Dänische Kohortenstudie - Kommentar von Diagnose-Funk (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 24.10.2011, 11:54 (vor 4686 Tagen) @ H. Lamarr

Power Watch bemängelt an der Studie neun Punkte und zitiert Denis Henshaw, einen emeritierten Professor in Strahlenbiologie der Universität Bristol, der der Studie schwere Mängel unterstellt und in ihr eine Irreführung von Öffentlichkeit und Politik sieht.

Jetzt ist auch der Verein Diagnose-Funk auf den Zug aufgesprungen und kritisiert das jüngste Update der dänischen Kohortenstudie.

Es ist jedoch nur eine Fleißarbeit, die Diagnose-Funk auf die Beine gestellt hat. Dem Verein fehlt es an eigener Kompetenz. Er agiert als "Jäger und Sammler" und sucht im Internet nach Verwertbarem, aus dem er einen linkreichen Medley für die eigene Website komponiert, angereichert um irgendwelche eigenen Interpretationen. Diesmal stellen die Diagnose-Funker sich auf die fachlichen Schultern von "Power Watch" und "Die Zeit". Die Eigenleistung von Diagnose-Funk beschränkt sich auf die Verschwörungstheorie, die Studie wäre gezielt so lanciert worden, dass sie dem Weihnachtsgeschäft der Handyproduzenten dienlich ist. Diese verwegene Interpretation beherrscht auch die sogenannte Pressemitteilung, zusammengezimmert am heiligen Sonntag in Stuttgart, mit der Diagnose-Funk die Medien für sich interessieren will. Erfahrungsgemäß ist die Resonanz auf das Werben des Vereins freilich Null oder nahe Null.

Aus meiner Sicht ist die "Weihnachtstheorie" aus zwei Gründen eine höchst alberne:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Diagnose-Funk, Hensinger


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