Funkmast in Erfurt: Kinder, Hauptsache der Mast kommt weg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 21.05.2014, 11:53 (vor 3843 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus Thüringer Allgemeine:

"Unser Ziel ist es, den Funkmast zu verhindern. Es wäre schön, wenn er nicht gebaut werden würde", sagt die Kita-Leiterin. Sie steht auch in Kontakt mit Peter Stampf von den Freien Wählern, der im Bauausschuss sitzt. Er hatte sich an sie gewandt, nachdem er noch einmal seine Bedenken gegenüber der Bauverwaltung mitgeteilt hatte. Als er erfuhr, dass an Vodafone ein Brief verfasst wurde, griff er die Idee der Unterschriftensammlung auf. Eltern hatten dieses Vorhaben Ende März abgebrochen, da die Baugenehmigung bereits erteilt worden war. "Da ich aber nun sehe, dass wir vielleicht doch noch etwas erreichen können, gebe ich gern meine Unterstützung bei der Aktion", sagt Stampf.

Kommentar: Wer den kompletten Beitrag durchliest wird feststellen: Eine Begründung, warum Hinz und Kunz den Mast dort nicht haben wollen und sich bemühen, ihn andernorts unterzubringen, wird nicht genannt. Das ist das Problem: Die Leute handeln aus dem Bauch heraus, ignorieren den Stand des Wissens und niemand widerspricht ihnen vor Ort so kompetent, dass die Leute dort ihre Sorgen und Ängste wieder einrollen und sich sagen: Ist doch nur ein Mast wie 80'000 andere auch in Deutschland. Dass es nichts so ist, ist das zweifelhafte Verdienst organisierter Mobilfunkgegner, die im Zwielicht Teufel an die Wand malen, wo bei Licht keine sind. Das Musterbeispiel eines solchen Wandmalers mit dubiosen Motiven ist hier zu sehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baugenehmigung, Unterschriftenaktion, Mitzeichner


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