Prof. Günter Käs: Keine Baumschäden durch Radar (Forschung)

Sektor3, Freitag, 05.03.2010, 18:14 (vor 5396 Tagen) @ Alexander Lerchl

Prof. Günter Käs ist vielen Mobilfunkkritikern noch ein Begriff, obwohl er, weil inzwischen 78 Jahre alt, nicht mehr allzu oft auftritt. Soeben habe ich mit ihm telefoniert. Ich wollte wissen, wie ein Experiment von ihm ausgegangen ist, bei dem er Bäume mit EMF bestrahlte. Vor etlichen Jahren hatte ich dazu eine Fundstelle im Internet entdeckt, die aber nur vom Beginn des Experiments berichtete. Käs konnte sich an das Experiment erinnern. Er hatte seinerzeit Bäume gezielt mit einer mobilen Schiffsradaranlage bestrahlt. Nicht nur für ein paar Tage, sondern über 3 Jahre hinweg. Ein besonderes Ergebnis (auffällige Schäden an den bestrahlen Bäumen) habe er nach den 3 Jahren jedoch nicht feststellen können.

> Es wäre schön, wenn auch solche Ergebnisse mal publiziert würden.

Esowatch berichtet über Käs Studie:
...
"Baumsterben durch Elektrosmog?
...
In einer Studie der Universität München wurden Fichten und Buchen über drei Vegetationsperioden aus kurzer Entfernung mit einem Radargerät auf 9,4 GHz "befeldet". Dabei traten mittlere Leistungsflussdichten von etwa 6 bis 22 µW/cm2 auf, wobei die Spitzenwerte der gepulsten Strahlung rund 2.000-fach höher lagen. Es wurden verschiedene morphologische und physiologische Parameter gemessen. Ein Unterschied zu "unbefeldeten" Pflanzenteilen konnte nicht festgestellt werden.[26]

26
Götz G., Matyssek R., Käs G. (2001): Fichte und Buche unter dem Einfluss von Radarbestrahlung. Allgemeine Forst- und Jagdzeitung 172(4), S. 74-78"


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