wissenschaftliches Vorgehen und Taten, bitte! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 22.05.2007, 12:44 (vor 6414 Tagen) @ Betroffener

Spatenpauli, Sie haben mir doch gesagt, IZGMF tut 365 Tage so viel. Meine Rückfrage, warum Sie in 2 Monaten noch keine HF-Messungen an Bienenhäusern gemacht haben, blieb unbeantwortet. Das ist besonders bedauerlich, weil sich die IZGMF weltweit einen Namen machen könnte, indem sie diese wichtige "Marktlücke" schliesst! (Wie gesagt, die Imker können es nicht und die offizielle Forschung will es nicht untersuchen.) Und der Aufwand dafür wäre bescheiden -- das ist ein machbares Projekt, im Gegensatz zu wiss. Studien über Elektrosensibilität z.B.

Sie scheinen tatsächlich zu glauben, einen Rechtsanspruch auf meine Freizeitgestaltung zu haben!

Eine Zeitung warb mal mit dem Slogan: "Wo Informationen fehlen, entstehen Gerüchte." Also, wenn Sie das Gerücht meiner DECT-These abstellen wollen, dann am besten indem Sie wissenschaftlich vorgehen und der Sache mit Messungen an real existierenden Bienenhäusern nachgehen (am besten sauber mit Kontrollgruppe, also mit/ohne CCD), statt meine These im Vornherein aus dogmatischen "Gründen" zu verwerfen. Aber auch auf WLAN und UMTS-Sender achten.

Ich habe das mir mögliche getan und die Bienenhäuser in meiner Gegend gemessen, was meine These bestätigte (inkl. Kontrollgruppe), aber mir attestieren Sie ja fehlende Kenntnisse und eine schlechte Messgurke. Also tun Sie es bitte besser, statt zu nörgeln. Alle ausser IZGMF sind entweder unfähig oder befangen!

Wenn wir ins Geschäft kommen sollen, Betroffener, dann sollten Sie zuerst einmal darangehen, sich die eine oder andere Unterstellung zu verkneifen. Da bin ich nämlich zickig. Nachdem ich Ihre unangenehmen Seiten ein paar Tage lang erfahren durfte, habe ich heute etwas Positives bemerkt: Die Hartnäckigkeit, mit der Sie Ihre Bienenhypothese geklärt haben möchten. Aber schon der nächste Gedanke war Skepsis: Nehmen wir einmal an, IZgMF-Spektralmessungen an Bienenhäusern ergeben keinen Zusammenhang zwischen Funkfeldern und Bienensterben. So wie ich Sie hier erlebt habe, würden Sie dieses Ergebnis nie und nimmer akzeptieren. Und schon sind wir wieder bei den Unterstellungen, die dann sinngemäß lauten würden: die haben absichtlich falsch gemessen. Können Sie meine Befürchtung nachvollziehen und verstehen, dass ich mich frage, warum ich mir das antun sollte? Ein solches Projekt kommt für mich nur infrage, wenn es ergebnisoffen sein darf.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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