BI als Argument, da die Werte immer den "schlimmsten Fall" berücksichtigen. Eine rechnerische Begutachtung ist mit den üblichen Programmen in ca 1 Stunde erledigt, also viel zu billig.

Bunte, berechnete Karten schinden Eindruck, sagen aber nicht viel bis gar nichts aus.

Messungen sind mit hohem Aufwand verbunden, werden aber immer weit unter den Grenzwerten bleiben, sind also auch nur teurer Unsinn.

Darum geht es doch gar nicht. Mitglieder einer Splitterpartei machen Krawall. Selbst haben sie keine fachliche Kompetenz, schicken vorsorglich nützliche Idioten ins Feld, die dafür sorgen, dass Dr. Eisenreich seinen dubiosen Geschäft nachgeht, auf Kosten der Steuerzahler. Das der Splitterpartei die Kompetenz fehlt, ist schon daraus ersichtlich, das niemand den emeritierten Professor stoppt, um so Schaden von der Partei abzuwenden. Wer sich kritisch informiert, kann schnell erkennen das hier Unsinn in Umlauf gebracht wird.

Man muss sich wirklich Fragen, warum die BundesNetzAgentur im gesetzlichen Auftrag diese Berechnungen und Genehmigungsverfahren durchführt, wenn Städte und Gemeinden trotzdem unsinnig Geld für Messungen zum Fenster hinauswerfen

Da müssten mVn Gemeindevertreter in die Pflicht genommen werden. Sie schmeißen erwiesenermaßen Geld zum Fenster raus, welches anderswo fehlt. Das Umweltinstitut bietet eine Dienstleistung die nur bestätigt was die BNetzA sagt, die Grenzwerte werden eingehalten - unterschritten.

--
Meine Meinungsäußerung

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Immissionsprognosen im Vergleich: Telekom vs. Umweltinstitut

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 11.12.2013, 17:07 (vor 4011 Tagen) @ KlaKla

Genau so sehe ich es auch, alles unnötig wie ein Kropf.

Nur um des Wählers Stimme wird da Geld zum Fenster hinausgeschmissen.
Obwohl viele Politiker - wie Bürgermeister - meist genau wissen was Sache ist,
reihen sie sich in das Geschrei des Pöbel ein und lügen mit, wenn es der Sache dient, sogar vor Gericht

MfG
Helmut

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Immissionsprognose made by "Helmut"

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.12.2013, 23:44 (vor 4011 Tagen) @ helmut

Rein theoretisch käme man bei der Berechnung auf 1/100 des Grenzwertes in Giebelhöhe der Nachbarhäuser.

Danke! Meine Breitbandgurke würde dann also (im Freien) dort oben Werte zwischen 50 mW/m² und 100 mW/m² anzeigen.

In Kopfhöhe von Personen wird dort der Grenzwert um den Faktor 1000 bis 10000 unterschritten.

Das wären dann - ebenfalls im Freien - etwa 0,5 mW/m² bis 10 mW/m², ja? Da ich nicht weiß, was dort alles aufgeschaltet wird (GSM900/1800, LTE800/1800/2600), tue ich mich schwer, die Grenzwertausschöpfung in konkrete Messwerte umzurechnen.

Auch in der EMF-Datenbank der BNetzA ist dies immer wieder festzustellen. In Sendernähe werden dort regelmäßig 0,01% bis 0,1% des Grenzwertes als Summe aller Mobilfunksignale angegeben. Als höchsten Wert habe ich 0,3% gefunden.

Eine Berechnung ist immer auf den optimalen Fall bezogen. Deshalb ist sie eigentlich immer "günstiger" für die BI als Argument, da die Werte immer den "schlimmsten Fall" berücksichtigen.

Ja, daran kann ich mich noch gut erinnern, als wir bei uns auf die Jagd nach dem maximalen Messwert gingen. Da wurde im Treppenaufgang das Messgerät so weit nach oben gehalten, wie es nur ging. Warum? Weil uns nur ein möglichst hoher Wert interessierte, dass sich oben im Treppenaufgang nur Fliegen aufhalten können, war uns damals egal, Hauptsache der Wert war hoch. Dr. Niessen hat das in Stuttgart beim Schwarzen Peter von Diagnose-Funk so ähnlich gemacht - und ist prompt auf atemberaubend hohe Werte gekommen. Und mit denen wurde dann natürlich hausieren gegangen.

Eine rechnerische Begutachtung ist mit den üblichen Programmen in ca 1 Stunde erledigt, also viel zu billig.

Mag sein, aber wenn du Provision zahlen musst, weil dir ein netter Mitstreiter wieder mal einen Auftrag zugeschanzt hat, dann musst du kräftiger hinlangen.

Bunte, berechnete Karten schinden Eindruck, sagen aber nicht viel bis gar nichts aus.

Das sehe ich ebenfalls so. Mal schauen, ob ich aus einer Immissionsprognose des Umweltinstituts die Unverbindlichkeitserklärungen extrahieren kann, die aus der Prognose ein Rühren im Kaffeesatz machen.

Messungen sind mit hohem Aufwand verbunden, werden aber immer weit unter den Grenzwerten bleiben, sind also auch nur teurer Unsinn.

Aber sie beruhigen doch so schön! Außerdem vergisst du: Wenn Klaus Buchner seinen Auftritt hatte, sind die Bürger auf Misstrauen gegenüber allem und jedem programmiert. Die glauben dann nichts mehr, nicht mal mehr ans Christkind. Überall lauern korrupte Wissenschaftler, die mit der Mobilfunkmafia und von UMTS-Milliarden bestochenen Politikern gemeinsame Sache machen, nur um allein Eggersberg zu verstrahlen. Diese Strahlung schmiert nämlich die dort gelagerte Erdachse, das wissen aber nur Eingeweihte (nicht: Eingeweide).

Man muss sich wirklich Fragen, warum die BundesNetzAgentur im gesetzlichen Auftrag diese Berechnungen und Genehmigungsverfahren durchführt, wenn Städte und Gemeinden trotzdem unsinnig Geld für Messungen zum Fenster hinauswerfen

Sieh's positiv: Das ist a) Beschäftigungstherapie für den staatlichen Verwaltungsapparat, b) Bildungslückenschließung in Fragen der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, c) Lackmuspapier für den moralisch/ethischen Reifegrad eines Bürgerclusters von ungefähr 250 Personen und d) eine Subventionsmaßnahme für Anti-Mobilfunk-Vereine, damit die ihre Mitarbeiter nicht nachhause schicken müssen, wo sie wer weiß was anrichten würden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Grenzwertausschöpfung, Immissionsprognose, LTE800

Es läuft wie am Schnürchen fürs Umweltinstitut

H. Lamarr @, München, Dienstag, 31.12.2013, 02:50 (vor 3992 Tagen) @ H. Lamarr

Das Geld soll an das Umweltinstitut München gehen ...

Soso, an das Umweltinstitut München also.

Auszug aus einer Meldung des Donaukuriers vom 30.12.2013:

Im Zuge der Debatte über die Mobilfunkanlage auf Schloss Eggersberg ist immer öfter von einem Vorsorgekonzept für Mobilfunk die Rede. In seiner Januarsitzung wird sich der Stadtrat mit einem entsprechenden Antrag beschäftigen. Sind die Kommunalpolitiker dafür, wird Riedenburg in den nächsten Monaten festlegen, wo im Gemeindegebiet künftig Funkmasten erlaubt sind und wo nicht – ähnlich wie bei Windrädern. Ziel ist es lediglich, derartige Anlagen von Wohngebieten fernzuhalten. Eine Verhinderungsplanung will die Stadt hingegen vermeiden.

Kommentar: Wunderbar, besser kann es für das Umweltinstitut (UI) gar nicht laufen! In Riedenburg reagieren die Politiker bis ins Detail gemäß dem ausgeklügelten Geschäftsmodell, wie aus dem gezielt entfachten Wunsch einer Gemeinde nach minimaler Funkstrahlung maximaler Profit gezogen werden kann. Und alle Warnungen werden in den Wind geschlagen. Statt eine poplige "Prognoseberechnung" für Schloss Eggersberg und Umgebung abliefern zu müssen kann das UI jetzt aus dem Vollen schöpfen und den Riedenburger Stadtvätern eine richtig saftige Standortplanung im großen Stil verkaufen :no:.

Mir ist das inzwischen fast schon gleichgültig: Wer so stur gegen alle Vernunft anrennt und Pseudoexperten über echte Experten stellt - der soll in Gottes Namen dafür so viel Geld wie nur möglich hinblättern müssen, um sich gegen ein Risiko zu schützen, das überall anders keins ist und nur in Riedenburg eins ist. Das ist mMn die gerechte Strafe für die unerträgliche Gewissheit, mit der sich die Kommunalpolitiker dort ihrer Sache parteiübergreifend sicher sind.

Sollte der Stadtrat in seiner Januarsitzung wider Erwarten dem Antrag für ein Mobilfunk-Standortkonzept einen Korb geben, werde ich mich nur zu gerne für meine voreilig falsche Wertung entschuldigen und dem heiligen Geist danken, dass er - auf seinem Weg in die bayerische Staatskanzlei - eine Schleife über Riedenburg geflogen ist.

Eine Verhinderungspolitik will die Stadt vermeiden, heißt es am Schluss des Textauszugs. Die Realität sieht anders aus: Sie muss es, sonst wird ihr ein Verwaltungsgericht alsbald ihre Grenzen aufzeigen.

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Konflikt scheue Politiker fördern Wutbürgertum

KlaKla, Dienstag, 31.12.2013, 09:26 (vor 3992 Tagen) @ H. Lamarr

Ziel ist es lediglich, derartige Anlagen von Wohngebieten fernzuhalten. Eine Verhinderungsplanung will die Stadt hingegen vermeiden.

Wie erklärt die Gemeinde den vielen Nutzern, dass ein Sendemast raus an den Stadtrand soll, mit der Gewissheit, dass ein Handy dann stärker strahlt. Minimierung für die besorgten, lauten Anwohner zu Lasten aller Nutzer, darunter auch Kinder/Jugendlich. Sie sind die Generation, die mit der Strahlenbelastung von klein auf aufwächst und durch so eine Entscheidung unnötig höherer Bestrahlt ausgesetzt wird. Darüber sollten man mal nachdenken:

Die Weltgesundheitsorganisation hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten ausgewertet - und sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und seltenen Hirntumoren. Details: Deutsches Krebsforsungszentrum

Der Vorreiter von Vorsorgekonzepten ist das Gräfelfinger Modell. Trotz ausgewiesener Standorte werden immer wieder neu Standorte verhandelt. Was der Gemeinde Zeit und Geld kostet. Aus den Erfahrungen anderer könnte man lernen.

Mobilfunk Gräfelfing: Bauch gewinnt 22:3 gegen Hirn
Trotz Gräfelfinger Modell Probleme
Vetternwirtschaft, Standortkonzept Gräfelfinger Modell

Im Grunde genommen erledigt das Umweltinstitut das was der Betreiber erledigen sollte. Wutbürger und Kommunalpolitiker vertrauen dem Umweltinstitut. Vordergründig scheint es neutral zu sein. Dahinter steckt jedoch ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell, auf welches man gut und gerne verzichten kann.

Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung

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Es läuft wie am Schnürchen fürs Umweltinstitut

Lilith, Dienstag, 31.12.2013, 17:11 (vor 3991 Tagen) @ H. Lamarr

Wer so stur gegen alle Vernunft anrennt und Pseudoexperten über echte Experten stellt - der soll in Gottes Namen dafür so viel Geld wie nur möglich hinblättern müssen, um sich gegen ein Risiko zu schützen, das überall anders keins ist und nur in Riedenburg eins ist.

Man sollte das dem Bund der Steuerzahler melden.

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8. Dezember: Bürgerversammlung mit Rathauschef

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.12.2013, 10:00 (vor 4020 Tagen) @ Radioburst

Die Bürgerinnen und Bürger der früheren Gemeinde Eggersberg haben am kommenden Sonntag die Möglichkeit, mit Rathauschef Michael Schneider (CSU) zu diskutieren. Ihre Bürgerversammlung beginnt um 19.30 Uhr im Gasthaus Pflieger in Untereggersberg und bildet zugleich den Abschluss der Ortsteilgespräche in diesem Jahr.

mehr ...

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8. Dezember: Bürgerversammlung mit Rathauschef

Lilith, Montag, 09.12.2013, 16:12 (vor 4013 Tagen) @ H. Lamarr

Mobilfunk: Stadt schließt Klage nicht aus

"Riedenburg (dk) Die Stadt Riedenburg spricht sich weiterhin gegen die geplante Mobilfunkanlage auf Schloss Eggersberg aus. Bei der Bürgerversammlung in Untereggersberg schloss Bürgermeister Michael Schneider (CSU) sogar eine Klage gegen den Standort nicht aus – falls das überhaupt möglich ist."

Mehr: http://www.donaukurier.de/lokales/kurzmeldungen/riedenburg/Riedenburg-Mobilfunk-Stadt-schliesst-Klage-nicht-aus;art74375,2853841

Der Umfang der Volksmassen, denen das Thema so wichtig ist, dass sie sich Sonntags des Abends zum Bürgermeister setzen, ist denn doch überschaubar:

"'Erst wenn dieses Gutachten da ist, wird sich der Stadtrat die Frage stellen, ob er klagen will', erklärte Schneider den rund 40 Bürgern, darunter zahlreiche aus dem betroffenen Obereggersberg."

Man lese: "zahlreiche..."

Spannend wird das auf jeden Fall, mit diesem "Gutachten". Dieses wird wohl kaum dazu taugen, einen Sendemasten zu verbieten, der anderswo tausendfach in Funktion ist. Der Ersteller dieses "Gutachtens" wird sich wohl kaum das Risiko einer Regeressforderung an den Hals holen. Man darf ein Gesamtkunstwerk in Zweideutigkeit erwarten. Der schwarze Peter wird bei den Stadtlenkern kleben bleiben.

Dass sich ein Bürgermeister und sein Rat so gegen einen einzelnen Bürger aufhetzen lassen, hat eine eigene Note. Eine Beschwerde des Betroffenen an höherer Stelle wäre angebracht.

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8. Dezember: Bürgerversammlung mit Rathauschef

Peter, Donnerstag, 12.12.2013, 15:47 (vor 4011 Tagen) @ Lilith

Frau oder Herr Lilith,

ich nehme noch einmal die Gelegenheit wahr, und zwar auf Bitten des Schlossherrn von Eggersberg, hier klar zu stellen, dass ich NICHT derselbe bin. Schon lustig, was sich der so genannte "Vize-Bürgermeister" hier so spekulativ einfallen lässt.

Zum Thema:

Dass Politiker manchmal um den heißen Brei herumreden, kennen wir ja zur Genüge.
Spannend wird die Angelegenheit im Fall der Stadt Riedenburg in vielerlei Zusammenhängen:

1. der 1. Bgm. der Stadt, Michael Schneider, immerhin noch amtierend, konstatiert in Versammlungen, deren Wortlaut auch in der Presse Widerhall findet, dass die Initiatoren der Mobilfunkstation auf Eggersberg auf dem Boden des "Bundesrechts", also gesetzeskonform handeln.

2. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der 2. Bgm., Herr S. Lösch, mit seiner in der Presse vollmundig ausgesprochenen Drohung, man wolle "rechtliche Schritte prüfen", gegen geltendes Recht klagen will. Oder wie soll man das sonst verstehen?

3. Der Stadtrat Fuchs lässt wissen, dass der "Standort Eggersberg völlig ungeeignet sei". Man höre und staune. Ich habe neugierig nachgefragt, ob Herr Fuchs mit einer Gruppe von Fachleuten bei einer Ortsbegehung dabei gewesen sei. Antwort: wir haben Herrn Fuchs hier die letzten 15 Jahre noch nie gesehen! Erstaunlich, woher der Metzgermeister Fuchs dann seine Gewissheit, seine Kenntnis hat! Noch erstaunlicher, dass er, der einen gut gemachten, erfolgreichen Biergarten und Touristenmagneten, den "Fuchsgarten" betreibt, ohne mit der Wimper zu zucken, seine Tausende von Gästen in seinem Fuchsgarten von der nur wenige Meter davon entfernten Mobilfunkstation (alte Post in Riedenburg!) "verstrahlen" lässt!! Warum er gegen diese Station nicht vorgeht, ist nicht ganz verständlich. Oder ist er so unmoralisch, dass er denkt, die Touristen fahren ja ohnehin weg? Und was sagt er als Stadtrat denn zu den Anwohnern, die DIREKT unter den "Strahlenkeulen" dieser Station "leiden"???? Alles komplett inkonsequent, unverständlich, verlogen, unethisch. Solche Leute wollen die "Stadt beraten", als Stadträte arbeiten? Was für ein Hohn!

4. Von dritter Stelle wurde beim LRA in Kelheim Beschwerde gegen den Beschluss des Riedenburger Stadtrats eingelegt, eine Prognoserechnung bei einem nicht akzeptierten Münchener "Umweltinstitut" in Auftrag zu geben. Man darf gespannt sein, wie und ob diese Beschwerde ein Ergebnis - und wenn ja, welches - erbringt.

Die ganze Angelegenheit ist eine Farce!

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Daß Narrenschyff ad Narragoniam (Sebastian Brant)

Radioburst, Donnerstag, 12.12.2013, 17:33 (vor 4010 Tagen) @ Peter

von 1494 gehört zu den bekanntesten Werken der deutschen Literatur.
Im Kapitel drei befasst sich diese Moralsatire mit der Dummheit der Räte. Es ist noch immer aktuell.
Weil es gar so passt, kopiere ich das mal ins Forum.

„Wer sich auf Macht im Rate stützt
Und dem Wind folgt, der grade nützt,
Der stößt die Sau zum Kessel itzt.“

Und weiter fährt Brant im Spott:

Viel sind, die trachten früh und spat,
Wie sie bald kommen in den Rat,
Die doch vom Rechte nichts verstehn
Und blindlings an den Wänden gehn.
Den guten Chusi [Fußnote] man begrub,
Zum Rat man Achitophel hub.
Wer richten soll und raten schlecht, Der rat und stimm allein nach Recht,
Auf daß er nicht ein Zaunpfahl bleibe,
Der nur die Sau zum Kessel treibe.
Fürwahr, sag ich, es hat nicht Fug:
Es ist mit Raten nicht genug,
Womit verkürzet wird das Rechte;
Das Bessere billig man bedächte
Und forschte nach, was man nicht weiß.
Denn wird verdreht des Rechts Geleis,
So stehst du wehrlos da vor Gott,
Und glaube mir, das ist kein Spott!
Wenn jeder wüßt, was folgt darnach,
War er im Urteil nicht so jach;
Denn mit dem Maß wird jedermann
Gemessen, wie er hat getan.
Wie du mich richtest und ich dich,
So wird Gott richten dich und mich.
Ein jeder wart' in seinem Grab
Des Urteils, das er selbst einst gab,
Und wer damit das Recht verletzt,
Dem ist auch schon die Frist gesetzt,
Wo er ein kräftig Urteil find't:
Es fällt der Stein ihm auf den Grind!
Wer hier nicht hält Gerechtigkeit,
Dem droht sie dort mit Härtigkeit:
Denn weder Weisheit, Einsicht, Rat,
Noch Macht vor Gott Bestehen hat.
[image]

Daß Narrenschyff ad Narragoniam (Sebastian Brant)

Peter, Donnerstag, 12.12.2013, 17:52 (vor 4010 Tagen) @ Radioburst

Herrlich, köstlich!
Und - man glaubt es kaum - auch heute noch wunderbar trefflich.

Das wird die Eggersberger Familie erfreuen!
Danke sehr!

Mit Afterrede und Lügen groß

Radioburst, Donnerstag, 12.12.2013, 21:57 (vor 4010 Tagen) @ Peter

Wie wahr, dass heut noch Vieles trefflich!
Man braucht nur ein wenig, zwei Kapitel, in diesem über 500 Jahre altem Werke Brants weiter zu blättern und wird wieder fündig, wenn es z.B. über die Zwietrachtstifter geht: „Mit Afterrede und Lügen groß , Gibt er gar manchem einen Stoß, ...“
Man lese aufmerksam,z.B. heißt es weiter:
"Ein Alchymus in jedem Lande
Die Freunde entzweit, mit Lügen umringt
Und die Finger zwischen die Angeln bringt;
Die werden oft geklemmt davon,..."

Alchymus! Nun die kennen wir in der Szene auch mit Namen.
Doch ich will nicht den Zorn Spatenpaulis wecken, indem ich sein Forum in ein Teekränzchen für Literaturfreunde umwandle. Blättern im Narrenschiff kann jeder selber, es ist vielfach online lesbar. Und so beschränke ich mich auf dieses Zitat, Kapitel 7:

„Von Zwietrachtstiftern

Gar mancher hat viel Freude dran,
Daß er verwirren jedermann
Und bürsten kann dies Haar auf das,
Daraus dann Feindschaft wächst und Haß.
Mit Afterrede und Lügen groß
Gibt er gar manchem einen Stoß,
Den der erst lang nachher empfindet,
Wenn aus der Freundschaft Haß sich zündet;
Und daß ers wohl besiegeln möge,
Lugt er, wieviel er noch zulege,
Und will es nur beichtweise sagen,
Um nicht Verweis davonzutragen;
Ja, unter der Rose beteuert er
Es dir ans Herz geleget wär,
Und meint, damit gefall er wohl.
Die Welt ist solcher Zwietracht voll,
Daß man einen auf der Zunge tragen
Kann weiter als im Hängewagen.
Wie Chore tat und Absalon,
Die wünschten Anhang sich und Kron'
Und holten sich nur Schimpf und Schande.
Ein Alchymus in jedem Lande
Die Freunde entzweit, mit Lügen umringt
Und die Finger zwischen die Angeln bringt;
Die werden oft geklemmt davon,
Wie dem, der wollt empfangen Lohn,
Dieweil er Saul erschlagen hätt,
Und denen, so schlugen Isboseth.
Wie der auch zwischen Mühlsteinen liegt,
Der stets an Zwietracht sich vergnügt.
Man sieht ihm an den Gebärden an,
Welch Worte das sind und welch ein Mann:
Verbirgt man den Narren hinter der Tür,
Er streckt die Ohren doch herfür.“

Mit Afterrede und Lügen groß

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.12.2013, 23:14 (vor 4010 Tagen) @ Radioburst

Doch ich will nicht den Zorn Spatenpaulis wecken, indem ich sein Forum in ein Teekränzchen für Literaturfreunde umwandle.

Verbindlichen Dank! Obwohl: Wenn du damit unseren mobilfunkkritischen Literaturprofessor anlockst, wär' es verhandelbar.

Afterrede habe ich googeln müssen. Hat mit Aftershave und Aftereight nichts zu tun. Ausdrücke hatten die damals :no:.

Was mir auffällt: Obereggersberg ist ja nun nicht gerade ein Millionendorf. In Anbetracht des überschäumenden Engagements einiger Bürger dort wäre mMn aber schon zu erwarten gewesen, dass sich zwei oder drei hier anmelden und ihren Standpunkt so offensiv vertreten wie im Dorf. Warum passiert das nicht? Warum nutzt keiner der Wutbolzen diese komfortable Möglichkeit, auch knifflige Fragen zu stellen, statt nur mitzulesen?

Für mich ist das ein Phänomen. Ich vermute es ist die Angst, womöglich umgestimmt zu werden, die die Leute von einer Teilnahme an der offenen Diskussion abhält. Im Gasthof Pflieger ist das anders, dort, beim Bier, widerspricht keiner, das konserviert die Wut noch ein Weilchen. Aber: Lasst euch gesagt sein, ihr Obereggersberger, der Dosenöffner in Gestalt des Mobilfunksenders unterm Schlossdach, er wird kommen, wie bei den anderen 70'000 Standorten im Land. Und dann läuft eure Uhr in schätzungsweise sechs bis zwölf Monaten ab. Denn es ist einfach nur langweilig und anstrengend zu protestieren, wenn nichts passiert und das Publikum sich ein anderes Gaudium gesucht hat.

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Mit Afterrede und Lügen groß

Peter, Montag, 06.01.2014, 16:22 (vor 3985 Tagen) @ H. Lamarr

Das mit dem "Mitdiskutieren" der Obereggersberger Bevölkerung finde ich grundsätzlich eine sehr gute Idee. Das würde der Schlossfamilie und den Pächtern bestimmt auch gefallen. Warum man diese Chance nicht nutzt?

Die Antwort darauf so zu formulieren, dass sich keiner der "Dorfbewohner" angegriffen fühlt, ist gar nicht so leicht. Aber ich will's mal so ausdrücken: Man weiß ja gar nicht, wovon man spricht und worüber man auf den peinlichen Schildern, die auch noch voller Rechtschreibfehler sind, überhaupt schreibt. Wie soll man auf der Basis solch' eklatanter Unkenntnis in einem Forum mitdiskutieren?

Man müsste ja immer, wenn man eine Frage stellen will, den Polizisten Schmalz von der ÖDP in Kelheim bitten, diese in Worte zu fassen. Immerhin ist dieser ja ein ausgewiesener Kenner der Materie. Ich weiß das genau, dass er das ist. Schließlich hat er das ja auf Dorfversammlungen selbst gesagt.....hahaha.....

Und wenn dann mühevoll eine Frage formuliert hat und diese auf dem Forum gepostet wurde, was, um Himmels Willen, macht man dann mit den Antworten, die man wieder nicht begreift? Man geht zu Herrn Prof. Buchner! Wie wohl dessen Kommentar ausfallen würde?

Ein endloser K(r)ampf!

Und auch die Tatsache, dass der so genannte "Vize-Bürgermeister" von Riedenburg, Siegfried Lösch (Verkehrsamtsleiter in LRA Kelheim), der ja unbedingt 1. Bgm. werden will und sich deswegen nicht scheut, sich höchst populistisch gegen geltendes Bundesrecht zu stellen, hier mitliest, hat ihn ja auch noch nicht gerade erleuchtet! Für ihn, den Bürgervertreter, geht es darum, gewählt zu werden, und nicht darum, der Wissenschaftserkenntnis in Obereggersberg oder der Moderne zum Durchbruch zu verhelfen. Dass er damit ein ganzes Dorf und auch die Stadt Riedenburg, wie schon so oft, höchst blamabel der Lächerlichkeit preis gibt, scheint ihm noch nicht bewusst geworden zu sein. Verwunderlich ist dabei auch, dass er noch nicht von seinen CSU-Vorderen zurückgepfiffen wurde. Anscheinend mögen die plötzlich die ÖDP? Oder soll man wieder an "vox populi, vox dei" glauben??

Auch müsste doch mal jemand dem Stadtrat Fuchs, Metzger und Lokalbetreiber, die Frage stellen, weshalb er denn über den, in unmittelbarer Nähe seines Ausflugslokals "Fuchsgarten" auf dem Gelände der alten Post stehenden Funkmasten NICHT besorgt ist. "Strahlt" der anders? Steht der nicht auch inmitten eines Wohngebietes? Sind die Anwohner dort besser informiert oder weniger anfällig? Oder gelten in Riedenburg selbst andere physikalische Regeln, die die "Strahlen" dortiger Funkmasten neutralisieren????

Und der Mast, der in Nähe des Waldkindergartens "strahlt"? Sind die Kinder dort weniger wert, als jene in Obereggersberg? Oder wie darf man das verstehen? Was das doch alles für dümmlicher Zynismus ist! Darf man hier vom Stadtrat oder vom "Vize-Bgm." eine Stellungnahme erwarten? Ich glaube nicht. Und auch von der Presse, die ganz offensichtlich kein Interesse an neutraler Aufklärung hat, kann desgleichen nichts anderes erwartet werden, als das gegeneinander ausspielen der Parteien. Schändlich ist das, aber kein Journalismus!

Die ganze Sache ist ein Farce ohne Gleichen! Es wäre in der Tat mal interessant, was der Minister Söder, der ja den letzten Winkel Bayerns an moderne Kommunikationsnetze anschließen will und dafür Millionen bereit stellt, dazu sagt, dass ausgerechnet ein CSU-Mann eine Privatinitative, die in dieselbe Richtung zielt und nur der Bevölkerung dienlich ist, derart niederträchtig zu Fall bringen will. Wie gesagt, eine Farce ohne Gleichen!

Wie ich höre, soll in einer öffentlichen Stadtratssitzung am 20. Jan. das Ergebnis der "Studie" oder der "Prognose" oder wie man das immer nennen will, die vom Münchner Umweltinstitut bis dahin geliefert wird, diskutiert werden. Das wäre doch mal interessant für die Fachleute dieses Forums, an einer solchen Diskussion teilzunehmen? Oder?

Prosit Neujahr!

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Doppelmoral, Wahlkampf, Niedertracht, Stadtrat, Zynismus

Mit Afterrede und Lügen groß

Radioburst, Montag, 06.01.2014, 16:58 (vor 3985 Tagen) @ Peter

Soweit ich zu wissen glaube, sind es nur zwei begrenzt verständige Damen, die hinter dem üblen Treiben stecken. Sie setzen zuhause ihre Männer derart zu, dass diese nicht anders können, als den häuslichen Befehlen gemäß mit allen Mitteln die Hetze zu betreiben. Die wenigen Bürger des kleinen Ortes sind auch auf diese Weise aufgewiegelt.
Die meisten Eggersbergern hätten vom Sender kaum Notiz genommen, höchstens erfreut darüber, endlich einen Mobilfunkempfang zu haben. Auch jetzt stehen etliche Eggersberger der Angelegenheit nur lauwarm ablehnend gegenüber, wie das bei Aufgehetzten so ist.

Wie aber die Eggersberger mitdiskutieren könnten, ist mir schleierhaft. Sie haben nicht die geringste Ahnung und sind nicht bereit, Sachargumente überhaupt nur zur Kenntnis zu nehmen.

Was Herrn Fuchs und mehrere seiner Stadtratskollegen angeht, so meine ich doch, dass er insgesamt über einen eingeschränkten Blick verfügt und ihm gar nicht klar ist, welche Widersprüchlichkeiten er verzapft. Politik in Riedenburg wird überwiegend von Leuten betrieben, die sich besser um einfache praktische Fragen des persönlichen Lebens kümmern sollten. Das ist auch der Grund, warum man seitens der Stadträte gar nicht argumentieren kann, sondern hier populistisch auf die Dummschwätzereien der einfach gestrickten Dorfbevölkerung eingeht. Kein Fachwissen und sprachliche Unfähigkeit machen es den Lokalpolitikern einfach unmöglich auf die Dörfler vernünftig einzuwirken.

Vielleicht sollte ich einmal mit Herrn Wenzel-Sylvester sprechen, zuhause wäre er, wie ich gerade sehe. Doch ob mir dann die zwei Damen nicht die Fensterscheiben einwerfen, ist eine ernste Überlegung.

Mit Afterrede und Lügen groß

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.01.2014, 01:28 (vor 3985 Tagen) @ Radioburst

Vielleicht sollte ich einmal mit Herrn Wenzel-Sylvester sprechen, zuhause wäre er, wie ich gerade sehe. Doch ob mir dann die zwei Damen nicht die Fensterscheiben einwerfen, ist eine ernste Überlegung.

Damen werfen keine Scheiben ein. Furien schon. Nimm dich in acht, früher oder später kriegen sie dich :waving:.

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Kompetenzgefälle: Unter sticht Ober

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.01.2014, 00:52 (vor 3985 Tagen) @ Peter

Wie soll man auf der Basis solch' eklatanter Unkenntnis in einem Forum mitdiskutieren?

Die Leute müssten ja nicht gleich in eine fachliche Diskussion einsteigen, sie könnten z.B. ihre Sorgen und Ängste formulieren und Fragen zur Technik stellen. Wir beißen ja niemanden, solange die Forenregeln eingehalten werden. Mich z.B. quälte zu Beginn meiner Laufbahn als Mobilfunkgegner die Frage: Gilt der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² nun im Freien oder in Häusern? Das war damals kaum zu klären, der eine sagte so, der andere so. Heute wundere ich mich darüber damals nicht bemerkt zu haben, ein Scheinproblem lösen zu wollen. Die Frage ist obsolet, es zählt nur die Immission - pardon, nur das was auf einen einwirkt, egal wo.

Man müsste ja immer, wenn man eine Frage stellen will, den Polizisten Schmalz von der ÖDP in Kelheim bitten, diese in Worte zu fassen. Immerhin ist dieser ja ein ausgewiesener Kenner der Materie. Ich weiß das genau, dass er das ist. Schließlich hat er das ja auf Dorfversammlungen selbst gesagt.....hahaha.....

Nun ja, es ist ja wirklich so: Für die Obereggersberger ist der Polizist Schmalz ein Experte. Gegenüber Prof. Lerchl ist Herr Schmalz nur Polizist. Nur weil es den ödp'ler in Eggersberg gelungen ist Prof. Lerchl zu stignatisieren, sticht dort der Unter den Ober.

Und wenn dann mühevoll eine Frage formuliert hat und diese auf dem Forum gepostet wurde, was, um Himmels Willen, macht man dann mit den Antworten, die man wieder nicht begreift? Man geht zu Herrn Prof. Buchner! Wie wohl dessen Kommentar ausfallen würde?

Ein endloser K(r)ampf!

Da auch das IZgMF stigmatisiert ist, traut sich ja nicht mal Prof. Buchner in unser Forum. Leider, das wäre sicher sehr spannend, mit ihm eine Forendiskussion zu einer der gängigen Streitfragen zu führen. Ich meine er weiß ganz genau, dass er die nicht gewinnen kann, deshalb hat er bisher jede Einladung ausgeschlagen.

Und auch die Tatsache, dass der so genannte "Vize-Bürgermeister" von Riedenburg, Siegfried Lösch (Verkehrsamtsleiter in LRA Kelheim), der ja unbedingt 1. Bgm. werden will und sich deswegen nicht scheut, sich höchst populistisch gegen geltendes Bundesrecht zu stellen, hier mitliest, hat ihn ja auch noch nicht gerade erleuchtet!

Wie kommen Sie denn da drauf, dass Herr Lösch hier mitliest? Das Forum ist nicht gezielt auf Laien ausgerichtet, nach zehn Jahren reden wir hier wahrscheinlich Vieles, was ein Zaungast nicht kapieren kann. Er müsste halt gezielt fragen, da wir niemanden ausforschen und ein Pseudonym zweckmäßig ist, sehe ich da keinerlei Risiko, sich mutig anzumelden.

Für ihn, den Bürgervertreter, geht es darum, gewählt zu werden, und nicht darum, der Wissenschaftserkenntnis in Obereggersberg oder der Moderne zum Durchbruch zu verhelfen. Dass er damit ein ganzes Dorf und auch die Stadt Riedenburg, wie schon so oft, höchst blamabel der Lächerlichkeit preis gibt, scheint ihm noch nicht bewusst geworden zu sein. Verwunderlich ist dabei auch, dass er noch nicht von seinen CSU-Vorderen zurückgepfiffen wurde. Anscheinend mögen die plötzlich die ÖDP? Oder soll man wieder an "vox populi, vox dei" glauben??

Nein, die öffentliche Meinung über z.B. "physiologische Einflussgrößen auf die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke von Fleckvieh unter Hochspannungsmasten" ist so belanglos wie die Meinung eines Dreijährigen, um 19 Uhr nicht ins Bett zu müssen. Dass es in Eggersberg anders läuft und Instant-Experten sich über echte Kompetenz erhaben fühlen ist eine Zeiterscheinung, die langsam verfliegen wird wie ein Pubs im Kirchenschiff. Da alle mitgemacht haben, wird sich die Scham innerhalb des Ortes in Grenzen halten, erst sind alle Täter, später sind alle Opfer (Verführte). Für Herrn Lösch wäre sachlich-kompetentes Auftreten gegen die Bürgerwut jetzt sehr riskant, später, dummerweise erst nach der Wahl, könnte ihm das in der Rückschau andererseits viel Anerkennung und Respekt einbringen (der Lösch hat das damals als einziger richtig gesehen ...).

Auch müsste doch mal jemand dem Stadtrat Fuchs, Metzger und Lokalbetreiber, die Frage stellen, weshalb er denn über den, in unmittelbarer Nähe seines Ausflugslokals "Fuchsgarten" auf dem Gelände der alten Post stehenden Funkmasten NICHT besorgt ist. "Strahlt" der anders? Steht der nicht auch inmitten eines Wohngebietes? Sind die Anwohner dort besser informiert oder weniger anfällig? Oder gelten in Riedenburg selbst andere physikalische Regeln, die die "Strahlen" dortiger Funkmasten neutralisieren????

Das hatten wir schon diskutiert. Wegen alter offener Rechnungen müsste wahrscheinlich sogar einen Fahnenmast als Stein des Anstoßes herhalten, nur um den Schlossherrn eine reinzuwürgen zu können. Der Sendemast ist nur ein willkommener Anlass, wirklich Angst haben wahrscheinlich nur die unmittelbaren Anwohner.

Und der Mast, der in Nähe des Waldkindergartens "strahlt"? Sind die Kinder dort weniger wert, als jene in Obereggersberg? Oder wie darf man das verstehen? Was das doch alles für dümmlicher Zynismus ist! Darf man hier vom Stadtrat oder vom "Vize-Bgm." eine Stellungnahme erwarten? Ich glaube nicht. Und auch von der Presse, die ganz offensichtlich kein Interesse an neutraler Aufklärung hat, kann desgleichen nichts anderes erwartet werden, als das gegeneinander ausspielen der Parteien. Schändlich ist das, aber kein Journalismus!

Jetzt können Sie sich sicher gut vorstellen, wie sich Deutsche, die nicht dem christlichen Glauben anhingen, nach der Reichskristallnacht gefühlt haben müssen. Hat man den Leuten vom Schloss noch keine Scheibe zerschmissen?

Die ganze Sache ist ein Farce ohne Gleichen!

Sie verniedlichen damit ein Progrom.

Es wäre in der Tat mal interessant, was der Minister Söder, der ja den letzten Winkel Bayerns an moderne Kommunikationsnetze anschließen will und dafür Millionen bereit stellt, dazu sagt, dass ausgerechnet ein CSU-Mann eine Privatinitative, die in dieselbe Richtung zielt und nur der Bevölkerung dienlich ist, derart niederträchtig zu Fall bringen will. Wie gesagt, eine Farce ohne Gleichen!

Schloss Eggersberg ist ein bedauerlicher Einzelfall. Der Schlossherr sollte Frau Merkel zum Genesungsurlaub einladen, wäre sie Gast im Schloss, der Sendemast würde in Riedenburg auf der Stelle zum Fahnemast des Ruhms werden.

Wie ich höre, soll in einer öffentlichen Stadtratssitzung am 20. Jan. das Ergebnis der "Studie" oder der "Prognose" oder wie man das immer nennen will, die vom Münchner Umweltinstitut bis dahin geliefert wird, diskutiert werden. Das wäre doch mal interessant für die Fachleute dieses Forums, an einer solchen Diskussion teilzunehmen? Oder?

Ja, das wäre sicher interessant. Nur, wir sind hier ein unentgeltlich jedem offen stehendes Forum, kein Umweltinstitut, das gegen Honorar Beratungsleistung erbringt, die mMn in Sachen Mobilfunk so überflüssig wie ein Kropf ist. Wer sich vor Ort fit machen will für die "Diskussion" und einen Hauch von Technikverständnis hat, der sollte hier zuerst den Beitrag Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung lesen sich dann gezielt in diesem Strang schlau machen. Aber wozu sollte ein Riedenburger Stadtrat das tun? Hatten nicht Sie geschrieben, dass die sowieso allesamt über alle Parteigrenzen in Sachen Schlossmast einer Meinung sind? Wenn das so ist, kann es auch keine Diskussion geben und es wird abgenickt, was vorgelegt wird.

Prosit Neujahr!

In der Eggersberg-Variante für 2014: Prost Mahlzeit :-)!

Anmerken möchte ich noch, mir ist schon klar, dass nicht ausnahmslos alle in Obereggersberg und Umgebung der Massenpsychose um den Schlossmast verfallen sind. Nur, wenn die Vernünftigen das stillschweigend dulden und nicht den Mund aufmachen, dann gibt es sie nicht und die Lauten bestimmen, was man von Außen von Eggersberg wahrnimmt.

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Kompetenzgefälle: Unter sticht Ober

Radioburst, Dienstag, 07.01.2014, 15:08 (vor 3985 Tagen) @ H. Lamarr

"Der Schlossherr sollte Frau Merkel zum Genesungsurlaub einladen, wäre sie Gast im Schloss, der Sendemast würde in Riedenburg auf der Stelle zum Fahnemast des Ruhms werden."

Der Exkanzler Gerhard Schröder und Frau Leutheuser-Schnarrenberger waren schon dort.

Kompetenzgefälle: Unter sticht Ober

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.01.2014, 22:03 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Da alle mitgemacht haben, wird sich die Scham innerhalb des Ortes in Grenzen halten, erst sind alle Täter, später sind alle Opfer (Verführte). Für Herrn Lösch wäre sachlich-kompetentes Auftreten gegen die Bürgerwut jetzt sehr riskant, später, dummerweise erst nach der Wahl, könnte ihm das in der Rückschau andererseits viel Anerkennung und Respekt einbringen (der Lösch hat das damals als einziger richtig gesehen ...).

Diese Chance ist vorbei. Denn am 14. Januar machte der Donaukurier klar, Bürgermeisterkandidat Lösch hat den unglücklichen Antrag für ein Standortkonzept mit initiiert:

Auch in der eigentlichen Sitzung am Montag ab 19 Uhr geht es schon um dieses Thema. Denn Vize-Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) und der Eggersberger Ortssprecher Christian Bauer haben einen Antrag auf einen Grundsatzbeschluss für eine Vorsorgeplanung für Mobilfunkanlagen in der Großgemeinde gestellt.

Damit hat der Bürgermeisterkandidat sich für eine "Vorsorgeplanung für Mobilfunkanlagen in der Großgemeinde" ausgesprochen, noch bevor das Immissionsgutachten des Umweltinstituts auf dem Tisch lag. Ich gehe davon aus, dass er diesen Antrag weiter verfolgen wird, um sein Gesicht nicht zu verlieren. Und jetzt, da noch immer der Bauch in Obereggersberg regiert, wird ihm das auch keiner vorhalten. In sechs Jahren bei der nächsten Wahl aber, wenn die Vernunft wieder heimgekehrt ist nach Riedenburg, könnte das 2014 zum Fenster rausgeschmissene Geld womöglich eine Erblast werden.

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Irrationalen Ängsten ist mit Ratio nicht beizukommen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 15.12.2013, 13:57 (vor 4008 Tagen) @ Radioburst

Ein Dorf knallt durch

Nicht das erste Dorf, dem das passiert. Wie beängstigend groß der Einfluss von Desinformanten in Glaubensfragen ist, zeigt sich am Beispiel des 144 Straßenkilometer von Riedenburg entfernten Dorfes Rimbach. Man möchte es nicht für möglich halten!

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Bürgerinitiative bleibt hart

Radioburst, Freitag, 03.01.2014, 22:00 (vor 3988 Tagen) @ Radioburst

Bürgerinitiative bleibt hart, meint der Donaukurier.
Heute gabs wieder eine Bürgerversammlung.

Hier der Bericht:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Mobilfunk-Buergerinitiative-bleibt-hart;art602,2862481

Der unsägliche Dummsinn will nicht enden.

Borniert und Dogmatisch - Splitterparteien ÖDP/CWG

KlaKla, Samstag, 04.01.2014, 08:54 (vor 3988 Tagen) @ Radioburst

Hier der Bericht:

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Mobilfunk-Buergerinitiative-bleibt-hart;art602,2862481

Wen man schon Geld ausgibt für Nachhilfe, sollte das Umweltinstitut München fairer Weise den Bürgern klar machen welche Konsequenzen bzgl. Strahlenbelastung für alle eine Verlegung zur Folge hat. Nur auf den Sendemast schielen ist falsch.

Egoistische Befindlichkeiten Einzelner sollte verantwortungsvollen Entscheidungen für die Gemeinde weichen. Demokratie braucht Politiker die ihre Entscheidungen nicht nach dem Wutbürgertum ausrichten. Ihnen gehört der Rücken gestärkt. Wer jedoch mit allerGewalt versucht einen Mob los zu treten, der gehört abgestraft.
Nicht wählbar.

Wie gedenkt die Gemeinde mit Ersatzansprüchen der Schlossbesitzer umzugehen? Es ist völlig legitim wenn die im Fall einer Verschiebung Ersatzansprüche gelten machen. Verlust von Mieteinnahmen, Kosten für den Rückbau, Schmerzensgeld.

Abstoßend finde ich folgendes: Gleichzeitig pochen die Bürger auf eine mündliche Zusicherung der Schlossherrin*, nach Möglichkeit aus dem Vertrag mit dem Kommunikationskonzern auszusteigen. „Sie muss dazu stehen“, erinnerte Bauer.

Durch übles Treiben, hat Ch. Bauer und sein Mob mVn jedes Entgegenkommen seitens der Schlossbesitzer verspielt. Der Familie wurde Leid zugefügt und dass kann jedem anderen in einen kleinen Dorf ebenso treffen. Das machen sich die gesandten Alarmschläger zu Nutze. Sie sind auf dem Land aktiv um Profiteuren den Weg zu eben.

Der Vereins Anhänger Dr. Klaus Buchner (ödp) gehört mMn zu der ganz üblen Sorte. Er ist studierter Physiker im Ruhestand. Vor Laienpublikum spreizt er sich mit fach fremden Wissen aus der Medizin und hinterlässt damit heute bei mir den Eindruck, hier spricht der Held vom Erdbeerfeld. Dank Copy-Paste Lilienfeld-Studie und oxidativer Zellstress.

* Hat der Mob schon einen Keil zwischen die Schlossbesitzer getrieben?


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Oxidativer-Stress, Politik, Mobbing, ödp, Täuschung, DonauKurier, Verführung, ödp-Europaabgeordneter, Schmerzensgeld, Manipulationskurs, Laienpublikum, Ferkel

Obereggersberg - Schlussfolgerung

Lilith, Sonntag, 05.01.2014, 09:47 (vor 3987 Tagen) @ KlaKla

Durch übles Treiben, hat Ch. Bauer und sein Mob mVn jedes Entgegenkommen seitens der Schlossbesitzer verspielt. Der Familie wurde Leid zugefügt und dass kann jedem anderen in einen kleinen Dorf ebenso treffen.

Die Schlossbesitzer sollten sich kühl und ruhig eines alten, sehr professionellen Politiker-Merksatzes erinnern, der da heisst: "In drei Wochen ist das Thema durch".

Also sollten sie den Sender installieren lassen, drei Wochen Mahnwachen durchstehen, und danach wird die Tendenz wie anderswo auch in Richtung Beruhigung laufen.

Sobald der Mast erst errichtet ist, würde ich an deren Stelle noch eine kluge, sachliche Pressemeldung herausgeben -inhaltlich kann man sich dafür z.B. hier im Forum an vielen kompetenten Beiträgen orientieren-, und bald wird wieder eine Ruhe sein. Einzelne Dauernörgler werden danach über kurz oder lang bloß noch skurril wirken.

Nicht zuletzt ist es ja die Dorfbevölkerung, die Empfang haben will. Der Satz im Donaukurier "Die Bewohner von Obereggersberg lehnen Schloss Eggersberg als Standort für eine geplante Mobilfunkanlage weiterhin ab", der stimmt jedenfalls hundertprozentig nicht. Der "Donaukurier" stellt mit solchen Formulierungen mal so eben die Bevölkerung einer ganzen Gemeinde als Hinterwäldler dar - statt als "vierte Gewalt" für seriöse Information und damit Aufklärung zu sorgen.

Das zeigt auch übrigens wieder mal: Am allgemeinen Zeitungssterben, das rund um das Jahr beklagt wird, helfen so manche Redaktionen selbst kräftig mit. Man hat heute mit nur wenigen Klicks bei derart speziellen Themen mehr und viel fundiertere Information vor Augen, als beim Lesen lokaler Tageszeitungen, wo einem jeder nächste Wutbürgeranfall als "Bericht" verkauft wird.

--
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Obereggersberg - Schlussfolgerung

Radioburst, Sonntag, 05.01.2014, 15:11 (vor 3987 Tagen) @ Lilith

Es ist tatsächlich eine Falschmeldung, wenn der Donaukurier schreibt, die Bewohner von Obereggersberg lehnten Schloss Eggersberg als Standort für eine geplante Mobilfunkanlage weiterhin ab.
Es gibt auch dort Bürger, die dort wohnen und die Mobilfunkstation nicht ablehnen. Doch die örtlichen Redakteure Donaukurier verbreitet gerne aufgebügelte Meldungen, wenn es darum geht, irgendwas möglicherweise am köcheln zu halten, was seine Seiten füllen kann. Es folgen dann stets massenhafte Artikelserien. Dass die ganze Sache weit über Eggersberg die Gemüter der Großgemeinde aufstachelt halte ich für eine Folge dieser Zeitung, die gerade zu diesem Thema soviel unsäglichen Unsinn verbreitet hat.
Das ganze würde außerhalb der Grenzen von Eggersberg niemand interessieren, da Mobilfunkstationen in der Gemeinde allgegenwärtig sind und sich daran keiner stört.

Ein weiteres Problem ist es, dass in Eggersberg seitens der Gegner nur emotional gehandelt und diskutiert wird. Fachwissen fehlt der Bewohnern völlig und ich habe den Eindruck, dass an Fachwissen niemand interessiert ist, man will aufmischen. Darüberhinaus verfügen die meisten über einen begrenzten Bildungsstand, die Bevölkerung ist ländlich und einfach handwerklich strukturiert, was aber kein Grund zu sein scheint, alles besser zu wissen als z.B. die WHO und die Erkenntnisse der Wissenschaft.

Obereggersberg - Schlussfolgerung

Lilith, Sonntag, 05.01.2014, 15:46 (vor 3987 Tagen) @ Radioburst

Ein weiteres Problem ist es, dass in Eggersberg seitens der Gegner nur emotional gehandelt und diskutiert wird. Fachwissen fehlt der Bewohnern völlig und ich habe den Eindruck, dass an Fachwissen niemand interessiert ist, man will aufmischen.

Die Aufmischer werden so lange weiter die Leute aufmischen, wie es ihnen gelingt, Wirkung zu erzielen. Nämlich genau so lange, wie es den Status quo gibt, der den Titel trägt: 'Kommt der Mast oder kommt er nicht'. Solange niemand etwas entscheidet, ist diesen Leute eine Lücke geboten, um ihre sogenannte "Aufklärung", besser: Hetze an die Öffentlichkeit zu bringen.

Beherzte Entscheidungen beherzter Politiker oder -wie in diesem Fall- des Schlossbesitzers (Ja! wir bauen!) würden zwar nochmal zu einem kurzfristigen "medialen Aufbäumen" der Angstschürer führen. Nach wenigen Wochen würde aber das Interesse der normalen Bevölkerung an diesen Aktionen erlahmen - da ja das "Problem" sich auf die Dauer niemals als ein Wirkliches herausstellen wird.

Zurück bleibt dann möglicherweise noch ein kleiner Klüngel von Nörglern, die aber bald verstummen dürften. Es macht sich nämlich niemand gerne auf Dauer freiwillig lächerlich. Diese Entwicklung wird dann auch den 'Einflüsterern von außen' den Boden entziehen.

So ähnlich ist der Gang der Dinge in den allermeisten vergleichbaren Fällen gewesen.

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Obereggersberg - Schlussfolgerung

Peter, Montag, 06.01.2014, 16:40 (vor 3985 Tagen) @ Radioburst

Welche Einwohner Obereggersbergs sollen es denn sein, die NICHT gegen den Mobilfunkmast im Schloss sind? Ich würde das der Eignerfamilie gerne mitteilen, denn das wäre, wenn auch keine Lösung, so doch ein gelinder Trost.

Allein, ich persönlich kann mir das gar nicht vorstellen. Sonst hätte sich sicher schon mal jemand bei den Pächtern gemeldet. Die Leute sind verblendet. Und in der Tat an Sachlösungen nicht interessiert.

Nächster Termin: 20 Jan., Stadtratsitzung in Riedenburg, öffentlich, es sollen die Ergebnisse des "Umweltinstitutes" aus München "diskutiert" werden. Allein das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da sitzen - umgeben von aufgehetzten Bürgen - Stadträte und Bürgermeister, alle bar jeglicher Kenntnis der Materie, über die sie diskutieren, und treffen danach Entscheidungen. Till Eulenspiegel lässt grüßen!

Oder sind etwa Fachleute eingeladen? Weiß das jemand?

Obereggersberg - Schlussfolgerungen

Lilith, Dienstag, 07.01.2014, 06:48 (vor 3985 Tagen) @ Peter

Allein, ich persönlich kann mir das gar nicht vorstellen. Sonst hätte sich sicher schon mal jemand bei den Pächtern gemeldet. Die Leute sind verblendet. Und in der Tat an Sachlösungen nicht interessiert.

Nein, da sind Sie zu pessimistisch.

Die meisten Leute rührt so ein Thema nicht wirklich an. Sie raffen sich nicht zu einem Sonderbekenntnis für einen Sendemasten auf. Man geht ja auch nicht für den Stromverteilerkasten zwei Straßen weiter auf die Straße, obwohl dessen Notwendigkeit von niemandem ernsthaft bezweifelt wird. Das Selbstverständliche ist dem Bürger eben selbstverständlich.

Nächster Termin: 20 Jan., Stadtratsitzung in Riedenburg, öffentlich, es sollen die Ergebnisse des "Umweltinstitutes" aus München "diskutiert" werden. Allein das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da sitzen - umgeben von aufgehetzten Bürgen - Stadträte und Bürgermeister, alle bar jeglicher Kenntnis der Materie, über die sie diskutieren, und treffen danach Entscheidungen. Till Eulenspiegel lässt grüßen!

Auf den Zuschauerbänken bei dieser Stadtratssitzung werden eben nicht alle Bürger, sondern bloß ein paar "engagierte" Bürger nebst einiger einseitig instruierter Mitläufer dabeisitzen. Das ist an anderen Orten oft erlebt. Die spezielle Note in Obereggersberg dürfte darin bestehen, dass es dörfische Ressentiments gegen einen offenbar aufgeklärt-kosmopolitisch eingestellten Schlossbesitzer gibt.

Soweit zu verstehen war, kann der Besitzer des Anwesens durchaus selbst entscheiden und den Sender auf seinem Anwesen bauen lassen. So wie es an 1.000 anderen Orten in Deutschland und Bayern ebenfalls schon geschehen ist. Offenbar soll der Sender ja von außen noch nicht mal sichtbar sein. Die Mobilfunkgegner werden sich dann zwar noch eine Zeitlang mit ihren "Protesten" lächerlich machen, aber die Angelegenheit wird sich recht schnell beruhigen, sobald der Sender erst installiert ist.

Was diesen Mobilfunkgegnern allemal nützt, ist eine Periode des Status Quo ohne Entscheidung, so wie jetzt gegeben. Das ist der Acker, auf dem sie ihre Kampagnen auch anderswo sähen. Gibt der Schlossbesitzer den Mobilfunkgegnern nach, dann werden die ihren "Sieg" feiern und das bei jeder Gelegenheit von neuem aufs öffentliche Brot schmieren. Dann wird man die Gemeinde als Nächstes auch dahin treiben, ihre Kompetenzen zu überschreiten und Steuergeld für eine technisch sinnlose "Standortplanung" aus dem Fenster zu werfen.

Wenn übrigens die Gemeinde einem Arbeitgeber auf ihrer Gemarkung, der sicher auch Gewerbesteuern zahlt, derart Steine in den Weg legt, wäre das einer besonderen Betrachtung wert. Eventuell wäre das Verhalten der Gemeinde sogar geschäftsschädigend. Das Schloss ist ja Hotel, auch Tagungshotel, und wenn dort der Empfang schlecht ist und die Gemeinde eine mögliche Besserung verhindert, sollte man das gegenüber dieser deutlich zum Ausdruck bringen, eventuell auch auf eine Kompensation des Schadens dringen.

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Kompetenz, Opposition, Mitläufer, Kampagne, Steuergeld

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Radioburst, Dienstag, 07.01.2014, 14:49 (vor 3985 Tagen) @ Lilith

Wie schon mehrmals angedeutet ist ein Hauptproblem in der Gemeinde die verständige Begrenztheit der meisten Stadträte und des größten Teiles der Bürger. Der Ort ist in der Hinsicht nicht repräsentativ in unserer Republik.

Ähnlich hilflos-dummer Umgang mit Problemen, deren Bearbeitung Sachkenntnisse erfordert sind in der Vergangenheit genauso sinnlos-emotional verlaufen wie Vorgänge in Eggersberg.

a) So sollte z.B. die Pappenfabrik zur Herstellung von bitumierten Erzeugnissen erweitert werden. Es hätte Arbeitsplätze gegeben, dringend erforderlich an einem Ort, der fast keine Arbeitsplätze hat.
Nun ging das gleiche Theater wie in Eggersberg los: Selbsternannte Umweltschützer wahrsagten ein baldiges Aussterben der Bevölkerung durch giftige Ausdünstungen herbei. Sachwissen gab es nicht, Zahlen und Datenmaterial wollte niemand diskutieren, Vorträge von Experten wurden missachtet. Die Experten verunglimpfte man als gekaufte Halunken menschenverachtender Fabrikbosse. Außer sinnloser Behauptungen konnten die Gutmenschen jedoch nichts vortragen, dafür malte man grässliche Schreckenszenarien und zerrte, wie in Eggersberg Kinder in die Sache hinein, instumentalisierte sie zur Hetze. Der Stadtrat verhielt sich genauso dumm und hilflos überfordert , wie momentan in Eggersberg.

b) Ein anderes Beispiel der letzten Jahre war die neu erbaute Kläranlage. Auch hier dichtete man giftigste, mörderische Ausdünstungen herbei, behauptete pestilenzartige Gerüche wahr zu nehmen, obwohl die gar nicht da waren. Die Diskussion verlief schlicht ausgedrückt idiotisch. Die Stadträte zeigten sich bar jeglichen Wissens und wie bekannt hilflos.

Eggersberg ist nur eine gewöhnliche Fortsetzung einer nicht enden wollenden Serie von Dummheiten!

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Hetze, Instrumentalisierung, Gutmensch, Menschenverachtend

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Peter, Dienstag, 07.01.2014, 19:38 (vor 3984 Tagen) @ Radioburst

Mir ist Herr Wenzl-Sylvester als beliebter Führer bekannt. Seine Museums- und Geländeführungen werden jedenfalls meist als informativ und kurzweilig gelobt. Man könnte doch einen Samstags- oder Sonntagstermin vereinbaren, Interessierte nach Eggersberg einladen und ihn motivieren, eine Führung "von Schild zu Schild" zu geben und die einzelnen Texte auf den Schildern zu interpretieren. Das wäre mal lustig zu sehen, wie die Schildschreiber reagieren, wenn vor ihren Häusern 30/40 oder mehr Leute stehen und über die Texte diskutieren....Wenn dann auch noch ein paar wirkliche Fachleute dabei wären, die den wissenschaftlichen Teil abdecken und kommentieren, könnte man dazu sogar die Journaille einladen.....:-)

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Lilith, Dienstag, 07.01.2014, 19:52 (vor 3984 Tagen) @ Peter

Mir ist Herr Wenzl-Sylvester als beliebter Führer bekannt. Seine Museums- und Geländeführungen werden jedenfalls meist als informativ und kurzweilig gelobt. Man könnte doch einen Samstags- oder Sonntagstermin vereinbaren, Interessierte nach Eggersberg einladen und ihn motivieren, eine Führung "von Schild zu Schild" zu geben und die einzelnen Texte auf den Schildern zu interpretieren. Das wäre mal lustig zu sehen, wie die Schildschreiber reagieren, wenn vor ihren Häusern 30/40 oder mehr Leute stehen und über die Texte diskutieren....Wenn dann auch noch ein paar wirkliche Fachleute dabei wären, die den wissenschaftlichen Teil abdecken und kommentieren, könnte man dazu sogar die Journaille einladen.....:-)

Ich wäre dabei. Bitte hier Bescheid geben!

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Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 08.01.2014, 00:11 (vor 3984 Tagen) @ Lilith

Ich wäre dabei.

Au ja, ich auch!

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Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Peter, Mittwoch, 08.01.2014, 11:42 (vor 3984 Tagen) @ Lilith

Nach internen Gesprächen will man sich ausschließlich auf die kulturhistorischen Führungen im Hofmark-Museum, im Schloss und durch das Gelände sowie zur Burgruine konzentrieren. Eine Führung zu der Beschilderung lehnt man ab. Man will sich nicht mehr mit den Gegnern gemein machen. Die Sache ist gelaufen.

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 08.01.2014, 14:21 (vor 3984 Tagen) @ Peter

Die Sache ist gelaufen.

Schade :-( .

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Peter, Mittwoch, 08.01.2014, 15:53 (vor 3984 Tagen) @ H. Lamarr

Schade, ja.

Aber die Angelegenheit ist für die Schlosseigner zu ernst, als dass man sich in derzeitiger Situation einen "Spaß" erlauben will. Im Gegenteil, man ist bemüht, die Angelegenheit hinter verschlossenen Türen zu halten und zu Ende zu bringen.

Man ist von der Bevölkerung des Dorfes zutiefst enttäuscht, da man weder Klugheit, noch Ethik oder Moral im Verhalten der Leute erkennt. Man hält die Aktionen für schädlich, sowohl unter ökonomischen, wie auch unter denkmalschützerischen Gesichtspunkten.Insbesondere aber auch unter menschlichen. Vom Ruf für das Denkmalensemble und den Ort, der weit ins Land ins Lächerliche gezogen wurde und wird, einmal ganz abgesehen.

Man kann sich seitens der Schlosseigner nicht erklären, woher dieser Hass kommt.

So bekundet man zum Beispiel, dass der Hauptmann der FFW, Herr Udo Schick, ein riesiges Schild an seinem Zaun hat. Dies, obwohl er nicht im Geringsten beurteilen kann, wogegen er und seine Frau Elke hier überhaupt sind! Man hat ihm seitens der Schlosseigner zu seinem 50 Geb. die Nutzung des Schlossstadels für seine große Feier kostenlos (!) zur Verfügung gestellt. Der Schlossherr hat ihn zudem vertrauensvoll auf seine Frage hin in die Familienchronik Einblick gewährt, unter strengstem Siegel der Verschwiegenheit, versteht sich. Dieses Vertrauen hat er sofort gebrochen und den unsäglichen Stadtrat Schleicher informiert, der das versucht hat, auszuschlachten. Frau Elke Schick ist für die privaten Eselinnen von Fam. Wenzl-Sylvester, die im Pfarrhof stehen, als Pflegerin ordentlich angestellt!!! Und zwar noch immer!!!

