Handy-Verbot beim Autofahren (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 14.04.2006, 10:02 (vor 6781 Tagen) @ KlaKla

Forderung: Handy-Verbot während des Autofahren, bei Missachtung Bußgeld von 250 Euro und Punkte in Flensburg

Begründung: Das Unfallrisiko steigt beim Telefonieren unabhängig ob mit oder ohne Freisprechanlage. Die Aufmerksamkeit des Autofahrers wird abgelenkt durch Annahme eines Gesprächs oder Einwahl ins Netz. Das Reaktionsvermögen wird stark beeinträchtigt beim telefonieren. Das latente Unfallrisiko lässt sich durch ein striktes Telefonier-Verbot während der Fahrt reduzieren.

Eine repräsentative Studie von AXA aus dem Jahr 2004 hat ergeben, dass jeder dritte Autofahrer das jetzige Verbot missachtet. Die hohen Risiken des mobilen Telefonierens werden von vielen Autofahrern immer noch unterschätzt", sagt Kraftfahrt-Experte Jens Lison von AXA. Dabei zeigen wissenschaftliche Versuche: Mobil-Telefonierer fahren sogar deutlich schlechter als alkoholisierte Fahrer mit 0,8 Promille. Sie reagieren langsamer, brauchen längere Bremswege und schätzen Situationen falsch ein.
Besonders gefährlich ist der kurze Blick aufs Handy in voller Fahrt: In einer einzigen Sekunde der Ablenkung, beispielsweise beim Wählen, legt ein Auto bei 100 Stundenkilometern ganze 28 Meter Blindfahrt zurück, so der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV). Trotz Freisprech-Einrichtung oder "Headset" empfehlen die GDV-Unfallforscher deshalb, generell zum Telefonieren auf einen Parkplatz zu fahren. Quelle


Beispiel: Die Versicherungen haben auf das Fehlverhalten der Autofahrer reagiert.
Sie verweigern den Versicherungsschutz.
Es fehlt an Einsicht. Telefonieren während der Autofahrt gefährdet alle Straßenverkehrsteilnehmer.

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Tags:
Verkehr, Forderung


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