Die Schundliteratur der sogenannten Kompetenzinitiative (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 22.10.2013, 20:27 (vor 4068 Tagen)

Auszug aus Wikipedia:

"Im übertragenen Sinn wird ein Medienbericht als Kolportage bezeichnet, der Vermutungen beinhaltet mit dem Zweck, den oder die Angegriffenen zu einer Reaktion zu provozieren – und dadurch die Behauptung erst aufzuwerten, der ursprünglich keine Beweise zugrunde lagen.

Mit der Charakterisierung eines Textes oder einer fiktiven Darstellung in den elektronischen Medien als Kolportage, kolportageartig, kolportagehaftige Züge usw. werden Werke kritisiert, die ihren Gegenstand kaum oder überhaupt nicht einer differenzierten, ausgewogenen oder diskursiven Darstellung unterziehen. Die Kolportage ist intellektuell bewusst flach gehalten, verwendet allgemein verbreitete klischeehafte Vorstellungen und Bilder und vermeidet prinzipiell neue Erkenntnisgewinne. Somit ist dieses publizistische Genre weder der Literatur noch der Kunst zuzurechnen, es ist schlicht ein Teil der Unterhaltungsindustrie."

In dem Wikipedia-Artikel geht es um Schund.

Wenn ich nun, die genannten Kriterien im Kopf, z.B. Heft 5 der "Broschürenreihe" der sogenannten Kompetenzinitiative einer kurzen Analyse unterziehe, so komme ich zu dem Schluss: Das ist übelste Schundliteratur, herausgegeben u.a. von einem Ex-Literaturprofessor.

Den Gipfel der Kolportage liefert das besagte Schund-Heft, indem es sich bei nur 64 Seiten Umfang nicht weniger als 6-mal auf den Ex-IZgMF-Forenteilnehmer "wuff" beruft.

Wie jeder weiß ist "wuff" ein anonymer Schreiber. Über solche Schreiber ist Dr. Karl Richter, Mitherausgeber und Redakteur der Schundreihe, normalerweise voll der Empörung, speziell über die im IZgMF-Forum. Diese Empörung schwand jedoch bei dem Ex-Literaturprofessor so selektiv wie plötzlich - bezogen auf "wuff". Die Empörung wich Genugtuung. Verantwortlich für den Sinneswandel war der Inhalt von "wuff"s Postings. Weil dieser gegen Lerchl stänkerte, ist für Richter die Quelle offenbar plötzlich nicht mehr schmählich, sondern qualifiziert genug, um als Zeuge der Anklage zitiert zu werden. Es kommt bei Richter offensichtlich darauf an, wer geschmäht wird. Sieht er sich oder seine Mitstreiter geschmäht, klagt er über das böse "Schmähforum", sieht er dagegen Lerchl geschmäht, ist dies für ihn zitierfähig. Dabei ist "wuff" nach wie vor anonym, droht dem mit rechtlichen Schritten, der seine Identität aufdecken könnte.

Die indiskutablen ethischen Qualitäten von Richters anonymen Star wurden heute unzweifelhaft deutlich. Die Doppelmoral des Ex-Literaturprofessors ist aus meiner Sicht so oder so beschämend.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Doppelmoral, Richter, Ex-Teilnehmer, Broschürenreihe, Splitter, Feigling, Forscher, Kolportage, Sumpf, Schundliteratur, Cluster, Selbstbefruchtung, Schmähforum, Hobby, Literaturprofessor


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