Familie Wolfgang und Sabine Meier, die sich negativ und mit wissenschaftlich falschen Argumenten in einem Leserbrief gegen den Funkmast im DK geäußert haben, ist Nutznießer des langen, guten Willens des Schlossherrn. Denn Herrn W.Meier ist nicht verwehrt, bei den Pächtern tätig zu werden. Auch der Sohn von Fam. Meier verdient als Mitarbeiter im Schloss sporadisch Geld. Zudem nutzt Fam. Meier das ihrem Haus gegenüber liegende Grundstück der Schlosseigner (Ausfahrt des Zehntstadls) seit Jahren und immer noch und ungefragt als Parkplatz für ihre privaten Pkw's, auch wenn sie Besuch haben. Dieser Nutzung wurde bisher nie widersprochen. Auch hier ist Undank der Welten Lohn!

Frau Hegenberger, Schwiegermutter von Herrn Michael Uttlinger, fährt jahraus-jahrein ihre Gartenabfälle durch den Schlosspark, um sie (widerrechtlich) über ein Schlossgrundstück in einer Waldsenke zu entsorgen (jetzt Wittelsbacher Besitz!). Auch hier ist die Großmut der Schlosseigner zu erkennen, man hat dem nie einen Stein in den Weg gelegt. Obwohl Frau Hegenberger sehr oft dem Schlossherrn bei Gartenarbeiten über den Weg lief, hat sie ihn im Übrigen nie höflichkeitshalber um Erlaubnis gefragt. Er hat das immer mit einem Lächeln geduldet.

Die Privatkapelle im alten Pfarrhof wird in Patronatseigenschaft bis 2026 vertraglich vereinbart der Dorfbevölkerung unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Bei allen bisherigen Veranstaltungen hatten ALLE Einwohner der ehemals zum Besitz der Hofmark Schloss Eggersberg gehörenden Dörfer und Weiler (Ober- und Untereggersberg, Harlanden, Georgenbuch, Thann, Oberhofen) freien Eintritt!

Das Haus Eggersberg ist seit Jahrzehnten Kunde bei der ALLIANZ-Generalagentur des Stadtrats Axel Uttlinger, bei der auch der Hetzer und ÖDP-Sympathisant (oder Mitglied?) Michael Uttlinger tätig ist, versichert. Man zahlt jährlich zigtausende an Euro für Prämien.

Etc., etc., etc.!

Wie man an anderer Stelle hier im Forum bereits lesen konnte, sind es im Grunde zwei Frauen, jene von Herrn Ch. Bauer und jene von Herrn M. Uttlinger, die mit ihrer esoterischen Unwissenheit und ihrem unsachlichen Hass den Stein angestoßen haben. Besonders verwerflich ist dabei, dass man sich nicht scheut, die eigenen Kinder vorzuschieben und damit argumentativ zu missbrauchen. Leider ist wohl Herr Bauer nicht Manns genug, sich hier durchzusetzen und für Ruhe zu sorgen, sondern er hat sich vielmehr in falsch verstandenem Ehrgeiz völlig in die falsche Richtung schieben lassen. Auch er weiß nicht im Geringsten zu beurteilen, was er überhaupt treibt. Umso unfassbarer ist das Verhalten des "Vize-Bürgermeisters" Lösch und des Stadtrats.

"Über dem Denkmalensemble Schloss Eggersberg lacht die Sonne. Über den Stadtrat von Riedenburg und den Bürgermeister lacht ganz Bayern!"

Leider muss man auch dem Stadtpfarrer Memminger den Vorwurf machen, dass er zwar die Pfarrhofkapelle für seine Andachten nutzt, aber nie besänftigend auf die Bewohner Obereggersbergs eingewirkt hat, wie es ein Hirte eigentlich tun sollte. Soweit zum Clerus der Stadt. Auch die in Riedenburg wohnenden, gebildeten Akademiker, denen genau klar ist, welchen Quatsch diese Leute hier von sich geben, haben sich - leider - noch nie zu Wort gemeldet.

Man will nun seitens des vor Ort wohnenden Schlossherrn nicht mehr zulassen, dass der "Schwanz mit dem Hund" wedelt und wird sich bedeckt halten, aber auch auf Recht und Gesetz bestehen.

Ich darf an dieser Stelle die E-Mail von Herrn Wenzl-Sylvester kund tun, falls man sich persönlich mit ihm in Verbindung setzen will: Wesyl@t-online.de

So die Auskünfte aus dem Schloss....ansonsten: si tacuisses...

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Lilith, Mittwoch, 08.01.2014, 18:31 (vor 3983 Tagen) @ Peter

Man will nun seitens des vor Ort wohnenden Schlossherrn nicht mehr zulassen, dass der "Schwanz mit dem Hund" wedelt und wird sich bedeckt halten, aber auch auf Recht und Gesetz bestehen.

Ist wohl der richtige Weg.

So wie Sie die Situation beschreiben, dürften diese netten Dorfbewohner jegliches Zurückweichen letztlich bloß als Schwäche auslegen und sich dann auch noch ermuntert fühlen, ihr schon längst außer Rand und Band geratenes Spiel noch weiter zu treiben.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Eggersberg – nur eine gewöhnliche Fortsetzung

Radioburst, Dienstag, 07.01.2014, 22:19 (vor 3984 Tagen) @ Peter

Eine bemerkenswerte Idee!
Für mich wäre es zwar ein Leichtes, dabei zu sein - und ich behaupte mal ganz großspurig schon einiges an Fachkenntnissen mitzubringen. Allerdings bin ich in einer arg verzwickten Lage. Vielleicht sollte ich morgen Herrn Wenzl-Sylvester einen Besuch machen, falls er erreichbar ist. Mal sehen, ob sich da ein paar Ideen entwickeln lassen.

Immissionsgutachten - Opium fürs Volk

KlaKla, Dienstag, 07.01.2014, 11:22 (vor 3985 Tagen) @ Peter

Nächster Termin: 20 Jan., Stadtratsitzung in Riedenburg, öffentlich, es sollen die Ergebnisse des "Umweltinstitutes" aus München "diskutiert" werden. Allein das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da sitzen - umgeben von aufgehetzten Bürgen - Stadträte und Bürgermeister, alle bar jeglicher Kenntnis der Materie, über die sie diskutieren, und treffen danach Entscheidungen. Till Eulenspiegel lässt grüßen!

Das Immissionsgutachten ist Opium fürs Volk, kurzzeitig betört es die Sinne.

Ulrich-Raithel vom UI stellt lediglich Immissionen zur Diskussion, die erwartungsgemäß weit unterhalb des Grenzwertes liegen. So prognostiziert er z.B. in einer Höhe von 4 m einen Immissionswert von 2,1 V/m = 11 697 µW/m² im Freien.
Warum dieser Wert gefährlicher ist als 1,4 V/m = 5198 µW/m² kann er mMn nicht sachlich begründen. Nur eben Weniger ist mehr.

Der Laie weiss danach, der Grenzwert ist unterschritten und der Vorsorgewert überschritten.

Der Antrieb, das Stichwort (Vorsorgewert) ist gefallen. Damit wird die öffentliche Diskussion bzgl. Gesundheitsgefahr immer wider neu angestoßen. Dank Sonderbotschafter Klaus Buchner wird dem Umweltinstitut ein breites Publikum geboten, wo es den Impuls abgibt, für eine Messung in den eigenen vier Wänden. Weitere Geschäftsabschlüsse für die vielen kleinen Nutznießer aus der Szene.

Das Ganze ist nüchtern betrachtet nur ein übles Geschäftsmodell. Unterhalb des Grenzwertes wird man immer zur Kasse gebeten. Ein wirtschaftlich florierendes Unternehmen (was auch ein gemeinnütziger Verein sein kann) kennt keine Moral. Es nimmt keine Rücksicht auf den allgemeinen Dorffrieden oder einzelne Dorfbewohner.

Gemeinde sollten sich nicht mehr auf die fruchtlosen Diskussionen bzgl. Gesundheitsgefahr durch Sendemasten einlassen. Wir haben Grenzwerte und Leute die darüber wachen. Dank aktiven Nutznießer, Selbstdarsteller, Wutbürger und selbst ernannte Helden mit Halbwissen ist es nicht mehr zu vertreten jeden daher gebrachten Unsinn bis ins kleinste aus zu diskutieren.
Beschwerden sind zu richten an .... nettes Schreiben, wir nehmen die Sorgen und Ängste der Bürger wahr ... Punkt und Schluss.

Zumal selbst ernannte Frontleute / Redelsführer, sich öffentlich den Dialog auf schäbiger Art und Weise verweigerten. Offensichtliche Hetzer, die die Demokratie mit Füßen treten sind nicht zu unterstützen.

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Vorsorgewert, Geschäftsmodell, Karussell, Immissionsgutachten, Lobbyist, Schafspelz, Vermittler, Sonderbotschafter, Opium, Halbwissen

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Kuddel, Dienstag, 07.01.2014, 22:20 (vor 3984 Tagen) @ KlaKla

Das Immissionsgutachten ist Opium fürs Volk, kurzzeitig betört es die Sinne.

Ulrich-Raithel vom UI stellt lediglich Immissionen zur Diskussion, die erwartungsgemäß weit unterhalb des Grenzwertes liegen. So prognostiziert er z.B. in einer Höhe von 4 m einen Immissionswert von 2,1 V/m = 11 697 µW/m² im Freien.
Warum dieser Wert gefährlicher ist als 1,4 V/m = 5198 µW/m² kann er mMn nicht sachlich begründen. Nur eben Weniger ist mehr.

Der Laie weiss danach, der Grenzwert ist unterschritten und der Vorsorgewert überschritten.

Sehe ich auch so.

Die Gretchenfrage ist doch:
Welcher Wert wäre für die "Sprecher" der Mobilfunkgegner denn überhaupt akzeptabel, woraus wurde er abgeleitet und welche Stadt kann sich damit rühmen, diesen Vorsorgewert einzuhalten ?

Das Umweltinstitut München höchstselbst scheint ja den so genannten Vorsorgewert der Salzburger Resolution von 1mW/m² zu vertreten >(PDF)<.

Wiedersprüchlich ist dabei, daß die "Prognosewerte" des Umweltinstituts auf Vollauslastung hochgerechnete "worst-case" Annahmen sind, während realistische Meßwerte meistens Faktor 5...10 darunter liegen.
Die 1mW/m2 der Salzburger Resolution waren nie als hochgerechneter worst case "Prognosewert" gedacht, sondern die Vereinbarung der Stadt Salzburg mit den Providern lautete, dass dieser Wert bei einer MESSUNG nicht überschritten werden darf. (Details dazu auch >hier<)


Es ist also irreführend, bei den Ergebnissen der (stark überschätzenden) worst case Prognoserechnung die Meßlatte des Salzburger Milliwatts anzulegen.

Der eigentliche Knaller ist aber:
Dieser Vorsorgewert von 1mW/m2 wurde selbst in der Vorzeigestadt Salzburg "praktisch" überhaupt nie eingehalten, wie eine Messung 2005 ergab (40-fache Überschreitung) und das Land Salzburg selbst hat den Wert 2005 gekippt.
Z.B. auch auf der Seite >der Bürgerunion (=Österreichische "Grüne")< nachzulesen.

* An 8 der insgesamt 13 mittels Los ausgewählten Sendestandorte wird der Salzburger Beurteilungswert von 1 mW/m² um bis zu einem Faktor 40 überschritten.

Der Wert von 1 mW/m² entstand durch 500-fache Reduzierung einer bei Schlaflabor-Experimenten verwendeten Leistungs-flussdichte, bei welcher eine (umstrittene) Beeinflussung des menschlichen Schlafs gefunden wurde

..wobei wohl kaum jemand außerhalb seines Hauses schlafen wird...d.h. in der Praxis kommt noch die Dämpfung der Gebäudehülle als weiterer Sicherheitsfaktor dazu.

Die Bürgerinitiative in Eggersberg besteht also auf einem unrealistisch niedrigen "Vorsorgewert", zu dem es kein "reales" Vorzeigemodell gibt und welcher auch keine Wissenschaftlich begründbare Rechtfertigung hat.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=49513

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Vorsorgewert, Oesterreich, Willkür, Salzburg, Immissionsgutachten, Ulrich, Umweltinstiut München

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Peter, Samstag, 11.01.2014, 17:05 (vor 3980 Tagen) @ Kuddel

Falls es jemand interessiert:

Die Vorstellung der so genannten Prognoserechnung des Münchner Umweltinstituts wurde auf Dienstag, den 21. Januar verlegt. Als "neutralen Ort" hat man sinnigerweise den Fuchstadl auserkoren, der von dem Metzgermeister und BL-Stadtrat Fuchs betrieben wird. Natürlich hält auch Herr Fuchs, aus welchen Gründen auch immer, den Standort "Schloss Eggersberg für ungeeignet", wie im DK zu lesen war.
Warum der sein Ausflugslokal dann nicht vor den "gefährlichen Strahlen" des Sendemastes schützt, der in unmittelbarer Nähe zu seinem Lokal auf dem Gelände der alten Post steht, hat er bisher noch nicht erklärt.....

Ich weiß natürlich nicht, wieviele Herrschaften dieses Forum, die so interessante Gegendarstellung zu Raithel etc. verfassen, im Umfeld von Riedenburg wohnen. Es wäre aber durchaus interessant, da es sich um eine öffentliche Diskussion handeln soll, wenn eine sachkundige Abordnung dort auftauchen und Herrn Raithel mit ein paar Fragen konfrontieren würde.

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Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

KlaKla, Sonntag, 12.01.2014, 09:19 (vor 3980 Tagen) @ Peter

Ich weiß natürlich nicht, wieviele Herrschaften dieses Forum, die so interessante Gegendarstellung zu Raithel etc. verfassen, im Umfeld von Riedenburg wohnen. Es wäre aber durchaus interessant, da es sich um eine öffentliche Diskussion handeln soll, wenn eine sachkundige Abordnung dort auftauchen und Herrn Raithel mit ein paar Fragen konfrontieren würde.

Du willst den Wandertourismus ankurbeln, nach der Strategie von Diagnose-Funk? :no: Nicht gut.

Die Mängel der Immissionsgutachten vom Umweltinstitut München sind teilweise hier nachzulesen. Auf diesen Thread (Austausch) kann man Gemeindevertreter hinweisen. Vielleicht werden so neue Impulse gesetzt und Sie könen die Sache auch mal anders betrachten.

Das Umweltinstitut München (UI) wird erwartungsgemäß mit hübschen bunten Bildern den Bürgern aufzeigen wo welche Gefahrenzone ist. Es orientiert sich an einem Vorsorgewert der nie umgesetzt wurde und die Prognose ist ausgerichtet in einer Höhe von 4 m über Grund im Freien. Dabei weiß auch da UI wo kritische Werte zu finden sind. Früher wurde noch in drei unterschiedlichen Höhen prognostiziert. Der TÜV zeigt, es ist durchaus möglich (auch in 15-30 m).

Die Immissionsprognose vom UI berücksichtigen kein LTE, keine DECT, kein W-LAN, keine Gebäudedämpfung, oder Abschattungen etc. Wie ein nasser Finger im Wind. Mit Hilfe der Farbskala suggeriert es in seinem künstlichem Szenarium schlicht und einfach, Rot Gefahr oder Grün keine Gefahr. Reines Opium für besorgten Bürger. Wie auch anderswo, werden die Grenzwerte eingehalten, darüber wacht die BnetzA.

Das stieren auf einen willkürlichen Vorsorgewert entfacht immer wieder die Diskussionen bei Laien um Gesundheitsgefahren dabei ist sich die anerkannte Wissenschaft längst einig. Das ist jedoch nicht im Interesse der agilen Nutznießer und davon gibt es viele (Baubiologen, externe Standortplaner, Messtechniker nach IBN oder AEB, Homöopathen, Naturheilkundler, Wünschelrutengänger, Esoterik, Heilsteinverkäufer bis hin zu Psychotherapeuten).

Man sollte dem UI die Chance geben, sich auch mal für das Richtige einzusetzen, Aufklärung. Es ist hinreichend bekannt, dass es kommerzielle Interessen an Standortverschiebungen (siehe Forderung Broschüre UI) hat. Damit ist es nicht mehr neutral aber der Referent Ulrich-Raithel könnte ja mal fair informieren, hat schließlich selbst Kinder.

Vielleicht erklärt er den Bürgern welche negative Konsequenz das Verschieben von Sendemasten an den Stadtrand mit sich bringt. Das steht mVn nicht im Einklang mit der angeblichen Sorge um die Kinder. Es kann meinem Demokratie Verständnis nach nicht sein, dass die Belange von fanatisch anmutenden Wutbürger hier vorrangig sind. Denn a. ist es eine Minderheit die Angst vorm Sendemast hat, dank populistischem Aufwiegeln einer dafür bekannte Splitterpartei.
b. vor der Strahlung vom Sendemast können sich besorgte Bürger selbst schützen (Abschirmung).

Die Handynutzer können sich nicht schützen vor unnötig höher Strahlung durch die Verschiebung des Sendemasten. Das ist die bittere Konsequenz. Den Zusammenhang zwischen der Immission durch eine Basisstation und durch ein Handy veranschaulicht folgende Grafik. (Groß aufs Plakat ziehen).

Die Begründung, warum man Wutbürgern nachgibt wäre aufschlussreich. Es stehen Wahlen an. Der Stadtrat hat auch die Belange der schweigenden Mehrheit (Kinder/Jugendliche) zu berücksichtigen. Nicht ratsam wäre die alte und peinliche Argumentation von vor 10 Jahren, Handynutzung ist selbstbestimmt. Macht nur klar, hier fehlts am Weitblick.

Hier noch eine Empfehlung, die Broschüre, Wissen schafft Vertrauen vom IZMF und LFU-Bayern

--
Meine Meinungsäußerung

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Vorsorgewert, Gesundheitsgefahr, Wahlkampf, Tourismus, Standortvermieter, Stadtrat, Handynutzer, Talkshow, Opium, Riedenburg, Umweltinistitut, Gebäudedämpfung

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Peter, Sonntag, 12.01.2014, 09:48 (vor 3980 Tagen) @ KlaKla

Ich möchte gar keinen "Tourismus" fördern.
Sondern schlicht Kenner der Materie, wie Sie offensichtlich einer sind, dazu motivieren, an einer öffentlichen Diskussion, wie jener am am 21.1. im Fuchsstadl in Riedenburg, teilzunehmen. Nur so können Sie und andere Fachleute Herrn Raithel, die Bürger und die Presse damit öffentlich konfrontieren, dass es in der ernst zu nehmenden Wissenschaft anders gesehen wird, als vorgetragen.

Die Diskussionen hier im Forum sind schön und gut sowie sicherlich informativ. Im konkreten Fall Eggersberg nützen sie aber schlicht gar nichts, wenn man das Feld Herrn Raithel überlässt! Das UI und er müssen durch Sachargumente und Fragen coram publico in Erklärungsnot kommen. Nur das wirkt in der öffentlichen Meinungsbildung. Ihm kommentarlos das Feld zu überlassen und hier in der Anonymität des Forums gegen ihn zu wettern, bringt weder Aufklärung, noch den nötigen Sinneswandel bei der öffentlichen Hand! Leider bin ich selbst nicht fachkompetent, sonst würde ich das übernehmen.

Also wiederhole ich meinen Aufruf an all' jene, die von der Materie etwas verstehen, zu diesem Vortrag zu gehen und dort für Klarstellung zu sorgen.

Die Lufthoheit überlassen

Radioburst, Sonntag, 12.01.2014, 12:30 (vor 3980 Tagen) @ Peter

Ich fürchte, das Umweltinstitut und Herr Raithel werden mit ihren fragwürdigen Aussagen die unwidersprochene Lufthoheit in Fuchsstadel haben.
Es hat sich bisher gezeigt, dass Fließbandschrauber, Versicherungsvertreter, Sachberarbeiterinnen der Stadtverwaltung, Polizisten und andere Mitläufer einer Kleinstpartei sowie realitätsferne XXX in Riedenburg als anerkannte Fachkapazitäten gelten. Das "Umweltinstitut" gilt da natürlich als hochqualifiziert. Wer könnte es wagen, zu kritisieren?

Soll man solche Umstände unwidersprochen laufen lassen? Soll man den Raithels dieser Welt die Felder überlassen?

Ein einzelner Bürger, der es wagen sollte, im Fuchsstadel sich zur Sache zu äußern, würde gewiss als dummer Wichtigtuer verlacht. Das wäre dann eher kontraproduktiv.
Nur wenn mehrere Kenner der Problematik dort mit sachlicher Argumentation auftreten kann das eine positive Wirkung haben.
Vielleicht finden sich ein paar Mutige, denen der Weg ins Altmühltal nicht zu weit ist.


[Hinweis Moderator X: XXX ersetzt aus Rechtsgründen.]

Die Lufthoheit überlassen

Peter, Sonntag, 12.01.2014, 14:42 (vor 3980 Tagen) @ Radioburst

"Ich fürchte, das Umweltinstitut und Herr Raithel werden mit ihren fragwürdigen Aussagen die unwidersprochene Lufthoheit in Fuchsstadel haben."


Genau das befürchte ich auch und deshalb dachte ich, dass eine Gruppe erfahrener, sachlich versierter Kenner der Materie diese Prästentation im Fuchsstadl nutzen sollten, um die Scharlatanerie zu entlarven. Leider scheint das ein Wunsch zu bleiben. Schade, dass Prof. Lerchl so weit weg wohnt, sonst wäre er der Richtige.
Ob man jemand vom Bayerischen Umweltamt einladen könnte, habe ich mich auch schon gefragt, aber ich habe selbst dorthin keine Verbindung.

Jedenfalls wäre das eine gute Gelegenheit, dies Hetzer der ÖDP mit Sachargumenten von Fachleuten zu demaskieren. Einer alleine begäbe sich allerdings in Gefahr. Deshalb wären ein paar namhafte Wissenschaftler die Lösung...

Die Lufthoheit überlassen

Kuddel, Sonntag, 12.01.2014, 18:43 (vor 3979 Tagen) @ Peter
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 12.01.2014, 20:30

Genau das befürchte ich auch und deshalb dachte ich, dass eine Gruppe erfahrener, sachlich versierter Kenner der Materie diese Prästentation im Fuchsstadl nutzen sollten, um die Scharlatanerie zu entlarven. Leider scheint das ein Wunsch zu bleiben.

Vorsicht !
Herrn Raithel kann man sicher keine Scharlatanerie vorwerfen.

Er hat den Auftrag bekommen, ein "Prognose-Gutachten" anzufertigen und Vorschläge zu machen, wie man an ausgewählten Punkten die Immission von Sendemasten verringern kann. Man könnte hier und da an Details herummäkeln, aber im Großen und Ganzen hat er seinen Auftrag vertragsgemäß erfüllt.

Die "Sinnhaftigkeit" des erteilten Auftrags und die Sinnhaftigkeit von "Aufwand zu Nutzen" kann man ihm nicht zum Vorwurf machen.
So wenig, wie man einem Versicherungsvertreter verübeln kann, wenn er einem Kunden eine unnütze Versicherung verkauft, die der Kunde selbst verlangt hat und sich auch finanziell leisten kann.

Baubiologen bieten an, Imissionen zu reduzieren und bedienen sich dabei subtilen "Ängsten", ähnlich wie auch Versicherungsvertreter es tun.

Selbstverständlich stellen sie den Sinn ihrer Dienstleistung nicht in Frage, sondern fördern die Ängste ganz geschickt durch (nicht objektivierbare) "Fallbeispiele aus der Praxis" und durch Berufung auf andere "Autoritäten", wie z.B. Herrn Dr. Gerd Oberfeld von der Landessanitätsdirektion, dem BUND, der Bioinitiative etc.

"Entwarner" und Zweifler stehen bei solchen Veranstaltungen so gut wie immer auf verlorenem Posten.
Es sei denn das Publikum besteht ausschließlich aus gebildeten und vernunftbegabten Menschen und ist für Gegenargumente tatsächlich "offen", was meist nicht der Fall ist.

Gegenüber einem Laienpublikum spielt weniger fachlich fundiertes Wissen eine Rolle, als rhetorisches Können, Schlagfertigkeit, sympathisches Auftreten und fachliche Titel.

Leute, wie Herr Buchner, Herr Maes oder Herr Raithel, die schon zig-fach solche Veranstaltungen durchgezogen haben, haben sich diese Fertigkeit über Jahre angeeignet und verfügen über sicheres Auftreten und einen erprobten Baukasten an rhetorischen Kniffen um bei Laien als "Experte" zu überzeugen. Sie sind möglicherweise sogar von sich selbst überzeugt, handeln also nach bestem Wissen und Gewissen. Sie gehören quasi zur "Creme de la Creme" von Haustürvertretern, die an ihr Produkt glauben und selbst einem Eskimo noch einen Kühlschrank verkaufen.

Dagegen kommt man nur an, wenn man mehr zu bieten hat, als sachliche Erwiderungen. Man muß ebenso "schlagfertig" sein und auch den Zuhörern vermitteln können, daß man man ihre Ängste und Sorgen ernst nimmt.
Diese Mischung aus (wirklicher) Experte ,Psychologe, Pädagoge und Führungspersönlichkeit ist kaum zu finden.

Politische Entscheidungträger achten darauf, daß sie sich die Sympathie im Volk nicht verscherzen.
Im Zweifelsfall werden sie lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und öffentliche Gelder für Gutachten ausgeben, als die nächste Wiederwahl zu gefährden.

Am Ende wird der "importierte Entwarner" nicht nur von den "Mahnern" und den "Besorgten" in die Zange genommen, sondern auch von den Polikern, die das Geld für das Gutachten ja bereits ausgegeben haben und mit dem Zweifel an der Sinnhaftikeit des Auftrags selbst in die Schußlinie geraten.

Die üblichen Methoden, um den "Entwarner" zu diskredieren:

Zunächst werden Spekulationen über seine möglichen Motive in den Raum geworfen, z.B. Vorwurf der "Nähe" zu den Mobilfunkbetreibern oder der Industrie.

Ein äußerst beliebter Trick der Baubiologen ist es, die Zuhörer mit einer maschinengewehrartigen Salve von besorgniserregenden Studien-Zitaten "fachlich" zu beeindrucken, auf die der "Entwarner" auf die Schnelle nichts erwidern kann, weil

a) es sich um pseudowissenschaftliche Studien aus der Alternativmedizin handelt, die er nicht kennt
b) die Studien von so zweifelhafter Qualität sind, dass sie in der wissenschaftlichen Community bedeutungslos sind
c) Aussagen so geschickt aus dem Zusammenhang gerissen wurden, dass sie das Resumee der Studienautoren ins Gegenteil verkehren.
d) Es sich um alte Pilot-Studien handelt, deren Ergebnisse in Folgestudien nicht reproduzierbar waren.
e) die Zitate schlicht gefälscht sind
f) es zu viele Zitate sind, um sie im Detail zu erwidern

Weil der "Entwarner" in der Regel nicht ebenso maschinengewehrartig kontern kann, steht er beim Laienpublikum gegenüber dem Baubiologen als der Depp da.

Ein Übriges tun die Störungen aus dem Publikum, von jenen ....
- ... die den Diskurs zwischen Pseudoexperten und Fachleuten als "Streit unter Wissenschaftlern" interpretieren, der auf ihrem Rücken ausgetragen werden soll.
- ... die keine Entwarnung wollen
- ... denen die Diskussion zu lange dauert

Der "Entwarner" hat als einziges die Möglichkeit, die vielen entwarnenden Studienergebnisse und die Expertenmeinungen von BfS und WHO anführen.
Darauf ist der Baubiologe aber bestens vorbereitet, denn er kennt die bedeutsamen "entwarnenden" Studien aus dem eff-eff und diskreditiert diese wiederum mit dem "Verdacht auf Industriegelder" oder kontert mit wieder mit maschinengewehrartigen Salven an Kritikpunkten, auf die sein Gegenspieler nicht vorbereitet ist, so dass vor dem Laienpublikum der Pseudoexperte als Experte dasteht und der Experte als Depp.

Dieses "in die Zange nehmen" seitens der Mobilfunkgegner ist auch der Grund, warum Behördenvertreter von BfS und Lfu generell nur ungern an solchen Veranstaltungen teilnehmen.

Wie Herr Lerchl in seiner Fussnote schreibt:
Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." (Vince Eber)

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Scharlatanerie, Entwertung, Trick, Steuerverschwendung, Kommerz, Autodidakt, Entwarnung, Ulrich

Die Lufthoheit überlassen

Radioburst, Sonntag, 12.01.2014, 20:38 (vor 3979 Tagen) @ Kuddel

Genauso läuft das.
Besser kann man die Sachlage und die Mechanismen in solchen Diskussionen nicht beschreiben. Außerdem kann man ohnehin mit dem Verstand nicht gegen emotionale Argumentation an. Es ist auch eine Zeiterscheinung, dass mit Panikmache Beifall zu bekommen ist.
Wer im Fuchsstadel mit Sachlichkeit auftritt, hat den primitiven vulgären Pöbel gegen sich.

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

KlaKla, Sonntag, 12.01.2014, 12:35 (vor 3980 Tagen) @ Peter

Sondern schlicht Kenner der Materie, wie Sie offensichtlich einer sind, dazu motivieren, an einer öffentlichen Diskussion, wie jener am am 21.1. im Fuchsstadl in Riedenburg, teilzunehmen. Nur so können Sie und andere Fachleute Herrn Raithel, die Bürger und die Presse damit öffentlich konfrontieren, dass es in der ernst zu nehmenden Wissenschaft anders gesehen wird, als vorgetragen.

Ich kann dich schon verstehen nur denke ich, dass bei Euch das Kind schon längst im Brunnen liegt. Irgendwie macht es den Eindruck, in Eggersberg gärt's schon länger (Familie Uttlinger). Der Sendemast hat das Fass nur zum überlaufen gebracht.

Was soll den schon groß passieren? Der Gemeinderat legt das künstliche Szenarien vom UI vor. Die aufgeschreckten Bürger werden durch die bunten Bilder von UI in trügerischer Sicherheit gewiegt durch die Mastverschiebung. Das alle Handynutzer unnötig mehr Strahlung abbekommen damit die Schreihälse Ruhe geben wird unterm Tisch gekehrt. Es ist festzuhalten, dass ein aufgeschreckter Mob von ca. 4 Leuten genügt um 10tausende Euros sinnlos zu verpulvern. Für ein Immissionsgutachten, für Gerichtskosten, für Schadenersatzkosten etc. Für diese Steuerverschwendung steht dann Riedenburg, die angeblich eh nicht so helle sind (hab ich hier gelesen). Das juckt doch den Stadtrat nicht. Wer spricht den schon von den Verfehlungen des Stadtrats aus Riedenburg.

Wenn du mich fragst, benötigt wir dringend viele kleine Kurzfilme die die üblen Machenschaften dokumentieren. Vorsicht Nepper Schlepper Bauernfänger im Nadelstreifen. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Peter, Sonntag, 12.01.2014, 14:37 (vor 3980 Tagen) @ KlaKla

Allem Anschein nach werde ich nicht ganz verstanden. Die Präsentation der Prognoseberechnung des UI am 21. Jan. im Fuchsstadl in Riedenburg ist eine REALE Möglichkeit, dass sich Fachleute, die anderer Meinung sind, als die Kommunalpolitiker der Stadt und das UI, hier dieses Meetings als Plattform bedienen und so aufklärerisch wirken. Die Presse wird es dankbar aufgreifen und, wenn die Argumente wissenschaftliche fundiert vorgebracht werden, könnte es auch eine Wirkung in die gewünschte Richtung erzielen. Eine solche Wirkung im realen Leben kann man mit Beiträgen auf einem anonymen, virtuellen Forum nicht erreichen.

Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob er Willens ist, die Klingen mit den Gegnern in der Öffentlichkeit zu kreuzen und ob er dazu genügend Erfahrung in der Austragung solcher Kämpfe hat. Leider bin ich, wie ich schon sagte, selbst fachlich nicht qualifiziert, sonst würde ich das tun. Die Familie der Schlosseigner hätte es jedenfalls verdient, korrekt rehabilitiert und positioniert zu werden. Der Schlossherr wird voraussichtlich dem Meeting nicht die Ehre erweisen, was ich gut verstehen kann. Möglicherweise kommen zumindest Zuhörer der Telekom, man wird sehen.
Wer de facto unterstützen will, darf das nicht auf das Schreiben von Beiträgen beschränken.

Kolosseum in Riedenburg

H. Lamarr @, München, Sonntag, 12.01.2014, 20:12 (vor 3979 Tagen) @ Peter

Wer de facto unterstützen will, darf das nicht auf das Schreiben von Beiträgen beschränken.

Ich finde mit dieser Forderung gehen Sie zu weit. Die Schmiede, die hier schön scharfe Klingen schmieden, sollen diese jetzt auch noch selber führen, um für einen fernen Schlossherrn die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Gäbe es Aussicht auf Erfolg, ich würde es mir sogar überlegen. Doch in Riedenburg als Nicht-Mobilfunkgegner gegenwärtig Punkte sammeln zu wollen wäre mMn erfolgloser als der Versuch, einen Eimer voll Wasser anzuzünden.

Auch wenn Ihnen das jetzt nicht gefällt: Vergessen Sie einfach diese Veranstaltung am 21. Januar, sie hat für den Schlossmast keine entscheidende Bedeutung, von einer Ausnahme abgesehen: Das Gutachten des UI könnte den Schlossmast durchaus auch gut heißen, zumindest meine ich dies anhand der Topologie der Schlossumgebung sagen zu können. Eine Überraschung ist daher nicht ausgeschlossen.

Lassen Sie den Eggersbergern doch den Spaß, einmal die Lufthoheit im Fuchsstadl gehabt zu haben. Den Leuten vom Schloss kann das egal sein, denn egal was immer auch U-R für andere Standorte vorschlägt, den Schlossherrn muss dies nicht interessieren solange er seinen Schlossmast behalten will, um am Tag X die Lufthoheit zurück zu bekommen.

Bedeutsamer als der 21. Januar wird deshalb ein ganz anderer Termin sein: Das Inbetriebnahmedatum des Schlossmasten. Warum, wieso und weshalb dieses Datum mittelfristig befriedend wirken wird, wurde bereits hier dargelegt. Was vor diesem Datum noch stattfinden wird ist nur Vorspiel für den Tag X.

In Eggersberg ist Eggersberg der Nabel der Welt. Aus München betrachtet ist Eggersberg jedoch ein Anti-Mobilfunk-Widerstandsnest, wie es in den vergangenen Jahren hunderte andere gab. Das Forum will aus meiner Sicht Betroffenen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe geben, es ist jedoch nicht Aufgabe der Forenteilnehmer, die Interessen einer Streitpartei leibhaftig wahrzunehmen. Ich bitte um Nachsicht, wenn das unfreundlich klingt. Doch seitdem ich, damals noch Mobilfunkgegner, anderen Mitstreitern u.a. als "Jubelperser" dienen durfte (empörtes Publikum spielen, etwa bei Gerichtsverhandlungen), scheue ich, wenn ich Zaumzeug sehe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Kolosseum in Riedenburg

Lilith, Sonntag, 12.01.2014, 22:49 (vor 3979 Tagen) @ H. Lamarr

Bedeutsamer als der 21. Januar wird deshalb ein ganz anderer Termin sein: Das Inbetriebnahmedatum des Schlossmasten. Warum, wieso und weshalb dieses Datum mittelfristig befriedend wirken wird, wurde bereits hier dargelegt.

Ähnlich hatte das auch ich hier ausgedrückt, vier Wochen später allerdings erst.

Es gibt inzwischen mannigfaltig Erfahrung mit derartigen Geschichten. Hier im Forum kann man das an vielen Fallbeispielen in alle Tiefen hinein recherchieren.

Schwach stehen jedenfalls immer die da, die den Mobilfunk-Wutbürgern nachgeben. Wenn man diesen Querulanten ihre Forderungen erfüllt, bleiben sie dennoch nachtragend. Sie fühlen sich dann nämlich erst recht ermutigt, nachzulegen, und dies durchaus auch bei anderen kommunalen Themen.

Dem Schlossherrn kann man insoweit nur raten, kühl und unaufgeregt auf seinem Recht zu bestehen.

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Dumm gelaufen für die Obereggersberger Wutbürger

H. Lamarr @, München, Freitag, 24.01.2014, 00:15 (vor 3968 Tagen) @ H. Lamarr

Das Gutachten des UI könnte den Schlossmast durchaus auch gut heißen, zumindest meine ich dies anhand der Topologie der Schlossumgebung sagen zu können. Eine Überraschung ist daher nicht ausgeschlossen.

Ich würde ja nun gerne damit prahlen, es richtig vorausgesagt zu haben. Die Idee, dass Ulrich-Raithel dem Schlossstandort auch Absolution erteilen könnte, stammte jedoch ursprünglich von meine Frau. Also, Ehre wem Ehre gebührt.

Für Obereggersberg und Riedenburg ist das mit der Immissionsprognose des Umweltinstituts ja nun extrem dumm gelaufen.

Weil die Obereggersberger nach Auskunft der Stadt Riedenburg vehement darauf bestanden haben, nicht einen anerkannten Sachverständigen mit der Prognose zu beauftragen, sondern unbedingt das nicht anerkannte Umweltinstitut haben wollten, sind schon einmal diese Kosten von knapp 7000 Euro angefallen. Wie berichtet, wären bei einer Vergabe an einen anerkannten Sachverständigen im Rahmen des bayerischen Fee-2-Programms bis zu 90 Prozent der Kosten vom Geldtopf des Programms übernommen worden. Und diese Überzahlung um mindestens 6000 Euro hat zu allem Unglück der Obereggersberger auch noch dazu geführt, dass das Umweltinstitut den Standort im Schloss nicht verdammte, sondern entgegen aller Hoffnungen der Obereggersberger für gut befindet. Kurz: Die Stadt hat 7000 Euro bezahlt, damit ihr das letzte Sachargument gegen den Masten im Schloss vom Auftragnehmer genommen wird :no:.

Sieger der bühnenreifen Auseinandersetzung ist der Schlossherr. Verlierer sind alle dort, denn bis der Frieden in Obereggersberg wieder einkehrt, das kann dauern. Derweil sitzen die beiden Brandstifter der ödp gemütlich zuhause und betrachten sich das Unglück, das sie angerichtet haben, aus sicherer Distanz, wahrscheinlich ohne einen Funken Reue.

Wenn das Umweltinstitut München jetzt trotzdem auch noch den Auftrag für die großräumige Standortplanung dort abschleppt, muss ich vor Hans Ulrich-Raithel meinen Hut ziehen: Der Mann verkauft dann mit links Eskimos Kühlschränke. Was von seinen Auftraggebern zu halten ist, schreibe ich besser nicht, man kann es sich ja denken.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Umweltinstitut München, Brandstifter, Immissionsprognose, Honorar, Riedenburg

Dumm gelaufen für die Obereggersberger Wutbürger

Radioburst, Freitag, 24.01.2014, 11:07 (vor 3968 Tagen) @ H. Lamarr

"Für Obereggersberg und Riedenburg ist das mit der Immissionsprognose des Umweltinstituts ja nun extrem dumm gelaufen."

Diese Schlaumeier wollten ja keinen fachkundigen Rat und Bauer hat sogar das Landesamt für Umwelt verprellt. Statt dessen wollte man ein selbsternanntes Institut haben, das mit den Profiteuren schmust und deren Geschäftsmodell darauf beruht.
Fachstellen werden aus dieser Ecke als gekaufte Diener der Industrie verunglimpft.

"wären bei einer Vergabe an einen anerkannten Sachverständigen im Rahmen des bayerischen Fee-2-Programms bis zu 90 Prozent der Kosten ..."

Nachdenken macht Mühe und kostet Zeit, aber es wurde genügend sachkundiger Rat zur Information angeboten.
Faulheit ist eben ein teures Laster.
Wenn man allerdings dafür das Geld anderer ausgeben kann, lässt sich dieser Liederlichkeit gut frönen.

" ... den Standort im Schloss nicht verdammte, ..."

Das hat aber auch den Vorteil, dass Bauer und die von ihm und seiner Gefährtin Aufgewiegelten das Ergebnis akzepieren müssen, schließlich wollten sie selber das UI. Nachtreten mit dem Argument industriegekaufter Sachverständiger geht jetzt nicht mehr.

"Verlierer sind alle dort, denn bis der Frieden in Obereggersberg wieder einkehrt,.."

Leider wurden durch diesen Bauer in der Dorfgemeinschaft auch an Unbeteiligte Zwist und Pöbeleien herangetragen. Dieser Mensch schaffte es eine Stimmung aufzubauen, in der persönliche Meinungen, die nicht seinem Bild der Todesstrahlen entsprechen, bereits zu bedenklichem Streit und einer erheblichen Störung des Friedens führen.
Diese unschöne und für einzelne peinliche Lage hat allein dieser Aufhetzer zu verantworten.

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Minderheit, Steuerverschwendung, Schaden, Sozialverhalten, Schildbürgerstreich

Dumm gelaufen für die Obereggersberger Wutbürger

Lilith, Freitag, 24.01.2014, 16:32 (vor 3967 Tagen) @ H. Lamarr

Kurz: Die Stadt hat 7000 Euro bezahlt, damit ihr das letzte Sachargument gegen den Masten im Schloss vom Auftragnehmer genommen wird :no:.

Also ich denke mal, so besehen war das dann auch wieder gut angelegtes Geld. Ein Beitrag zur Volksbildung.

Bleibt noch abzuwarten, wann der Herr Raithel zum neuen Erzfeind der Mobilfunkgegnerbewegung gekürt wird. Der agiert ja aus Sicht des harten Kerns der "Bewegung" wie ein echtes U-Boot - im Dienste der Betreiber-Gegenseite.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

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Dumm gelaufen für die Obereggersberger Wutbürger

Trebron, Samstag, 25.01.2014, 13:31 (vor 3967 Tagen) @ Lilith

Ich frage in aller Unschuld und Ahnungs-Armut mal:
Könnte das auch so sein?
Welche Ware verkauft Herr Ulrich-Reithel denn eigentlich? Er ist eher nicht der Heilige Georg im Kampf gegen den widerlich-stinkenden Mobilfunk-Drachen. Und nicht die Speerspitze des BI-Widerstands gegen die Betreiber. (Ob wohl die Telekom ihm auch zum Geburtstag immer nett gratuliert? Oder einen Geschenkkorb liefert?)
Weswegen es auf die höchstmögliche Präzision seiner Daten und farbenfrohen Ausführung auch nicht so sehr ankommt. Er spricht zur Glättung der Wogen und zur Besänftigung des Sturms eben das „Wort zum Sonntag“. Und verteilt wie in der Kinderkirche bunte Bildchen, die allen Freude machen. Und danach sind alle entspannt, fühlen sich verstanden und bestätigt und können zuhause wieder gut schlafen. Denn: Jeder hat, vom Experten bestätigt, sein Bestes gegeben!
Ein Psychologe, ein Unternehmensberater oder ein guter Coach könnte das genauso gut. Allerdings wäre keiner billiger …
Sollte so ein Mann nicht geehrt, bejubelt, gar geadelt werden? Ein Dr. hc wäre dann doch das Mindeste, oder?
Aber gerne im Klartext: Irgendwie habe ich auch das starke Gefühl, dass das Geld beim örtlichen Kindergarten und der Grundschule einfach viel besser angelegt wäre. Aber die Kommunalpolitik tickt eben anders als Techniker mit ihren Messwerten.

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Geschäftsidee, Ulrich-Raithel, Moral, Wutbürgertum, Steuerverschwendung, Stadtrat, Grundschule, Gemeinde, Ethik Umweltinstitut

Dumm gelaufen für die Obereggersberger Wutbürger

KlaKla, Sonntag, 26.01.2014, 13:22 (vor 3966 Tagen) @ H. Lamarr

> Für Obereggersberg und Riedenburg ist das mit der Immissionsprognose des Umweltinstituts ja nun extrem dumm gelaufen.

Nöh, für Christian Bauer ist es ganz gut gelaufen. Sein Lohn mMn ist eine für Ihn unentgeltliche Immissionsprognose, vielleicht folgt noch eine Kontrollmessung.

Derartige Aussagen machen Angst.
„In Obereggersberg diagnostiziert Prof. Dr. Klaus Buchner die „verrückteste Antennenauslegung“, die er bislang gesehen habe.“
...
Der Referent, Prof. Dr. Klaus Buchner, ehemaliger Bundesvorsitzender der ÖdP, Kernphysiker und später an der mathematischen Fakultät für Physiker an der Technischen Universität München tätig, beschäftigt sich seit gut zwölf Jahren wissenschaftlich mit dem Thema Mobilfunk.
...
Im Ausland seien bereits Schadenersatzprozesse erfolgreich für Strahlen geschädigte verlaufen. :no:

Dr. Klaus Buchner ist seit ca. 8 Jahren in Rente und soweit mir bekannt, hat er keine wissenschaftlich anerkannte Arbeit zum Thema Mobilfunk erbracht. Bei den sogenannten Schadenersatzprozessen handelt es sich um Radarsoldaten. Das sollte Ihm bekannt sein. :no:

Nachbarn und Stadträte wurde vor Ort rebellisch gemacht, bis den Wutbürgern eine für sie kostenlose Immissionsprognose nach Ihren Vorstellungen (Glauben) erhielten. Die Wutbürger sind nVn als nützliche Idioten benutzt wurden damit das Fordern und Fördern der Nutznießer greift. Opium fürs Volk, eine kurzfristige Benebelung der Sinne.

Bei Bauer ist's egal wo die Antenne errichtet wird lt. Immissionsvergleich. Er hat die klassische Patt-Situation. Mit gefühlter Gefahr verhindert man keinen Standort, dass ist Herrn Ulrich-Raithel, Buchner und Sommer bekannt. Ihnen und den Stadträten, ist mVn ein Vorwurf zu machen, nicht den aufgebrachten Wutbürger. Die Wutbürger sollen den Ball flach halten und sich anderen Sachen widmen. Füttert die Esel und entsorgt eure Gartenabfall sachgerecht, lernt die Wünsche eurer Nachbarn zu respektieren und hört auf zu bekehren. Man hat Euch nur instrumentalisiert.

Nicht bekannt ist, ob die Betreiber willigen Standortvermieter vor Vertragsabschluss klar machen, was da auf Sie zukommen kann. Noch härter wird es mEn wenn der Wahlkampf läuft. Der Stadtrat Riedenburg ziegts. Bauch- statt Kopf-Entscheidung, niemand will die Wähler so kurz vor der Wahl verprellen. Wahlgeschenke wie ein Standortkonzept für ganz Riedenburg, beruhigen Bürger.

Riedenburger Stadtrat sollte sich mit dem Gemeinderat aus Schäftlarn in Verbindung setzen.
Nach sieben Jahren Ende der Funkstille in Schäftlarn.
Die BI scheint ihre Aktivität 2009 eingestellt zu haben.

--
Meine Meinungsäußerung

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Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Kuddel, Sonntag, 12.01.2014, 21:39 (vor 3979 Tagen) @ Peter
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 12.01.2014, 22:43

Allem Anschein nach werde ich nicht ganz verstanden. Die Präsentation der Prognoseberechnung des UI am 21. Jan. im Fuchsstadl in Riedenburg ist eine REALE Möglichkeit, dass sich Fachleute, die anderer Meinung sind, als die Kommunalpolitiker der Stadt und das UI, hier dieses Meetings als Plattform bedienen und so aufklärerisch wirken.

Die Politker werden sich von einem unbekannten, zugereisten Experten kaum beeindrucken lassen.
Die von den Politikern engagierten "Experten" hingegen sind darin geschult, Kritiker als Depp dastehen zu lassen und beim Pubklikum zu diskreditieren.

.... Leider bin ich, wie ich schon sagte, selbst fachlich nicht qualifiziert, sonst würde ich das tun.

Meiner Meinung nach kann ein Laie im Publikum (besser mehrere=soviele wie möglich) sogar besser Zweifel säen, indem er passende krititische Fragen stellt.

Wenn nur eine Person zu viele kritische Fragen stellt, wird er von dem (mobilfunkkritischen) Moderator entweder nicht mehr dran genommen oder als Störenfried abgestempelt.

Fragen sind im Gegensatz zu Behauptungen nicht angreifbar und der Zuhörer kann sich anhand der Antwort ein eigenes Bild machen.

Wenn von vielen verschiedenen Personen kritische Fragen kommen, dann wird auch das Publikum hellhörig.


Besonders wichtig, wäre es m.M.n. eine Verbindung zwischen Baubiologen und Wünschelrutengängern herzustellen (beides Esoterik), denn beide verfolgen das gleiche Geschäftsmodell mit "Ängsten" um die Gesundheit.

=> Jeder Zuhörer kann problemlos im Internet prüfen, dass die meisten Wünschelrutengänger Elektrosmog-Messungen anbieten und umgekehrt viele Baubiologen auch Rutengänger-Leistungen.


"Welchen Vorsorgewert sehen sie als unbedenklich an und warum trauen sie den etablierten Grenzwerten nicht ?"

Je nach Antwort, haben sie vielleicht Glück, daß sie (oder ihr Kollege im Publikum) weiter nachhaken können:

Wenn z.B. 1mW/m² als Vorsorgewert genannt wird, fragen sie:

"Meines Wissens nach beträgt der offizielle Grenzwert das 10000-fache.
Nachdem die Behörden das 10000-fache als unbedenklich einstufen, finden sie es nicht reichlich übertrieben, über mögliche gesundheitliche Auswirkungen bei 1/10000 el dieses Wertes zu diskutieren ?

Ist es richtig, daß die Prognosewerte "worst case" Werte sind und die Imissionen in der Praxis meist deutlich geringer sind ?

Ist es richtig, dass die Belastung im Haus nochmal deutlich geringer ist, als ausserhalb ?

Ist es richtig, dass sowohl Bundesamt für Strahlenschutz als auch WHO (World Health Organisation) die Imission von Sendemasten innerhalb der Grenzwerte als "unbedenklich" einstufen ?

Falls mit der Höhe der "Grenzwerte" in verschiedenen Ländern argumentiert wird, fragen sie:
Ist es richtig, daß diese Grenzwerte in Deutschland in der Praxis selten mehr als 1 hundertstel ausgeschöpft werden, während sie in den Ländern mit geringeren Grenzwerten fast voll ausgeschöpft werden, so dass die Belastung "praktisch" in allen Ländern etwa gleich groß ist ?
Ist es da nicht Augenwischerei, über die Höhe der Grenzwerten zu diskutieren ?

Diagnose Funk:
"Ich habe mir die Seite angesehen und sie überzeugt mich nicht weil sie m.M.n alarmistisch ist".
Ist es richtig, daß der frühere Geschäftsführer von Diagnose Funk ein Diplom- Astrologe namens "Uwe Dinger" war und der jetzige Geschäftsführer ein Baubiologe ist, der Nutzen aus Ängsten vor Elektrosmog zieht ?

"Ist es richtig, daß jetzige Geschäftsführer von Diagnose Funk , Herr Jörn Gutbier, als Wünschelrutengänger und Baubiologe tätig ist und er und seine Kollegen damit Nutzen aus der Debatte um geringe Grenzwerte zieht ?"

Wenn dann "verneint" wird, dass Herr Gutbier ein Wünschelrutengänger ist, dann fragen sie treudoof, warum denn soviele Baubiologen (im Internet) auch Wünschelruten-Dienste anbieten.

Stichwort "Salzburger Resolution" (1mW/m²)
Ist es richtig, daß dieser Salzburger Vorsorgerwert zwar diskutiert, aber in Salzburg nie praktisch realisiert werden konnte und als undurchführbar erkannt wurde ?

Ist es richtig, daß der Initiator der Salzburger Resolution ,Herr Gerd Oberfeld, Baubiologe ist und auch Beiträge für Wünschelrutengänger Vereins-Zeitungen schreibt ?
(So unglaublich es klingt, es stimmt tatsächlich und ist für jeden nachprüfbar)

Ist es richtig dass Herr Oberfeld, der Initiator der Salzburger Resolution, eine Krebsstudie um einen (mittlerweile) abgebauten Sendemasten durchführte, bei der er eine signifikante Krebshäufung fand, wobei sich später herausstellte, dass der Sendemast tatsächlich überhaupt nie existiert hat. Wie kan einem Wissenschaftler so etwas passieren ?
(Auch das ist für jeden nachprüfbar, Die Studie wurde von Herrn Oberfeld zurückgezogen)

Stichwort "Bioinitiative:"
Ist es richtig, daß die Initiatorin des Bioinitiative Reports, "Cindy Sage" , Inhaberin einer US-Firmenkette ist, die ausschließlich Imissionsgutachten und Abschirmdienstleistungen anbietet ?

Stichwort BUND
Ist es richtig, daß beim BUND sich zum Thema Elektrosmog von Baubiologen besetzt ist, die Ihr Geld mit Imissionsminderungen verdienen ?
Ist es richtig, daß Baubiologe kein anerkannter Beruf ist und sich jeder so nennen darf ?

Stichwort: Institut für Baubiologie und Ökologie (IBN)
Ist es richtig, daß das Institut für Baubiologie und Ökologie eine Ausgründung
der "Forschungskreises Geobiologie Hartmann e.V." ist, einem Rutengängerverein ?

Stichwort "Elektorsensible".
Ist es richtig, daß sich eine Elektrosensibilität mit wissenschafltichen Methoden bisher nicht nachweisen ließ und man vermutet, daß der Nocebo-Effekt eine Rolle spielt, d.h der/die Betroffene "fürchtet" den Elektrosmog und bringt aufgrund Pressemitteilungen lediglich reale oder psychosomatische Beschwerden deren Ursache sich nicht finden ließ, mit Elektrosmog in Zusmmehang ?

K

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Filz, BUND, Esoterik, Rutengeher, Radiästhesie, Krebshäufung, Netzwerk, IBN, Wünschelruten, Laien, Hartmann, Geobiologie

Diplom-Astrologe noch immer Stern der Schwaben

H. Lamarr @, München, Sonntag, 12.01.2014, 22:48 (vor 3979 Tagen) @ Kuddel

Ist es richtig, daß der frühere Geschäftsführer von Diagnose Funk ein Diplom- Astrologe namens "Uwe Dinger" war und der jetzige Geschäftsführer ein Baubiologe ist, der Nutzen aus Ängsten vor Elektrosmog zieht ?

Ein gelungener Beitrag!

Kleine Korrektur: Uwe Dinger ist noch immer Geschäftsführer von Diagnose Funk (Deutschland), der Baubiologe Jörn Gutbier ist Sprecher des Vereinsvorstands.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Entgegenkommen für Herrn Ulrich-Raithel

H. Lamarr @, München, Montag, 13.01.2014, 00:41 (vor 3979 Tagen) @ Kuddel

Der obige Fragenkatalog von "Kuddel" und dieser Strang speziell über die Immissionsgutachten des Umweltinstituts machen etwas deutlich, was mMn auch mal erwähnt werden darf: Wir geben hier mir großem Vorlauf unsere Gegenargumente bekannt, wir lassen Herrn Ulrich-Raithel nicht ins Messer laufen, er hat Zeit, sich in Ruhe vorzubereiten.

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Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

Radioburst, Montag, 13.01.2014, 09:43 (vor 3979 Tagen) @ Kuddel

Besonders wichtig, wäre es m.M.n. eine Verbindung zwischen Baubiologen und Wünschelrutengängern herzustellen

Auch das wird kaum jemand beeindrucken, denn hier ist der Glaube an solchen esoterischen Kram weit verbreitet. Ich mache schon lange hier im Ort zu solchen Fragen keine kritischen Bemerkungen mehr, man verbrennt sich nur den Mund.


N. Maciavelli: "Die Menschen sind ja so einfältig und gehorchen so leicht den Bedürfnissen des Augenblicks, dass der, der sie betrügen will, immer einen findet, der sich betrügen lässt.

Nie realisierte "Vorsorgewerte" als Aufpeitschmittel

KlaKla, Sonntag, 12.01.2014, 17:29 (vor 3979 Tagen) @ Peter

Ich möchte gar keinen "Tourismus" fördern.
Sondern schlicht Kenner der Materie, wie Sie offensichtlich einer sind, dazu motivieren, an einer öffentlichen Diskussion, wie jener am am 21.1. im Fuchsstadl in Riedenburg, teilzunehmen. Nur so können Sie und andere Fachleute Herrn Raithel, die Bürger und die Presse damit öffentlich konfrontieren, dass es in der ernst zu nehmenden Wissenschaft anders gesehen wird, als vorgetragen.

Da bin ich anderer Meinung. Es ist längst bekannt, dass Alarmschläger wie Dr. Klaus Buchner über die Dörfer ziehen und Angst vor Sendemasten schüren. Die Mehrzahl der Bürger sind sicher nicht doof und Eggersberg ist nicht der Nabel der Welt. Die Betreiber werden da sein um zu sehen, in wie weit das UI ihre Belange berücksichtigt. Die Schlossdame, der Schlossherr bleiben kluger Weise der Veranstaltung fern.

Die Diskussionen hier im Forum sind schön und gut sowie sicherlich informativ. Im konkreten Fall Eggersberg nützen sie aber schlicht gar nichts, wenn man das Feld Herrn Raithel überlässt! Das UI und er müssen durch Sachargumente und Fragen coram publico in Erklärungsnot kommen.

Nein, das UI hat ein kommerzielles Interesse an jeder Standortverschiebung. Nutznießer quarken vom Vorsorgewert weil Sie Ihre Dienstleistung verkaufen wollen. Warum wohl schirmen die Schreihälse vor Ort nicht ab? Na weil's teuer ist und die anerkannte Wissenschaft sagt, unterm Grenzwert passiert nix. Blablabla...

Das ist wie mit dem Ex-Tabakobbyist.
Warum wohl benutzt er wie auch Dr. Klaus Buchner unbekümmert das Handy obwohl von ihm aus gefährlich Funk-Strahlung abgeht, die Erbgutschäden (DNA-Brüche) verursachen? Zum Rauchen verhält es sich gleich. Behaupte Passivrauchen ist ungefährlich und raucht nicht. Die Bürger sollen selbst denken und handeln. Hier gibt es Denkanstöße.

Nur das wirkt in der öffentlichen Meinungsbildung. Ihm kommentarlos das Feld zu überlassen und hier in der Anonymität des Forums gegen ihn zu wettern, bringt weder Aufklärung, noch den nötigen Sinneswandel bei der öffentlichen Hand! Leider bin ich selbst nicht fachkompetent, sonst würde ich das übernehmen.

Wann ist man den Fach kompetent, liegt das nicht im Auge des Betrachters?
Viele Wege führen nach Rom :wink:

PS: Gibst du noch die genaue Anschrift und Uhrzeit, Beginn der Veranstaltung bekannt? Ist es eine öffentliche Stadtratssitzung, Anhörung wo nur Stadträte und geladene Gäste Rederecht haben? Wäre wichtig dies vorab zu klären, für all jene ich kommen möchten.

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Meine Meinungsäußerung

Jetzt schlägt's 13: Das Paradoxon von Riedenburg

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.01.2014, 00:23 (vor 3978 Tagen) @ Radioburst

Ein Dorf knallt durch

Aktuell-Meldung auf der Website der Stadt Riedenburg:

Die öffentlichen WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland in Riedenburg sind ab sofort online und machen somit kostenloses mobiles Surfen möglich. Ab sofort können die Riedenburger und Besucher der Stadt an zwei WLAN-Hotspots am “Marktplatz / Burgstraße” und “An der Altmühl / Wiesgasse” kostenfrei 30 Minuten im Internet surfen. Das Riedenburger WLAN-Angebot ist Teil einer großen WLAN-Offensive von Kabel Deutschland in Bayern.
Weitere Informationen finden Sie hier >> (PDF)

Kommentar: Sie sind nicht ganz leicht zu verstehen, diese Niederbayern in Riedenburg. Da steht einerseits der Ortsteil Obereggersberg wegen eines geplanten Mobilfunkmasten unterm hohen Schlossdach Kopf und die Stadt ist drauf und dran, sich nur deshalb ein unnützes Mobilfunk-Standortkonzept für viel Geld anzulachen. Anderseits werden in derselben Stadt ohne großes Aufsehen zwei W-LAN-Hotspots in Betrieb genommen - und niemand schert sich darum.

Bei den W-LAN-Hotspots reagieren die Bürger des Ortes normal, es juckt niemanden, obwohl gerade gegenwärtig wieder einmal einige Anti-Mobilfunk-Vereine ackern, um W-LAN als Risiko hinzustellen. Dass die Riedenburger dieser Panikmache der Vereine nicht folgen und sich ihre W-LAN-Hotspots nicht mies machen lassen, ist nachvollziehbar, denn so geschieht es überall im Land.

Bei dem Schlossmasten aber reagieren die Bürger völlig abnormal, der Strang hier beleuchtet dies in vielen Facetten. Erklärbar wird dieses Paradoxon wenn man von einem sozialen Konflikt ausgeht: Den Bürgern dort ist auch der Schlossmast im Grunde egal, dieser steht lediglich stellvertretend für den Schlossherrn.

Also, ich meine das ist jetzt eher ein Fall für Sozialpsychologen, denn für EMF-Experten.

Eine technisch-innovative Erklärung für dieses Paradoxon aber hätte ich dennoch: Wenn in Riedenburg W-LAN über Kabel verbreitet wird (W-LAN-Kabel), dann wären Sozialpsychologen dort nicht erforderlich.

Auch das noch: Link auf Diagnose Funk

Unschön finde ich den Link zu Diagnose Funk auf der Mobilfunk-Webseite der Stadt. Es ist unprofessionell, in Fragen, die die Menschen erheblich belasten können, auf eine von fachlichen Laien veranstaltete Seite zu verweisen, deren Geschäftsführer "Diplom-Astrologe" ist, und die im begründeten Verdacht steht, den kommerziellen Interessen von Profiteuren der Elektrosmog-Angst dienlich zu sein. Ersatzlos löschen wäre mMn das beste, das allerbeste wäre natürlich ein Austausch gegen einen Link aufs IZgMF :wink:.

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Riedenburg: kein Link mehr zu Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Dienstag, 17.06.2014, 21:56 (vor 3823 Tagen) @ H. Lamarr

Unschön finde ich den Link zu Diagnose Funk auf der Mobilfunk-Webseite der Stadt. Es ist unprofessionell, in Fragen, die die Menschen erheblich belasten können, auf eine von fachlichen Laien veranstaltete Seite zu verweisen, deren Geschäftsführer "Diplom-Astrologe" ist, und die im begründeten Verdacht steht, den kommerziellen Interessen von Profiteuren der Elektrosmog-Angst dienlich zu sein.


Der Einwand oben hat heute keine Grundlage mehr. Die Stadt Riedenburg verweist in der Mobilfunk-Abteilung ihrer Website nicht mehr auf Diagnose-Funk, sondern auf seriöse Websites wie LfU, BfS und WIK. Gut so.

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Umweltinstitut: Gutachten Eggersberg morgen online

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.01.2014, 13:38 (vor 3976 Tagen) @ Radioburst

Wie die Stadt Riedenburg mitteilt, wird das Immissionsgutachten des Umweltinstituts München morgen nachmittag auf der Website der Stadt zur Einsichtnahme eingestellt.

