"Gesundes Volksempfinden" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.07.2010, 20:21 (vor 5181 Tagen) @ Skeptiker

Meinen Sie dieses "gesunde Volksempfinden"?

Mitnichten, ich meine jenes gesunde "Volksempfinden" daß sich in einer freiheitlichen Demokratie fast zwangsläufig einstellt.

Ein sehr interessantes Buch von Carl R. Rogers sei empfohlen: Freiheit und Engagement; Personenzentriertes Lehren und Lernen.

Das passt nicht zusammen: Rogers mit dem Nazi-Begriff vom "Gesunden Volksempfinden" in Zusammenhang zu bringen. Solche Ausflüchte sollten Sie unterlassen, Ditche.

Vielmehr wäre zu empfehlen, daß Sie die Ursprünge Ihrer Wortwahl einmal einer selbstkritischen Betrachtung unterziehen.

Kommen wir doch noch einmal zurück zu "Ditches"s Stein des Anstoßes, der lautet:

Nun, aus meiner Sicht hat dies etwas mit dem allg. bekanntem (gesunden) "Volksempfinden" zu tuhen, gegen daß Sie jedoch, vielleicht aus Unachtsamkeit, meinen "anschreiben" zu müßen ...

Ich kann mir gut vorstellen, dass "Ditche" die unselige Vergangenheit des "gesunden Volksempfindens" nicht bewusst war. So wie ich in dem Beitrag "Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung" ahnungslos den fiktiven Akteur "Eisenreich" taufte und mir erst viele Monate später jemand steckt, dass so ein Name nicht unverfänglich sei, sondern gut und gerne Anlass für böswillige Interpretation sein könnte. Da ich ein reines Gewissen habe, habe ich den Namen stehen gelassen.

Worauf ich hinaus will: "Ditche", was wollten Sie denn mit dem oben zitierten unglücklichen Satz denn nun eigentlich sagen? Probieren Sie's doch einfach noch einmal, diesmal mit sorgfältig gewählten Worten, die einem Missverständnis weniger Chancen lassen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum