Desinformation von Reto Capeder (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.12.2021, 00:40 (vor 1021 Tagen) @ H. Lamarr

Am 19. Dezember 2021 meldete sich Reto Capeder im Swiss IT-Magazin mit einem Grusel-Kommentar zu Wort:

Das Problem der 5G Strahlung ist die stark gebündelte punktuelle Stärke der Strahlung. Dabei kann bei Teilen der Bevölkerung "oxidativer Zellstress" entstehen, was in der Folge zu Krebs führen kann. Der Bundesrat wurde von der BERENIS (Beratende Expertengruppe des Bundesrates) vor dieser Problematik gewarnt, hat diese aber wissentlich ignoriert. Ein Menschenleben ist offenbar nicht nur in China nichts Wert.

Seitdem der Berenis-Sondernewsletter vom Januar 2021 erschienen ist, treibt die Anti-Mobilfunk-Szene die Sau "oxidativer Stress" mit wachsender Begeisterung durch die Dörfer. Jetzt versucht auch Capeder damit zu punkten, seine Zeilen zeigen jedoch, dass er keine Ahnung hat, wovon er überhaupt redet. Dabei wäre es kinderleicht, sich zu informieren. Selbstverständlich hat Berenis auch niemanden gewarnt, sondern lediglich auf die Ergebnisse einer ausführlichen Literaturrecherche hingewiesen. Und zu seinem geistlosen Schlusssatz mein Tipp: Ein 3-Monats-Aufenthalt in China, am besten mit Protestkundgebungen gegen 5G, dürfte die verrückten Maßstäbe des "elektrosensiblen" Eidgenossen umgehend wieder zurecht rücken.

Es bleibt dabei: Das größte Problem der Anti-Mobilfunk-Szene ist ihr Personal.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS, Schweiz, Stopfgänse, Capeder


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