Zu dem Veranstaltungstermin am 21. Januar 2014 merkt die Stadt an, hier handle es sich um eine Stadtratssitzung mit eingeschränktem Rederecht für die Zuhörer (jeweils nur mit Zustimmung des Stadtrats).

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Zuhören ja, - reden nur mit Zustimmung des Stadtrats

KlaKla, Donnerstag, 16.01.2014, 14:57 (vor 3976 Tagen) @ H. Lamarr

Zu dem Veranstaltungstermin am 21. Januar 2014 merkt die Stadt an, hier handle es sich um eine Stadtratssitzung mit eingeschränktem Rederecht für die Zuhörer (jeweils nur mit Zustimmung des Stadtrats).

Kluge Entscheidung in Anbetracht, was szenebekannte Nutznießer anderen Orts an Unfrieden stifteten.

Siehe Herrischried oder Grafenhausen.

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Meine Meinungsäußerung

Zuhören ja, - reden nur mit Zustimmung des Stadtrats

Radioburst, Donnerstag, 16.01.2014, 15:30 (vor 3976 Tagen) @ KlaKla

Zuhören ja, - reden nur mit Zustimmung des Stadtrats

KlaKla, Freitag, 17.01.2014, 08:51 (vor 3975 Tagen) @ Radioburst

Auch in der eigentlichen Sitzung am Montag ab 19 Uhr geht es schon um dieses Thema. Denn Vize-Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) und der Eggersberger Ortssprecher Christian Bauer haben einen Antrag auf einen Grundsatzbeschluss für eine Vorsorgeplanung für Mobilfunkanlagen in der Großgemeinde gestellt.

Das sieht dann aber doch nach politischem Geplänkel aus. Seit Nov. 2013 ist bekannt, dass die CSU den jungen Lösch als Kandidat fürs Bürgermeisteramt will. Also muss er sich vor der Kommunalwahl profilieren.

Da kommt der Schmarrn mit dem Sendemast im Schloss gerade recht. Mit Hilfe der ÖDP und weitere nützlichen Idioten aus Eggersberg, wird Angst geschürt. Der CSU-Bürgermeisterkandidat kommt dem aufgebrachten Mob entgegen und lässt das UI eine Prognose erstellen,kostspielige Opium fürs Volk. Der Sendemast strahlt von a unter Grenzwert wie von b. Vorsorgewerte dienen den Nutznießern.

Lösch gibt bekannt, dass er eine Antrag auf Vorsorgeplanung für die gesamte Gemeinde stellt. Nicht berücksichtigt wird in so einer Vorsorgeplanung die private Nutzung von Handys, W-LAN und DECT. Den einzelnen Bürger will man nicht verärgern vor der Wahl. Das jedoch von den Endgeräten gleiche Strahlung abgeht wie die vom Sendemast wird nicht weiter erörtert. Die Mehrzahl der Bürger sollen im März den CSU-Bürgermeisterkandidaten wählen. Aktionismus in Verbindung mit Steuerverschwendung.

Lösch bekräftige, er wolle Erreichtes bewahren und Bewährtes, wie die solide Finanzpolitik der letzten Jahre, weiterführen, aber gleichzeitig viele neue Impulse setzen.

Neuer Immpuls - Verschwendung von Steuermittel im Wahlkampf.
Der schlau, belesene Bürger wählt ihn nicht den mit seinen Vorstoß macht er unmissverständlich klar wohin seine Finzanzpolitik führt. Steuerverschwendung wenn's der Partei nützt.

Meinem Verständnis nach wird der Lösch verheizt ähnlich wie der Schweinewirt aus Kühweid. Auch da war die ÖDP tätig als Alarmschläger. Jetzt versucht er's mit Mindestlohn.

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Meine Meinungsäußerung

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Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

H. Lamarr @, München, Freitag, 17.01.2014, 13:48 (vor 3975 Tagen) @ H. Lamarr

Wie die Stadt Riedenburg mitteilt, wird das Immissionsgutachten des Umweltinstituts München morgen nachmittag auf der Website der Stadt zur Einsichtnahme eingestellt.

Gesagt, getan.

Das Immissionsgutachten des Umweltinstituts für Obereggersberg (PDF) hat 32 Seiten.

Offizielle Vorstellung durch Herrn Dipl.-Ing. (FH) Hans Ulrich-Raithel in der öffentlichen Sondersitzung des Stadtrats in der Gaststätte Fuchsstadl in Riedenburg am Dienstag, 21.01.2014 um 19:00 Uhr.

Zuvor inoffizielle Vorstellung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Trebron, Freitag, 17.01.2014, 15:42 (vor 3975 Tagen) @ H. Lamarr

Kann mir als Bewohner des Gipfels der Ahnungslosigkeit in Sachen Funk mal jemand was erklären?
Der Herr Ulrich-Raithel bestätigt doch mit seiner „Aber wirklich sehr schön bunt!“-Arbeit einfach, dass die Vorarbeit der Mobilfunkbetreiber zum bestmöglichen Ergebnis geführt hat. Was Besseres kann er auch nicht anbieten.
Sofern von mir halbwegs richtig verstanden: Außer Spesen … (Wie geht der Spruch noch weiter, ich war schon mal jünger …?)

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Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

cassandra, Freitag, 17.01.2014, 15:55 (vor 3975 Tagen) @ Trebron

Kann mir als Bewohner des Gipfels der Ahnungslosigkeit in Sachen Funk mal jemand was erklären?
Der Herr Ulrich-Raithel bestätigt doch mit seiner „Aber wirklich sehr schön bunt!“-Arbeit einfach, dass die Vorarbeit der Mobilfunkbetreiber zum bestmöglichen Ergebnis geführt hat. Was Besseres kann er auch nicht anbieten.
Sofern von mir halbwegs richtig verstanden: Außer Spesen … (Wie geht der Spruch noch weiter, ich war schon mal jünger …?)

Ich würde sogar noch weitergehen. Ich kann dem "Gutachten" keine echte Information entnehmen, geschweige denn eine, die den monetären Gegenwert rechtfertigen würde. Das "Gutachten" ist in sich relativ aussagelos.

Umweltinstitut: Gutachten Eggersberg ohne Erkenntnisgewinn

Alexander Lerchl @, Freitag, 17.01.2014, 16:02 (vor 3975 Tagen) @ cassandra

Ich würde sogar noch weitergehen. Ich kann dem "Gutachten" keine echte Information entnehmen, geschweige denn eine, die den monetären Gegenwert rechtfertigen würde. Das "Gutachten" ist in sich relativ aussagelos.

Dem stimme ich voll zu. Jedenfalls sollten die jetzt mal anfangen, die Schilder abzubauen :yes:

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

KlaKla, Freitag, 17.01.2014, 18:59 (vor 3974 Tagen) @ cassandra
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 17.01.2014, 19:23

Sofern von mir halbwegs richtig verstanden: Außer Spesen … (Wie geht der Spruch noch weiter, ich war schon mal jünger …?)

Ich würde sogar noch weitergehen. Ich kann dem "Gutachten" keine echte Information entnehmen, geschweige denn eine, die den monetären Gegenwert rechtfertigen würde. Das "Gutachten" ist in sich relativ aussagelos.

Auf jedem Fall ist klar erkennbar, das dass Umweltinstitut München viel Copy-Paste anwendet. Viele bekannte Textbausteine aus anderen Gutachten vom UI.

Der Text zum Abstimmungsprozess scheint individuell jedoch vom Betreiber.
Und der steht für die Belange des Standortvermieters ein. Es geht hier primär um einen Kundenwunsch. Das Schloss soll versorgt werden und das geht am besten mit einer Antenne auf seinem Dach. Alle weiteren Standorte werden vom Betreiber abgelehnt.

Da frage ich mich, nach welchen Kriterien hat das UI die sogenannten Alternativ-Standorte raus suchte. Werden die gewürfelt?

U01: Der Standort sei funktechnisch ungeeignet. Der Standort liege zu weit vom Schloss entfernt um eine ausreichende Inhouseversorgung zu gewährleisten. Darüber hinaus sei der Standort nicht in der Lage, das Altmühltal ausreichend zu versorgen. Auch eine Richtfunkanbindung sei nicht möglich. Prognosewert am Immissionspunkt U01vi 0,5 V/m = 663 µW/m², am Schloss W01vi 2,1 V/m = 11 697 µW/m² :no:

[Werte korrigiert am 18.01.2014]

Meiner Meinung nach, zu viel Geld für ein paar bunte Bilder die sagen, der Grenzwert wird erwartungsgemäß nicht überschritten. Die Betreiber wollen den Standort und sie bekommen den Standort dank Herrn Ulrich-Raithels tolle Prognose. Nun darf er das den aufgebrachten Wutbürger vor Ort verklickern und bezahlt wird er vom Steuerzahler.
Tolle Finanzpolitik aus Riedenburg dank der Wutbürger aus Eggersberg.

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helmut @, Nürnberg, Freitag, 17.01.2014, 17:35 (vor 3974 Tagen) @ H. Lamarr

Mit wenigen Worten:

Egal wo der Senderstandort steht, der Grenzwert wird überall um weit mehr als das tausendfache unterschritten.

In Nürnberg hätte das einem "der auf der Fleischbrücke" auch gesagt, und das für eine Tafel Schokolade !

Man muss sich wirklich wundern, für welch Nichts-Sagenden-Bunte-Bilder-Schrott Gemeinden das Geld zum Fenster hinauswerfen.


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Radioburst, Freitag, 17.01.2014, 17:49 (vor 3974 Tagen) @ H. Lamarr

Sowas soll ein Gutachten sein!

Ein paar informationsleere schwach formulierte Einführungsworte, die Wiedergabe der Stellungnahme der Telekom, Luftbildchen mit möglichen Standorten und ein paar nichtsagende unspezifische Sätze allgemeiner Art; dann die computergenerierten Grafiken!

Und für so einen Scheiß stopft man denen 6800 EUR in den Rachen.
Das haut einem den Stöpsel raus.
Und was kann man jetzt damit tun?

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Trebron, Freitag, 17.01.2014, 18:05 (vor 3974 Tagen) @ Radioburst

Und was kann man jetzt damit tun?

Na abwarten, was vor Ort draus wird ;-)

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Lilith, Freitag, 17.01.2014, 18:36 (vor 3974 Tagen) @ Radioburst

Sowas soll ein Gutachten sein!

Ein paar informationsleere schwach formulierte Einführungsworte, die Wiedergabe der Stellungnahme der Telekom, Luftbildchen mit möglichen Standorten und ein paar nichtsagende unspezifische Sätze allgemeiner Art; dann die computergenerierten Grafiken!

Und für so einen Scheiß stopft man denen 6800 EUR in den Rachen.
Das haut einem den Stöpsel raus.
Und was kann man jetzt damit tun?

Wenn man es 500mal ausdruckt, kann man damit ein Zimmer tapezieren.

Man kann es aber auch an den Bund der Steuerzahler senden. Vielleicht wird das demnächst mein Hobby. Standortgutachten und Kosteninformationen an den Bund der Steuerzahler schicken.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

charles ⌂ @, Freitag, 17.01.2014, 21:06 (vor 3974 Tagen) @ Lilith

Ich habe mir das Gutachten auch mal angeschaut.
Eggersberg, liegt das in Deutschland?
Niemals von gehört.

Die meiste Werte liegen rund die 1V/m, oder 3.000µW/m²
Der höchste Hochrechnung beträgt 3,3V/m, oder 30.000µW/m²; soviel gibt ein Handy auch schnell ab, und soll vermieden werden.

Natürlich, die Werte liegen noch unterhalb die berühmte Schweizer Genzwerte, aber sind für Elektrosensitive etwas hoch. (die sollen sich einen ClaeSmog zulegen.)

Bedneke auch das dies RMS Werte sind. Und die sind viel niedriger als die mit Spitzenwerte von *Knatterboxen* gemessen.

Ehrlich gesagt hätte ich viel höhere Werte erwartet, gesehen die Polemik dort.

Komisch ist, dass in die Niederlande auf die Autobahnen die meiste Elektrosensitive dort Probleme erfahren, obwohl es meistens rund die 1V/m herschen.
Wenn man aber bei Venlo die Deutsche Grenze passiert, und über die Autobahn bis in Düsseldorf fährt, dies als eine Erleichterung erfahren wird.
Auch auf die Königsallee ist es *ruhig*.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Tags:
ClaeSmog

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Lilith, Freitag, 17.01.2014, 23:20 (vor 3974 Tagen) @ charles

Ehrlich gesagt hätte ich viel höhere Werte erwartet, gesehen die Polemik dort.

Ich auch.

Wegen der berichteten Aufregungen war ich davon ausgegangen, dass der Schlossbesitzer eine Strahlenkanone zu installieren gedenkt, mit der er wahllos auf Eggersberger Passanten schießen will.


.......................[image]
.......................
........................Bild Quelle de.godzilla.wikia.com/wiki/Strahlenkanonen

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Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Kuddel, Samstag, 18.01.2014, 17:09 (vor 3973 Tagen) @ charles

Die meiste Werte liegen rund die 1V/m, oder 3.000µW/m²
Der höchste Hochrechnung beträgt 3,3V/m, oder 30.000µW/m²; soviel gibt ein Handy auch schnell ab, und soll vermieden werden.


Immer daran denken, dass

- diese Prognosewerte für Anlagenvollauslastung gelten

- diese Prognosewerte für den Außenbereich in 4 Meter Höhe gelten, während die Immssion in Gebäuden durch die Gebäudedämpfung deutlich darunter liegt.

- diese Prognosewerte die beantragte Sendeleistung heranziehen, während in der Praxis von den Betreibern die Leistung meist geringer "eingestellt" wird um Störungen zu Nachbarfunkzellellen so gering wie möglich zu halten.
(Das schreibt sogar Herr Raithel in der Einleitung des Gutachtens)

- Wenn die Antenne aus Denkmalschutzgründen unter Dach betrieben wird, kommt noch die Dämpfung der Dachhaut hinzu.

Ich denke, daß "reale" Meßwerte(ohne "Hochrechnung") an den Meßpunkten mindestens um Faktor 5 (bez. Leistungsflußdichte) darunter liegen werden.

K

Tags:
Denkmalschutz

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Dr. Ratto, Freitag, 17.01.2014, 22:00 (vor 3974 Tagen) @ Radioburst

Und was kann man jetzt damit tun?

Es der Bundesnetzagentur und dem Bundesamt für Strahlenschutz vorlegen und um eine Bewertung bitten. Mit ein wenig Glück har da jemand Zeit es zu zerlegen.

Umweltinstitut: Download Gutachten Eggersberg

Peter, Sonntag, 19.01.2014, 19:36 (vor 3972 Tagen) @ Radioburst

Tja, man ist ja anderer Meinung hier, als ich, aber gerade diese Aussage ist es, die am kommenden Dienstag um 19:00 Uhr von ein paar Leuten, die Kenner der Materie sind, in höflicher Frageform in die Diskussion geworfen werden sollte.

So, wie das Gutachten formuliert ist, haben sich sowohl die Gemeinde, wie auch die von der ÖDP und Herrn Christian Bauer irregeführten Bürger Obereggersbergs sagen zu lassen, dass es nicht den geringsten Grund für diese hasserfüllten und dümmlichen Gegendemonstrationen gibt! Um einen Fehler einzusehen, muss man allerdings bestimmte Charaktereigenschaften sein eigen nennen.

Auf diese "Diskussion" am Dienstag bin ich jetzt schon gespannt.

Kritik an Obereggersberger Gutachten vom Umweltinstitut

KlaKla, Samstag, 18.01.2014, 12:23 (vor 3974 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 18.01.2014, 13:46

Die Prognosewerte aus dem Gutachten habe ich jetzt mal in Leistungsflussdichte umgerechnet.

  • U01vi: 0,5 V/m = 663 µW/m² Sender auf freier Flur (fF) Seite 9
  • U02vi in Thann: 0,7 V/m = 1299 µW/m² Sender auf fF Seite 10
    Antenne U02v Höhe üG 20,97 und 30,97m (vermutlich Fehler!!!)
  • U03vi: 2,8 V/m = 20 795 µW/m² (fehlt auf Seite 12) UO3v Alternativstandort am Ortsrand
  • U04vi: 0,7 V/m = 1299 µW/m² auf fF Seite 14
  • U05vi: 0,7 V/m = 1299 µW/m² Sender auf fF (fehlt auf Seite 15)

  • Antenne auf freier Flur, oberhalb vom Schloss
  • U06vi: 2,2 V/m = 12 838 µW/m² (rechts vom Schloss) 2 Richtungen 30,97m Seite 17
  • U06ni2: 3,2 V/m = 27 161 µW/m² (links vom Schloss) 3 Richtungen 28,97m Seite 23
  • U06ni1: 3,3 V/m = 28 885 µW/m² (links vom Schloss) 3 Richtungen 28,97m Seite 23
  • -----------------------------------------------------------------------
  • U07vi: 1,2 V/m = 3819 µW/m² Sender auf fF Seite 18
  • U08vi: 1,3 V/m = 4482 µW/m² Sender auf fF Seite 19
  • V01vi: 3,3 V/m = 28 885 µW/m² Antennenhöhe 14,97m üG im Ortskern Dachstandort
  • -----------------------------------------------------------------------
  • Antenne unterm Schlossdach
  • W01vi: 2,1 V/m = 11 697µW/m² (links vom Schloss) Seite 22
  • W01ni: 2,7 V/m = 19 336 µW/m² (vorm Schloss) 3 Richtungen Seite 25
  • W01nki1: 1,1 V/m = 3209 µW/m² (rechts vom Schloss) 2 Richtungen Seite 24
  • W01nki2: 0,9 V/m = 2148 µW/m² (rechts vom Schloss) 2 Richtungen Seite 24


Die Immissionspunkte (U06vi, U06ni1, U06ni2) sind mal hier mal da, so dass anhand des Gutachtens gar keine Aussage gemacht werden kann, welches nun der bessere Standort ist. Antenne (U06v) im freien Gelände Seite 17 zu Antenne (W01v) unterm Dach im Schloss Seite 22. Mal wird der Immissionspunkt an die nächste gelegende Wohnbebauung (Seite 10) gesetzt, mal nicht (Seite 9). :no:
Je nachdem, wo man einen Immissionspunkt setzt, fällt die Prognose für oder gegen einen Standort aus. Da das UI die Belange der Betreiber berücksichtigt frage ich mich wie weit es wohl gehen mag. W01nki1 und 2 würde ich wählen, wenn ich das Schloss als guten Standort durch bringen will. Weniger ist mehr!

--
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Tags:
Messwerte, Alternativstandorte, Fehlertoleranz, Immissionsprognose, Immissionswerte, Obereggersberg, Abschätzung, Prognosewert

Immissionsvergleich - Antenne im Schloss oder Wald

KlaKla, Sonntag, 19.01.2014, 14:27 (vor 3973 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 19.01.2014, 14:55

Anhand des Gutachtens, kann man mal einen spielerischen Vergleich anstellen. Ich habe einen Ausschnitt gewählt und ein paar Anwesen durchnummeriert. Des Weiteren benötigt man die Seiten 23 und 25 vom Gutachten. Auf Seite 23 wird die Immission dargestellt, wenn der Sender (U06n) im Wald. Auf Seite 25, der Sender (W01n) im Schloss stehen.

[image]

Beispiel 1: Chrisi und Berta wohnen in Obereggersberg Nr. 8
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im gelben Bereich 1 V/m = 3 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im gelben Bereich 1 V/m = 3 mW/m²
Patt

B2: Uli und Elke in Obereggersberg Nr. 11
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im gelben Bereich 1 V/m = 3 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im gelben Bereich 1 V/m = 3 mW/m²
Patt

B3: Michi u. Ute in Obereggersberg Nr. 14
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im orange Bereich 3 V/m = 24 mW/m².
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im grünen-gelben Bereich 0,05 -1 V/m = 0,6 - 2 mW/m² siehe auch Immissionspunkt W01vi 12 mW/m²
zu Gunsten Schloss

B4: Toni u. Ela in Obereggersberg Nr. 16
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im orange Bereich 3 V/m = 24 mW/m² siehe auch Immissionspunkt U06ni1 29 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im grün-gelben Bereich 0,05-1 V/m = 0,6-2 m mW/m²
zu Gunsten Schloss

B5: Josef und Tessi in Obereggersberg Nr. 20
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im orange Bereich 3/m = 24 mW/m²
W01n Schloss Ihr Anwesen liegt im grün-gelben Bereich 0,05-1V/m = 0,6-2 mW/m²
zu Gunsten Schloss

B6: Nicky und Herbi in Obereggersberg Nr. 27
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im orange Bereich 3 V/m = 24 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im grün Bereich 0,05V/m = 0,6 mW/m²
zu Gunsten Schloss

B7: Wolfi und Biene in Obereggersberg Nr. 35
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im orange Bereich 3 V/m = 24 mW/m² siehe auch Immissionspunkt U06vi 13 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im grünen Bereich 0,05 V/m = 0,6 mW/m²
zu Gunsten Schloss

B8: Anke und Biggi in Obereggersberg Nr. 41
U06n Wald, Ihr Anwesen liegt im grün-gelb Bereich 1-3V/m = 2-24 mW/m²
siehe auch Immissionspunkt W01nki1 3 mW/m²
W01n Schloss, Ihr Anwesen liegt im grün-gelben Bereich 0,05-1 V/m = 0,6-2 mW/m²
zu Gunsten Schloss

Zur Erinnerung die Errichtung des Sendemast W01, ist laut Telecom auf Wunsch ihres Kunden entstanden. Aus dem Gutachten, Telecom Fazit, Da es sich bei W01 um einen Kundenwunsch handle, sei das primäre Versorgungsziel das Schloss Eggersberg. Aus technischer Sicht sei neben dem geplanten Standort im Schloss (W01) lediglich die Alternative U06 geeignet, das Schloss gut zu versorgen. Gegen die Alternative U06 sprächen jedoch die hohen Kosten (Erschließung, Mastneubau 30m --> 6-stelliger Betrag) und die fehlende denkmalschutzrechtliche Genehmigung. Darüber hinaus erwarte man gegenüber W01 keine signifikante Verbesserung der Immission. Die übrigen Alternativen seien wegen der Entfernung und/oder bestehender Bebauung nicht geeignet, eine sinnvolle Inhouseversorgung im Schloss sicherzustellen. Dies liege primär an den starken Tragmauern des Schlosses, die zu einer sehr hohen Dämpfung führten. Daher halte man W01 sowohl funktechnisch, Immissionstechnisch als auch wirtschaftlich für die beste Alternative.

Das Umweltinstitut München berücksichtigt die Belange der Betreiber. Ein Vorabgespräch mit den Betreibern hätte viel unnütze Arbeit verhindert. Was braucht es viele bunte Bilder von Alternativ Standorte, die nicht zur Diskussion stehen. Was soll das künstliche Aufblähen (Dachstandort V01v). Die Gemeinde zahlt das Gutachten, weil Bürger aufgewiegelt wurden durch szenebekannte Alarmschläger die politische und oder kommerzielle Interessen verfolgen. Es geht schon lange nicht mehr um Aufklärung.

Der neue Standort hat für die Bürger von Eggersberg und Riedenburg auch etwas Positives. Durch Ihn wird der Empfang beim telefonieren deutlich verbessert. Basisstation und Handy rücken zusammen. Besserer Empfang bedeutet weniger Strahlenbelastung während dem telefonieren. Weniger Strahlung, gut fürs Hirn. Also holt eure Schilder rein und Schwamm drüber. :wink:

Aus meiner Sicht, müssten Herr Lösch und Herr Bauer ihren Antrag auf ein Vorsorgekonzept für ganz Riedenburg zurückziehen.

--
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Tags:
Egoismus, Leistungsflussdichte, Analyse, Immission, Bewertung, Immissionsprognose, Obereggersberg

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.01.2014, 22:47 (vor 3972 Tagen) @ KlaKla

Deinen konkreten Ausführungen habe ich nicht mehr viel hinzu zu fügen.

Wenn ich das richtig sehe ist der Gewinner der Immissionsprognose der Schlossherr, denn der Standort im Schloss kommt in dem Gutachten gut weg. Deshalb kann ich die hier geäußerte teils harte Kritik an der Prognose nicht so recht nachvollziehen. Und eine Überraschung ist dieses Resultat insofern nicht, da die Funknetzplaner der Telekom mit Sicherheit nicht schlechter planen können als es Herr Ulrich-Raithel vermag, die wissen schon auch, wo gute Standorte sind.

Im Grunde sind Bürger und Räte vor Ort nach dem Gutachten nicht merklich schlauer als zuvor, eher sogar weniger schlau, denn das Gutachten ist ohne verbale Erklärungen für die Leute dort kaum zu durchschauen und schreit geradezu nach Fehldeutungen. So würde es mich nicht wundern, wenn einige bei Farbenspiel um ihr Haus herum übersehen, dass die Angaben nur fürs Freie gelten, nicht für drinnen.

Mühe zu verstehen habe ich mit der Erklärung, primäres Versorgungsziel wäre das Schloss. Da geht es vermutlich um das Schlosshotel und das Restaurant. Aber lohnt es sich wirklich, nur dafür einen Masten aufzubauen? Aus meiner Sicht geht es eher um die LTE800-Versorgung der Region dort.

Die meisten der von Ulrich-Raithel vorgeschlagenen Alternativstandorte wurden von der Telekom abgelehnt, weil die dicken Außenmauern des Schlosses von draußen nach drinnen nicht hinreichend durchdrungen werden könnten, um das Innere des Schlosses zu versorgen. Das leuchtet mir noch ein. Was mir nicht einleuchtet ist, wieso der Mann vom Umweltinstitut dann nicht auf Repeater hingewiesen hat. Dies wäre aus meiner unmaßgeblichen Sicht ohnehin die vernünftigere Lösung, um das Schloss nicht allein von dem Standort unterm Dach bis zum Boden zu versorgen. Denn da muss zur Durchdringung der vielleicht vier Geschossdecken (Fehlböden mit Schutteinlage) wahrscheinlich ordentlich Sendeleistung senkrecht nach unten in Marsch gesetzt werden, damit ebenerdig in Restaurant und Biergarten noch guter Empfang ist. Nur, was sind dann oben, in den Zimmern direkt unterhalb der Antenne für Werte? Wenn dort Gästezimmer sind wären allerdings auch sehr hohe Werte vertretbar, denn dort kommen und gehen die Leute - und Michael Repacholi würde dort drei Tage sogar unter Grenzwertbedingungen verbringen (max. 10 W/m²), so fest ist er von der Wirksamkeit der Grenzwerte überzeugt.

Wahrscheinlich würden Repeater im Schloss sich auch vorteilhaft auf die (ohnehin geringe) Immission der näheren Umgebung auswirken. Die Kosten würden nur einen kleinen Bruchteil dessen ausmachen, was ein Alternativstandort im Wald ausmachen würde.

Hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung, warum keiner von Repeatern im Schloss spricht?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Repeater, Hotel, LTE800

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Kuddel, Sonntag, 19.01.2014, 22:58 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 19.01.2014, 23:19

Es bleibt ja abzuwarten, welchen "Vorsorgewert" Herr Raithel für vertretbar hält.
Laut den Broschüren des Umweltinstituts orientieren sie sich am Salzburger Milliwatt (PDF).

Zitat (Seite 15, blauer Kasten): "Das Umweltinstitut e.V. fordert die Umsetzung der Salzburger Resolution von 1mW/m² im Freien".

Mal sehen, wie dem Umweltinstitut der Spagat zwischen Prognosewerten um 25mW/m² und der eigenen Forderung gelingt.

Wenn es nur um die Versorgung des Schlosses geht, wären Mikrozellen, Pikozellen oder Femtozellen eine Alternative. (Link zur Werbung eines Mobilfunkanbieters)

K

Tags:
Indoor, Mikrozellen, Femtozellen, Pikozellen

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.01.2014, 23:20 (vor 3972 Tagen) @ Kuddel

Es bleibt ja abzuwarten, welchen "Vorsorgewert" Herr Raithel für vertretbar hält.

Welche Eigenkompetenz bitte hat ein Dipl.-Ing. (FH) phys.-chem. zur Ziehung von EMF-Vorsorgewerten? Da Vorsorgewerte jedoch mit wissenschaftlicher Risikobeurteilung nichts zu tun haben, sondern allein dem Alara-Prinzip folgen, bedarf es in der Tat keiner Fachkompetenz, um einen beliebigen Wert zum "Vorsorgewert" zu küren, der dann aber andere Interessen berücksichtigt, Sie wissen schon welche. Ich sag' nur: Brigitte Bardot ;-).

Zur Ehrenrettung von Herrn Ulrich-Raithel noch folgender Hinweis:

2007 hatte die Geschäftsführerin der Tollwood GmbH (Ausrichter der Tollwood-Festivals in München) die Idee, Mobilfunkgegner zusammenzubringen, um eine gemeinsam getragene Grenzwertforderung auf die Beine zu stellen. Eingeladen waren damals:

1 Dr. Lebrecht von Klitzing
2 Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner
3 Dr. med. dent. Claus Scheingraber, Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V.
4 Peter Matz, Herausgeber Elektrosmognews
5 Wolfgang Blüher, Netzwerk Risiko Mobilfunk
6 Klaus Böckner, Hessischer Landesverbandes mobilfunkfreie Wohngebiete
7 Hans Ulrich-Raithel, Umweltinstitut München e.V.
8 Helga Krause, Bund Naturschutz
9 Siegfried Zwerenz, Bürgerwelle
10 Herr/Frau Schall, Izgmf

Herr Ulrich-Raithel machte schon damals Immissionsprognosen und meinte, er könne im Nahbereich von Sendern Anwohnern 90 bis 99 % der Strahlenbelastung nehmen. Die gemeinsame Grenzwertfindung aber war ein ziemlich fruchtloses Unterfangen, 100 µW/m² war der Mehrzahl der Teilnehmer noch zuviel, vernünftig begründen konnten sie jedoch ihre Forderungen nach 10 µW/m² oder gar 1 µW/m² nicht. Wenn ich mich recht erinnere kritisierte außer dem IZgMF diese willkürliche Festlegung ohne jeden wissenschaftlichen Rückhalt nur noch Herr Ulrich-Raithel.

Der Mann vom Umweltinstitut zog sich vorzeitig aus dem losen Bündnis der zehn Mobilfunkgegner zurück, auch, nachdem er mit von Klitzing fachlich aneinander geriet (der macht seine Prognose mit realer, nicht mit beantragter Sendeleistung) und mit - ja, ausgerechnet, mit Klaus Buchner. Buchner meinte damals, Handy-Hersteller würden technische Möglichkeiten zur Steigerung der Empfängerempfindlichkeit nicht nutzen, so dass die Basisstationen unnötig stark strahlen müssten.

Auch der Veranstalter war vom Auftreten der "führenden" deutschen Mobilfunkgegner enttäuscht, seine Aktivitäten in Richtung Anti-Mobilfunk versiegten schon bald nach diesen drei Arbeitssitzungen in ersten und zweiten Quartal 2007.

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Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

KlaKla, Montag, 20.01.2014, 06:41 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung, warum keiner von Repeatern im Schloss spricht?

Vielleicht geht es den Betreibern um LTE800 ich würde sagen, dem Nachfolger von UMTS. Daher kann man auch gut auf dem Land darauf verzichten. Zum telefonieren reicht es alle mal heute schon. Nur wie ist das mit dem Internet?

[Hinweis: Mit Breitband unterversorgte Gemeinde.]

