EMF-Grenzwerte: darum ausgerechnet +1 °C (Allgemein)
Aus Untersuchungen der 60er und 70er Jahre ist bekannt, dass eine Temperaturerhöhung des Körpers Verhalten, Lernen und Gedächtnis verändert. Die Schwelle für Veränderungen des Lernverhaltens liegt bei Nagetieren bei einer Körpertemperaturerhöhung von 1 °C (2,5 W/kg – 8 W/kg spezifische Absorptionsrate, SAR, für den Ganzkörper).
Zusätzlich zu diesen Angaben besteht unter Medizinern und Biologen Einigkeit, dass eine Temperaturerhöhung um 1°C auch für empfindliche Organe wie Auge, Gehirn, Hoden, sowie für Föten und Embryonen gesundheitlich unbedenklich ist.
Trotzdem wird auch derartiges Jahrzehnte altes Wissen regelmäßig hinterfragt, auf Richtigkeit überprüft und um neue, genauere Angaben ergänzt. Im Zuge der Aktualisierung der Grenzwertempfehlung hat es auch ICNIRP im Rahmen des Workshops Thresholds of thermal damage getan. Die Zusammenfassung der Ergebnisse wurde kürzlich publiziert. Es wird sich wahrscheinlich nichts grundlegend ändern, bestimmte Details weiß man jetzt aber genauer.
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- EMF-Grenzwerte: darum ausgerechnet +1 °C -
H. Lamarr,
02.08.2016, 18:05
- EMF-Grenzwerte: darum ausgerechnet +1 °C - Dr. Ratto, 03.08.2016, 14:01