Tschernobyl: »Panik kann schlimmer sein als Strahlung« (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.04.2020, 21:23 (vor 1606 Tagen) @ H. Lamarr

Tschernobyl: »Panik kann schlimmer sein als Strahlung«

Interview mit Prof. Dr. Geraldine Thomas zu Tschernobyl und den Folgen

Vor 34 Jahren ereignete sich der Reaktorunfall von Tschernobyl. Mittlerweile ist klar, dass er weit weniger Tote gefordert hat als allgemein befürchtet. Die britische Krebsforscherin Geraldine (»Gerry«) A. Thomas spricht im Nuklearia-Interview über Opferzahlen, die Gefahr von Panik und Parallelen zur Corona-Krise. weiter ...

Kommentar: Frau Thomas nennt auf der Website eines Vereins, der sich – auch so etwas gibt es – für moderne und sichere Kernenergie einsetzt, so verblüffende Zahlen, dass es mir schwer fiel, diese spontan zu glauben. Eine kurze Recherche im www förderte über Thomas jedoch nichts Abträgliches zutage. In ihrem Wikipedia-Eintrag bekundet sie, ursprünglich gegen Kernkraft gewesen zu sein und sich erst ins Pro-Kernkraft-Lager begeben zu haben, nachdem sie die Folgen der Tschernobyl-Katastrophe untersucht hat und auf ungerechtfertigte Panikmache gestoßen ist. Thomas und das IZgMF haben damit eine vergleichbare Historie. Für mich ein Grund mehr, Thomas nicht anzuzweifeln.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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