Wutbürger und inquisitorische Sprache (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 20.10.2010, 13:42 (vor 5076 Tagen) @ Realist

Lesen Sie einfach den von mir erwähnten Stern-Artikel. Da sind die Hintergründe gut recherchiert und zusammen gefasst.

Ich habe den Stern Artikel gestern abend (außer Haus) gelesen, habe ihn aber nicht vorliegen.

Eine Zusammenfassung gibt es im Netz ----> klick mich

Welche Frage für mich offen bleiben....

Ob und wie bedeutend der Bau für die Zukunft von Stuttgart nun tatsächlich ist, ging für mich aus dem Artikel nicht hervor.

Um was es den Gegnern letztendlich bzw. mittlerweile geht, war aus dem Stern-Artikel ebenfalls für mich nicht zu erkennen. Demonstrieren weil man so mit den Bürgern nicht umgeht, oder aber steht (immer noch?) ein "Nein zu Stuttgart 21" am Ende des Weges?

Wenn dies so sein würde, wer trägt dann die Konsequenzen für evtl. doch entstehende Nachteile für Stuttgart, die vielleicht erst dann ersichtlich sind, wenn sich der ganze Rummel gelegt hat?

Würden die Parteien, die jetzt in der Opposition sind und die Gunst der Stunde nutzen um Wählerstimmen zu erhalten indem sie die Volkesseele befriedigen, gleich reagieren, wenn sie entscheiden müssten.

Sollte "Stuttgart 21" tatsächlich dem schon seit ewigen Zeiten schwarz regierten Baden-Württemberg nächstes Jahr zum Verhängnis werden, dann bin ich mal gespannt wie diejenigen dann entscheiden, die heute aus der Opposition wettern. Es ist immer einfach dagegen zu sein, wenn man die Verantwortung nicht trägt.
Nein, ich bin und war noch nie CDU-Wähler, obwohl ich aus der schwärzesten Ecke Baden-Württembergs komme.

Was aus der Zusammenfassung nicht hervorgeht, sondern im Originalartikel zu lesen ist, welche Zeitungsverlage wie in die Sache verbandelt sind, so dass eine neutrale Berichterstattung nicht zu erwarten sei.

Ebenfalls die Aussage von Angela Merkel zu Beginn des Artikels, der sinngemäß so lautete:

Sie kann draußen in der großen Welt nicht vertreten, dass Stuttgart 21 nun doch nicht gebaut wird, weil in Deutschland Bürger dagegen demonstrieren. Dann könnte morgen Griechenland sagen, wir können uns nicht an den Stabilitätspakt halten, weil in Griechenland manche Bürger dagegen demonstrieren

Tags:
Baden-Württemberg


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