AZK-Großdemonstration entpuppt sich als Film-Drehtag (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.03.2011, 23:49 (vor 4862 Tagen) @ H. Lamarr

Die Protestveranstaltung von Sendemastengegnern und Elektrosensiblen am 14. November 2009 vor dem Hauptbahnhof in Stuttgart wird sich - was die Anzahl der Teilnehmer angeht - von vergleichbaren Veranstaltungen in der Vergangenheit deutlich abheben.

Im Nachhinein wurde mir klar: Das war bestenfalls in zweiter Linie eine Protestveranstaltung! Hier wurden in erster Linie nur unentgeltlich Statisten für den AZK-Kinofilm "Karma - Ich komme wieder" vor die Kamera gelockt, um ausgewählte "Massenszenen" später in den Film einfügen zu können. Ganz schön clever. Ob Frau W. aus O. in München den beschwerlichen Weg gemacht hätte, in Stuttgart eingehüllt in Goldfolie zu demonstrieren, wenn sie gewusst hätte, dass es sich hierbei nur um eine Inszenierung handelt? Meine Meinung: Klar, sie wäre auch dann gefahren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Inszenierung


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