Studiendatenbank EMF:data auf dem Prüfstand (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 25.06.2020, 14:52 (vor 1595 Tagen) @ H. Lamarr

Das IZgMF unterzog jetzt eine der Studienbesprechungen in EMF:data exemplarisch einer Nagelprobe. Mit desaströsen Ergebnissen von unverständlichem Text bis hin zu verfälschten Messwerten.

Wie konnte es nur passieren, dass Diagnose-Funk Mobilfunkgegnern eine derart unverständliche Studienbesprechung zum Konsumieren anbietet? Mag sein, der Verein weiß, dass sowieso kaum jemand liest, was EMF:data zu berichten hat, weil Mobilfunkgegner nahezu ausnahmslos Laien sind und deshalb auch mit parawissenschaftlichen Inhalten kaum etwas anfangen können. Warum also sich Mühe geben, wenn die Kundschaft größtenteils ohnehin vorbeizieht und die wenigen Neugierigen am Vorgetragenen scheitern?

Damit es besser wird, müssten aus meiner Sicht Mobilfunkgegner bei Diagnose-Funk auf mehr Qualität und weniger Masse drängen. Dazu müssten Besucher von EMF:data sich jedoch erst einmal kritisch bewusst machen, was ihnen Diagnose-Funk überhaupt vorsetzt. Tipps, wie wir bewusster Lesen lernen und nicht wie Siebenjährige rezeptionsarm durch einen Text stolpern, gibt im Handelsblatt Dennis Fischer in seiner Kolumne: Warum man oft noch wie ein siebenjähriges Kind liest.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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