Stabhochfrequenzsprung im Mutmaßen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 05.12.2009, 16:34 (vor 5419 Tagen) @ charles

Wollen Sie mein Punkt diesbezüglich nicht verstehen?

Ich rede nicht von Krebs.

Ich rede von Bioresonanz Effekte.

Und Sie kümmern sich einen Teufel um die Expositionscharakteristik, die die von Ihnen selbst eingestellte Studie beschreiben könnte. Nicht die Wissenschaft ist unseriös, "charles", Sie sind es. Sie basteln sich da irgendetwas über Bioresonanz-Effekte zusammen, laienhaft, ungenau beschrieben und unter der kühnen Annahme, dass in den Laboren reihenweise Vollidioten vor sich hin forschen, die von offensichtlichen Confoundern keine Anhnung haben. Das, lieber "charles", ist ein bisschen viel auf einmal, damit kann niemand - außer Ihnen - etwas anfangen. Kehren wir also Spekulationen und Verdächtigungen den Rücken und schauen wir uns an, was Alexandrov über seine THz-Wellen schreibt:

... data strongly suggest that THz-radiation can affect biological function, but only under specic conditions, viz. high power, or/and extended exposure, or/and specific THz frequency.

Und zu "high power" nennt er ein paar Werte, der niedrigste davon ist 15 mW/cm², das sind schlappe 150 W/m². Warum sollte mich dieser sehr hohe Wert interessieren, wir streiten üblicherweise um ein paar µW/m²?! Mal ganz abgesehen von den Frequenzen, 1 THz = 1000 GHz. Nehmem wir mal an, Alexandrov hat recht und "THz radiation is to resonantly influence the dynamical stability of the dsDNA-system" - was immer das auch bedeuten mag - was bitte hat dies mit den Signalen des heutigen Mobilfunks zu tun, deren Frequenzen 1000-fach unter 1 THz liegen? Ich behaupte als Nachrichtentechniker "nix", Sie behaupten als Maschinenbauer vermutlich "viel". Meiner Meinung nach sollten wir mit sowas nicht das Forum zumüllen, sondern berufenere Leute darüber urteilen lassen, die wissen, wovon sie reden. Caterpillar juckt es doch auch nicht, wenn Ferrari einen neuen Wagen rausbringt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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