DDS-Generator (Forschung)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 08.12.2009, 08:08 (vor 5392 Tagen) @ Raylauncher

Hallo Herr Lerchl,

rein technisch betrachtet, stellt die Erzeugung sehr frequenzgenauer Signale heutzutage keinerlei Problem dar. Die hohe Präzision soll wohl die spezifische Wirkungsweise und eine hohe Effizienz des Gerätes bzw. des Verfahrens suggerieren.

Der angegebene Chip ist ein DDS-Generator (direkte digitale Synthese), bei dem ein Takt (z.B. von einem Quarzoszillator) als Referenz benutzt wird, um daraus praktisch jede beliebige Frequenz und Signalform zu erzeugen. Die Frequenzauflösung wird mit 1 zu 4 Milliarden (Billion) angegeben. Weiterhin wird die Frequenzgenauigkeit durch der Präzision des Taktes beeinflusst. Ein spezielles Merkmal eines DDS-Generators ist die frei wählbare Signalform (z.B. Sinus, Rechteck, Rampe, Dreieck, etc.).
Ein Datenblatt gibt es hier.

mit freundlichem Gruß
Raylauncher


Hallo Raylauncher,

danke für die Hinweise. Das Datenblatt hatte ich auch schon gesehen. Dort ist in einer Beispielschaltung ein Quartz-Generator (U3, XTAL 50 MHz) als externe Frequenzkontrolle angegeben, wobei dann die Frequenzgenauigkeit des Chips nur von der Genauigkeit dieses Referenzoszillators abhängt. Ich habe mal vor langer Zeit einen hochgenauen Frequenzgenerator zusammengebaut, dort war die Referenz eine "Quarzofen", also ein temperierter Quarz-Oszillator. Nur - und das ist enstscheidend - geht das mit batteriebetrieben Geräten nicht, der Stromverbrauch ist zu hoch.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Lerchl

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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