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Meine Meinungsäußerung

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Radioburst, Montag, 20.01.2014, 11:25 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Die Topografie dort zeigt die günstige funktechnische Lage des Schlosses sofort. Die zweidimensionalen Landkarten reichen da zur Einschätzung nicht aus. Eggersberg ist bisher praktisch ein Funkloch, Mobiltelefon funktioniert nur an einigen Stellen so recht und schlecht. Auch im Nachbarort Thann ist oft nur vom Obergeschoss einen Verbindung herzustellen.
In der gesamten Altmühlschleife im Talgrund ist es nicht besser. Hinzu kommen ausgedehnte Wälder ohne Empfang. Die gesamte Gegend ist dünn besiedelt und von weiten Waldgebieten beherrscht. Das Schloss thront sozusagen über alledem und kann die Flächen funktechnisch erschließen. Durch das hohe Gebäude wird ohnehin die meiste Energie über die Eggersberger Wohnhäuser hinweg gehen, lediglich nach Süden steigt das Gelände an.

Nebenkeule vs. Kleinzelle

H. Lamarr @, München, Montag, 20.01.2014, 12:03 (vor 3972 Tagen) @ Radioburst

Die Topografie dort zeigt die günstige funktechnische Lage des Schlosses sofort. Die zweidimensionalen Landkarten reichen da zur Einschätzung nicht aus. Eggersberg ist bisher praktisch ein Funkloch, Mobiltelefon funktioniert nur an einigen Stellen so recht und schlecht. Auch im Nachbarort Thann ist oft nur vom Obergeschoss einen Verbindung herzustellen.

Gut, das spricht dafür, dass die Region dort - vom Schloss aus - versorgt wird. Ob nun das Schloss selbst mit separaten Kleinzellen in Innern versorgt wird, oder diesen Job besser eine leicht geneigte Antenne (Nebenkeule nach unten ausrichten) der Flächenversorgung sozusagen nebenbei mit übernimmt, das könnte uns "Helmut" sagen, der baut solche Anlagen schließlich auf.

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Nebenkeule vs. Kleinzelle

helmut @, Nürnberg, Montag, 20.01.2014, 15:45 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Ein Repeater muss erst mal ein dickes Signal zum Weiterleiten haben und ist für ein Schloss mit dicken Mauern sicherlich nicht einfach zu realisieren.

Eine Station auf oder in dem Schlossdach ist schon mal eine gute Grundlage.
Die Räumlichkeiten unten kann man bei Bedarf relativ leicht über Auskoppelglieder (1:1000 bis 1:100 000) in den Dachantennenzuleitungen und zusätzlichen kleinen Antennen - z.B. im Treppenhaus - versorgen.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
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Auskoppelglieder

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.01.2014, 01:00 (vor 3971 Tagen) @ helmut

Eine Station auf oder in dem Schlossdach ist schon mal eine gute Grundlage.
Die Räumlichkeiten unten kann man bei Bedarf relativ leicht über Auskoppelglieder (1:1000 bis 1:100 000) in den Dachantennenzuleitungen und zusätzlichen kleinen Antennen - z.B. im Treppenhaus - versorgen.

Verstehe ich das richtig: Auf dem Weg von der Basisstation (Keller) zu den Antennen (Dach) werden die Antennenkabel, sagen wir mal alle zwei Stockwerke, aufgetrennt und je ein Auskoppelglied eingeschleift, das z.B. 1/1000 der Sendeleistung abzweigt und damit kleine Antennen im Treppenhaus speist?

Was aber, wenn die Basisstation nicht im Keller, sondern ebenfalls unterm Dach ist?

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helmut @, Nürnberg, Dienstag, 21.01.2014, 07:19 (vor 3971 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn die Technik unter Dach montiert ist, verlegt man einfach ein dünnes Kabel, nicht dicker als ein Stromkabel, nach unten.

Die Technik dürfte im Schloss sowieso unter Dach vorgesehen sein.

Früher, nur UMTS, waren bei mir 6 Kabel 1/2" zu den Antennen verlegt. Dies passt in ein 100er Regenrohr.
Jetzt liegen 14 Kabel 7/8" in einem Kabelkanal mit einem Querschnitt größer als ein DIN A4 Blatt.
Derartiges dürfte in einem als Denkmal geschützten Schloss mit großen Schwierigkeiten verbunden sein, sowohl innen oder außen verlegt.

MfG
Helmut

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Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Peter, Montag, 20.01.2014, 11:48 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Wo sollen denn die Informationen für den "Repeater" herkommen?
Ist es nicht so, dass der Repeater nichts nutzen würde, wenn es nicht einen externen Funkmast gäbe, so dass er überhaupt etwas zu "re-peaten" hat??

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

H. Lamarr @, München, Montag, 20.01.2014, 12:36 (vor 3972 Tagen) @ Peter

Wo sollen denn die Informationen für den "Repeater" herkommen?
Ist es nicht so, dass der Repeater nichts nutzen würde, wenn es nicht einen externen Funkmast gäbe, so dass er überhaupt etwas zu "re-peaten" hat??

Stimmt, wenn nichts zum re-peaten da ist, hat ein Repeater Ferien.

Der Gedanke war der: Der neue Mast unterm Schlossdach versorgt primär die Dörfer, Wälder und Auen um das Schloss herum (Flächenversorgung) - primäres Versorgungsziel wäre also nicht das Schloss. Um auch das Schlossinnere zu versorgen, nebst Biergarten, gäbe es drei Möglichkeiten:

  • Eigene Antenne am Mast, die senkrecht nach unten ausgerichtet ist (unwahrscheinlich).
  • Zwei beliebige Antennen (GSM/LTE) für die Flächenversorgung werden unterm Schlossdach so ausgerichtet, dass eine Nebenkeule das Schloss versorgt (wahrscheinlich).
  • Repeater oder Kleinzellen werden dort im Schloss verteilt, wo Empfang gewünscht wird. Die Repeater werden dann vom Mast unterm Dach bedient, die Kleinzellen vom Telefonanschluss im Schloss (sofern der ausreichend Bandbreite hergibt).

Die erste Variante ist praxisfremd, das Schloss ist ja kein mehrstöckiger Betonbunker.
Nachteil der zweiten Variante wäre die relativ hohe Immission im Schloss oben, unterhalb der Antenne. Vorteil wäre der Wegfall jeglicher Zusatzinvestition.
Vorteil der dritten Variante wäre die gleichmäßig geringe Immission im Schloss, eine möglicherweise auch in der näheren Schlossumgebung geringere Immission (Rücksichtnahme auf Schlossversorgung beim Ausrichten der Antennen entfällt), Nachteil sind zusätzliche Kosten für Gerätschaft.

Die Telekom kann durch Auswahl der Antennen und Downtilt Einfluss nehmen, wie sich das mit den (störenden und nützlichen) Nebenkeulen im Schloss verhält. Die wissen besser als ich, was machbar ist und was nicht. Der Schlossherr sollte mMn jedoch zumindest fragen, wie es bei der favorisierten Lösung immissionsmäßig im Schloss aussieht. Natürlich werden die Grenzwerte auch dort eingehalten, 5 W/m² würde ich im Schlafzimmer gefühlt dennoch nicht haben wollen. Wenn auch dieser Punkt zur Zufriedenheit aller geklärt ist, steht dem Mast unterm Schlossdach nach der erfolgten Gutheißung durch das Umweltinstitut mMn nichts mehr im Wege.

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Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Dr. Ratto, Montag, 20.01.2014, 15:56 (vor 3972 Tagen) @ H. Lamarr

Natürlich werden die Grenzwerte auch dort eingehalten, 5 W/m² würde ich im Schlafzimmer gefühlt dennoch nicht haben wollen.

Warum nicht? Das ist das übliche Bauchgrummeln vor etwas, was da ist, aber nicht Wahrgenommen wird. Völlig irrational. Zigarettenrauch, Abgase, und Sonnelicht werden wahrgenommen, die Wirkungen sind bekannt, und keinen stört es.

Zwischen Grenzwert und beobachteten Effekten (bezogen auf Ganzkörper-SAR) gibt es einen Sicherheitsfaktor von 50. Die beobachteten Effekte sind Verhaltensänderungen bei Ratten - denen wird zu warm und sie weigern sich gelernte Aufgaben durchzuführen. Es passiert ihnen noch lange nichts. Menschen haben eine viel bessere Thermoregulation als Ratten. Bei 38°C im Schatten letzten Sommer hatte ich allerdings auch keine Lust mehr zu arbeiten.

Auf jeden Fall sind mir 5 W/m² im Schlafzimmer lieber als ein wunderschöner Tagungsort, wo man schön untereinander ist und in Abgeschiedenheit tagen kann, der private wie dienstliche Kontakt nach draußen bricht aber ab. Böse Überraschungen in beiden Bereichen sind nach Rückkehr die Regel. Da habe ich dann Bauchgrummeln.

Wenn ich mich jeden Abend in die warme Badewanne lege, nehme ich viel mehr Wärme auf als bei 5 W/m². Das kann ich täglich machen und werde auch nach Jahrzehnten nicht gekocht. :yes:

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Lilith, Montag, 20.01.2014, 18:55 (vor 3971 Tagen) @ H. Lamarr

Hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung, warum keiner von Repeatern im Schloss spricht?

Also, als der betroffene Schlossherr hätte ich das Wort "Repeater" nicht auch noch in den Mund genommen. Die Mobilfunkgegner dort am Ort würden doch todsicher denken, das sei schon wieder so eine neue amerikanische Strahlenkanonenbauform, die ihnen Krebs machen soll. Am Ende käme auch noch Eva zum Protestieren angereist, so weit ist es ja nicht.

Das wäre mir den zusätzlichen Ärger nicht wert.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Kuddel, Montag, 20.01.2014, 23:45 (vor 3971 Tagen) @ Lilith
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 21.01.2014, 00:05

Ich hätte da einen konstruktiven Vorschlag für die Anwohner:

Sie könnten ja einen Elektrosmog-Reflektor aus Hasendraht bauen, der die suuuper gefährliche Jörn-Strahlung direkt aufs Schloss zurück reflektiert.

Dann würden die Schlossherren im eigenen Elektrosmog gegrillt werden und der gemeine Pöbel wäre der lachende Dritte.
Dem Jörn wäre auch geholfen....er könnte dem gemeinen Pöbel den Hasendraht für überteuerte Preise andrehen und zudem die Wirksamkeit der Hasendraht-Reflektoren per meßtechnischem Gutachten bestätigen.
Selbstverständlich zum gleichen Selbstkostenpreis, wie der Hasendraht.

Ok, der Hasendraht-Reflektor-Zaun und die Gutachten kosten was, aber Jörn könnte ja dafür sorgen, daß die Kommune beides bezuschusst.
Allen wäre geholfen !

K

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Hasendraht

Hasendrahtreflektor

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.01.2014, 00:16 (vor 3971 Tagen) @ Kuddel

Sie könnten ja einen Elektrosmog-Reflektor aus Hasendraht bauen, der die suuuper gefährliche Jörn-Strahlung direkt aufs Schloss zurück reflektiert.

Ich würde bei Hasendraht unbedingt das erprobte Modell "Marianne" empfehlen. Es ist kleinkariert genug, um selbst kurzweilige Strahlung abzuwehren und so stabil, dass man schon mal mit einem Fußball draufdreschen darf, ohne dass gleich ein Loch drin ist. Also, nicht vergessen: Wenn Hasendraht, dann "Marianne".

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Taschengeld aufbessern

Radioburst, Dienstag, 21.01.2014, 00:29 (vor 3971 Tagen) @ Kuddel

Das bringt mich auf eine Idee.
Ich werde morgen einen Besenstiel mit ein paar Windungen alten Installationsdraht umwickeln, oben einen Magneten befestigen und ihn dann den Eggersberger Bürger teuer als Funkstrahlkompensator oder noch besser als Feldentgifter verkaufen.
Schade, dass dort nur ein paar Familien zum Abzocken leben.

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

charles ⌂ @, Dienstag, 21.01.2014, 10:49 (vor 3971 Tagen) @ Kuddel

Das ist Un sinn.

Hasendraht fungiert NICHT als Reflektor.
Es funktioniert nur als Abschirmung, und den Elektrosmog wird über die Ertdung abgeführt.

Wenn man die *Strahlung* wirkich reflektieren möchte, soll man das Aaronia A2000 Glasgewebe verwenden.
Dies schirmt die Transversalwellen mit nur 20dB ab (was geringfügig ist) aber die *Longitudinalwellen* werden total reflektriert.

Damit habe ich bei Elektrosensitiven erstaunliche Effekte beobachtet.

Wenn man unter die Kabel zur Sendemast eine BioProtect Karte legt (Kosten € 24,-) hat keiner im Dorf Probleme.
(Dies ist auch in der Praxis positiv erprobt worden.)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Radioburst, Dienstag, 21.01.2014, 11:07 (vor 3971 Tagen) @ charles

charles,

Hasendraht kann sehr wohl reflektieren und elektromagnetische Longitudinalwellen gibt es überhaupt nicht.

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

charles ⌂ @, Dienstag, 21.01.2014, 11:36 (vor 3971 Tagen) @ Radioburst

Na ja Radioburst,

dann bleiben Sie schön bei Ihr Irrglauben.
Ich habe da andere Erfahrungen gemacht.

Ich nehme auch nicht Teil an Proteste oder Demonstrationen, weil es gar keinen Effekt hat.
Wenn notwendig weiss ich welche Massnahmen zu nehmen sind.
Und viele ehemalige Elektrosensitive führen jetzt wieder ein *normales* Leben, und erfahren keine körperliche Beschwerden mehr von Elektrosmog. Sie arbeiten wieder im Büro wo jeder *drahtlos* arbeitet, reisen mit öffentlichen Verkehrsmittel, und schlafen im Ausland in Hotels voller Wifi.

Aber bleiben Sie schön eigensinnig.
Mir macht es nichts.

Ich wollte nur wohlgemeint eine Empfehlung geben, die sich i n der Praxis bewehrt hat.
Wenige wissen was mit Abschirmungen los sein kann. Sie können gesättigt werden und anfangen ab zu strahlen. Das habe ich mittels messen erfahren bei verschiedenen Materialien.
Da viele Baubiologen nicht in der Lage sind *dirty air* vernünftig messen zu können, bleiben sie bei Empfehlungen von abgeschirmte Kabel, Netzfreischalter, und Abschirmfarbe. Ich lasse die Finger davon.
Aber bleiben Sie beim Hasendraht. Vielleicht fangen Sie noch ein Kaninchen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

Roger @, Dienstag, 21.01.2014, 13:11 (vor 3971 Tagen) @ charles

Was für mein Blödsinn. Esoterik pur, von Charles.

Warum spricht keiner von Repeatern im Schloss?

charles ⌂ @, Dienstag, 21.01.2014, 15:14 (vor 3971 Tagen) @ Roger

Der Buchenwürm hat gesprochen.

--
Charles Claessens
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Bericht von der Ratssitzung: Ulrich-Raithel enttäuscht Gegner

Dorfreporter, Donnerstag, 23.01.2014, 12:55 (vor 3969 Tagen) @ H. Lamarr

Offizielle Vorstellung durch Herrn Dipl.-Ing. (FH) Hans Ulrich-Raithel in der öffentlichen Sondersitzung des Stadtrats in der Gaststätte Fuchsstadl in Riedenburg am Dienstag, 21.01.2014 um 19:00 Uhr.

Am Dienstag, 21. Januar, um 19:00 eröffnete BGM Schneider die Sitzung im Fuchsstadel.

Da es eine Stadtratssitzung war, hatten Zuhörer kein Rederecht. Wer etwas sagen wollte, musste dies erst durch Abstimmung genehmigen lassen. Eine Diskussion, in der fachlich beschlagene Zuhörer das eine oder andere hätten einwenden können, war so von vorne herein stark behindert. Gekommen waren nur ca. 50 Bürger. Das zeigt das geringe Interesse in der Großgemeinde Riedenburg an den Vorgängen um Eggersberg.

Schneider übergab Herrn Ulrich-Raithel, der sich als Gutachter darstellte, das Wort. Inhalt seiner Rede war das computergenerierte Prognosegutachten, das man auch auf den Internetseiten der Stadt Riedenburg findet (Downloadlink).

Referent schürt Ängste und Sorgen

Zu Beginn seiner Ausführungen streute Ulrich-Raithel kräftig Verunsicherung und schürte Sorgen und Ängste wegen angeblich gesundheitlichen Schadfolgen durch den Betrieb von Mobilfunksendern. Dabei wurden altbekannte von Dr. Klaus Buchner (ödp) übernommene Unrichtigkeiten aufgewärmt. Ulrich-Raithel behauptete z.B., die WHO habe 2011 die Mobilfunkstrahlen als krebsfördernd eingeschätzt u.s.w. Die Grenzwerte in verschiedenen Ländern wurden aufgelistet und verschwiegen, dass diese wellenlängenabhängig sind. In Deutschland sollen die höchsten sein, meinte der Referent.

Anschließend wurden Luftaufnahmen mit Höhenlinien des Geländes gezeigt, dazu gab es nichtssagende Erklärungen. Danach zeigte der Vortragende die bunten Computerbildchen mit den verschiedenfarbigen über das Gelände verteilten Feldstärkeprognosen. Zusammenfassend stellte er fest, das Schloss wäre ein günstiger Standort! Die anderen angenommenen Stellen würden im Wesentlichen keine günstigeren Befeldungen ergeben, oft sogar höhere Werte. Die Grenzwerte würden ohnehin weit unterschritten.

Enttäuschung bei den Standortgegnern

Christian Bauer, Sprecher der Mobilfunkgegner vor Ort, äußerte daraufhin seine große Enttäuschung, dass das Schloss kein ungünstiger Standort sei (Anmerkung: Man überlege sich, was er damit ausdrückte!). Auch nahm er sich heraus für alle Bürger zu sprechen und erklärte, die Bewohner wollten die Versorgung von Eggersberg nicht. Auch Bauer behauptete die Gesundheitsschädlichkeit schwacher Funkwellen und wollte von Ulrich-Raithel entsprechende Auskünfte. Der aber entzog sich solchen Fragen mehrmals mit der Anmerkung, er habe als Gutachter nur die zu erwartenden Feldstärken prognostiziert - mehr wäre seine Aufgabe nicht gewesen. So ließ sich der Vertreter des Umweltinstituts München nicht festnageln oder zu Äußerungen bewegen, die ein Nachspiel hätten haben können.

Herr Bauer stellte seltsame Fragen, z.B.: „Gelten die Grenzwerte nur für die thermische Strahlung oder gelten sie auch für die athermische Strahlung?“ Ähnliche von tiefer Unkenntnis getragene Bemerkungen machte auch Herr Uttlinger. Ein Zuschauer, der es durch die umständlichen Prozedur der Wortgenehmigung schaffte, sah sogar das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt. Das ist eines der kraftlosesten Argumente von Mobilfunkgegnern, das sich im Internet leicht auf entsprechenden Seiten ausgraben lässt.

Rechtsanwalt Sommer antwortet

Der ebenfalls eingeladene Rechtsanwalt Frank Sommer (Gräfelfing) erklärte, bei Klagen wegen gesundheitlicher Schäden müsse man diese beweisen können, was aber nach den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse kaum gelingen könnte.

Der BGM bat Herrn Sommer um Auskunft darüber, welche rechtlichen Möglichkeiten die Stadtverwaltung habe, um an der Sachlage etwas ändern zu können. Sommers juristische Information lief darauf hinaus, die Stadt könne in dieser bundesrechtlichen Frage nicht mitreden.

Stadtrat erwachte und handelte

BGM Schneider stellte daraufhin den Antrag, der Stadtrat möge zustimmen, dass der Widerspruch gegen die Standortbescheinigung zurückgenommen werde, da man weder einen Grund nennen könne noch irgendeine Aussicht auf Erfolg bestehe. Das wiederum wollten die Mehrheit der bisher nur schweigend herumsitzenden Räte nicht. Man glaubt noch immer, ein Druckmittel gegen die Familie Wenzl-Sylvester (Schlosseigner) in der Hand zu haben. Ein Stadtrat nannte es natürlich nicht so, sondern formulierte um zur „Motivierung des Schlossherrn“. So bleibt also der unsinnige Widerspruch ohne Begründung bestehen.

Gang nach Canossa für Sprecher der Mobilfunkgegner

Bauer wurde empfohlen, ein Gespräch mit dem Schlossherrn zu suchen. Ziel solle der verbindliche Verzicht auf die Südabstrahlung sein. Dieses Angebot kam auf Initiative des Schlossherren Wenzl-Sylvester zustande, er ließ es, noch unverbindlich, Bauer schon vor längerer Zeit zukommen. Doch Christian Bauer ging das damals nicht weit genug. Er befürchtet, sein Gegenspieler Wenzl-Sylvester wolle Rechtsbeistand zuziehen, was angeblich, in anderer Angelegenheit, schon einmal der Fall gewesen sein soll.

Kuhandel: Kein Schilderwald, keine Südkeule

Jetzt schaltete sich der Vertreter der Telekom ein und stellte fest, dass nach Vertragslage die Telekom darüber zu entscheiden habe, ob die Antennen Richtung Süden aufgeschaltet werden. Er unterbreitete den Vorschlag, auf die Südstrahlung zu verzichten, falls sich alle Bürger verpflichten, die Schilder gegen den Funkmasten dauerhaft zu entfernen.

Zusammenfassung

  • Wenige auswärtige Besucher anwesend.
  • Herr Ulrich-Raithel rechtfertigt seine Arbeit mit Angsteschürerei, zeigt dann bunte Computergrafiken ohne wirklichen Informationswert und entzieht sich über die getroffenen Feldstärkeangaben hinaus jeglicher weiterer Aussagen (Zitat: „Das liegt außerhalb meiner Begutachtung"). Aus Sicht des Dorfreporters ist dies aalglatt: Das Honorar ist mit ein paar Farbbildchen eingefahren, dem Vorhaben des Schlossherrn wird nichts in den Weg gelegt, um keine Regressansprüche befürchten zu müssen. Darüber hinaus erklärt man sich aus dem gleichen Grund bei allem Weiterem für nicht zuständig.
  • Die Stadträte sitzen apathisch herum. Anscheinend kaum einer hat sich kundig gemacht oder versteht überhaupt irgendwas von der Sache, dies darf man in die gezeigte Teilnahmslosigkeit hinein deuten. Gut möglich, vielen ist die Angelegenheit den Sender im Schloss auch nur gleichgültig; man will lediglich die Eggersberger nicht verprellen.
  • Ein Haufen Geld ist zum Fenster hinaus geworfen.
  • Die Stadt will nun diesem Geld noch eine weitere erheblich größere Summe von mehreren zehntausend Euro hinterher werfen, indem sie eine nutzlose Vorsorgeplanung für die Großgemeinde Riedenburg erstellen lassen will.

Tags:
WHO, Umweltinstitut München, Gutachten, Minderheit, Referenten, Wutbürgertum, Steuerverschwendung, Sommer, Stadtrat, Alarm, Obereggersberg, Riedenburg, Kreb, Vorsorgeplanung

Stadtratsitzung, Bericht Donaukurier

Radioburst, Donnerstag, 23.01.2014, 12:31 (vor 3969 Tagen) @ Dorfreporter

Der Dk berichtet in seiner heutigen Ausgabe über die Dienstagssitzung im Fuchsstadel.
Ein Leserkommentar wurde bisher geschrieben.
Online zu lesen hier:

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-mobilartikel-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-zeichnet-sich-ab;art602,2869786

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Leserkommentar

Stadtratsitzung, Bericht Donaukurier

KlaKla, Donnerstag, 23.01.2014, 19:17 (vor 3968 Tagen) @ Radioburst

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-mobilartikel-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-zeichnet-sich-ab;art602,2869786

Das hier ist putzig,

„Unser Angebot besteht nach wie vor“, betonte Erwin Walch, Kommunalbeauftragter der Telekom für Mobilfunk. Ob es allerdings eine schriftlich fixierte Vereinbarung mit dem Unternehmen geben wird, wie sie sich die Bürgerinitiative um den Eggersberger Ortssprecher Christian Bauer wünscht, werden die weiteren Verhandlungen zeigen. „Wir finden das Angebot gut“, stellte Bauer fest, beharrte aber darauf, das Entgegenkommen des Unternehmens in irgendeiner Form festzuhalten. Juristisch gesehen sei das jedenfalls sehr schwierig, betonte der Mobilfunkexperte des Unternehmens. „Wir werden uns aber moralisch verpflichtet fühlen.“ Auf Nachfrage eines Bürgers, ob die Firma wirklich dauerhaft auf die Südstrahlung verzichtet, bestätigte Walch: „Ja, dauerhaft.“

Im Süden wohnt der Bauer und noch weiter südlich kommt viel Feld. Die Betreiber haben kein Interesse, einen Acker aus zu leuchten. Was letztendlich unterm Dach des Schlosses passiert kann der Bauer nicht sehen. [image]

--
Meine Meinungsäußerung

Stadtratsitzung, Bericht Donaukurier

Radioburst, Donnerstag, 23.01.2014, 22:10 (vor 3968 Tagen) @ KlaKla

"Im Süden wohnt der Bauer und noch weiter südlich kommt viel Feld."

Südwestlich liegt aber der Ort Thann, ebenfalls ein Funkloch.
Ich könnte mir denken, dass die südliche Abstrahlung dort eine ausreichende Versorgung bewirken könnte. Auch diese Bürger haben einen Anspruch auf eine zuverlässige Mobilfunkversorgung.
Das fällt dann flach, nur weil Bauer hier glaubt, der große Maxe zu sein.

Stadtratsitzung, Bericht Mittelbayerische

Gast, Donnerstag, 23.01.2014, 13:31 (vor 3969 Tagen) @ Dorfreporter

Auszug aus Mittelbayerische:

Der mit der Durchführung der Expertise befasste Hans Ulrich-Reithel antwortete, eine schriftliche Bestätigung, dass von der Mobilfunkanlage unter dem Dach des Schlosses Eggersberg keine gesundheitliche Gefährdung für die Anwohner ausgehe, sei ihm leider nicht möglich. Die gesetzlichen Grenzwerte würden den Ergebnissen der Berechnung zu Folge nicht überschritten. „Wir bieten Hilfe bei der Minimierung der Strahlenbelastung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten an.“

Stadtratsitzung, Bericht Mittelbayerische

Radioburst, Donnerstag, 23.01.2014, 14:07 (vor 3969 Tagen) @ Gast

Der mit der Durchführung der Expertise befasste Hans Ulrich-Reithel antwortete, eine schriftliche Bestätigung, dass von der Mobilfunkanlage unter dem Dach des Schlosses Eggersberg keine gesundheitliche Gefährdung für die Anwohner ausgehe, sei ihm leider nicht möglich.

Gerade das war im Wesentlichen Hans Ulrich-Reithels Verhalten.
Er entzog sich allen Fragen, die über die Feldstärke hinaus gingen mit dem Argument, dass sich seine gutachterliche Aufgabe auf das Erstellen der Vorhersage über die zu erwartenden Feldstärkeverteilungen beschränkt. Zitat Hans Ulrich-Reithel: "Das liegt außerhalb meiner Begutachtung."

Nur zu Beginn der Vorstellung der Prognose erwähnte er eine Reihe von angeblichen Gefahren, jedoch stets so, dass es nicht seine Aussagen waren sondern nur Hinweise auf Behauptungen anderer. Lediglich die Falschbehauptung, die WHO habe 2011 den Mobilfunk als Krebsfördern eingeschätzt kann man ihm eventuell anlasten.
Ansonsten wich Herr Raithel aus und legte sich auf nichts fest.

Stadtratsitzung, Bericht Mittelbayerische

KlaKla, Donnerstag, 23.01.2014, 19:02 (vor 3968 Tagen) @ Radioburst

Nur zu Beginn der Vorstellung der Prognose erwähnte er eine Reihe von angeblichen Gefahren, jedoch stets so, dass es nicht seine Aussagen waren sondern nur Hinweise auf Behauptungen anderer. Lediglich die Falschbehauptung, die WHO habe 2011 den Mobilfunk als Krebsfördern eingeschätzt kann man ihm eventuell anlasten.
Ansonsten wich Herr Raithel aus und legte sich auf nichts fest.

Raithel will seriös rüber kommen, der will Aufträge und nicht als Alarmschläger von Stadt- /Gemeinderäte war genommen werden. Da er jedoch nur der als der verlängerte Arm der Betreiber agiert, merken viele gar nicht oder erst viel zu spät.

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Meine Meinungsäußerung

Stadtratsitzung, Bericht Mittelbayerische

KlaKla, Donnerstag, 23.01.2014, 18:40 (vor 3968 Tagen) @ Gast

Der mit der Durchführung der Expertise befasste Hans Ulrich-Reithel antwortete, eine schriftliche Bestätigung, dass von der Mobilfunkanlage unter dem Dach des Schlosses Eggersberg keine gesundheitliche Gefährdung für die Anwohner ausgehe, sei ihm leider nicht möglich. Die gesetzlichen Grenzwerte würden den Ergebnissen der Berechnung zu Folge nicht überschritten. „Wir bieten Hilfe bei der Minimierung der Strahlenbelastung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten an.“

Wo entsteht in Obereggersberg eine Minimierung der Strahlenbelastung durch das Umweltinstitut München?

Das UI hat lediglich ein künstliches Szenarium vorgestellt mit unrealistischen alternativ Standorte, die die Betreiber mit Leichtigkeit als ungeeignet abtun. Eine realistische Alternative, wird nicht vorgeschlagen. Ist auch nicht möglich, außer das UI arbeitet für die Betreiber dann die Netzplanung obliegt einzig und allein den Betreiber, wie beim Bäcker. Er entscheidet welches Brot er backt.

RA Sommer kennt sicher das kommerziell orientierte Lustspiel aus Gräfelfing.

2005: Frank Sommer sieht vorerst nur in Vorbescheidsanträgen, Bebauungsplänen und Ver änderungssperren Möglichkeiten, die Aufstellung von Masten an nicht gewünschten Standorten zu verhindern. "Das ist sicher nicht das Ei des Kolumbus", sagte er. Quelle:Merkur Online

Neues Ziel für Riedenburg: Veränderungssperre, es folgt eine Bauleitplanung. Dann kommt ein aufgebrachter Wutbürger weil ein Sendemast kommt. Der Wutbürger holt einen Alarmschläger. Der Mob legt los, verlangt ein Gutachten vom UI, dieser bringt seinen Messtechniker und Rechtsanwalt mit ins Spiel der Bürgermeister und der Stadtrat entscheiden über die Ausgaben. Und wider hat sich das Karussell gedreht. Bezahlt wird der Unsinn durch Steuermittel, die wir mVn dringend in Bildung investieren sollten wie uns die Bürger von Obereggersberg und der Stadtrat zeigen. :no:

Für den Stammtisch: Ob die Esel elektrosensibel werden? Verschont uns, mit Wahlrecht für Kinder und warum gab es lange Zeit kein Wahlrecht für Frauen. :wink:

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Meine Meinungsäußerung

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Befangen, Nutznießer, Sommer, Kommerz, Interessensorientiert

Kein Kuhhandel?

Trebron, Donnerstag, 23.01.2014, 19:52 (vor 3968 Tagen) @ Dorfreporter

Kuhandel: Kein Schilderwald, keine Südkeule

Jetzt schaltete sich der Vertreter der Telekom ein und stellte fest, dass nach Vertragslage die Telekom darüber zu entscheiden habe, ob die Antennen Richtung Süden aufgeschaltet werden. Er unterbreitete den Vorschlag, auf die Südstrahlung zu verzichten, falls sich alle Bürger verpflichten, die Schilder gegen den Funkmasten dauerhaft zu entfernen.

Einfach spaßhaft das Ganze. Besonders aber, dass die Leute von der Telekom jetzt auch noch als Moderatoren und Psychologen auftreten müssen. Und auf diese Weise diejenigen, die sich verirrt haben, höflich ausbremsen müssen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg!

