Demodulation hochfrequenter Funksignale in Gewebeproben (Forschung)

Raylauncher @, Sonntag, 18.07.2010, 20:12 (vor 5216 Tagen) @ Doris

Bei dem Experiment wurden verschiedene Zell- und Gewebeproben, die man zuvor durch Hitze abtötete oder in ihrem Stoffwechsel blockierte,

Weshalb wurden die Zell- und Gewebeproben durch Hitze abgetötet oder in ihrem Stoffwechsel blockiert? Denn bei lebenden von EMF betroffenen Menschen ist dies ja dann nicht der Fall und gerade der Stoffwechsel scheint mMn empfindlich und evt. in Wechselwirkung auf Elektrosmog zu reagieren.

Diese Arbeit habe ich hier schon zur Diskussion gestellt.

Im EMF-Portal hört sich das etwas anders an

Es wurden 17 verschiedene Zell-Suspensionen (menschliche Lymphozyten und Maus-Knochenmarks-Zellen), adhärente Zellen (verschiedene Zelllinien), Chinesische Hamsterovarzellen und dünne Schnitte von Maus-Gewebe (Gehirn, Niere, Muskel, Leber, Milz, Hoden, Herz, Zwerchfell) verwendet. Zusätzlich wurden lebende und nicht-lebende Proben getestet.

Und in der Schlussfolgerung hieß es dann..

Es wurde keine konsistente zweite Harmonische der einfallenden kontinuierlichen Welle-Signale nachgewiesen. Aus diesem Grund unterstützen die Ergebnisse nicht die Hypothese, dass lebende Zellen Hochfrequenz-Energie demodulieren können, da die Generierung einer zweiten Harmonischen eine notwendige und hinreichende Bedingung für die Demodulation darstellt.

Hallo Doris,

danke für den Hinweis. Ich wurde erst auf die Studie aufmerksam, als ich den WIK EMF-Brief erhielt. Diese Grundlagenforschung betrachte ich als sehr wichtig, da das Verständnis von Mechanismen für mögliche Primärreaktionen der EMF äußerst wichtig ist. Wenn keine Primärreaktion erfolgt, dann ist es müßig über darauf aufbauende Wirkungskaskaden zu schwadronieren.

Die Zusammenfassung im EMF-Brief ist leider etwas missverständlich. Im verlinkten Abstract steht das dann doch etwas präziser.

Raylauncher


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