Leszczynski und die Büchse der Pandora (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Freitag, 18.10.2019, 21:00 (vor 1791 Tagen) @ H. Lamarr

Am 27. Mai 2019 provozierte ein blaues Vögelchen Leszczynski auf Twitter mit Palls Hirnzersetzungsprognose. Der ehemalige Stuk-Wissenschaftler entgegnete zunächst:

This kind of scaremongering as Pall does is unscientific. Amateurish propaganda for activists.

[Deutsch: Diese Art von Panikmache wie Pall sie betreibt ist unwissenschaftlich. Stümperhafte Propaganda für Aktivisten.]

Und dann noch einmal:

Scaremongering statements like these by Pall are completely irresponsible.

[Panikmache wie die hier von Pall ist völlig unverantwortlich.]

Für mich neu: Mit seinem Hinweis auf "Aktivisten" macht Leszczynski deutlich, dass er nicht nur mit et al. im Elfenbeinturm sitzt und fachsimpelt, sondern durchaus Kenntnis vom dilettantischen Treiben lauter Mobilfunkgegner draußen vor der Tür hat. Nicht ins Bild passt indes, dass er den Kontakt mit eben diesen "Aktivisten" pflegt und sich nicht scheut, auf deren Veranstaltungen als Referent aufzutreten. So geschehen 2015 bei dem indiskutablen Schweizer Anti-Mobilfunk-Verein Gigaherz und im kommenden Herbst bei der sogenannten Kompetenzinitiative. Irritierend auch sein Kontakt zu dem umstrittenen Ex-Tabaklobbyisten Franz Adlkofer (Stiftung Pandora), der als Strippenzieher der deutschen Aktivisten-Szene gilt.

Es ist wirklich interessant, diesen Sinneswandel zu beobachten. Manche lernen schneller, manche langsamer, dass sie aufs falsche Pferd gesetzt haben. Und bei manchen ist es schlicht zu spät, wenn sie merken, dass sie die Büchse der Pandora aufgemacht haben.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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