"EIRP" for beginners (Technik)

Doris @, Mittwoch, 13.07.2011, 00:32 (vor 4739 Tagen) @ Doris

So, das Gigaherz ist wieder erreichbar. An der Bedeutung meiner Fragen habe ich jedoch nun meine Zweifel.

Herr Jakob argumentiert zum einen, dass Sie EIRP mit ERP verwechseln. Er schreibt immer von ERP

Zitat:
Als Ausgangspunkt dienen nicht Ihre lausigen 50Watt, sondern mindestens typisch 3000Watt ERP. Nicht EiRP, was Sie auch noch dauernd verwechseln.
< hier >

Können Sie das noch - möglichst ebenso verständlich - erklären.

@ kuddel:

Im Schweizer Diskussions-Strang schrieb auch ein Teilnehmer namens Martin zu dem Thema und er schreibt auch was zu EiRP bzw. ERP. Scheint wohl eher länderspezifisch zu sein, aber nicht so bedeutend wie es Herr Jakob versucht darzuzstellen. Mit seiner Argumentation (dass Sie da was verwechseln) scheint er wohl eher Laien beeindrucken zu können.

Allerdings bläst auch dieser Martin ins gleiche Horn wie Herr Jakob und schreibt

Die abgestrahlte Sendeleistung lässt sich mit Hilfe von Antennendiagrammen relativ einfach ermitteln. Vereinfacht gesagt, multipliziert man die um die Kabeldämpfung reduzierte Sendeleistung mit dem Antennengewinn. Für gebräuchliche Sektorantennen der Mobilfunker liegt der Antennengewinn typischerweise um den Faktor 50. Für eine Sendeleistung von 50 Watt kommt man also gleich einmal in den Bereich von rund 2500 Watt ERP je Sektorantenne, also insgesamt auf 7500 Watt ERP für einen städtischen Mast mit typischerweise drei Sektoren. Von einem freistehende Mast auf der grünen Wiese, wird i.d.R natürlich wesentlich stärker gestrahlt.

und auch

In den ganzen amtlichen Meldeformularen für Basisstationen ist übrigens nirgends die Sendeleistung, sondern immer nur die abgestrahlte Sendeleistung in Watt ERP verlangt bzw. angegeben. Das ist sicher das schlagendste Argument dafür, dass die "50 Watt Fraktion" die Betroffenen bloss verarsc.... will.

und verweist auf diesen Bericht

Wenn ich die ganze Diskussion richtig einordnen kann (da ich in dieser ganzen Technik wirklich recht unwissend bin, eiere ich hier nun auch etwas herum), dann argumentiert Herr Jakob mit einer Sache, die zwar nicht falsch ist, aber für die Belastung der Bevölkerung nicht bedeutend. Es reicht lediglich dafür beim Laien durch die hohen Zahlen ein ungutes Gefühl zu verursachen.
Entscheidend ist das, was bei mir ankommt. Und die ganzen Messungen (auch privaten) würden ja ganz andere Werte liefern, wenn es so wäre, wie Herr Jakob schreibt.


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