Umfrage zur Akzeptanz von Mobilfunksystemen (Forschung)

Ex-Mobilfunker, Donnerstag, 18.02.2010, 14:40 (vor 5366 Tagen) @ KlaKla

Servus Herr Klawitter!

Auch die Frage nach politischen Überzeugungen und Kirchenzugehörigkeit lässt wichtige Rückschlüsse zu. Ein Beispiel: Je nachdem, wie diese Umfrage ausgeht, könnte ein Ergebnis sein, daß die Verunsicherten vorzugsweise SPD wählen, Protestanten sind und ein mittleres Bildungsniveau aufweisen. (WICHTIG: ICH TREFFE HIER KEINE POLITISCHE, RELIGIÖSE ODER SONSTWIE DISKRIMINIERENDE AUSSAGE. ES IST NUR EIN BEISPIEL!!!)
Andererseits könnten Befürworter eher technikaffine FDP-Wähler sein etc...

Wozu das Ganze? Es liefert wichtige Informationen z.B. für die Risikokommunikation, kann Hinweise geben auf regionale Unterschiede und woran die Unterschiede liegen. Aus welchen Bevölkerungsgruppen kommen Befürworter bzw. Gegner und warum ist das so.

Ich kenne jetzt nicht das Design der Umfrage und kann so schlecht Auskunft geben, was die RWTH AAchen damit erreichen möchte. Sicher ist, daß die RWTH AAchen eine äußerst rennommierte Technische Hochschule ist und der Fragenkatalog mEn gut durchdacht ist. Okay... das Layout lässt farblich massivst zu wünschen übrig.

Interessant wäre zu erfahren, ob diese Umfrage nur hier und auf Gigaherz gepostet wurde oder ob sie bundesweit auch bei Normalbürgern gestreut wird.

Wenn ersteres der Fall wäre, hätte fast tatsächlich ein JA/ NEIN gereicht :-D
Denn das ergäbe ein völlig verzerrtes Bild. Allerdings wird die Umfrage auf Gigaherz bereits in der Luft zerissen und angezweifelt... diese Reaktionen allerdings sollte Herr Schweikardt ebenfalls mit in die Analyse aufnehmen.

Nachtrag:
Die Art der Fragestellung lässt, falls die Probandenzahl stimmt und sie dem Querschnitt der Bevölkerung entspricht, bei der Auswertung auf jeden Fall eine Aussage zu, ob das Thema Mobilfunk&Gesundheit tatsächlich ein Thema darstellt oder ob es eine Randerscheinung ist, die viel Lärm verbreitet.

Ein Fehler im Studiendesign ist auch vorhanden: Der Fragebogen ist NICHT personalisiert, so daß Einzelpersonen mehrfach einen Fragebogen ausfüllen können. Ob diese Verzerrung signifikant wird oder ob entsprechende Filter eingebaut sind, kann ich gegenwärtig nicht beurteilen.


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