Kritik an der St. Gallener Kleinzellen-Funkversorgung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 10.09.2016, 14:55 (vor 2904 Tagen) @ Gast

Der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk feierte und feiert die Kleinzellen-W-Lan-Funkversorgung der Innenstadt St. Gallens als großen Fortschritt für Strahlenphobiker. Insider hingegen hegten von Anfang an Zweifel, ob Diagnose-Funk die technischen Hintergründe dieser Versorgung fachlich überhaupt verstanden hat und das Konzept irrtümlich bejubelt.

Unerwarterweise kommen jetzt auch aus Kreisen der Mobilfunkkritiker skeptische Stimmen ...

Aber Vorsicht: Die Kritik an der Kleinzellen-W-Lan-Versorgung St. Gallen ist nicht allein dadurch sinnvoll, weil sie sich gegen dieses von Diagnose-Funk favorisierte Modell wendet. Die Kritik ist keinen Deut besser, denn es besteht schlicht keine Veranlassung, aus Gründen des Strahlenschutzes Kleinzellen (z.B. Femtozellen) dort zu propagieren, wo sie nicht ohnehin aus Kapazitätsgründen nötig sind. Wer dies fordert oder vorschlägt, betreibt Augenwischerei, denn von Sendemasten geht nach Stand des Wissens kein Gesundheitsrisiko aus. Wenn überhaupt, dann von den körpernah betriebenen Mobiltelefonen, und selbst das ist noch nicht bewiesen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kleinzellen, Blendwerk, Femtozellen, St.-Gallen, WLan, Strahlenschutz, Augenwischerei


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