E-Smog-Merchandising

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.01.2014, 20:17 (vor 3968 Tagen) @ Trebron

Einfach spaßhaft das Ganze. Besonders aber, dass die Leute von der Telekom jetzt auch noch als Moderatoren und Psychologen auftreten müssen.

Ja, das gehört zum neuen Merchandising der Telekom. Ich habe gehört, dass sie die Rechte gekauft haben, das Stück entweder im Theater aufzuführen oder als Spielfilm herauszubringen (Arbeitstitel: Wireless Nasenring), auch an Schlüsselanhängern, Ansichtskarten, Spielzeugpuppen mit Gesichtern der Hauptakteure und sogar an Stockschildern mit dem Motiv "Strahlendes Schloss" wird bereits gearbeitet. Sie müssen wissen: Das Altmühltal und dort besonders die Donauschleife ist ein Touristenmagnet, da lässt sich mit solchen Souvenirs einiges holen. Den Tipp mit dem Merchandising haben die Telekom-Bosse in Bonn von ihrem Statthalter John Legere in USA gesteckt bekommen, der Mann ist bekannt dafür in pink Pinkepinke zu machen. Der Fachhandel für solchen Schnickschnack soll bereits großes Interesse bekundet haben.

So geht das.

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Kein Kuhhandel?

Peter, Freitag, 24.01.2014, 20:24 (vor 3967 Tagen) @ Trebron

Man kann jeden Kompromiss als "Kuhhandel" bezeichnen.
Die Frage ist nur, welche Alternative der Kritiker hier vorschlagen kann?!

Obereggersberg ist sicherlich nicht der Nabel der Welt. Aber das Denkmalensemble Schloss Eggersberg, bestehend aus dem Schloss, dem Park, dem barocken Pfarrhof (Gabriel di Gabrieli-Bau, wie man auf dem Schild am Laternenmast davor lesen kann) und die Burgruine, bzw. der Aussichtsfelsen sind ein, in der Bayerischen Denkmalliste eingetragenes, hochrangiges Denkmal und touristisches Ausflugsziel. Und es ist über nun ein halbes Jahrhundert von der Eigentümerfamilie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und mit nicht unbeträchtlichem Aufwand erhalten worden.

Und nun kommen esoterisch irregeführte Leute daher und schreiben sowohl der Telekom sowie den Schlosseignern auf kindlichen Schildern ins Stammbuch, dass man von dort aus einen Funkmast betreiben würde, der Anlass gäbe, um die "Gesundheit der Kinder" und damit auch anderer Personen, "Angst" haben zu müssen.

Das ist nicht nur unfair und wissenschaftlich nicht haltbar, sondern es überschreitet auch durch die enthaltenen Falschaussagen die Grenzen der Meinungsfreiheit, denn es kann als Diskreditierung und als Schmähkritik ausgelegt werden und ist damit strafbar.

Aber was tun? Soll die Schlossfamilie nun den - möglichen und aller Voraussicht nach auch erfolgreichen - aber für die Beteiligten beschämenden und auch teureren Weg der Strafanzeige gehen? Wäre damit dem Frieden und der wissenschaftlichen Erkenntnis gedient, wenn man die Schilder aufgrund einer gerichtlichen Anordnung entfernen und auch noch hohe Gerichtskosten bezahlen müsste?

Ich glaube, da ist der Kompromissvorschlag der Telekom, der im Übrigen schon vor längerer Zeit bereits vom Schlosseigner unterbreitet wurde, doch eine ausgestreckte Hand, die man ergreifen sollte, wenn man denn klug genug dafür ist und einsichtig!

Ansonsten sollte man ENDLICH den Obereggersbergern, dem Riedenburger Stadtrat und den Bürgermeistern dieser Gemeinde das Urteil des OLG Dresden zu lesen geben.
Az: 9 U 1265/12

Und dem Stadtrat den Aufruf zukommen lassen, doch unbedingt auf die mehrere Zehntausend €uro kostende und ebenso sinnentleerte Vorsorgeuntersuchung zu verzichten und nicht noch dem schlechten Geld für die studentenhafte "Prognoseberechnung", die nur bestätigt hat, was von den Intitiatoren ohnehin á priori gesagt wurde, noch viel, viel gutes Geld an das "Umweltinstitut" nachzuwerfen. Auch die Riedenburger Steuerzahler haben einen vorsichtigeren Umgang mit ihrem Geld verdient!

Protestschilder weg

Radioburst, Sonntag, 26.01.2014, 14:28 (vor 3966 Tagen) @ Dorfreporter

Gestern um 9:00 Uhr am Vormittag entfernten Wut-Bauer und seine Wut-Mitbürger die Schilder in Obereggersberg.

Bauer und die etwa 35 weiteren Beteiligten ließen jedoch die Pfosten stehen und lagerten die Schilder ein, betonte Bauer der Presse gegenüber.
Zugleich drohte er laut Donaukurier: "Die Schilder sind auch gleich wieder hingeschraubt."

http://www.donaukurier.de/lokales/kurzmeldungen/riedenburg/Riedenburg-Protestschilder-gegen-Mobilfunkanlage-auf-Schloss-Eggersberg-demontiert;art74375,2871177

Protestschilder weg

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.01.2014, 17:07 (vor 3965 Tagen) @ Radioburst

Gestern um 9:00 Uhr am Vormittag entfernten Wut-Bauer und seine Wut-Mitbürger die Schilder in Obereggersberg.

Klar, die ducken sich jetzt vor Damokles' Südkeule.

In dem Streit um die Südkeule wurde ja gerne vonseiten der Gegner behauptet, die Häuser im Süden lägen (infolge ansteigendem Gelände) auf gleicher Höhe mit der Antenne. Was für eine Wahrnehmungsverzerrung dies ist zeigt ein Foto beim Donaukurier. Ich habe mir das Foto dort mal in die Bildbearbeitung kopiert und von der Dachmitte eine waagerechte Linie nach rechts (Süden) gezogen. Ergebnis: Kein einziges Haus steht dort auf Höhe der Antenne, alle liegen sie ungefähr 10 Meter oder mehr tiefer.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Vorsorgeplanung

Radioburst, Dienstag, 21.01.2014, 00:46 (vor 3971 Tagen) @ Radioburst

In der Montagssitzung beschlossen: Vorsorgeplanung für Mobilfunk

Donaukurier:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Mobilfunk-Planung-kommt;art602,2869001

Vorsorge vor Phantomgefahren!
Das Laienorchester macht sich immer lächerlicher.

Tags:
Bauleitplanung, Tunnelblick, Wohngebiet, Schildbürgerstreich, Abstandsflächen

Vorsorgeplanung

KlaKla, Dienstag, 21.01.2014, 15:30 (vor 3971 Tagen) @ Radioburst

... Bauer und Lösch sowie seit gestern auch der restliche Stadtrat wollen das Obereggersberger Schicksal nun den übrigen Ortsteilen ersparen. Das angestoßene Konzept soll die Voraussetzungen dafür schaffen, allgemeine, reine sowie auch potenzielle Wohngebiete frei von Mobilfunkanlagen zu halten, heißt es in dem Antrag. Stattdessen schwebt ihnen ein möglichst weiter Abstand zu den Wohnhäusern vor.

Der Mast kommt ins Schloss. Erreicht haben die Wutbürger von Obereggerberg ein Vorsorgekonzept für andere. Dieses Ergebnis kurz vor der Wahl war abzusehen. Solange man ungeniert Steuergeld verpulvern kann wird dies getan.Es freuts die Nutznießer. Die direkten Nachbarn können einen Hasendrahtzaun ziehen wie einst Marianne aus Kirchheim bei München. Alarmschläger und politische Nutznießer halten die Debatte am Leben. Sogar auf kosten der Gesundheit vieler Handynutzer, jung und alt. Schon vor tausend Jahren galt,
GEGEN DUMMHEIT IST KEIN KRAUT GEWACHSEN.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Einflussnahme, Wutbürgertum, Steuerverschwendung, Vorsorgekonzept

Vorsorgeplanung

Kuddel, Dienstag, 21.01.2014, 21:13 (vor 3970 Tagen) @ Radioburst
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 21.01.2014, 22:30

Vorsorge vor Phantomgefahren!

Genau das ist das Geschäftsmodell der Baubiologie.

Nachdem immer weniger Kunden an Wünschelrutenmutungen glauben wollten, weil die Ergebnisse in wissenschaftlichen Tests nicht von anderen Rutengängern reproduzierbar waren, hat die Branche die "Messung" vorhandener schwacher Felder entdeckt, womit das ursprüngliche Problem der Reproduzierbarkeit gelöst war.

Das Messgeräte- und Gutachten- Brimborium dient einzig dazu, dem esoterischen Grundgedanken der Baubiologie durch reproduzierbare Messung vorhandener Radiowellen eine wissenschaftliche Note zu verpassen.

Dem Elektrosmog wird dann mit markigen Lügen eine "Brisanz" angedichtet, die zur Untermauerung mit Fallbeispielen mit anekdotischer Evidenz angereichert werden. Interessanterweise werden exakt die gleichen Beschwerden, welche früher den "Erdstrahlen" angelastet wurden, nun dem Elektrosmog angelastet.

So z.B. unser Jörn:

Ich streite für mehr Vorsorge, weil ich die besorgniserregende Forschungslage zu den Risiken kenne.

Es gibt keine besorgniserregende Forschungslage zu schwachen Feldern von Handymasten, bestenfalls eine schwache Besorgnis zur >1000-fach stärkeren Handystrahlung.
Entweder lügt Herr Gutbier, oder er leidet an einer fixen Idee.

Die Dauerbelastung durch Mikrowellenstrahlung steigt ständig.

Die "Belastung" durch Handymasten ist so klein, dass man sie nicht als solche bezeichnen kann. Bestenfalls bei körpernah betriebenen Geräten könnte man von einer "Belastung" sprechen.

die völlige Durchstrahlung von Baumasse und Wohnung

Es wird geschickt eine Assoziation zur Radiaktivität hergestellt

Da stehen das Recht auf körperliche Unversehrtheit und der Schutz der Wohnung

Es wird suggeriert, der Körper werde geschädigt und müsse geschützt werden.

So müssten nicht alle Bürger ungefragt eine unnötig hohe Dauerbelastung ertragen.

Man spricht von angeblichen "Belastungen" die keine sind.
Es gibt nichts zu "ertragen". Den Leuten die glauben, unter schwachem Elektrosmog zu leiden, wurde der Glaube von baubiologischen "Experten" eingepflanzt, sei es durch "Beratung" oder baubiologische Publikationen, wie z.B. dieser Zeitungsartikel oder Internetauftritten a la Bürgerwelle oder Diagnose Funk.

Schlimmer noch: Die Bürger bekommen ein völlig falsches Bild von echten Risiken, bloß weil Baubiologen wie Herr Gutbier sich als Wissenschaftsexperten ausgeben und den Leuten Ängste zu fiktiven Risiken einplanzen, um sich wichtig zu machen (oder zu fühlen) und ihnen sinnlosen Hokus-Pokus anzudrehen.

Die Baubiologie arbeitet mit Ängsten, ja beinahe mit Psychoterror.
Das Prinzip ist genau das gleiche, wie wenn man einem Kind sagt, im dunklen Keller lauert der böse Wolf.
Später schickt man das Kind unter einem Vorwand in den Keller, schaltet plötzlich das Licht aus und knurrt wie ein Wolf. Die Panik und das Herzrasen, welches das Kind erlebt, ist äußerst real...und kann sogar gesundheitsschädlich sein. Nicht nur körperlich, auch für die Psyche.

Das Gleiche geht auch mit Erwachsenen, wenn ihnen der Baubiologe mit Zitaten aus der " besorgniserregenden Studienlage" und diversen "Fallbeispielen" glaubhaft macht, der Funkmast sei der böse Wolf, dem sie nicht entrinnen können.
Dann wird der Mast gebaut, weil er nicht verhindert werden konnte. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Man läßt den Baubiologen kommen, welcher zum Beweis für die Existenz des "bösen Wolfs" sein Meßgerät "knurren" läßt.
Ziel erreicht. Die Leute wurden unbewusst psychatrisiert und lassen sich Abschirmungen andrehen.
Das Perfide ist, die implantierten, irrationalen Ängste bleiben für immer und die Leute sorgen sich so sehr um den bösen Wolf, daß sie reale Gefahren übersehen.

K

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Risikokommunikation, Zerrbild, Glaubenskrieg, Alarm, Geschäftsmodell. Kommerz

Vorsorgeplanung

Lilith, Sonntag, 26.01.2014, 08:42 (vor 3966 Tagen) @ Radioburst

In der Montagssitzung beschlossen: Vorsorgeplanung für Mobilfunk

Bei so was: immer gleich eine Notiz an den Steuerzahlerbund weiterleiten.

http://www.steuerzahler.de/Verschwendung-melden/1404b534/index.html

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Krötenwanderung, Steuerverschwendung, Fördern, Steuer, Verschwendung, Vorsorgeplanung

Funkamateure greifen Fall Obereggersberg auf

Gast, Freitag, 24.01.2014, 11:46 (vor 3968 Tagen) @ Radioburst

Eggersberg – Anlage soll in Betrieb gehen

Radioburst, Sonntag, 16.02.2014, 22:38 (vor 3944 Tagen) @ Radioburst

Der Donaukurier berichtet, dass im April die Mobilfunkanlage in Betrieb gehen soll, ohne Südsektor und ohne UMTS.

Herr Lösch, Möchtegernbürgermeister, kündigt indes nach Bekanntgabe der Abmachungen zwischen der Telekom und der Gruppe der Eggersberger Wutbürger die Planung weiterer Schritte durch die Stadtverwaltung an. Da bin ich jetzt schon neugierig.

Nicht alle Bürger seien einverstanden, will Bauer wissen, der sich anmaßt, für alle Bürger sprechen zu dürfen. Drei Gebäude, so meint der Hobbywutbürger lägen im Einflussbereich der Sendeanlagen. Was der rastlos schimpfende selbsternannte Spezialist damit meint bleibt unklar.

Bauer und Herr Jodl von der Telekom setzen indes auf die Verantwortung der Stadt. Was das heißt scheint nebulös. Verantwortungsvolles Verhalten in dieser Sache muss man bisher mit der Lupe suchen. Doch es ist jetzt schon von Erweiterungen des Standorts Eggersberg  die Rede. Was könnte da gemeint sein? Ich denke ganz einfach, dass bald auch weitere Netzbetreiber hinzu kommen.

Wenigsten wird das Funkloch bald der Vergangenheit angehören und damit findet auch die gesamte Altmühlschleife mit der vielbefahrenen Staatsstraße eine Anbindung an moderne Kommunikation.

Mehr dazu hier:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Das-letzte-Kapitel;art602,2879258

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Gemeinde, Bürgermeister, Eggersberg

Eggersberg – "ergänzende Maßnahmen" im Schloss

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.10.2018, 19:38 (vor 2229 Tagen) @ Radioburst

Der Donaukurier berichtet, dass im April die Mobilfunkanlage in Betrieb gehen soll, ohne Südsektor und ohne UMTS.

Der Verzicht auf UMTS war kein so großes Opfer für die Telekom. Schon im April 2017 wurde anhand einer Meldung des Donaukuriers deutlich, warum der Netzbetreiber so großzügig sein konnte:

[...] Auch in Sachen Mobilfunk will die Telekom ergänzende Maßnahmen in der Großgemeinde Riedenburg vornehmen. Dahinter verbirgt sich laut Lösch die Umstellung auf LTE, den Mobilfunkstandard der vierten Generation mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde. Betroffen davon sind die Mobilfunkanlage auf Schloss Eggersberg und der Mast auf dem Jachenhausener Berg nahe des Schwammerls.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Außer Unfriedenstifterei kein Ergebnis

Radioburst, Dienstag, 25.02.2014, 11:38 (vor 3936 Tagen) @ Radioburst

Die Eggersberger Wutmenschen wollen den Protest einstellen.

Im Gegenzug wird, wie verabredet, auf die Abstrahlung nach Süden verzichtet.
Dieses Angebot machte der Schlossherr schon vor Monaten an die Bürger.
Damals setzte die Gruppe der Unruhestifter mit Herrn Bauer an der Spitze jedoch auf aggressives Vorgehen, Ängsteschürerei und Verbreitung von Unrichtigkeiten. In der Folge dieses sinnlosen Vorgehens ließ sich der uninformierte Stadtrat hineinziehen.
Unsägliche Gehässigkeiten schüttete man bedenkenlos über die Besitzerfamilie, auch vor justitiaber Handlungsweise schreckte der Teil der Eggersberger Wüteriche nicht zurückt.
Das Dorfleben wurde vergiftet, wer nicht bereit war, gegen den Schlossherrn zu schimpfen, war sofort selber Zielscheibe von Pöbeleien.
Die Stadt warf fast 8000.- EUR für nutzloses Computergrafiken mit Feldstärkeprognosen zum Fenster hinaus.
Und nun läuft das alles auf den schon vor Monaten durch den Schlossherrn gemachten Vorschlag hinaus.

Bleibt als Streitpunkt die Frage nach möglichen weiteren Netzbetreibern in einiger Zeit.
Lösch kündigt Messungen an, weiteres gutes Geld wird so den bisherigen nutzlosen Ausgaben hinterher geworfen.
Der Landtag soll auch noch eingeschaltet werden.

Bericht des Donaukurier dazu:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-kommt;art602,2882909

Außer Unfriedenstifterei kein Ergebnis

Lilith, Dienstag, 25.02.2014, 19:43 (vor 3935 Tagen) @ Radioburst

Bericht des Donaukurier dazu:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-kommt;art602,2882909

Der Bericht beginnt mit diesen Sätzen:

"Die Bevölkerung von Obereggersberg stellt ihren Protest gegen die geplante Mobilfunkanlage in ihrem Wohnort nun endgültig ein. Das beschlossen die Bürger bei einer Versammlung in Georgenbuch."

Aus weiteren Meldungen:

"Die Bevölkerung der Ukraine stellt ihren Protest gegen den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch in Kiew nun endgültig ein. Das beschlossen die Bürger bei einer Versammlung auf dem Maidan."

"Die Bevölkerung der Schweiz stellt ihren Protest gegen die geplante Mobilfunkanlage in der Millionenstadt Schwarzenburg nun endgültig ein. Das beschlossen die Bürger bei einer Versammlung im Forum des Schwarzenburger Tobsüchtigensanatoriums 'Gigaherz'."

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Egoismus, Sozialer Unfrieden

Keine Wählerstimme für Siegfried Lösch CSU

KlaKla, Mittwoch, 26.02.2014, 06:58 (vor 3935 Tagen) @ Radioburst

Lösch kündigt Messungen an, weiteres gutes Geld wird so den bisherigen nutzlosen Ausgaben hinterher geworfen.
Der Landtag soll auch noch eingeschaltet werden.

Bericht des Donaukurier dazu:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Obereggersberg-Kompromiss-im-Mobilfunkstreit-kommt;art602,2882909

Wenn dem so ist, sollte man die Aktivitäten von Lösch und seiner Partei nicht weiter unterstützen. Er schmeißt das Geld der Gemeinde aus dem Fenster. Wäre es sein Geld, würde er sicher umsichtiger damit verfahren.

Bekannt ist dass die Grenzwerte eingehalten werden. Wenn Lösch und seine Parteifreunde das noch nicht verstanden haben, sollten sie mal einen Ausflug zur nächst gelegen BNetzA Stelle machen und sich umfassend informieren. Weiterbildungsmaßnahmen kann man steuerlich absetzen.

So ist man nicht mehr leichtes Opfer der Desinformation der Funkgegner.

[Admin: Posting Titel editiert, 26.02.14]

--
Meine Meinungsäußerung

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Wahlkampf

Keine Wählerstimme für Siegfried Lösch CSU

Peter, Mittwoch, 26.02.2014, 12:15 (vor 3935 Tagen) @ KlaKla

Herr Lösch hat wohl noch nicht verstanden, dass er "Staatsdiener" ist und dass der Staat nicht nur aus ÖDP-Wählern besteht. Vielleicht hat er ja auch vergessen, dass er der "Bürgermeister ALLER Einwohner" ist?

Wenn er mit seiner Vergesslichkeit (die Genehmigung für die Verlegung des Glasfaserkabels hat ER unterschrieben!) und seiner cholerischen Art 1. Bgm. wird, kann man der Großgemeinde Riedenburg nur viel Glück wünschen.

Lösch - kein unbeschriebenes Blatt

Radioburst, Mittwoch, 26.02.2014, 18:42 (vor 3934 Tagen) @ Peter

Herr Lösch ist hier am Ort kein unbeschriebenes Blatt, was sein extrem auffälliges Handeln betrifft.
Das Krasseste leisteten sich er und sein Herr Vater in den Jahren 2001/02. Beide waren angesehene Mitglieder in der Vorstandsschaft des Fischereivereins.
Damals versuchten Vater und Sohn den Vorsitzenden mit allen Mitteln zu vertreiben, vermutlich um die Position an sich zu reißen. Lösch jun. deutete nämlich damals schon seine Absicht an, Bürgermeister werden zu wollen. Der Fischereiverein mit über 400 Mitglieder ist dazu ein Sprungbrett. Wer dessen Mitglieder auf seiner Seite hat und die des Turnvereins braucht nur noch wenige Stimmen aus dem umliegenden Land. So läuft das schon immer in Riedenburg.

[Admin: Textpassage mit persönlichen Angriffen auf Siegfied Lösch am 27.02.14, 10:33 Uhr gelöscht].

Natürlich berichtete der Donaukurier in seiner Bildzeitungsart.
Zwar sind die alten Berichte noch online, aber nur gegen Bezahlung. Die Anfangstexte sind aber zu lesen, geben aber zum Inhalt nichts her.

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/riedenburg/art972,87682

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/riedenburg/art972,87681

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/riedenburg/art972,90930

Lösch - kein unbeschriebenes Blatt

KlaKla, Donnerstag, 27.02.2014, 06:58 (vor 3934 Tagen) @ Radioburst

[Admin: Text wurde gelöscht, siehe Ausgangsposting]

Wenn dennoch die Mehrzahl der Wahlberechtigten einen cholerisch anmutenden Ch. Lösch wählen ist das Volkes Wille, den man in einer Demokratie akzeptiert.

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Meine Meinungsäußerung

Lösch - kein unbeschriebenes Blatt - [zensiert]

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.02.2014, 10:51 (vor 3934 Tagen) @ Radioburst

[Admin: Textpassage mit persönlichen Angriffen auf Siegfied Lösch am 27.02.14, 10:33 Uhr gelöscht].

Die gelöschte Passage war geeignet, Herrn Lösch herab zu würdigen. Auch ich bin kein Freund von Siefried Lösch, weil er im Skandal um die Mobilfunksendeanlage im Schloss mMn populistisch, subjektiv und ohne erkennbaren Sachverstand handelt, und so den sozialen und finanziellen Schaden mehrt, statt zu versuchen, ihn zu verringern. Anders gelagerte Verfehlungen von seiner Seite gehören jedoch nicht hierher, zumal ich den Eindruck habe, dass damit im Wahlkampf um den BM-Posten auch ein bisschen Stimmung gegen den CSU-Kandidaten gemacht werden soll.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Siegfried Lösch neuer 1. Bürgermeister

H. Lamarr @, München, Montag, 17.03.2014, 01:51 (vor 3916 Tagen) @ Peter

Herr Lösch hat wohl noch nicht verstanden, dass er "Staatsdiener" ist und dass der Staat nicht nur aus ÖDP-Wählern besteht. Vielleicht hat er ja auch vergessen, dass er der "Bürgermeister ALLER Einwohner" ist?

Wenn er mit seiner Vergesslichkeit (die Genehmigung für die Verlegung des Glasfaserkabels hat ER unterschrieben!) und seiner cholerischen Art 1. Bgm. wird, kann man der Großgemeinde Riedenburg nur viel Glück wünschen.

Na dann viel Glück, Riedenburg.

Siegfried Lösch ergatterte mit 69 % der Stimmen das Amt des ersten Bürgermeisters, seine Gegenkandidatin Sandra Schmid (BGR) musste sich mit 31 % zufrieden geben. Zugang zur rationalen Ebene der Monilfunkdebatte hatte im Vorfeld keiner der beiden Bewerber gefunden. Ob sich jetzt, da die Würfel gefallen sind, die Lage vor Ort entspannt und das leichtsinnigerweise angekündigte Standortkonzept als unsinnig erkannt und verworfen wird, das werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Keine Wählerstimme für Siegfried Lösch CSU

Peter, Mittwoch, 26.02.2014, 12:15 (vor 3935 Tagen) @ KlaKla

Ablauf des Eggersberger „Geschehens“:

• Familie Wenzl-Sylvester ist Eigentümer des Schlosses Eggersberg.
• Das Schloss wird als Hotel genutzt, in dem Managementtagungen etc., abgehalten werden. Außerdem hat man Publikumsverkehr über Wanderer, Tagesgäste und Besucher des Hofmark-Museums und des Burgfelsens.
• Im und um das Schloss war bislang keine Mobilfunkversorgung vorhanden. Herr Wenzl-Sylvester trat deshalb bereits im Jahre 2010 an die Telekom heran.
• Das Projekt wurde seinerzeit aber auf Eis gelegt.
• Anfang 2012 sprach man erneut die Telekom an und bot als Standort den Spitzboden unter Schlossdach an.
• Die Stadt Riedenburg am 18.06.2013 von der Telekom darüber informiert, dass man auf Kundenwunsch einen Mobilfunksender unter dem Dach des Schlosses zu installieren plane. Eine Reaktion seitens der Stadt auf dieses Schreiben blieb aus.
• Es ist wichtiger Vertragsbestandteil, dass ausnahmslos alle Behörden und Behördenabteilungen rechtzeitig und vollumfänglich informiert wurden, so auch die Stadt Riedenburg.
• Am 08.08.2013 erhielt die Telekom von der Stadt den Wegebescheid für die Verlegung der Glasfaser im Ortsbereich von Eggersberg. Aus diesem Wegebescheid geht hervor, dass es sich um dabei um die "Realisierung eines T-Mobile Standorts" handelt.
• Familie Wenzl-Sylvester ist irritiert, dass man seitens der Vertreter der Stadt angeblich diesen Wegebescheid unterschrieb, daraus aber keine Maßnahme der Telekom, bzw. das Vorhaben des Baus einer Mobilfunkstation ableiten konnte.
• Am 18. März wurde die BNetzA-Bescheinigung für die Anlage erteilt.
• Im Anschluss daran wurde vom Landratsamt Kehlheim am 30.09.2013 die denkmal-schutzrechtliche Genehmigung erteilt.
• Seitens der Unteren Naturschutzbehörde, wegen im Schlossdach siedelnder Fledermäuse, wurde kein Einspruch erhoben.
• Mit Schreiben vom 06.11.2013 teilte die Stadt Riedenburg der Telekom mit, dass der Standort vom Stadtrat abgelehnt wird und dass man einen Alternativstandort vorzuschlagen habe. Eine sachliche Begründung für die Ablehnung, die in die Rechte der Schlosseigner eingreift, wurde nicht geliefert.
• Der Alternativstandort wurde fachlich geprüft und als funktechnisch und wirtschaftlich ungeeignet eingestuft.
• Herr Wenzl-Sylvester bemühte sich seinerseits mit mehreren E-Mails an die Stadt Riedenburg, dass diese einen Vertreter des Bayer. Umweltreferates zu einem Vortrag nach Riedenburg einladen solle. Er erhielt darauf nie eine Antwort.
• Die Stadt griff wohl den Gedanken auf und plante m 19.11.2013 eine Informationsveranstaltung, auf der Herr Dr. Kurz vom Umweltamt referieren sollte.
• Die Splitterpartei ÖDP, vertreten durch Christian Bauer, übte massiven Druck auf die Stadtverwaltung Riedenburg aus. Man forderte, dass Herr Dr. Kurz als Co-Referent den ÖDP-Gründer Prof. Buchner zulassen solle.
• Herr Dr. Kurz lehnte das ab.
• Die so wichtige, Sachinformation gebende Veranstaltung fand nicht statt. Eines der negativen Ergebnisse der Agitationen des Herr Christian Bauer. In der Presse las man nichts dazu.
• Anstelle eines Kompetenzträgers referierten fachlich nicht zuständige Personen, wie ÖDP-Schmalz, von Beruf Polizist. Fehlinformation in Reinform.
• In mehreren persönlichen Gesprächen vor Ort, in denen die Eigentümer des Schlosses, Vertreter der Stadt Riedenburg, der „Bürgerinitiative“ und der Telekom anwesend waren sowie in zahlreichen Telefonaten mit Herrn Bauer und Herrn Wagner (Stadt Riedenburg) wurde durch die Telekom versucht, die fehlenden Negativauswirkungen der Anlage auf die Anwohner zu erläutern.
• Eine von der Telekom erstellte Immissionsprognose (sechs Prognosepunkte im Ort) für den Standort lässt Immissionswerte zwischen 3,1 und 8,0% des Grenzwertes erwarten. Dabei wurde die Dämpfung durch das Dach noch nicht berücksichtigt, wodurch sich die zu erwartenden Immissionen noch mal deutlich verringern würden.
• Ein vom Schlossherrn an die Telekom herangetragener Kompromiss, den auch Herr Wagner machte, nämlich auf UMTS komplett und einen Sektor Richtung Süden (220 Grad) zu verzichten, wodurch sich die Immissionen auf Werte zwischen 0,2 und 5,3% reduzieren würden, wurde zu damaliger Zeit von Herrn Bauer und der Stadt abgelehnt.
• Im weiteren Verlauf des Geschehens wurden bis heute insgesamt acht Alternativen vorgeschlagen und durch die Telekom geprüft.
• Von diesen Alternativen ergaben sich sieben als funktechnisch und wirtschaftlich nicht geeignet. Lediglich eine der Alternativen wäre funktechnisch geeignet. Bei dieser Alternative ist allerdings ein Mastneubau von mind. 30m erforderlich. Dieser Mast würde sich am Rand des Schlossparks befinden, was von Herrn Wenzl-Sylvester abgelehnt wird. Der Schlosspark eignet sich in keinem Fall als Standort für einen Mobilfunkmasten.
• Darüber hinaus wären durch diesen Standort höhere Immissionen zu erwarten, als mit dem Standort im Schloss.
• Insgesamt sind alle Aussagen des Herrn Bauer, der auch noch eine Petition beim Bayer. Landtag einreichte, irrelevant.
• Der Schlossherr hält die eingereichte Petition im derzeitigen Stadium für einen weiteren Versuch der Rechtsbeugung.
• Auch die Aussage von Herrn Bauer, der Standort sei auf Augenhöhe, ist unrichtig und führt Bürger in die Irre. Das Schloss befindet sich auf einer Höhe von 452m, die Antennenunterkannte im Schloss ist in einer Höhe von 21,85m, somit befinden sich die Antennen in einer Höhe von Ca 474m. Der Ort steigt zwar Richtung Süden hin leicht an, der höchste Punkt liegt bei 467m also 7m unter der Antennenunterkannte in einer Entfernung von über 200m.
• Am Freitag, 17.01.14, wurde der Telekom durch die Stadt Riedenburg das beim Umweltinstitut München beauftragte Immissionsgutachten zur Verfügung gestellt. Zeitgleich wurde es auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht.
• Dieses Gutachten bestätigt alle bisherigen, seitens der Telekom gemachten Aussagen. Demnach wäre zu dem Standort unter dem Schlossdach lediglich eine Alternative funktechnisch geeignet, brächte aber höhere Immissionen, als die Variante unter dem Schlossdach.
• Seitens der Familie Wenzl-Sylvester ist man über die Vorgehensweise des Dorfsprechers und der Stadtvertreter befremdet.
• Die Mobilfunkanlage ist so gut wie fertig. Aus organisatorischen Gründen wird die Inbetriebnahme wohl im April erfolgen.
• Der inkompetente Spaltpilz ÖDP, die Haltung der Stadtvertreter und die irrwitzigen Verhaltensweisen des Dorfsprechers haben nur Kosten und Unheil verursacht..
• Aussagen, noch dazu in der Presse, seitens eines 2. Bgm. „man wolle rechtliche Schritte gegen den Mobilfunkmast im Schloss prüfen“ (CSU), oder „man müsse die in die Knie zwingen“ (FDP), „Sauerei“ (BL), „der Standort ist ungeeignet“ (BL) oder das sei „Gehabe nach Gutsherrenart“ (SPD) sowie Mobbing-Briefe, unsägliche Schilder und ebensolche E-Mails, sind allesamt nicht geeignet, hier die Rechtsposition der Schlosseigner aufzu-weichen.
• Der Schlossherr hat auf dem Boden des Rechts, der ordentlichen Verwaltungsabläufe und der „state of the art-Wissenschaft“ seine Entscheidungen getroffen. Die gegen ihn und seine Familie gerichteten Maßnahmen sind nicht rechtmäßig.
• Mobbingbriefe, Beleidigungen seitens von Teilen der Anwohner, die sachlich falsche und diffamierende ehem. Beschilderung und andere Feinheiten sind derart unwürdig, dass sich Familie Wenzl-Sylvester außer Stande sieht, das zu kommentieren.

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Chronik, Eggersberg

Chronik des Eggersberger „Geschehens“

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.02.2014, 10:27 (vor 3934 Tagen) @ Peter

Ablauf des Eggersberger „Geschehens“:

Danke für diese detaillierte Chronik, die einige bislang unveröffentlichte Details enthält. Sie ist mMn in eindrucksvoller Beleg für Dickschädeligkeit und bayerisches "Mir san Mir". Wissenschaftler in aller Welt erklären mit schöner Regelmäßigkeit Mobilfunk als unbedenklich, zuletzt vor ein paar Tagen haben auch die Briten dies nach elf Jahren Forschung erklärt. Alle Welt, so möchte man meinen, könnte sich also aus sauberen Quellen informieren und dann die Angst vor Funk ein für allemal zu den Akten legen. Doch ein kleines bayerisches Dorf leistet Widerstand. War das bei den Galliern noch höchst ruhmreich, ist es bei den Niederbayern eine unschöne Mischung aus Sturheit und Ignoranz, rückwärts gerichtet. Ob Herr Lösch damit eine Intensivierung des Tourismus zuwege bringt, wird sich zeigen, zumal Touristen gerne mobil telefonieren möchten.

• Die Splitterpartei ÖDP, vertreten durch Christian Bauer, übte massiven Druck auf die Stadtverwaltung Riedenburg aus. Man forderte, dass Herr Dr. Kurz als Co-Referent den ÖDP-Gründer Prof. Buchner zulassen solle.

Das ist knapp daneben. Die ödp wurde 1982 gegründet, Klaus Buchner trat ihr 1 Jahr später bei. Er hat deshalb nicht die Parteimitgliedsnummer 1 ;-).

• Eine von der Telekom erstellte Immissionsprognose (sechs Prognosepunkte im Ort) für den Standort lässt Immissionswerte zwischen 3,1 und 8,0% des Grenzwertes erwarten.

Vorsicht, Werte zur Grenzwertausschöpfung ohne Nennung der Bezugsgröße (elektrische Feldstärke oder Leistungsflussdichte) können zu einer erheblichen Fehlinterpretation führen. Da die von Ihnen genannten Werte relativ hoch sind, wird es sich aller Voraussicht nach um Feldstärkewerte handeln. Der 8-Prozent-Wert bedeutet dann schlimmstenfalls 4,9 V/m. Das ist beinahe doppelt so hoch wie der Prognosewert W01ni (2,7 V/m) für den Schlosstandort in der Prognose von Ulrich-Raithel. Die Differenz dürfte daher rühren, dass die Telekom einen noch ungünstiger gelegenen Immissionspunkt berücksichtigt hat, vermutlich im Innern des Schlosses.

Den Feldstärkewert (der Telekom) können Sie mit unserem Einheitenumrechner bequem auf 63 mW/m² Leistungsflussdichte umrechnen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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ödp, Selbstüberschätzung, Feldstärke, Buchner, Splitterpartei

Chronik des Eggersberger „Geschehens“

Peter, Donnerstag, 27.02.2014, 15:41 (vor 3934 Tagen) @ H. Lamarr

Dass internationale Wissenschaftler die Meinungen der Mobilfunkgegner aus Untereggersberg nicht teilen, ist vielen bewusst. Leider haben meine Aufrufe, hier durch Leserbriefe an den DK und die MZ eine Gegenströmung zu den esoterisch und parteipolitisch motivierten „Wutbürgern“ und sonstigen Seelchen zu bilden, nicht gefruchtet. Uns ist klar, dass Eggersberg nicht der Nabel der Welt ist. Aber wenn es gelänge, die Presse "umzudrehen", könnte das ein Fanal sein.

Gleiches gilt auch für die Tatsache, dass Herr Siegfried Lösch ganz sicher nicht verstanden hat, weil er das wohl auch nicht kann, was für das Untere Altmühltal und die Region Riedenburg an touristischen Maßnahmen fruchtbar wäre und nötig ist. Nun würde es nichts nützen, wenn eine einzige Stimme sich hier erhebt. Aber wenn eine Welle an Leserbriefen aus allen möglichen Kanälen die Inkompetenz, die Cholerikerneigung (siehe Beitrag von Radioburst) und die blinde Kurzsichtigkeit dieses kleingeistigen Menschen aufdecken würden, dann bekäme er, eventuell, die Rechnung vom Wähler bei der Kommunalwahl präsentiert. Die Stadt Riedenburg hätte es verdient, mehr kultivierte Qualität an ihrer Spitze zu haben.

Was Herrn Prof. Buchner betrifft, so wird er allenthalben als „Gründungsmitglied der Bundes-ÖDP“ geführt. Das mag falsch sein, ich weiß es nicht. Es ist auch nicht von Bedeutung, um es weiter zu diskutieren.

Was die Interpretation der Messungen betrifft, so kann man ohne Weiteres eine fachlich konkretere Diskussion führen. Ich bin nicht qualifiziert.

[Admin: Kontaktdaten des genannten Telekom-Ansprechpartners entfernt am 06.03.2014]

Tags:
Wutbürger, Presse, Telekom

Chronik des Eggersberger „Geschehens“

KlaKla, Freitag, 28.02.2014, 07:10 (vor 3933 Tagen) @ Peter

Dass internationale Wissenschaftler die Meinungen der Mobilfunkgegner aus Untereggersberg nicht teilen, ist vielen bewusst. Leider haben meine Aufrufe, hier durch Leserbriefe an den DK und die MZ eine Gegenströmung zu den esoterisch und parteipolitisch motivierten „Wutbürgern“ und sonstigen Seelchen zu bilden, nicht gefruchtet. Uns ist klar, dass Eggersberg nicht der Nabel der Welt ist. Aber wenn es gelänge, die Presse "umzudrehen", könnte das ein Fanal sein.

Du willst also eine Gegebewegung starten. Warum mobilisierst du dann nicht Leute aus deinem nahen Umfeld? Leserbriefe sind auch nur ein Baustein.

Versuch die Redaktion von Quer auf deine Geschichte, Erfahrung aufmerksam zu machen. Vor Jahren haben sie den anerkannten Nutznießer eine Bühne (Umweltinstitut München etc. ) geboten zum Ausgleich wäre mal eine Berichterstattung der Opfer deren Machenschaften nicht schlecht.

Und dann kann man auch noch Anzeigen oder Verbraucherinformationen schalten in kleinen Anzeigenblättchen in der Region.

--
Meine Meinungsäußerung

Obereggersberg schon in EMF-Datenbank der BNetzA

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 00:53 (vor 3921 Tagen) @ Radioburst

[Strang verschoben am 12.03.14, 10:47 Uhr, Absprung hier]

Kita unter Mast:.....

Der Titel ist ja interessant. Man könnte fast meinen, es würde über Riedenburg geschrieben. Denn obwohl man in Obereggersberg wegen einer Mobilfunkstation, die noch dazu unter einem hohen Dach erbaut ist, den Teufel an die Wand malte und die Initiatoren nicht mehr grüßt, liest man in der Presse rein gar nichts über den riesigen Sendemast, der auf der Riedenburger Anhöhe in direkter Nähe zum Waldkindergarten steht!!!

Jetzt wollte ich mir den Standort in Riedenburg in der EMF-Datenbank der BNetzA anschauen und was sehe ich: Obereggersberg ist bereits in die Datenbank eingepflegt worden, obwohl die Anlage noch gar nicht in Betrieb ist!

Den Daten zufolge hat die Anlage unterm Schlossdach vier Antennen. Und wenn die Obereggersberger jetzt prüfen möchten, ob denn die "Südkeule" tatsächlich nicht aufgeschaltet wurde, dann können sie das mit der HSR-Angabe und der IZgMF-Winkelscheibe tun.

Hintergrund
Ein Dorf knallt durch

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EMF-Datenbank, BNetzA, Obereggersberg, Riedenburg

Obereggersberg schon in EMF-Datenbank der BNetzA

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 09:04 (vor 3921 Tagen) @ H. Lamarr

Das ist korrekt und man geht seitens der Eigentümer/Vermieter natürlich davon aus, dass die vertraglich fixierte Vereinbarung eingehalten wird. Die Materialen, die für die umgangssprachlich genannte "Südkeule" nötig gewesen wären, sind nicht installiert worden.

Da es mit einigen Verlegungsarbeiten Verzögerungen gab, konnte der geplante Aufschalttermin nicht eingehalten werden. Diese Termine sind koordiniert und der nächste liegt im April, sodass die Mobilfunkanlage Eggersberg im April auf Sendung geht!

Die Anlage ist weder im Haus bemerkbar, noch von außen zu sehen, nach allen Erkenntnissen der "state-of-the-art-Wissenschaften" geht von einer Anlage dieser Art und Dimension keinerlei Gefahr aus, hingegen wird man nun in Obereggersberg und im Tal von Untereggersberg, durch das auch der RMD-Kanal fließt, Mobilfunkempfang haben.

Erst vorgestern ist auf der Straße von Untereggersberg Richtung Riedenburg ein Motarradfahrer so schwer verunglückt, dass er mit dem ADAC-Hubschrauber in die Unfallklinik nach Eggersberg gebracht werden musste. Spätestens dann, wenn zukünftig Hilfe bei Unglücken über Mobilfunk herbeigerufen werden kann, werden die verwirrten und verhetzten Bürger begreifen, wogegen sie sich eigentlich gerichtet haben und wie unendlich ethisch und moralisch verwerflich ihre Handlungen waren und sind.

Wer verhielt sich falsch?

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 12.03.2014, 09:35 (vor 3921 Tagen) @ Peter

Spätestens dann, wenn zukünftig Hilfe bei Unglücken über Mobilfunk herbeigerufen werden kann, werden die verwirrten und verhetzten Bürger begreifen, wogegen sie sich eigentlich gerichtet haben und wie unendlich ethisch und moralisch verwerflich ihre Handlungen waren und sind.

Den Bürgern dies vorzuwerfen, geht an der Sache vorbei. Sie sind Opfer von Hetzern geworden, die die (nicht zu kritisierende) fachliche Inkompetenz der Bürgerinnen und Bürger wider besseres Wissen schamlos und unter Verletzung aller ethischen Standards ausgenutzt haben! Diese Personen sollten sich in Grund und Boden schämen! Das tun sie natürlich nicht, weil sie nicht erkennen (wollen), dass sie falsches Zeugnis abgelegt haben!

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Wer verhielt sich falsch?

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 11:19 (vor 3921 Tagen) @ Alexander Lerchl

Den Bürgern dies vorzuwerfen, geht an der Sache vorbei. Sie sind Opfer von Hetzern geworden, die die (nicht zu kritisierende) fachliche Inkompetenz der Bürgerinnen und Bürger wider besseres Wissen schamlos und unter Verletzung aller ethischen Standards ausgenutzt haben!

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl,
natürlich haben Sie, von einer höheren Warte aus betrachtet, Recht.

Kennt man jedoch die Abläufe vor Ort, so kann man sich dieser Meinung nicht anschließen. Denn jeder Mensch, sofern er mitreden will, kann begreifen, dass er sich kund machen muss, um mitreden zu können. Information ist - auch - eine Holschuld.

Ganz besonders niederträchtig und vollumfänglich ist allerdings, verfolgt man die "Presse" (Donaukurier und Mittelbayerische Zeitung), das Verhalten des 2. Bürgermeisters und des Stadtrates. Diese Pseudo-Politiker hätten im Grunde, bzw. haben die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, ALLE Bürger korrekt zu informieren und nicht, sich einseitig zu engagieren. Da zieht auch der Hinweis auf den "Wahlkampf" nicht.

Es ist einfach unmöglich, dass der 2. Bgm., Herr Lösch, einen Antrag der TELEKOM auf verkehrsrechtliche Genehmigung zur Verlegung der Kabel unterschreibt und danach in der Presse dem Hauseigentümer "rechtliche Schritte" androht. Desgleichen ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass die Stadt sich dem Druck des so genannten "Dorfsprechers" beugt und dem Referenten des Bayerischen Umweltamtes, Dr. Kurz, allen Ernstes nahelegt, den Esoteriker Buchner als Co-Referent zuzulassen, anstelle das abzulehnen. So hat die Stadt dafür gesorgt, dass die Bürger gar keine korrekte Information bekommen konnten. Im Übrigen WOLLEN die Bürger von Obereggersberg keine andere Information. Dann müssen sie sich auch vorwerfen lassen, borniert zu sein. Sich einfach in die "Opferrolle" zu flüchten, wäre zu einfach.

Man kann diese Borniertheit, der gerade auch der Wortführer Christian Bauer, Dorfsprecher, unterliegt, daran erkennen, dass er NACH Findung des Kompromisses, der vom Hauseigner bei der Telekom durchgesetzt wurde, nämlich kein UMTS und keine "Südkeule" zwar die blamablen Diffamierungsschilder hat entfernen lassen, gleichzeitig aber eine Petition gegen den Mobilfunkmast auf Eggersberg beim Bayer. Landtag einreichte. Was für ein Unsinn.

Dem Fass den Boden schlagen aber Bürgermeister und Stadtrat aus, da sie der Steuerverschwendung für die "Prognoserechnung" (€ 6.800,00) nun auch noch eine zigtausend €uro, mind. 40-50.000,00, teuere "Vorsorgeplanung" nachschieben wollen.

Wenn man die E-Mails und Briefe im Wortlaut kennt, die die "Bürger" von Obereggersberg an die Familie der Schlosseigner geschickt hat, wenn man weiß, welchem Telefonterror man sie ausgesetzt hat und welcher Druck mit den falschen Schildern aufgebaut wurde, wenn ein Bürgermeister mit "rechtlichen Schritten" in der Presse droht, ein Stadtrat schreibt "die muss man in die Knie zwingen", eine Kandidatin sich mit "Sauerei" und eine andere mit "Gutsherrenart" in der Presse äußern u.v.a.m., dann sind das keine Handlungen von "OPFERN", sondern gezielte Niederträchtigkeiten. Und was hat es genützt? Nichts.

Das Vorhaben fand auf dem Boden geltenden Rechts statt, alle Genehmigungsverfahren wurden vorschriftsmäßig eingeleitet und durchgeführt, die Genehmigungen sind erteilt, das Projekt abgewickelt und ab April geht die Einheit auf Sendung. Die Mobilfunkstation ist ungefährlich, im Haus ist sie nicht zu bemerken und von außen nicht zu sehen.

Nicht die Schlosseigner müssen sich fragen lassen, sondern die Anwohner und die Stadtverantwortlichen, warum das entgleist und unwürdig abgelaufen ist.

Tags:
, Druck, Wutbürger, Steuerverschwendung, Populist, Gemeinde

Obereggersberger Petition an Landtag vs. Depp der Nation

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 12:54 (vor 3921 Tagen) @ Peter

Man kann diese Borniertheit, der gerade auch der Wortführer Christian Bauer, Dorfsprecher, unterliegt, daran erkennen, dass er NACH Findung des Kompromisses, der vom Hauseigner bei der Telekom durchgesetzt wurde, nämlich kein UMTS und keine "Südkeule" zwar die blamablen Diffamierungsschilder hat entfernen lassen, gleichzeitig aber eine Petition gegen den Mobilfunkmast auf Eggersberg beim Bayer. Landtag einreichte.

Ja, das ist schon witzig: Einerseits dem Staat so tief zu misstrauen, dass "preisgünstige" staatlich anerkannte Sachverständige für Elektrosmog-Prognosen zugunsten eines nicht anerkannten Instituts abgelehnt wurden (wegen Angst vor Korruption), andererseits aber im Landtag ungeniert um Hilfe flehen. Es scheint wirklich keinen Fettnapf zu geben, in den die Obereggersberger Wutbürger nicht genüsslich hineinsteigen, sie machen sich damit zum Gespött im ganzen Land.

Wer heute noch wegen Funkmasten eine Petition an den Landtag einreicht, sitzt auf einem absterbenden Ast. Mehr dazu hier. Die Idee den Landtag einzuschalten zeigt wie hilflos die Leute dort vor Ort sind - und wie weltfremd. Mich wundert es, dass die Anführer dort noch Rückhalt in der Bevölkerung haben, die etwa 70 Bewohner dort müssen sich von ihren Frontleuten doch denkbar schlecht vertreten sehen. Ich würde mich ärgern, für die Fehlleistungen der Anführer mit als "Depp der Nation" dazustehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Obereggersberger Petition an Landtag vs. Depp der Nation

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 13:51 (vor 3921 Tagen) @ H. Lamarr

Da kann man nur zustimmen und hoffen, dass dieser Threat von Herrn S. Lösch und seinen Stadträten gelesen wird! Denn deren Aufgabe als Kommunalpolitiker ist es grundsätzlich, die Bevölkerung über die verschiedenen Ansatzpunkte, wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnisse aufzuklären und auch darauf hinzuweisen, wie sinnlos die Einreichung einer, in diesem Fall noch nicht einmal klar begründeten, Petition ist.

Ein Trauerspiel auf der ganzen Linie. Und ich Schrobenhausen und anderen Orten geht das Spiel weiter. Wer stoppt denn nun eigentlich mal die ******* und Falschinformierer der Splitterpartei ÖDP???


[***** = von Admin aus Rechtsgründen entfernt, 12.03.14, 14:15 Uhr. Volksverhetzung ist eine Straftat mit nationalem, rassischem, religiösem oder ethnischem Hintergrund, was im Fall Obereggersberg nicht gegeben ist. Dort ist es nur gewöhnlicher Psychoterror gegenüber den Schlosseignern]

Faustdick hinter den Ohren!

Radioburst, Mittwoch, 12.03.2014, 13:43 (vor 3921 Tagen) @ Alexander Lerchl

Sehr geehrter Herr Professor,

natürlich haben Sie recht, dass die Bürger von interessierten Hetzern und Profiteuren angefixt wurden und sich von deren „falschem Zeugnis“ in die Irre führe ließen.

Doch auch diese dörflichen Ehrenleute haben es faustdick hinter den Ohren. Denn all die hinterhältigen Aktionen dieser Dörfler gehen schon auf ihr eigenes Konto. Zwar sind sie fachlich absolut inkompetent, halten sich trotzdem sehr wohl für klüger als Wissenschaft und WHO, der unlautere Motive unterstellt wird. Für eine derart dummdreiste Haltung kann man schwerlich die Hetzer und Irreführer verantwortlich machen.
An Fachinformationen sind die Obereggersberger gar nicht interessiert obwohl in Zeiten des Internets auch für Laien leichter Zugang möglich ist, Fachreferenten wurden verprellt. Nirgendwo war ersichtlich, dass die Eggersberger auch nur einen Finger für Sachwissen krumm machten. Es genügte ihnen, die Unwahrheiten der Profiteure nachzuplappern.
Auch der Zeitung muss man diesen Vorwurf machen, jede entsprechende Mitteilung fehlte, dafür kamen die Irreführer zu Wort.
(Sogar ein Forumsbeitrag von Herrn Professor Lerchl wurde zunächst zurück gehalten, erst auf Beschwerde erschien er online.)
Das gleiche Desinteresse an jeglicher Information kann man auch bei Stadträten und Bürgermeister feststellen.

Genauso eigenverantwortlich sind die Wüteriche für all die unvertretbaren Frechheiten denen gegenüber, die die Hexenjagd gegen den Schlossherren nicht mitmachen. Man wird nicht gegrüßt, wird angepöbelt und man scheute auch vor Übergriffigkeit nicht zurück. Mails mit massiven Beleidigungen wurden verschickt, das ist Psychoterror.

Hier wollen einige Eggersberger, allen voran Herr Bauer, die Puppen tanzen lassen.

Faustdick hinter den Ohren!

Lilith, Mittwoch, 12.03.2014, 17:01 (vor 3920 Tagen) @ Radioburst

Doch auch diese dörflichen Ehrenleute haben es faustdick hinter den Ohren. Denn all die hinterhältigen Aktionen dieser Dörfler gehen schon auf ihr eigenes Konto.

Genauso eigenverantwortlich sind die Wüteriche für all die unvertretbaren Frechheiten denen gegenüber, die die Hexenjagd gegen den Schlossherren nicht mitmachen. Man wird nicht gegrüßt, wird angepöbelt und man scheute auch vor Übergriffigkeit nicht zurück. Mails mit massiven Beleidigungen wurden verschickt, das ist Psychoterror.

Hier wollen einige Eggersberger, allen voran Herr Bauer, die Puppen tanzen lassen.

Wo sich Anti-Mobilfunk-Wutbürger zusammenfinden und organisieren können, ist das zunächst einmal der ganz normale Ernstfall. Was Sie beschreiben, ist nicht so besonders und einzigartig, wie Sie vielleicht glauben.

Im Falle des bayerischen Riedenburg dürfte befördend gewirkt haben, dass das Örtchen nie ordentlich entnazifiziert worden ist.

Die NSDAP erhielt im Landkreis Riedenburg zur 1933er Reichstagswahl 43,3% der gültigen Stimmen, und die "Bayerische Volkspartei" (die sich unmittelbar nach der Wahl freiwillig und brav auflöste und der NSDAP somit Feld und Heimat überliess) deren 50,2%. Zusammen waren das 83,5% der Stimmen für zwei völkisch-extrem und autoritär gestimmte Parteien. SPD & Co erschienen damals unter "ferner liefen". Die aggressivere der beiden Siegerparteien bekam am Ende den Zuschlag. Über Proteste dagegen ist nichts überliefert.

Derartiges intolerantes Gift pflanzt sich in einer Kleingesellschaft, in der kein gesellschaftlicher Gegenpol entstehen kann, über die Generationen hinweg fort.

In diesem Nest haben es Menschen mit eigenem selbstbewusstem Lebensentwurf, Minderheiten, Juden vermutlich nie leicht gehabt. Wenn in so einem Umfeld irgendwann zum Beispiel auch mal zukunftsfeindliche Mobilfunkgegner "erwachen" und in einem weltläufigen Kosmopoliten ihr Feindbild entdecken, muss es nicht verwundern.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Tags:
Politik, Intoleranz, Riedenburg

Faustdick hinter den Ohren!

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 22:52 (vor 3920 Tagen) @ Lilith

Im Falle des bayerischen Riedenburg dürfte befördend gewirkt haben, dass das Örtchen nie ordentlich entnazifiziert worden ist.

Huch!

Die NSDAP erhielt im Landkreis Riedenburg zur 1933er Reichstagswahl 43,3% der gültigen Stimmen, und die "Bayerische Volkspartei" (die sich unmittelbar nach der Wahl freiwillig und brav auflöste und der NSDAP somit Feld und Heimat überliess) deren 50,2%. Zusammen waren das 83,5% der Stimmen für zwei völkisch-extrem und autoritär gestimmte Parteien.

Sauerei, du hast den völkisch-extrem und autoritär gestimmten Parteien 10 Prozent vorenthalten ;-).

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Obereggersberg schon in EMF-Datenbank der BNetzA

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 10:27 (vor 3921 Tagen) @ H. Lamarr

Der Schlosseigner hat seine Meinung zur anstehenden "Vorsorgeplanung" des Riedenburger Stadtrats in einem kurzen Leserbrief kund getan:

http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/leserbriefe/Zu;art75661,2888178

Natürlich wird so etwas geflissentlich ignoriert.

Waldkindergarten

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 11:08 (vor 3921 Tagen) @ H. Lamarr

Der Titel ist ja interessant. Man könnte fast meinen, es würde über Riedenburg geschrieben. Denn obwohl man in Obereggersberg wegen einer Mobilfunkstation, die noch dazu unter einem hohen Dach erbaut ist, den Teufel an die Wand malte und die Initiatoren nicht mehr grüßt, liest man in der Presse rein gar nichts über den riesigen Sendemast, der auf der Riedenburger Anhöhe in direkter Nähe zum Waldkindergarten steht!!!

Liegt der Waldkindergarten dort, wo auch der grüne Messpunkt eingetragen ist? Ja? Dann ist die Grenzwertausschöpfung dort (Parkplatz an der Altmühl) im Promillebereich, wie Sie mit einem Klick auf den Messpunkt selbst nachforschen können.

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Waldkindergarten

Peter, Mittwoch, 12.03.2014, 11:23 (vor 3921 Tagen) @ H. Lamarr

Nein, der grüne Messpunkt zeigt den Standort eines Verstärkermasts, der auf Gelände der alten Post, nahe dem Ausflugslokal Fuchsgarten, installiert ist.

Der Waldkindergarten liegt neben dem Mast, der auf der Karte rechts markiert ist.

Kraftvoll Irrational

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 12:36 (vor 3921 Tagen) @ Peter

Der Waldkindergarten liegt neben dem Mast, der auf der Karte rechts markiert ist.

Hoppla. Im Vergleich zu diesem Standort ist gemäß der abzufragenden Daten die Anlage unterm Schlossdach ein Spielzeug: 24 Antennen dort gegen vier im Schloss. Das bestätigt einmal mehr das kraftvoll Irrationale, das sich im Streit um den Mast im Schloss seinen Weg gebahnt hat. Der "Fall" Obereggersberg wird in der Geschichte der Mobilfunkgegnerei sicher einen Ehrenplatz bekommen, nirgendwo sonst ist die Absurdität eines Bürgerprotestes besser zu beobachten gewesen als dort. Sollte ich mal ein Buch über die Inszenierung "Risiko Mobilfunk" schreiben, wird mir Obereggersberg ein Kapitel wert sein ;-).

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Kraftvoll Irrational

Radioburst, Donnerstag, 13.03.2014, 09:40 (vor 3920 Tagen) @ H. Lamarr

Darf ich dann an dem Spezialkapitel mitwirken?

Kraftvoll Irrational

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.03.2014, 12:50 (vor 3920 Tagen) @ Radioburst

Darf ich dann an dem Spezialkapitel mitwirken?

Klar, gern.

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großer Sendemast am Schullandheim

Radioburst, Donnerstag, 13.03.2014, 10:00 (vor 3920 Tagen) @ H. Lamarr

Der große Sendemast liegt im Norden Riedenburgs am Jachenhausener Berg.
Man klicke auf das gelbe Dreieck mit dem "i" nordöstlich des grünen Punktes und erhält die Infos über den Masten.
http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx?lat=48.96768056914094&lon=11.673346673141527&zoom=14

Dieser Antennenträger steht am Grundstücksende des dortigen Schullandheims. Es gab aber noch nie irgendwelche Beschwerden.
Der über 50m hohe Mast trägt neben mehreren Mobilfunkantennen auch Antennen für Richtfunk und versorgte früher den Ort mit terrestrischem Fernsehen.

Im Gespräch mit Riedenburger Bürger wurde ich dahingehend aufgeklärt, dass der Betonmast deshalb so wuchtig und groß sei, weil die Sender so stark seien. Seither meide ich jegliches fachliche Gespräch mit den örtlichen Experten, da ich mich denen nicht gewachsen fühle.

Verstrahlte Kinder im Schullandheim von Riedenburg?

KlaKla, Donnerstag, 13.03.2014, 15:06 (vor 3920 Tagen) @ Radioburst

Dieser Antennenträger steht am Grundstücksende des dortigen Schullandheims. Es gab aber noch nie irgendwelche Beschwerden.
Der über 50m hohe Mast trägt neben mehreren Mobilfunkantennen auch Antennen für Richtfunk und versorgte früher den Ort mit terrestrischem Fernsehen.

Im Gespräch mit Riedenburger Bürger wurde ich dahingehend aufgeklärt, dass der Betonmast deshalb so wuchtig und groß sei, weil die Sender so stark seien. Seither meide ich jegliches fachliche Gespräch mit den örtlichen Experten, da ich mich denen nicht gewachsen fühle.

Nachdem der Stadtrat erkannt hat, dass bzgl. Funkstrahlung dringend Vorsorge betrieben werden muss, sollte die Frage erlaubt sein:

Wie gedenkt der Stadtrat von Riedenburg die Besucher (Kinder) des Schullandheims zu schützen? Vor Ort wird sicher eine hohe Strahlung zu messen sein. Die Immission kann man jedoch nicht drosseln mit einem Standortkonzept. Der Besuch diese Schullandheim könnte möglicher weise bleibende Schäden verursachen bei den Kindern. Verursacht durch die permanente Funkeinstrahlung der Riedenburger Funk- und Fernsehnutzer. Das ist doch verantwortungslos den Kindern gegenüber. Eine Abschirmung des Gebäudes wäre doch das Mindeste, was man hier erwarten kann.

Darüber sollte man im Riedenburger Stadtrat mal debattieren. Andernfalls könnte es passieren, dass die Besucher aus bleiben und so wird dem Tourismus vor Ort großen Schaden zugefügt.

--
Meine Meinungsäußerung

Jodtabletten

Radioburst, Donnerstag, 13.03.2014, 21:06 (vor 3919 Tagen) @ KlaKla

"Wie gedenkt der Stadtrat von Riedenburg die Besucher (Kinder) des Schullandheims zu schützen?"

Man könnte dem Stadtrat vorschlagen, an die Schulklassen kostenlos Jodtabletten zu verteilen. Kaliumjodid soll ja bei Kontamination nach einem Strahlenunfall helfen.
Ich bin mir sicher, die Damen und Herren der Stadtverwaltung würden das ernsthaft diskutieren und für mindestens 7000.- EUR bei einer Versandapotheke bestellen. Schließlich wäre das nicht das erste Mal, für einen Jokus Geld aus zu geben, wie die 7000.- EUR teuren Computerbildchen des Umweltinstituts zeigen.

Obereggersberg 2018: Das Dorf knallt erneut durch

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.10.2018, 13:13 (vor 2231 Tagen) @ Radioburst

Ein Dorf knallt durch

Am 26.10.2018 meldet der Donaukurier:

Im Riedenburger Ortsteil Obereggersberg herrscht Entsetzen über Pläne, dort einen weiteren Mobilfunkmasten aufzustellen. Das teilte Ortssprecher Richard Müller am Donnerstagabend im Stadtrat mit. "Wir sind schockiert, ein zweiter Sendemast ist auf keinen Fall hinnehmbar", sagte Müller. Er bat das Gremium um Unterstützung, um dieses Vorhaben des Mobilfunkkonzerns Vodafone zu Fall zu bringen. [...]

Kommentar: :rotfl:

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Tags:
Obereggersberg, Riedenburg, Lösch

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